WoW: Der neue Geburtstags-Raid sollte ein spaßiges Event sein, ist aber extrem hart

WoW: Der neue Geburtstags-Raid sollte ein spaßiges Event sein, ist aber extrem hart

Die Schwarzfelstiefen sollten eine launige Beschäftigung zum Geburtstag von World of Warcraft sein – aber der Raid war knüppelhart.

In World of Warcraft feiert man gerade den 20. Geburtstag des MMORPGs. Das wird mit vielen neuen Inhalten zelebriert, darunter auch eine neu aufgelegte Version des Dungeons „Schwarzfelstiefen“, allerdings als Raid. Doch wer dachte, dass man da gemütlich hindurchspaziert, wie durch so viele andere Event-Inhalte, wurde rasch belehrt. Der Raid ist knüppelhart und stellt selbst Profis vor einige Probleme. Jetzt gab es erste Nerfs.

WoW feiert Geburtstag mit knüppelhartem Raid

Was ist das für ein Raid? Der Raid „Schwarzfelstiefen“ ist ein neuer Raid mit 8 Bossen, die man ganz grob schon aus Vanilla kennt. Allerdings haben alle Bosse neue Mechaniken erhalten und natürlich auch moderne Beute. Der Raid ist für 10-15 Charaktere und in den Schwierigkeiten LFR, normal und heroisch verfügbar – für die Dauer des Events, also bis Anfang Januar 2025.

Was ist das Problem? Kurz und knapp: Die Schwierigkeit. Selbst auf der normalen Stufe stellen sich einige Bosse als große Hindernisse heraus. Viele Gruppen sind in den letzten beiden Tagen ein wenig übermotiviert in den Raid spaziert, in der Erwartung, da einfach innerhalb einer Stunde fertig zu sein – doch schon nach wenigen Bossen ist eine Menge Koordination und Absprache notwendig. Bosse wie Golem Lord Algemach, Die Sieben oder General Angerforge machten Kleinholz aus den Raidgruppen, die sich häufig grummelig zurückzogen.

Ist das wirklich ein Problem? Grundsätzlich ja, denn ein großer Anreiz des Raids geht so verloren. Um den Raid auf normaler Schwierigkeit zu schaffen, benötigen die meisten Gruppen nämlich Ausrüstung, die bereits deutlich besser ist. Wer mit einem durchschnittlichen Itemlevel von 615 durch den Raid geht, wird sich über Belohnungen mit Itemlevel 600 kaum noch freuen.

Daher fühlte sich der Raid schlicht nicht belohnend genug an, sodass viele Gilden sich sagten: „Da können wir auch weiter in den Palast der Nerub-ar gehen, wo wir einfacher bessere Ausrüstung erhalten“.

So hat Blizzard reagiert: Die Entwickler haben sich die Kritik angehört und innerhalb der ersten Tage bereits einige Hotfixes nachgeschoben. Die allermeisten Bosse sind inzwischen ein wenig vereinfacht worden, gerade für kleinere Gruppengrößen (also ca. 10 Spieler). Viele Fähigkeiten haben nun einen kleineren Radius oder verursachen weniger Schaden. Wer am vergangenen Mittwoch oder Donnerstag also noch Probleme mit dem Raid hatte, sollte sich in den kommenden Tagen nochmal mit einer Gruppe hineinwagen – inzwischen sind viele der Kämpfe deutlich einfacher zu bewältigen.

Lohnt sich der Raid später noch? Ja, auf jeden Fall. Denn sobald Spielerinnen und Spieler 100 der Event-Marken gesammelt haben, droppen die Bosse in den Schwarzfelstiefen ebenfalls Event-Marken. Wer also die hübschen HD-Varianten der Tier-2-Sets haben möchte, wird in den kommenden Wochen vermutlich den einen oder anderen Abstecher in den Raid unternehmen.

Der Geburtstag von World of Warcraft wird in diesem Jahr besonders lange gefeiert. Bis Anfang Januar 2025 habt ihr Zeit, die neuen Inhalte zu erleben. Falls ihr noch Tipps braucht, wie ihr die Belohnungsmarken am besten farmt, haben wir das in diesem Guide erklärt.

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