Blizzard hat endlich zugeschlagen. Eine große Reihe Banns sollte in WoW Classic nun für etwas Erlösung gesorgt und viele Cheater bestraft haben.
In den letzten Wochen und Monaten gibt es viele Unruhen in der Community von World of Warcraft Classic. Schuld daran sind vor allem Bots, Cheater und Hacker, die massiv die Server-Ökonomie beeinflussen. Doch jetzt hat Blizzard zugeschlagen und zahlreiche Accounts dauerhaft oder temporär gesperrt.
Was hat Blizzard gesagt? Im offiziellen Forum hat sich der Community-Manager Kaivax ein weiteres Mal zu Wort gemeldet. In einem recht langen Beitrag erklärte er, dass man im Verlauf des letzten Monats mehr als 74.000 Accounts gesperrt habe. Die entsprechenden Accounts hätten gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen und etwa Bots benutzt.
Warum hat Blizzard bisher geschwiegen? Im Statement erklärt Blizzard, dass man normalerweise nicht darüber spricht, wenn gegen Betrüger vorgegangen wird. Dieses Mal wollte man jedoch eine Ausnahme machen, da das Thema in der Community heiß diskutiert wird.
Was wurde noch erklärt? Kaivax erklärt ebenfalls, dass Bots nicht immer so eindeutig zu erkennen sind, wie Spieler das gerne hätten.
Zudem gibt es eine ganze Reihe von Fällen, in denen Spieler auf andere wie ein Bot wirken, tatsächlich aber ein realer Spieler dahintersteckt. Nach der Prüfung sind diese Spieler dann wieder unterwegs, was für den „Melder“ so aussieht, als hätte Blizzard nichts gegen Bots unternommen.
Außerdem gibt es Fälle, in denen der Account eines Botters geschlossen wird, der dann jedoch einen neuen Account erstellt und mit dem gleichen oder sehr ähnlichen Namen von vorne beginnt. Auch in diesem Fall sieht es so aus, als hätte Blizzard nicht unternommen, obwohl das nicht der Fall ist.
Zuletzt erklärte Kaivax noch:
„Echtgeld-Handel bringt [die Botnutzer/anbieter] dazu, viele Bemühungen in das Umgehen unserer Erkennungssysteme zu stecken. Obwohl das für uns eine sehr hohe Priorität hat, ist es die einzige Priorität für profit-getriebene Bot-Vereinigungen. Die Account-Sperren, die wir aussprechen, sind für sie lediglich ein Kostenpunkt um ihr Geschäft zu betreiben.“
Glaubt ihr den Aussagen von Blizzard? Denkt ihr, dass es nun besser mit der Bot-Problematik wird? Oder sind 74.000 noch viel zu wenig?
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Meiner Meinung wird sich nicht viel ändern, solange der Geschäftszweig profitabel ist. Damit sich wirklich etwas ändert, müssten die Spieler mit RMT aufhören – das ist aber höchst unwahrscheinlich.
Korrigiert.