Wer gerade genug vom Questen oder dem Meistern von Dungeons im MMORPG The Elder Scrolls Online hat, kann sich wunderbar mit dem Housing beschäftigen. Manche Spieler haben das regelrecht zur Kunstform erhoben – wie beispielsweise “Chryseia”.
Housing kann jede Menge Zeit einnehmen: Normalerweise ist der Fokus des MMORPGs ESO eher auf Inhalte wie Story und Quests gerichtet. Der neue DLC “Stonethorn” etwa legt einen großen Wert auf die neuen Dungeons “Kastell Dorn” und “Steingarten”, die mit Alchemisten und Vampiren daherkommen. Das sind Inhalte, die eher weit weg vom Hausbau sind. Allerdings bekommt auch das Housing immer wieder neue Inhalte, wie etwa Charakterpfade für NPCs.
Doch wer so richtig in der Welt von ESO aufgehen möchte, hat auch die Möglichkeit, tief im Hausbau zu versinken. Da können dann Ergebnisse wie bei der Spielerin “Chryseia” herauskommen. Die reichte ihr Haus beim “ESO Heimeinrichtungswettbewerb” ein – und holte den zweiten Platz in der Kategorie “Eine Heimstatt für Nord”.
Landschaftsarbeit in ESO
Housing bietet Platz für Kreativität: Wie viele andere Spieler hatte Chryseia ein Haus nach Themenvorgabe gebaut und dann bei der Jury eingereicht.
Wie man sieht, bietet das Housing in ESO viele Freiheiten und Möglichkeiten, die Spieler wie Chryseia gerne ausnutzen. Gegenüber “Gamesradar” gab die Spielerin nun einen Einblick in den Prozess.
So sei Chryseia nach eigener Aussage nicht unbedingt von Natur aus talentiert, genieße aber die Herausforderung:
“Bei diesem Grundstück fiel eine Menge Landschaftsarbeit an, die ich aus dem Nichts aufbauen musste, und das war eine Herausforderung. Ich habe mehr als die Hälfte meiner Bauzeit damit verbracht, mich nur mit … Pflanzen zu beschäftigen”.
Zwei Wochen lang habe der Haus- und Landschaftsbau gedauert – plus zwei Stunden für den perfekten Screenshot.
Für Chryseia ist das Housing-Editor einer der wichtigsten Gründe, ESO zu spielen: “Ich liebe es, dass ESO den Spielern die Freiheit gibt, darüber hinauszusehen, was ein Gegenstand ist und sich vorzustellen, was er sein könnte”, erklärt Chryseia und betont, es sei die Freiheit, bestehende Ressourcen neu zu überdenken und nach der eigenen Perspektive zu formen: “Das ist meiner Meinung nach der belohnende Teil eines Housing-Systems.” So könnten zwei Menschen die gleichen Grundlagen völlig unterschiedlich sehen.
Chryseia betont, in Zukunft auf mehr Events wie den Housingwettbewerb zu hoffen – was wenig überrascht, denn eine Unbekannte ist Chryseia in der ESO-Community nicht. 2019 etwa tauchte ein Video im ESO-Forum auf, in dem ein anderes, ebenfalls extrem detailliertes Chryseia-Haus gezeigt wurde:
Wer hat noch bei dem Wettbewerb gewonnen? Einen der Hauptgewinne, diesmal in der Kategorie “Ein Heim, das einem Vampir würdig ist”, holte der Spieler “Moon-Sugar” mit diesem gruseligen Horrorschloss:
Mit dem Housing in ESO sind jede Menge Möglichkeiten gegeben, die eigene Kreativität auszuleben und wundervolle Orte zu kreieren. Immer wieder tauchen tolle Werke auf. Wie beispielsweise bei diesem Spieler, der eine ganze Menge Gold in sein Haus steckte. Für ihn ist Housing sowas wie der Endgame-Content des Spiels geworden.
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Hätte lieber entweder das Haus gesehen um das es im Artikel geht, oder das Vampirhaus
Mir gefällt das ESO Housing-System grundsätzlich auch sehr gut. Bis auf eine Sache: Die Begrenzung auf 700 Einrichtungsgegenstände. Das hat mich so genervt, dass ich das Housing erst mal aufgegeben habe, weil einfach viel zu viel fehlt.
Coole Sache das housing!
Meine Güte und WoW hat es noch immer nicht auf die Reihe gekriegt…
Zwischen nicht wollen und nicht auf die Reihe kriegen besteht ein Unterschied. Natürlich würde Blizzard Housing auf die Reihe kriegen, wenn sie es denn wollten. Die wollen aber kein Housing bringen und haben dazu auch mehrfach Begründungen geliefert.
Ich habe seit kurzem mit meiner Frau wieder mit ESO angefangen und wir haben uns neu in das Spiel verliebt. Wir haben einen neuen Charakter erstellt und lassen uns so viel Zeit in diesem Spiel. Nach 1 Woche haben wir gerade einmal Stufe 20 erreicht 😀 . Aber das mit voller Absicht. Denn wir hören uns jeden einzellnen Dialog an bis uns der NPC nichts mehr zu sagen hat. Es macht einen riesen Spaß und hat etwas beruhigendes einfach nur den NPC´s zu zuhören wie sie eine Geschichte erzählen.
Das Housing selbst haben wir natürlich noch nicht so nutzen können aber die Häuser sind vorhanden und warten darauf neu erfunden zu werden.
ich finds auch schade wenn die leute durchrushen und nur schnell im level steigen wollen.
es gibt so viel zu entdecken und es gibt einige gute nebenquests.
vor allem die dialoge, die auf deutsch echt gut sind für ein mmorpg, machen sehr viel von der atmosphäre aus.