Pokémon-Trainer verspielt seine Chance aufs Finale der Weltmeisterschaft, „nur um ein Edgelord zu sein“

Pokémon-Trainer verspielt seine Chance aufs Finale der Weltmeisterschaft, „nur um ein Edgelord zu sein“

In Honolulu, Hawaii, finden gerade die Pokémon Weltmeisterschaften 2024 statt. Im Halbfinale des TCG (Sammelkartenspiels) erlaubte sich ein Spieler eine Dummheit, die all seine guten Chancen zunichtemachten.

Was ist das für ein Event? Die Pokémon Weltmeisterschaften sind der Höhepunkt jeder Saison. Ein Jahr lang können sich Trainerinnen und Trainer auf verschiedenen Meisterschaften beweisen. Wer dabei genug Punkte sammelt, erhält die Möglichkeit, auf der WM um ein Preisgeld von bis zu 50.000 $ zu kämpfen.

Gespielt wird in vier Kategorien:

  • Pokémon Videospiel (Karmesin und Purpur)
  • Pokémon TCG (Sammelkartenspiel)
  • Pokémon UNITE
  • Pokémon GO

Hier seht ihr den Trailer zu besagtem Event:

Zu Unrecht disqualifiziert?

Sich auf einem riesigen Event wie den Pokémon Weltmeisterschaften an die Spitze zu spielen, ist alles andere als leicht. Dieses Jahr kämpften über 3000 Pokémon-Trainer darum, der allerbeste zu sein.

Umso unangenehmer ist es, einen möglichen Sieg wegen einen unangebrachten Obszönität zu verlieren.

Was ist passiert? Ian Robb, ein erfolgreicher TCG-Spieler, wurde am Samstag während eines Matches auf der Weltmeisterschaft disqualifiziert. Grund dafür war eine vermeintlich obszöne Geste, die er seinem Gegner gegenüber machte.

Hier könnt ihr die Missetat im Video sehen:

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Für Robb war das besonders ärgerlich, da er sich bereits unter den Top 8 Spielern seiner Altersgruppe befand. Ohne die Disqualifikation hätte er also durchaus ins Finale kommen, und vielleicht sogar gewinnen können.

Stattdessen schied er unverzüglich aus dem Turnier aus, das aktuelle Match wurde nicht zu Ende gespielt. Besonders ironisch: Sein Gegner, Fernando Cifuentes, der wegen des Vorfalls sofort ins Finale kam, gewann am Ende tatsächlich.

War das gerechtfertigt? Auf X diskutiert die Community, ob die sofortige Disqualifizierung gerechtfertigt war.

  • „Er hat eindeutig nur einen Würfelwurf nachgemacht, wenn man das Match tatsächlich gesehen hat“, schreibt beispielsweise Dat_Boi_CMoney. Er bezieht sich darauf, dass Robb vorhergehend besonderes Würfelglück hatte.
  • Andere widersprechen dem: „Ian Robb ist ein intelligentes Individuum, das wissen sollte, wie seine Handbewegung aussieht, EGAL wie sie gemeint war“, schreibt zum Beispiel CalvinNordberg.
  • „Stell dir vor du schmeißt alles weg, nur um ein Edgelord zu sein. Er verdient es, disqualifiziert zu werden.“, stimmt SpineEater zu.

Egal wie man es sieht, Ian Robb erhielt jedenfalls eine „Match-Niederlage wegen unsportlichem Verhalten“, so erklärt es ein Moderator nach dem Vorfall.

Ein Tag vorher kam es zu einem ähnlich unangenehmen Vorfall. Hier wurde der Gegner nicht nur mit Gesten bedacht. Es wurde sogar versucht, sie einen unfairen Vorteil zu erschummeln. Doch das ging für den Übeltäter nicht gut aus: Ein Pokémon-Spieler wollte bei der Weltmeisterschaft schummeln, doch es wurde nur peinlich für ihn

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