PvP spielt im kommenden MMORPG Ashes of Creation eine wichtige Rolle, doch niemand muss daran teilnehmen, wenn er nicht möchte.
PvP spaltet die Fans von MMOs. Manche finden den Reiz der Gefahr und damit verbundenen höheren Belohnungen als wichtig, andere wiederum wollen damit gar nichts am Hut haben und in Ruhe Rohstoffe abbauen, craften, erkunden und Quests erledigen. Ein neues MMORPG hat es also schwer, es allen recht zu machen. So auch Ashes of Creation, welches von ehemaligen Entwickler des inzwischen eingestellten Everquest: Next stammt.
PvP ist kein Zwang aber wichtig
In einem Interview sprach Steven Sharif, Gründer der Intrepid Studios und Creative Director von Ashes of Creation, nun unter anderem über das PvP System. Zunächst will Sharif klar stellen, dass niemand im Spiel zum PvP gezwungen wird. Nichtsdestotrotz spielt PvP eine wichtige Rolle. Wer sich nicht an den Spieler-gegen-Spieler-Kämpfen beteiligt, wird diese dennoch beeinflussen können. Beispielsweise, in dem man die Verteidigungsanlagen von Städten verbessert, schnellere Mounts züchtet oder stärkere Belagerungswaffen herstellt.
Im Spiel gibt es ein Flag-System, über welchem man sich am PvP beteiligen kann. Jeder beginnt als “grüner” Nicht-PvPler. Greift man einen anderen Spieler an, so wird man “lila”, was zeigt, dass man für PvP bereit ist. Dieser Status verschwindet aber wieder nach einer Zeit, wenn man niemanden angreift.
Betritt man PvP-Zonen wie Belagerungen oder reist mit einer Karawane, so wird man automatisch lila, für die Zeit, in der man sich in diesem Gebiet aufhält und noch kurze Zeit danach. Wenn ein PvP-Spieler einen Nicht-PvPler angreift, so wird er “korrupt” und damit “rot”. Korrupte Spieler sammeln Korruptionspunkte an. Das soll Griefer und Ganker etwas im Zaum halten.
Player Killer und Griefer werde hart bestraft
Korrupte Spieler können von jedem attackiert werden, sogar von Nicht-PvPlern, die dadurch auch nicht zum PvP freigegeben werden. Korrupte Spieler erleiden auch schwere Nachteile, wenn sie sterben. Während ein Nicht-PvPler bei seinem Ableben EXP verliert, die Haltbarkeit seiner Ausrüstung abnimmt und er einen Teil seiner Rohmaterialen abgeben muss, erleidet ein PvPler nur die Hälfte dieser Nachteile, was dazu führen soll, dass Spieler häufiger am PvP teilnehmen wollen. Ein korrupter Spieler dagegen erhält das Dreifache an den Nachteilen, die ein Nicht-PvPler bei seinem Tod erdulden muss. Abhängig von den Korruptionspunkten verliert er außerdem ein Item.
Zudem wurde ein Q&A Video veröffentlicht, in welchem das Team von Ashes of Creation einige Fragen aus der Community beantwortet, unter anderem zum Housing, der Lore, den Gilden und mehr.
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Solange man alle PvE-Inhalte ohne PVP erleben kann, ist das in Ordnung. Sollten allerdings in den “PvP-Zonen” z.B. die besten Crafting-Mats zu finden sein oder man durch eine solche durch müssen, um woanders hinzukommen, ist das dann doch wieder PvP-Zwang.
Wenn ein PvP-Spieler einen Nicht-PvPler angreift, so wird er „korrupt“ und damit „rot“
Wo ist da das “keiner wird zum PvP gezwungen” oder heißt das, man wird nur kein PvPler, wenn man sich von jenem wehrlos abschlachten läßt.
Das ganze System ist nicht neu, nicht Fisch nicht Fleisch. Für mich als reinen PvEler ist das Spiel so keinen ersten und erst recht keinen zweiten Blick wert.
Das geht ja nur in den PvP-Zonen.
dann bleibt wieder die frage offen ob mann gezwungen ist die pvp-zonen zu betreten, wegen materialien oder es gib keinen weg drumherum
Genau so ist es!
Direkt wieder motzen, obwohl man vom Spiel selbst noch nichts gesehen hat 🙂 Lass die Devs doch erstmal arbeiten und ihre Ideen umsetzen und dann kannst du dir eine Meinung bilden. MMOs können es nicht jedem recht machen. Warum freust du dich also nicht darüber, dass PvElern entgegengekommen wird, anstatt das Spiel direkt abzuschreiben? Ziemlich ignorante Einstellung, die du an den Tag legst.