Blizzard ist nicht nur der Entwickler seiner eigenen Spiele, sondern meistens auch der Publisher – allerdings nicht in China. Hier werden sämtliche Blizzardgames von “NetEase” veröffentlicht. Begonnen hat die Partnerschaft im Jahr 2008, als man StarCraft 2 und das Battlenet (das nun bald “Blizzard Tech” heißt) auf dem Markt etablieren wollte.
Seither hat man in Zusammenarbeit auch die anderen Spiele, wie World of Warcraft und Hearthstone, ebenfalls herausbringen können. Besonders zufrieden sind die beiden Parteien, dass es ihnen in den letzten Jahren gelungen ist, Spiele zeitgleich mit dem Release im Rest der Welt zu veröffentlicht – etwas, das vielen anderen Herstellern nicht gelingt.
Blizzard hat die Zusammenarbeit mit NetEase nun bis zum Januar 2020 verlängert – ein Anzeichen dafür, dass danach Schluss sein könnte, gibt es aber nicht.
Cortyn meint: Warum Blizzard seine Spiele nicht selbst in China auf den Markt bringt, liegt wohl an verschiedenen Gründen. So war eine Veröffentlichung von World of Warcraft vor mehr als einem Jahrzehnt an verschiedenen rechtlichen Problemen gescheitert – damals durfte man die Knochen der Untoten-Modelle nicht zeigen und es musste erst eine Zensur geben. Frei nach dem Motto “Never change a running system” hält man die Partnerschaft jetzt wohl aufrecht – denn mit dem chinesischen Markt kennt sich wohl niemand so gut aus, wie die Chinesen.
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Mich würde interessieren wieso die Untoten in China keine Knochen zeigen dürfen?
Religion oder irgendwas politisches, könnte bei denen aber auch einfach normal sein das sowas nnicht gezeigt wird :/
ohne chinesischen partner gehts wohl nicht. wenn man da was vrkaufen und umsatz generieren will, braucht man quasi einen chinesischen partner
Deren kultur ist halt mal ganz anders als die westliche. Da ist es gut wen man einen verlässlichen partner hat