WoW: Große Klassen-Änderungen – So spielt sich eure Klasse in Patch 10.1

WoW: Große Klassen-Änderungen – So spielt sich eure Klasse in Patch 10.1

Der Patch 10.1 von World of Warcraft startet in wenigen Tagen und bringt viele Veränderungen. Wir verraten, was für eure Klasse ansteht.

Das erste richtig dicke Content-Update für World of Warcraft Dragonflight steht in den Startlöchern. Patch 10.1 Glut von Neltharion startet am 3. Mai und bringt eine ganze Menge Highlights mit sich. Da gibt es nicht nur neue Gebiete und einen frischen Raid, sondern auch zahlreiche Anpassungen für die meisten Klassen. Damit ihr direkt vorbereitet seid, fassen wir euch die wichtigsten Änderungen der Klassen zusammen.

Todesritter

Beim Todesritter ändert sich vergleichsweise wenig. Das aktuelle Tier-Set aus dem Gewölbe der Inkarnationen wird für Frost-Todesritter ein wenig schwächer. Dem Unheilig-Todesritter greift Blizzard allerdings unter die Arme und erhöht seinen verursachten Schaden deutlich. Ernten, Schwärende Wunden, Geißelstoß und Todesmantel verursachen jeweils mehr Schaden, alle im zweistelligen Prozentbereich.

Dämonenjäger

Beim Dämonenjäger gibt es lediglich Anpassungen an der Verwüstung-Spezialisierung und diese fallen gering aus. Die Talente für „Gleve werfen“ werden etwas überarbeitet, sodass die Fähigkeit sich auch bei einzelnen Zielen öfter lohnt. Der Set-Bonus aus dem Gewölbe der Inkarnationen wird drastisch abgeschwächt und „Futter für die Flamme“ heilt nur noch 20 % der maximalen Lebenspunkte anstelle von 25 %.

Druide

Für den Druiden gibt es eine ganze Menge an Detailänderungen, für die ihr euch am besten die ganzen Patch Notes anschaut.

Zusammengefasst wurde der Schaden vieler Fähigkeiten deutlich erhöht und einige Talente überarbeitet, sodass es mehr Flexibilität gibt, um auch mal andere Talente als die beliebtesten auszuprobieren. Fähigkeiten, die Astrale Macht verbrauchen, sind künftig mächtiger und sollen sich somit belohnender anfühlen im Gegensatz zu Fähigkeiten, die Astrale Macht generieren.

Wildheit-Druiden können sich über zahlreiche Buffs freuen. Fast alle Schadens-Fähigkeiten wurden verstärkt und verursachen zwischen 7 % und 22 % mehr Schaden. Damit dürften Wildheit-Druiden künftig ein gern gesehener Gast in Dungeon-Gruppen sein.

Wächter- und Wiederherstellung-Druiden bleiben nahezu unverändert. Es gibt für den Wächter lediglich ein paar neue Animationen und bei Wiederherstellung gibt es einen kleinen Nerf von „Wildwuchs“, der aber auf einen Bugfix zurückzuführen ist.

Das Intro zu Patch 10.1 seht ihr hier:

Rufer

Die neue Klasse in Dragonflight läuft noch nicht ganz so rund, wie sich das die Entwickler wünschen, daher gibt es bei der „Verheerung“-Spezialisierung einige größere Änderungen.

Die Anpassungen zielen darauf ab, einen unschönen Spielstil zu vermeiden, bei dem Rufer ihre „Desintegration“ immer sofort abbrechen, um den Effekt von „Drachenzorn“ aufrechtzuerhalten. Daher wird Desintegration durch Talente so angepasst, dass es sich lohnt, den Zauber vollständig zu wirken. Weiter unten im Talentbaum gibt es auch einige Überarbeitungen und sogar ganz neue Talente, die für etwas mehr Vielfalt unter den Spielweisen führen sollen.

Jäger

Jäger bekommen eine größere Palette an Anpassungen spendiert, die sich auf alle 3 Spezialisierungen auswirken. Besonders hervorzuheben ist hier, dass „Tier wiederbeleben“ künftig ein körperlicher Zauber ist und kein Naturzauber mehr. Dadurch kann die Fähigkeit nicht mehr durch Stille- oder Unterbrechungen aufgehalten werden.

Tierherrschaft-Jäger können mit dem Kobraschuss künftig bis zu drei Ziele belegen (vorher 2) und der Schadensbonus von Schlangenbiss wurde deutlich erhöht. Außerdem können Pterrordax-Pets endlich korrekt mit dem Talent „Tierbegleiter“ funktionieren.

Treffsicherheit-Jäger bekommen eine kleine Anpassung einiger Talente. So wird „Tödliche Schüsse“ durch „Im Rhythmus“ ersetzt und gewährt jedes Mal, wenn Schnellfeuer kanalisiert wurde, 12 % Tempo für 6 Sekunden. Das Talent „Ins Schwarze“ benötigt künftig nur noch einen Talentpunkt, bietet aber dieselben Vorteile wie bisher.

Für Überleben-Jäger wird der Set-Bonus aus dem Gewölbe der Inkarnationen massiv generft. Dafür gibt es aber 8 % zusätzlichen Schaden durch alle Fähigkeiten (einschließlich den Fähigkeiten des Begleiters). Grundsätzlich also ein klarer Buff, der mit dem neuen Tier-Set aus Aberrus noch stärker ins Gewicht fallen wird.

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Für Jäger geht’s wieder bergauf.

Magier

Bei Magiern fällt die Zusammenfassung einfach: Alle Magier werden besser. Sowohl Arkan, als auch Frost und Feuer bekommt Stärkungen vieler Fähigkeiten, die zwischen 8 % und 15 % liegen. Die Klasse sollte demnach in den DPS-Rankings bald deutlich weiter oben vertreten sein und in Dungeons wieder mehr an Bedeutung gewinnen.

Mönch

Die Heilung des Nebelwirkers war den Entwicklern noch ein wenig zu unzuverlässig, da sie bei manchen Fähigkeiten stark vom Zufall abhing. Das hat der Spezialisierung nicht gutgetan und wird geändert. „Beleben“ erzeugt künftig 50 % mehr Primärheilung, während „Stärkende Nebel“ etwas schwächer wird. Das PvP-Talent „Verpuppung“ wird in den PvE-Talentbaum verschoben. Zuletzt wird die Abklingzeit von „Feylinienstampfen“ um satte 10 Sekunden verringert, sodass es häufiger zum Einsatz kommen kann.

Beim Braumeister gibt es hingegen nur eine Aktualisierung eines Tooltips – also keine nennenswerten Veränderungen.

Paladin

Der Paladin hatte erst mit Patch 10.0.5 eine große Überarbeitung bekommen, daher fallen die Änderungen vergleichsweise gering aus und beschränken sich weitestgehend auf Bugfixes.

Heilig-Paladine bekommen eine Überarbeitung von „Kreuzzug der Vergeltung“. Während die Fähigkeit aktiv ist, klingen viele eurer Fähigkeiten schneller ab und heilen Verbündete um fast 600 % des verursachten Schadens, die künftig auch von der Meisterschaft: Lichtbringer profitiert.

Vergeltung-Paladine bekommen ein paar Nerfs ihrer Heilungsfähigkeiten und ansonsten ebenfalls vornehmlich Bugfixes.

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Paladine brauchten einen kleinen Dämpfer.

Schurke

Für den Schurken gibt es nahezu keine Änderungen. Lediglich die Heilung von Labende Finsternis wird von 30 % der Maximal-HP auf 24 % reduziert. Das geht aber mit einer großen Änderung an den HP der Charaktere einher.

Schamane

Für Schamanen wurde das Talent „Tief verwurzelte Elemente“ überarbeitet, sodass es regelmäßiger und zuverlässiger auslöst.

Elementar-Schamanen bekommen Buffs für viele ihrer Schadenszauber, die allerdings nur im PvE aktiv sind. Lavaeruption, Elementarschlag, Erdschock und Blitzschlag verursachen alle zwischen 6 % und 12 % mehr Schaden.

Verstärkung-Schamanen bekommen einige Anpassungen spendiert. Sämtlicher Schaden wurde um 5 % erhöht und einige kleinere Anpassungen wurden an Talenten vorgenommen, sodass Blitzzauber bei Wunsch zu den vorrangigen Verbraucher-Zaubern von Mahlstrom werden. Wie bei vielen anderen Klassen auch, wird das Tier-Set aus dem Gewölbe der Inkarnationen etwas abgeschwächt.

Hexenmeister

Für Hexenmeister ändert sich recht wenig. „Dämonenhaut“ wurde minimal in seiner Wirkung abgeschwächt.

Für Dämonologie-Hexenmeister gibt es lediglich die Überarbeitung einiger Tooltips und Änderungen von Talent-Namen, damit sie eindeutiger sind.

Zerstörung-Hexenmeister bekommen kleine Buffs spendiert. Ruin erhöht nicht mehr den Schaden von „Dämonenfeuer kanalisieren“, dafür verursacht der Zauber generell 20 % mehr Schaden. Auch Schattenbrand verursacht künftig 20 % mehr Schaden.

Krieger

Krieger erhalten nur einige wenige Anpassungen und Bugfixes, die sich kaum auf den Spielstil auswirken dürften.

Waffen-Krieger freuen sich, denn „Aderlass“ sorgt künftig dafür, dass „Tödlicher Stoß“ Ziele mit Verwunden belegt, wenn sie weniger als 35 % ihrer Lebenspunkte haben.

Ansonsten wurden vor allem die Heil-Effekte des Kriegers angepasst, sodass sie etwas weniger effizient in Bezug auf die Gesamt-HP sind. Auch das liegt aber vor allem daran, dass die Maximal-HP aller Charaktere um 25 % steigt.

Für Priester gibt es drastische Anpassungen.

Priester

Für den Priester gibt es eine Vielzahl von Änderungen – manche Buffs und einige Nerfs. So hat „Schattenwort: Tod“ künftig nur noch 10 Sekunden Abklingzeit, während mehrere Kontrolleffekte (Psychischer Schrei, Leerententakel) nun unendlich viele Ziele betreffen können.

Disziplinpriester bekommen kleine Buffs für ihre Göttliche Aegis und Machtwort: Glanz, ansonsten nur Bugfixes.

Die Änderungen am Schattenpriester seht ihr weiter unten, denn sie bekommen eine große Überarbeitung.

Heiligpriester bekommen ein paar Änderungen an „Göttliches Abbild“, sodass immer nur ein Naaru gerufen wird, der aber zunehmend stärker wird. Somit soll das Schlachtfeld nicht mehr von Abbildern überfüllt sein.

Großes Rework für Schattenpriester

Die mit Abstand größten Änderungen gibt es für die Spezialisierung des Schattenpriesters. Der läuft seit dem Launch von Dragonflight einfach nicht ganz rund und wird vor allem mit einem anstrengenden, undurchsichtigen Spielstil mit zu vielen Buttons verbunden. Da wollte Blizzard nun nachbessern.

Der Schattenpriester soll seinen Flächenschaden künftig alleine durch „Multi-Dotting“ erzeugen, daher wird der Zauber „Gedankenexplosion“ komplett gestrichen. Stattdessen wird „Psychische Verbindung“ zu einem neuen „Must Have“, da es den Schaden aller Single-Target-Fähigkeiten (außer Schattenwort: Schmerz und Vampirberührung) zu einem Teil auf andere Ziele dupliziert.

Grundsätzlich zielen die weiteren Anpassungen darauf ab, dass der Priester sich auf unterschiedliche Aspekte spezialisieren kann, wie etwa:

  • Reduzierte Abklingzeiten
  • Regelmäßige Schadenseffekte (Dots)
  • Kritischer Schaden
  • Schattenhafte Erscheinungen

Priester können außerdem ihren maximalen Wahnsinn auf bis zu 150 steigern und somit mehr Aufladungen von „Verschlingende Seuche“ aufsparen – künftig die einzige Fähigkeit, die noch Wahnsinn verbraucht.

Etwas arg ist allerdings, dass Schattenpriester auch noch den letzten Rest an Mobilität einbüßen und in Kämpfen mit intensiver Bewegung wohl deutlich hinter anderen Klassen zurückfallen werden, da sie im Laufen kaum noch Zauber wirken können.

Alle Einzelheiten im Detail könnt ihr in den offiziellen, sehr umfangreichen Patch-Notes einsehen.

Die Änderungen lösen in der Community übrigens gemischte Reaktionen aus. Während manch einer sich über ein paar Vereinfachungen freut, kritisieren andere, dass Blizzard sonderbare Wege für den Schattenpriester geht. So ist es nun mehrfach im Talentbaum notwendig, Talente auszuwählen, die negative Eigenschaften mit sich bringen und diese dann nachträglich durch weitere Talente wieder zu entfernen.

Wie gefallen euch die Anpassungen eurer Klasse? Seid ihr zufrieden, was Blizzard mit eurer Klasse anstellt?

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