So startet ihr 2023 richtig mit Destiny 2: Ultimativer Einsteiger-Guide

So startet ihr 2023 richtig mit Destiny 2: Ultimativer Einsteiger-Guide

Die aktuelle Story in Destiny 2: Witch Queen bringt viele neue Hüter hervor. Doch das ist nicht alles, was der Ego-Shooter zu bieten hat. Unser ultimativer Einsteiger-Guide erleichtert euch den Einstieg und sagt euch, auf was ihr zum Start achten solltet und wo ihr am besten anfangt, um optimal zu starten.

Destiny 2 bietet mit New Light einen schnellen und vor allem kostenlosen Einstieg ins Spiel. Durch die erfolgreiche Witch Queen Erweiterung, die den Anfang vom Ende einer 8 Jahre alten und epischen Story markiert, sind auch neue Spieler auf den Ego-Shooter aufmerksam geworden.

Doch wir wissen, es kann sehr unübersichtlich wirken, wenn man die verschiedenen Inhalte sieht. Vor allem neue Spieler können davon überfordert sein und sich fragen:

  • Wo soll ich da eigentlich anfangen?
  • Was sollte ich überspringen?
  • Worauf sollte man sich konzentrieren?
Zu Witch Queen sind viele neue Spieler in Destiny 2 eingestiegen.

Worum geht es in Destiny 2?

In Destiny 2 bist du ein sogenannter „Hüter der Menschheit“. Dein Geist, ein vom „Reisenden“ geschaffener, fliegender Begleiter, hat dich gefunden und wiederbelebt und du hast keine Erinnerungen an deine Vergangenheit.

Der Reisende ist ein außerirdisches Wesen, das im Universum unterwegs ist. Er stattet seine „Lichtträger“ mit großer Macht aus, auf dass sie gegen die Bedrohungen in seinem Namen kämpfen können. So entstehen die 3 Klassen aus Jägern, Warlocks und Titanen. Jede Klasse für sich schon stark, doch zusammen unschlagbar in Kombination mit ihren Fähigkeiten.

Die Story in Destiny 2 ist ebenso umfangreich wie fesselnd. Je mehr euer Hüter also erfährt, desto interessanter sind Hintergrundinformationen zur Geschichte des Destiny-Universums. Auch wenn Destiny 2 ein Ego-Shooter ist, erzählt das Spiel eine packende Story, die es wert ist, beachtet zu werden:

Die Geschichte von Destiny 1 und 2 bis Witch Queen schnell zusammengefasst

3 Klassen und 4 Fokusse definieren euren Hüter

Zu Beginn des Spiels könnt ihr eine Klasse und eine Rasse auswählen. So könnt ihr euch bis zu 3 Hüter anlegen, sodass man praktisch alle drei Klassen spielen könnte. Während die Klasse euren Spielstil definiert, hat die Wahl der Rasse jedoch absolut keine Bedeutung – weder Story-technisch noch für das Gameplay.

Wählt eure Klasse nach dem Spielstil aus:

  • Der Titan ist der klassische Frontkämpfer.
    Diszipliniert und stolz definiert er sich im Spiel mit aggressiven Angriffen und unerschütterlicher Verteidigung. Wenn nichts mehr hilft, überzeugt er mit roher Gewalt.
  • Der Warlock ist ein schwebender Weltraum-Zauberer mit Rock.
    Er verwandelt die Mysterien des Universums in Waffen, um sich selbst zu erhalten und Feinde zu zermalmen. Mit ihren Fähigkeiten überziehen Warlocks oft Bereiche des Schlachtfelds mit Schaden über Zeit und erzeugen so Zonen, die Feinde meiden sollten. Sie können auch die Aufgabe übernehmen, sich und ihre Teamgefährten zu regenerieren.
  • Der Jäger ist ein agiler Schurke.
    Blitzschnell auf den Beinen und noch schneller am Abzug bahnen Jäger sich als Revolverheld ihren eigenen Weg und schreiben ihre eigenen Gesetze. Er ist das Präzisionsinstrument im Spiel und Meister des Movements.
In Destiny 2 gibt es drei Klassen: Warlock, Titan und Jäger.

Ihr könnt jederzeit zwischen 4 Fokusfähigkeiten wechseln: Im Kampf können Hüter ihre Kräfte bündeln. Dafür stehen, sofern verfügbar, jeder Klasse vier Fokusse zur Verfügung, die ihnen ein einzigartiges Set an Fähigkeiten bietet. So könnt ihr zerstörerische Supers nutzen, um eure Verbündeten zu beschützen und Feinde zu vernichten.

Solo oder im Team? Im Team ist in Destiny 2 vor allem die Kombination aus allen drei Klassen stark. Manche Aktivitäten lassen sich auch solo spielen. Das braucht aber, je nach Aktivität, etwas Übung.

Zudem gibt es Aktivitäten, für die man ein Team benötigt, wie Raids. Einige Mechaniken erfordern dort zwingend weitere Spieler (3er oder maximal 6er Teams). Trotzdem gibt es auch in Raids immer wieder ambitionierte Solokämpfer, die beweisen, dass man alles schaffen kann.

Was soll ich als Erstes nach der Einstiegsmission spielen?

Eure erste Mission führt euch ins Kosmodrom. Bungie hat den Einstieg überarbeitet und erklärt euch mit einer Art Tutorial bereits viele Details zum Spiel. Ihr bekommt Voice-Lines und Tooltips, die euch das Menü und die Spielmechanik Stück für Stück erklären.

Nachdem ihr im Kosmodrom alles erledigt und euch eingewöhnt habt, kämpft ihr euch durch die Ruinen zu einem Schiff und fliegt dann in den Turm der Letzten Stadt auf der Erde.

Was hat es mit dem Turm und der H.E.L.M. auf sich? Der Turm ist der Social Hub in Destiny 2. Hier findet ihr stets die wichtigsten NPCs, die euch Quests und Beutezüge für verschiedene Belohnungen anbieten. So erhaltet Ihr Zugang zu neuen Missionen, weiteren Aktivitäten und könnt nebenbei auch Käufe tätigen.

Der zweite Social Hub ist der „Hub for Emergency and Logistical Maneuvers“, kurz: H.E.L.M. Von dort aus werden in Destiny 2 saisonale Aktivitäten koordiniert und spezielle NPCs, die gerade für die Story wichtig sind, platziert.

Zudem gibt es NPC-Planetenhändler, wie Shaw Han im Kosmodrom oder Eris Morn auf dem Mond, die ihr ebenfalls besuchen solltet und die euch passende, planetare Beutezüge bieten.

Erledigt ihr Beutezüge für die NPCs, bekommt ihr EP, verschiedene Materialien und Belohnungen, die ihr braucht, um im Spiel weiterzukommen.

Destiny 2: Was sind Beutezüge?

Wozu mache ich das? Euer Ziel ist es, stärker zu werden. Findet starke Waffen und Rüstungen mit guten Werten, um eure Fähigkeiten optimal auszubauen und euren Hüter mit Ausrüstungskombinationen auszustatten, die euch definieren und dem persönlichen Stil entsprechen. Dazu sammelt ihr mehr Kraft, indem ihr euer Powerlevel immer weiter steigert. Das führt euch am Ende in die besten Missionen und Quests von Destiny 2. Das Spiel punktet vor allem dann, wenn ihr euch den größten Gegnern im Team oder solo stellt.

Steigert euren Powerlevel für das Endgame

Euer Powerlevel bestimmt, wann ihr bereit seid ins Endgame einzusteigen oder anspruchsvollere Herausforderungen zu spielen. Als Einsteiger solltet ihr also zunächst Items erspielen, um euer Powerlevel zu steigern, bevor ihr dann so richtig loslegt und die schwersten Aktivitäten spielt.

Hierfür gibt es verschiedene Caps aus blauen und legendären (lilanen) Engrammen, die euer Powerlevel steigern.

  • Der Basispowerlevel lag in Witch Queen bei 1.350, ihn bekommt jeder Spieler automatisch, ohne dass er etwas dafür tun muss.
  • Das Softcap lag bei 1.500 und kann sehr einfach, durch das Spielen von normalen Aktivitäten, wie öffentlichen Events oder das Öffnen von Kisten Items bringen, die euch ein Power-Upgrade bringen.
  • Danach müsst ihr darauf achten, was euch eine Aktivität an Belohnung bietet. Um das Power-Cap des jeweiligen DLCs zu erreichen, solltet ihr nur Aktivitäten spielen, die euch „Mächtige Ausrüstung“ garantieren.
  • Damit ihr das Hard-Cap von 1.560 knackt, helfen euch jetzt nur noch Aktivitäten, die „Spitzenloot“ garantieren weiter.

Profi-Tipp: Wer schnell Powerlevel 1.520 erreichen will, muss dazu nur die Legendäre Kampagne abschließen. Bungie hat damit einen guten Grund geliefert, warum man die schwerere Variante der Witch-Queen-Kampagne spielen sollte. Außerdem belohnt euch das zudem mit einem der neuen Exotischen Rüstungsteile aus Witch Queen.

Das Artefakt bietet ein saisonales Plus aufs Powerlevel

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Das Artefakt-Plus wird am Ende einer Season wieder entfernt.

Jeder Spieler in Destiny 2 hat auch ein saisonales Artefakt. Über das Artefakt könnt ihr euer Powerlevel über die Season hinweg zusätzlich, auch über den Maximalwert 1.560, steigern. Es ist vor allem hilfreich um durch das Sammeln von XP schnell ein paar Powerlevel gutzumachen. So kann man schnell in Aktitvitäten, wie Spitzenreiter-Strikes oder Großmeister-Missionen für exotische Waffen, durchstarten.

Was ihr zum Artefakt-Plus unbedingt wissen solltet: Das Artefakt ist kein echtes Powerlevel, sondern nur eine Art schneller Boost. Wenn eine neue Saison startet und das Artefakt wechselt, verliert ihr dieses Powerplus wieder. Deswegen ist es wichtig, die eigentliche Powerlevel auf das Maximum von 1.560 zu leveln. Das kann man dann auch in die neue Season mitnehmen.

Was das Artefakt ist und wie es funktioniert, erfahrt Ihr hier:

Destiny 2: Alles zum neuen Artefakt aus Season 16 und wie ihr es bekommt

Bessere Ausrüstung und wie man sie verdient

In Destiny 2 bekommt man seinen Loot aus Engrammen. Hier gibt bei den Rüstungen verschiedene Seltenheits- beziehungsweise Qualitäts-Stufen. Mit ansteigendem Seltenheits-Grad steigen auch die Gesamtwerte, die ein Rüstungsteil bietet. Zudem gibt es Aktivitäten, woraus verbesserte Rüstung droppen kann, wie die „Kunstvolle Rüstung“ aus dem Dungeon “Sog der Habsucht”.

  • Blaue Engramme (selten) bieten euch durchschnittliche Ausrüstung und droppen bis Level 1.500 fast in allen Aktivitäten.
  • Lila Engramme (legendär) ist der Hauptbestandteil eurer Ausrüstung.
  • Gelbe Engramme (exotisch) sind die seltensten Items im Spiel und bringen gleichzeitig auch einzigartige mächtige Boni mit sich. Ihr könnt allerdings immer nur ein Waffen- und ein Rüstungs-Exotic zur gleichen Zeit ausgerüstet haben.

Habt ihr das Soft Cap von 1.500 Power überschritten, werdet ihr eine höhere Wahrscheinlichkeit besitzen legendäre Engramme aus den Aktivitäten zu ziehen oder legendäre Bruchstücke zu erhalten.

Wenn ihr euch unsicher seid, welche Rüstungswerte überhaupt das Maximum sind und vor allem, was davon ihr euch unbedingt aufheben solltet und was nicht, empfehlen wir euch diesen Artikel:

So findet Ihr in Destiny 2 Rüstung mit den höchsten Stats – Mehr geht nicht

Das Rüstungssystem „Armor 2.0“

Rüstung in Destiny 2 verfügt über verschiedene Werte, die bei jedem Drop variieren. Die Rüstung hat einen Gesamtwert und eine individuelle Verteilung. Was ihr bevorzugt, hängt grundsätzlich von euch ab. Manche Spieler bevorzugen Builds, die viel Disziplin haben. Andere setzen auf ihre Super und damit auf viel Intellekt. Als sogenanntes Meisterwerk erhält die Rüstung ein zusätzliches Plus.

Dazu könnt ihr verschiedene Mods und Vorteile in die Rüstungen einsetzen, um damit die Rüstungswerte nochmals zu verbessern und individuelle Builds zu formen, die euch und eurem Spielstil entsprechen.

  • Jedes Rüstungsteil hat ein Energie-Level und ein Versengen (Solar, Leere, Arkus, Stasis)
  • Die Rüstungswerte selbst können von 0 bis 100 verbessert werden. Über 100 habt ihr jedoch keinen Vorteil mehr auf den jeweiligen Wert.
  • Je besser ein Wert, desto besser die Cooldown-Zeit der jeweiligen Fähigkeiten. Wie lange das genau ist, kann man sehen, wenn ihr über die Stats hovert.
  • Erreicht man bestimmte Ränge, wird die jeweilige Cooldown-Zeit weiter reduziert.
  • Level 10 ist eine Meisterwerk-Rüstung, die Extra-Boni auf alle Rüstungswerte gewährt.
  • Je höher ihr eure Rüstung klickt, umso mehr Mods könnt ihr in sie einsetzen.
Je besser ein Wert, desto besser die Cooldown-Zeit der jeweiligen Fähigkeiten.

Diese Rüstungswerte gibt es:

  • Energiewert: Wert und Versengen einer Rüstung bestimmen, was für Mods ihr nutzen könnt.
  • Mobilität: Das grundlegende Fortbewegungstempo. (Sprinten jedoch nicht)
  • Belastbarkeit: Beeinflusst die Haltbarkeit von Schilden.
  • Disziplin: Ihr mögt Granaten? Dann pusht diesen Wert, das verkürzt ihre Aufladezeit.
  • Intellekt: Je höher dieser Wert, desto schneller lädt eure Super wieder auf.
  • Stärke: Sie bestimmt, wie schnell ihr euren Nahkampf wieder aufladen könnt.

So findet ihr Mächtige oder Spitzenausrüstung

Wenn ihr auf der Suche nach den richtigen Belohnungen seid, genügt ein Blick auf die Map. Hier markieren gelbe Punkte die Quellen für Mächtige oder Spitzenausrüstung. So könnt ihr jede Woche gezielt diese Aktivitäten erledigen und weiter leveln.

Gelbe Punkte auf der Karte zeigen, wo ihr Mächtige Ausrüstung oder Spitzenloot bekommt.

Das sollten Einsteiger zum Kampf in Destiny 2 wissen

In normalen Missionen spielt es in der Regel keine Rolle, welche Waffe ein Spieler nutzt. Grundsätzlich kann man dort das spielen, was man möchte.

Es gibt jedoch auch Situationen, wo ihr bestimmte Waffengattungen braucht oder wo eine Waffe ein bestimmtes Versengen (Solar (orange), Arkus (blau) oder Leere (lila)) braucht, weil ihr sonst ewig auf euren Gegner “rummalt”.

Euer Hüter hat immer drei Waffen-Slots, die er ausgerüstet bei sich trägt:

  • Kinetik-Waffen (unendlich Munition) haben kein Schadens-Element und sind stark gegen Feinde ohne Schild
  • Energie-Waffen (grüne Munition), stark gegen Schilde desselben Elements
  • Power-Waffen (lila Munition), die stärksten Waffen im Spiel, stark gegen Schilde desselben Elements

Habt Ihr also einen Gegner der mit einem blauen Überschild vor euch steht dann solltet ihr mit Arkus -Energie-Waffen die Arkus-Schaden verursacht drauf ballern.

Woher bekommt man Munition?

Neue Munition bekommt ihr von gefallenen Feinden. Die Pakete sind dabei ebenfalls farblich entsprechend gekennzeichnet. In Missionen gibt es zudem weiße Kreise, wo ein Banner gestellt werden kann. Daran kann man Munition und Fähigkeiten aufladen.

In der Open World könnt ihr euch zudem jederzeit an einer der orangen Flagge aufladen, die vor Beginn eines öffentlichen Events auftauchen.  

Gegner in Destiny 2 haben unterschiedliche Schwierigkeitsstufen

Überall könnt ihr in Destiny 2 auf Gegner treffen. Damit ihr wisst, mit welchen Feinden Ihr es auf Eurem jeweiligen Abenteuer zu tun habt, listen wir hier auf, worin sich die Feind-Kategorien unterscheiden:

  • Feinde mit rotem Lebensbalken sind die einfachsten
  • Feinde mit rotem Lebensbalken und einem Überschild sind etwas schwerer
  • Feinde mit orangem Lebensbalken sind die sogenannten Majors. Sie haben mehr Energie und sind schwerer zu bezwingen.

Dann gibt es noch Mini-Bosse und Bosse mit gelbem Lebensbalken. Diese Gegner sind besonders schwer, haben einen großen Gesundheits-Pool und brauchen viel Feuerkraft, um sie zu bezwingen.

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Der Lebensbalken eines “Major”-Gegners

Wie erkennt man gute Waffen?

Waffen in Destiny 2 sind exzellente Tötungsmaschinen mit oftmals individueller Optik. Hier findet jeder Hüter früher oder später eine Waffe, die er liebt. Wenn ihr eine neue Waffe findet, solltet ihr sie also ruhig eine Weile ausprobieren. Auch ohne Vorkenntnisse merkt man so schnell, welche Waffen ihr bevorzugt.

Auch auf den Waffen gibt es Werte, die den Angriff und die Effektivität bestimmen. Der Angriffswert einer Waffe fließt mit in das Powerlevel des Hüters ein, der sie führt. Eine Waffe mit einem höheren Angriffswert wird daher meist eine Waffe mit niedrigerem Angriffswert übertrumpfen können.

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Ein gutes Scout-Gewehr: “Aishas Umarmung” aus dem PvP-Event “Prüfungen von Osiris”
  • Schlagkraft / Explosionsradius: Dieser Wert bestimmt die Schlagkraft der Waffe pro Schuss. Automatikgewehre und Maschinenpistolen haben geringere Werte, während Kraftpakete wie Scharfschützengewehre und Handfeuerwaffen stärker sind. Bei Raketen- und Granatwerfern zählt hier der Explosionsradius, der die Größe der Fläche beschreibt, die jede Explosion abdeckt.
  • Reichweite/ Geschwindigkeit: Dieser Wert gibt an, wie stark der Schaden einer Waffe bei steigender Distanz abfällt. Je größer der Balken ist, desto besser ist sie aus der Ferne. Bei Sprengwaffen ist der entsprechende Wert hier die Geschwindigkeit, die angibt, wie schnell sich ein Explosivgeschoss fortbewegt.
  • Stabilität: Dieser Wert beschreibt die Stärke des Rückstoßes einer Waffe. Je höher die Stabilität ist, desto weniger hüpft eine Waffe beim Schießen herum.
  • Handhabung: Das zeigt euch an, wie schwer eine Waffe ist und wie gut sie sich führen lässt. Je besser die Handhabung ist, desto schneller kann man auf eine (bzw. von einer) Waffe wechseln und desto sanfter lässt sie sich führen, wenn die Zielvorrichtung genutzt oder man in der Luft ist.
  • Nachladetempo: Ein schlechter Wert ist hier nicht das Ende der Welt, aber unter Druck muss man ihn einfach ausgleichen, indem man in Deckung geht oder auf eine andere Waffe wechselt, die noch Munition im Magazin hat.
  • Feuerrate: Ein allgemeiner Hinweis darauf, wie viel ununterbrochenen Schaden eine Waffe verursachen kann unter Berücksichtigung vom Tempo, mit dem geschossen werden kann, und vom Nachladetempo.
  • Magazin: Die Anzahl an Geschossen, die eine Waffe gleichzeitig aufnehmen kann, wenn sie voll geladen ist.

Irgendwann findet man eine Waffe mit einem höheren Angriffswert, die der Handhabung der eigenen Lieblingswaffe ähnlich ist. Zudem gibt es Aktivitäten aus denen grundsätzlich schon Waffen mit soliden Werten droppen können, wie beispielsweise aus den derzeit aktiven Raids oder Dämmerungsstrikes.

So craftet man seine eigenen Waffen

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Beim Waffen-Crafting bestimmt ihr, welche Eigenschaften die Waffe hat.

Neben den Waffen, die ihr überall bekommt, könnt ihr seit der Veröffentlichung von Witch Queen auch eigene Waffen craften. Hierfür gibt es eine Reliktstätte auf dem Mars und damit kann jeder Spieler, auch wenn er nicht das DLC „Die Hexenkönigin“ besitzt, seine persönliche God Roll formen.

Was ist eine God Roll? Mit einer „God Roll“ bezeichnet man ein Destiny 2 ein Item, das über die ideale Kombination aus Werten und Eigenschaften verfügt.
  • Waffen-Crafting lässt euch Waffen individuell zusammenstellen
  • Es bietet verbesserte Perks für Waffen, die Bonus-Vorteile haben
  • Auch Exotics, wie die Maschinenpistole „Osteo Striga“, können geformt werden
  • Je länger ihr eine Waffe spielt, umso besser wird sie

Das Praktische beim Waffen-Crafting: Ihr bekommt genau das, was ihr haben wollt. Die persönlichsten Waffen, welche dank verbesserter Perks und Eigenschaften zu Monstern im Kampf gegen Feinde und andere Hüter werden können. Ihr solltet also im Hinterkopf behalten, dass ihr bestimmte Waffen auch auf eure Bedürfnisse anpassen könnt, wenn ihr das wollt.

Unser Waffen-Crafting-Guide erklärt euch alles, was ihr dazu wissen müsst:

Jetzt kann man in Destiny 2 eigene Waffen formen und das Waffen-Crafting ist sogar leichter als ihr denkt

So findet man exotische Waffen und Rüstungen

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Das exotische Schwert “Die Klage” aus Beyond Light.

Das beste Gear im Spiel sind Exotics. Destiny 2 hat hierzu eine Vielzahl an exotischen Waffen und Rüstungen, die ultimative Vorteile über ihre intrinsischen Perks bieten. Ihr könnt jeweils nur eine exotische Waffe und eine exotische Rüstung ausrüsten.

  • Manche Exotics droppen dann einfach in der Open World (gelbes Engramm).
  • Exotische Waffen und Engramme bekommt man beim Leveln des Seasonpass.
  • Andere Exotics kann man sich auf dem Turm am “Denkmal der verlorenen Lichter” kaufen.
  • Xur, ein geheimer Händler, bietet Exotics jedes Wochenende zum Kauf an.
  • Es gibt spezielle Missionen, wie “Vox Obscura”, bei dem man ein Exotic plus Katalysator bekommt.
  • Rüstungs-Exotics kann man sich in den Legendären, verlorenen Sektoren gezielt erspielen. Die Verfügbarkeit der Sektoren und die Art des Rüstungsteils, das man erhält, rotiert täglich.
  • Auch Rangaufstiege bei NPCs, wie Vorhut, Gambit und Schmelztiegel gewähren Exo-Engramme.
  • Teilweise können Spieler auch andere Wege, wie Twitch-Prime-Gaming, an Exotics kommen.
  • Bestimmte exotische Waffen können nur aus Raids, also dem Endgame, erhalten werden.

Beachtet: Es gibt Exotics, die man sich nur erspielen kann, wenn man auch die entsprechende Erweiterung besitzt. So sind die exotischen Waffen “Der Parasit” und “Toter Bote” nur erhältlich, wenn man die neueste Erweiterung “Die Hexenkönigin” gekauft hat.

Diese exotischen Rüstungen sind mit Witch Queen ins Spiel gekommen:

Destiny 2: Witch Queen – Alle neuen Exo-Rüstungen in der Übersicht

5 Tipps und Tricks für Destiny-2-Einsteiger

Am Ende noch ein paar Tipps, die ihr bei eurem Spiel ebenfalls beachten solltet. Neben den Waffen und Rüstungen, habt ihr auch Materialien und verschiedene Items im Inventar. Zudem gibt es paar Dinge, die man als Neueinsteiger gerne mal übersieht.

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Sammelt immer fleißig Materialien – ihr werdet sie brauchen.

1) Sammelt immer fleißig Materialien

Damit ihr in Destiny 2 immer gut ausgestattet seid, braucht ihr verschiedenste Materialien. Wenn ihr Rüstungen “hochklicken” oder Waffen verbessern, beziehungsweise craften wollt, dann kostet euch das etwas. Dieses Material müsst ihr euch erspielen und es ist praktisch, wenn man alle Materialien in ausreichender Menge besitzt.

  • Glimmer bekommt ihr aus allen Aktivitäten, Kisten und sogar für Kills.
  • Auf Planeten findet ihr sammelbares Planetenmaterial, welches man für verschiedene Käufe braucht.
  • Upgrade-Module werden für das Infundieren von Rüstungen benötigt.
  • Legendäre Bruchstücke gibt’s beim Zerlegen von Ausrüstung oder aus Aktivitäten.
  • Verbesserungskerne bekommt man über Banshees Waffenkalibrierungen.
  • Ihr könnt auch Materialien tauschen. Das geht auf dem Turm bei Master Rahool.

Euer Geist hilft euch beim Sammeln und Looten: Damit ihr solche Materialien schnell findet, könnt ihr auch in euren Geist Mods einsetzen. Die zeigen euch dann im Spiel über ein Symbol an, wo das Material oder die Lootkiste steht. Ihr müsst dann nur noch dorthin laufen und das Item einsammeln. Zudem gibt es im Geist auch andere sehr praktische Mods, die man nutzen kann.

Destiny Beyond Light Geist Saint Titel
Jeder Hüter hat einen hilfreichen Geist an seiner Seite.

2) Ihr besitzt einen eigenen Tresor

Ihr müsst nicht alles mit euch herumschleppen. Auf dem Turm und der H.E.L.M. könnt ihr Zugriff auf euren Tresor nehmen und Dinge dort lagern. Ihr habt 500 Plätze frei und könnt auch verschiedene Materialien dort einlagern.

Allerdings ist der Zugriff auf euren Tresor, wenn ihr auf Planeten unterwegs seid, nicht möglich. Hier empfehlen wir euch dann Apps von Drittanbietern, wie den Destiny-2-Item-Manager (kurz D.I.M.). Dieser wird von Bungie unterstützt und erlaubt es euch, Items per Drag-and-drop auf euren jeweiligen Charakter zu verschieben.

3) Macht es heroisch und spielt Sektoren – Ihr habt mehr davon

Wenn ihr auf den Planeten unterwegs seid, dann könnt ihr dort auch an sogenannten öffentlichen Events teilnehmen. Sie versprechen schnelle XP, Materialien und legendäres Gear. Was viele jedoch nicht wissen: Triggert man ein solches Event auf heroisch, dann ist der Loot sogar noch besser.

MeinMMO sagt euch, wie ihr alle Öffentliche Events heroisch spielen könnt:

Destiny 2: Öffentliche Events auf heroisch – So startet & schafft Ihr alle

Das gilt auch für Patrouillen. Wenn ihr also auf einem Planeten eine solche VIP-Patrouille seht, aktiviert sie. Diese Mini-Missionen sind extrem kurz, garantieren aber in jedem Fall bessere Beute.

4) Schaut täglich bei den Händlern vorbei

Während euch einige Mods in Aktivitäten fallen können, gibt es andere Mods nur bei Händlern zu kaufen. Da die Mods euch viele Vorteile bieten, ist es für Einsteiger wichtig, sie zu besitzen. Also schaut vor allem bei Ada-1 und Banshee-44 im Turm vorbei, denn sie verkaufen Mods und das rotiert täglich.

5) Nehmt nicht alle Quests auf einmal an

Gut zu wissen: Ihr müsst nicht alle Quests, die ihr bekommen könnt, auf einmal annehmen. Gerade, wenn ihr neu im Spiel seid, konzentriert man sich besser zuerst auf die Kampagne. Hier werdet ihr automatisch durch das Spiel geführt und erhaltet im weiteren Verlauf auch Nebenquests, die ihr danach erledigen könnt.

Danach solltet ihr täglich nur die Beutezüge annehmen, und erledigen, die ihr an dem jeweiligen Tag auch spielen wollt. Also zum Beispiel die Gambit-Beutezüge vom Vagabund einpacken, wenn ihr die drei Gambit-Matches spielt oder die Vorhut Beutezüge von Zavala, wenn ihr eine Dämmerung mit 100.000 Punkten lauf, um Spitzenloot zu bekommen.

Vor allem diese beiden Checks sollte man täglich mit Vorrang behandeln:

  • Waffenkalibrierungen bei Banshee-44, damit ihr Verbesserungskerne bekommt
  • Check der Season-NPC, ob man sich dort eine weitere Waffe mit Tiefenblick kaufen kann

Mit diesen Informationen seid ihr und euer Hüter gut aufgestellt, die Welt von Destiny 2 zu erkunden. Nach und nach werdet ihr dann auch genug Material erhalten, um alle Waffen und Rüstungen zu verbessern und euch vielleicht eine ganz persönliche Waffe zu bauen, um damit dann ins Endgame einzusteigen.

Auf MeinMMO erhaltet ihr täglich aktuelle Themenartikel und Tipps zu Destiny 2, die euch verraten, wie ihr euer eigenes Spiel weiter verbessern könnt. Zum Beispiel, warum ihr derzeit besser nicht im Gambit vorbeischauen solltet: Eine Waffe terrorisiert in Destiny 2 den Modus Gambit – „Warum deaktiviert Bungie sie nicht?“

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Dani

Britta du hast in deiner aufzählung für Rüstungswerte Erholung vergessen 😉

Kadara

Kleiner Hinweis bezüglich des Powerlevels: Um bis aufs Softcap zu kommen muss man nicht zwingend infundieren. Gerade am Anfang reicht es aus die Ausrüstung mit dem höchsten PL einfach nur im Inventar zu haben. Gerade bei Waffen spart man am Anfang Material, bzw verhindert mit Waffen spielen zu müssen die einem nicht liegen. Denn das PL der Drops orientiert sich anhand des PL das im Inentar liegt und nicht ausschließlich am ausgerüsteten PL.

Sleeping-Ex

Guter Guide, aber über eine Sache müssen wir uns mal unterhalten:

“Der Warlock ist ein schwebender Weltraum-Zauberer mit Rock.”

Ich hoffe wir reden hier übers Musik Genre, denn mein Warlock bevorzugt Mäntel! 😅

Tobi

Ich hab’ auch nen Zauberstab, hurra, ich bin ein Warlock. 🤣

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