Mythisch+ in World of Warcraft ist in einem schlechten Zustand. Zumindest die Profis sind sauer – denn 5 Spezialisierungen dominieren alle anderen chancenlos.
Dass es in World of Warcraft eine „Meta“ für die besten der Besten gibt, ist keine neue Sache. Schon immer tendierten die besten Spieler dazu, die gerade stärksten Klassen und Spezialisierungen zu spielen. Doch mit der Einführung des Verstärkung-Rufers ist das Problem komplett aus den Fugen geraten. Quasi alle Profis spielen die gleichen Spezialisierungen – und andere können nicht mithalten.
Welche Klassen sind übermächtig? Aktuell sind es genau 5 Spezialisierungen, die besonders hervorstechen und im Grunde in fast allen „Mythisch+“-Gruppen auf höchstem Niveau zu finden sind. Das sind:
- Wächter-Druide (Tank)
- Heilig-Paladin (Heiler)
- Schatten-Priester (DPS)
- Feuer-Magier (DPS)
- Verstärkung-Rufer (DPS)
Den Profi-Gruppen mit diesen Spezialisierungen gelingt es in der Regel, Dungeons auch zwei oder drei Stufen höher abzuschließen als Gruppen mit einer anderen Konstellation. Entsprechend sieht auch diese Grafik aus, welche die Verteilung der Spezialisierungen in den jeweils 2.000 besten „Mythisch+“-Runs aus jeder Woche anzeigt:
Woche 28, 29 und 30 sind alle seit Einführung des Verstärkung-Rufers, der die anderen Spezialisierungen in der Gruppe zu einem Höhenflug verleitet.
Das sagen Profis zu der Kombo: Der Streamer Critcake ist von dem aktuellen Zustand ziemlich enttäuscht. Er hatte mit seiner Gruppe angepeilt, zu den besten 0,5 % gehören zu wollen, um am Ende der Saison einen besonderen Titel abgreifen zu können. Nach dem aktuellen Stand wird ihm das aber nicht gelingen. Deshalb fühlten sich Critcake und seine Gruppe bereits dazu gezwungen, die Klassen zu wechseln, um überhaupt noch eine Chance zu haben:
Critcake hat seinen Krieger eingemottet und spielt seither einen Feuermagier. Er meint nach knapp einer Woche des Übens:
Feuermagier verursachen einfach verrückten Schaden. Niemand reicht an deren Flächenschaden heran. Sie haben dem Anschein nach unendlich viele Defensiv-Fähigkeiten, Mobilität und allgemeine Nützlichkeit. Es ist einfach irre, wie gut ihr ganzes Kit für Mythisch+ ist. […]
Ich habe diesen Magier jetzt seit 4 Tagen gespielt. Gestern war [mein Itemlevel] 437. Ich weiß noch nicht wirklich, wie ich diese Klasse spielen muss. Und schon jetzt hat dieser Magier das Niveau meines 447-Kriegers in den DPS in Mythisch+ erreicht. Ich verstehe nicht, wie das überhaupt im Spiel sein kann. Ich habe so viel Erfahrung auf dem Krieger, im Gegensatz zu quasi einem Noob-Magier den ich spiele.
Solche Ansichten hat er zu fast allen der anderen Meta-Spezialisierungen – und die Profi-Communtiy stimmt ihm mehr oder minder zu. Allein die Statistiken sprechen für sich.
Unternimmt Blizzard etwas dagegen? In den letzten Wochen hat Blizzard immer mal wieder ein bisschen an der Balance gefeilt und etwa den Flächenschaden von Schattenpriestern deutlich beschnitten. Dennoch hat sich an der Meta nichts geändert.
Die große Hoffnung der Profis, die gerne ein paar andere Spezialisierungen im High-End-Bereich sehen wollen, liegt daher auf Patch 10.1.7, der in wenigen Wochen erscheinen soll. Bisher sind die Balance-Änderungen, die dort vorgenommen werden, allerdings gering.
Wichtig ist hierbei aber noch zu erwähnen, dass dieses Problem vor allem die Profis betrifft, die ganz oben mitspielen. Auf Schlüsselsteinen bis Stufe 20 (und auch noch ein paar Stufe darüber) kann jede Spezialisierung Erfolg haben und die Zusammenstellung der Gruppe ist nicht nur so einseitig möglich, wie es das Vorgehen bei den Profis vermuten lässt.
Wie empfindet ihr „Mythisch+“ in dieser Saison? Gefällt es euch? Oder könnt ihr damit wenig anfangen?
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Deshalb quitte ich neue WoW Addons immer ziemlich schnell , weil Blizzard diverse Klassen immer extrem op über Monate laufen lässt, und ich es einfach nicht einsehe jene nochmals hochzulvln, dafür ist mir das Game einfach zu monoton.
“Extrem OP”. Ich traue mich fast zu wetten, dass da, wo du (und auch ich) spielst, du keinen Unterschied merken wirst.
Der Monk in Shadowlands wo +28+ den Trash alleine wegbombte? War das nicht “Extrem OP” und das über Monate , und Blizzard juckte es 0? Scheinst ein wirklich schlechtes Gedächtnis zu haben.
Würde diese Meta nicht aus das Denken vieler Spieler, die bei Weitem nicht in diesen Bereichen unterwegs sein und nicht verstehen, dass es da wirklich um das letzte Fitzelchen an Maximum, das es rauszuholen gibt, geht, beeinflussen, wäre es mir ziemlich egal.
Für die Topspieler in Raids ist es übrigens seit zig Jahren, bzw. eigentlich schon immer, Usus, mehr als eine Klasse oder einen Specc auf Topniveau spielen, ausrüsten und halten zu “müssen” – eher 3 oder gar 4…
Du scheinst WoW anscheinend schon vor Jahren gequittet zu haben, selbst auf keys 20+- merkst du den Unterschied gravierend und wirst somit halt auch eingeschränkt mitgenommen was Myth+ angeht und warum sollte man einen Melee mitnehmen wenn der andere 30% mehr schiebt?
Das ist aber auch nicht der ganze “Kontext” was das Balancing betrifft. Ist es nötig Keystufen von 25-30 zu schaffen, faktisch bringt das am Ende nur RIO (die ist nur Prestige) und für die 0,5% einen Titel.
Für alle anderen Spieler haben die Zahlen keinen Einfluss, man musst mittlerweile nur +16 laufen um in seiner Schatzkammer bei ID-Wechel ein Item zur Auswahl zu haben was sich auf 447 upgraden lässt, was das maximale für die Vault ist. Und bei +17 droppen die HERO Items am Ende des Dungeons die 5x upgradbar sind also bis 441.
Alle Stufen drüber haben am Ende keinen Nutzen für den Charakter des Spielers.
Man kann also bis 20+ (vllt leicht höher) mit jeder Klassenkombination den Dungeon in der Zeit schaffen.
Im Mytischen Raid sieht das Teilweise wieder anderes, da ist Magier, Rufer, Druiden-Tank usw nicht mehr so OP. Sie sind je nach Boss noch immer im A-Tier bei einigen auch darunter, aber im großen ganzen sind die meisten Klassen (Speccs) nah beieinander.
Und wenn man sich auch auf Warcraftlogs umsieht sind auch viele Hybriden DPS-Klassen in vielen Progress Gilden über den reinen DPS-Klassen. Da auch hier nicht nur die Klasse zählt sondern auch der Skill von der Person am PC.
Fazit ist, wer “Prestige” durch RIO oder einen Titel besitzen will, muss aktuell gegebenfalls auch diese META-Klassencombi setzen, aber für die Mehrheit der Spieler wird deren Wahl der Klasse nicht davon beeinflusst.
Solang man sich nicht von der Meta beieinflussen lässt und man nicht jedem “Trend” hinterherläuft, einfach etwas Willenskraft besitzen. 😉
Aber ausnahmslos jeder Spieler in WOW ist doch Profi sogar der Hunter spieler der grade mal eine Klasse auf max hat und nichmal hc clear hat immerhin spielt er doch nach Guide.
So spaß bei seite es leider wirklich so das viele sich für Profis oder gute Spieler halten und die Meta wie ein Heiliges Buch verehren das is quasie ne Religion geworden dieses Meta es ist ziemlich traurig das ein Großteil der Spieler dieses Meta denken so sehr verehrt aber es eben jene Spieler nir selten betrifft weil sie nicht auf diesem Niveau spielen.
Genau diese Spieler sind es auch die bei der Frage was is die beste Klasse für mich? Nicht mit joa das kommt auf deinen Spielstil an antworten (was die einzig richtige antwort is die meta klassen mögen aktuell sehr stark sein das heißt aber nich das sie op sind sie performen nur 1-2% besser als andere in den richtigen Händen) sondern antworten immer spiel Klasse hau mich blau is Meta ohne zu verstehen was das eigentlich bedeutet. Ich bin mir auch ziemlich sicher das leute die sich Facemeltor nennen Schattenpriester Spielen und grade mal 2 Bosse auf HC gesehen haben bzw deren höchster Key +12 is auch nur ansatzweise relevant genug spielen das sie sich überhaupt für sachen wie Meta interessieren müsse . Spielt doch einfach das worauf ihr bock habt und das ihr am besten könnt oder lernen wollt und nich auf Teufel komm raus das was die Profis in der Meta spielen.