Patch 8.3 von World of Warcraft ist fast da. Wir verraten, wie ihr euch auf dieses Update vorbereiten solltet, um alles wichtige mitzunehmen.
Das Jahr 2020 steht ins Haus und zumindest für Fans von World of Warcraft dürfte es dort rasch zu einer erfreulichen Nachricht kommen. Der Patch 8.3: Visionen von N’Zoth steht nämlich bevor und wird bereits am 15. Januar veröffentlicht. Allerdings bringt das Update einige Neuerungen oder Veränderungen, auf die man sich gründlich vorbereiten sollte, um nicht am Release-Tag ins Hintertreffen zu geraten. Wir verraten Euch, wie ihr optimal auf Patch 8.3 vorbereitet seid und welche Punkte ihr beachten solltet.
1. Vorbereitungen durch Ruf-Freischaltungen
Mit Patch 8.3 gibt es ein paar neue, freischaltbare Sachen. Darunter fallen etwa die Vulpera als verbündetes Volk bei der Horde oder die Mechagnome als verbündetes Volk der Allianz – die Vulpera sind sogar richtig nützlich. Wer direkt zum Start mit diesen beiden Völkern losspielen will, der sollte den Ruf bei den beiden Fraktionen bereits auf ehrfürchtig gepusht haben.
Das geht aktuell besonders leicht, weil gegenwärtig noch der 15. Geburtstag von WoW läuft, der 15% zusätzliche Rufpunkte gewährt.
Vorbesteller von „Shadowlands“ können mit dem nächsten Patch übrigens Todesritter der verbündeten Völker und Pandaren erstellen – wenn die entsprechenden Völker denn freigeschaltet sind. Wer also plant, einen entsprechenden Todesritter zu beginnen, sollte schon jetzt das dazugehörige Volk freischalten.
Zuletzt warten auch neue Vermächtnis-Rüstungen für Goblins und Worgen. Auch für diese Freischaltung wird ein Charakter des dazugehörigen Volkes und ehrfürchtiger Ruf bei der Heimatfraktion benötigt. Dank den Wappenröcken von Gilneas oder des Bilgewasserkartells, geht das aber sehr fix.
2. Twinks Nachziehen – jetzt oder nie
Wer mit Patch 8.3 eine neue Charakterklasse im Endgame spielen möchte, der sollte den Charakter am besten schon jetzt auf Stufe 120 bringen. Gegenwärtig gibt es nicht nur 15% zusätzliche XP durch den Geburtstags-Buff, sondern auch auf das Schlachtfeld „Korraks Rache“, in dem Spieler alle paar Minuten von ganz alleine XP erhalten – der Abschluss des Schlachtfelds bringt sogar, je nach Stufe, ein ganzes Level-Up.
Das Leveln von Twinks war lange Zeit nicht mehr so leicht, wie es im Augenblick der Fall ist. Wer sich diese Chance entgehen lässt, ist selbst schuld.
3. Artefaktmacht „bunkern“, um einen Vorsprung zu haben
Mit Patch 8.3 ist es einmal mehr möglich, das Herz von Azeroth durch Artefaktmacht zu verbessern und über Stufe 70 hinaus zu leveln. Wer hier einen kleinen Vorsprung haben will, sollte bei den aktuellen Ruf-Fraktionen so lange Ruf farmen, bis er sich eine Paragon-Kiste abholen kann. Diese wird aber noch nicht abgeholt, sondern man wartet bis zum Release des Patches. Dann winkt nämlich jedes Mal ein dicker Batzen Artefaktmacht, der ansonsten verfallen würde.
Letztendlich ist diese Methode aber wohl vor allem für die Hardcore-Spieler interessant, die jeden kleinen Prozentpunkt an Vorteil benötigen. Als „Normalspieler“ sollte es kaum einen Unterschied machen, ob man 1 oder 2 Stufen mit dem Herz von Azeroth hinterherhinkt.
4. Titanenresiduum vorher ausgeben
Möchte man die besten Azerit-Gegenstände haben, dann braucht man jede Menge Titanenresiduum. In den vorangegangenen Patches konnten große Mengen davon bereits im Vorfeld gesammelt werden, um sie dann mit dem Release des Updates auszugeben. Das ist dieses Mal jedoch nicht der Fall.
Der Release von Patch 8.3 wird all euer gesammeltes Titanenresiduum in Silber umwandeln, sodass alle Spieler wieder bei 0 anfangen. Blizzard nutzt die Gelegenheit, um Titanenresiduum wieder auf einen gesunden Wert zu schrumpfen, sodass die Zahlen nicht weit in den Hunderttausenderbereich hineinragen.
Also: Gebt euer Titanenresiduum jetzt aus und kauft euch die Gegenstände, die ihr haben wollt. Später ist das nicht mehr möglich.
5. Insel-Expeditionen: Spart eure Dubloben auf
Auch ein Jahr nach dem Release von Battle for Azeroth sind Insel-Expeditionen noch ein umstrittenes Feature. Doch die Entwickler haben zugehört und einige Dinge bereits angepasst, sodass das Sammeln von Transmog-Items, Reittieren und Spielzeugen in Zukunft leichter wird.
Mit Patch 8.3 ist es nämlich möglich, gezielt „Loot-Boxen“ für Dublonen zu kaufen. Die Kisten enthalten dann eine Auswahl an Belohnungen von bestimmten Spezies, die ansonsten am Ende einer Insel vergeben würden. Wer also etwa das Papagei-Reittier der Piraten haben will, kann seine Dublonen für Piraten-Lootboxen ausgeben und es mit etwas Glück bekommen.
Wer den Markt direkt mit vielen Transmog-Items fluten möchte, sollte schon jetzt Dublonen anhäufen, um sie mit dem Release von Patch 8.3 direkt ausgeben zu können.
6. Ressourcen aufsparen, um dick Kohle zu machen
Im Gegensatz zu gewöhnlichen „End-Patches“ einer Erweiterung kommt Patch 8.3 Visionen von N’Zoth ohne eigene Ressourcen daher. Das bedeutet, dass die aktuellen Endgame-Ressourcen, die es etwa in Nazjatar zu sammeln gibt, auch in Patch 8.3 eine große Bedeutung haben. Sie werden benötigt, um Ausrüstung bis zu einem Itemlevel von 470 herzustellen.
Die Nachfrage für Handwerksmaterialien wie Zin’anthide oder Osmeniterz wird ziemlich sicher steigen und in den ersten Wochen dürften horrende Summen dafür verlangt werden. Wer sich also ein kleines Zubrot verdienen will, der sollte schon jetzt diese Ressourcen anhäufen, um den großen Bedarf zum Launch des Patches stillen zu können.
7. Legendäre Transmogs kommen endlich – holt sie jetzt
Nach vielen Jahren lockert Blizzard eine Regel, die Transmog-Fans bisher gestört hat. Mit Patch 8.3 wird es möglich sein, die legendären Waffen wie Donnerzorn, Thori’dal oder Val’anyr als Transmog-Vorlage für eure Klasse zu benutzen.
Jetzt ist also der perfekte Zeitpunkt, um die legendären Quests noch abzuschließen oder den alten Raids noch den einen oder anderen Besuch abzustatten, um diese legendäre Waffen zu farmen.
Werdet ihr einige Aspekte dieser Liste berücksichtigen? Oder was erledigt ihr noch vor Patch 8.3?
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