Ein Pokémon-Profi sagt, dass 90 % der besten Spieler der Welt bei Turnieren cheaten

Ein Pokémon-Profi sagt, dass 90 % der besten Spieler der Welt bei Turnieren cheaten

Eigentlich gilt Pokémon als ein recht einfaches Spiel. Doch in Turnieren geht es um Taktik, Zucht und die perfekte Teamzusammenstellung. Dies kostet in der Vorbereitung enorm viel Zeit. Deshalb holen sich viele Spieler Unterstützung durch Dritt-Programme. Die Pokémon Company geht mittlerweile dagegen vor.

Abseits vom Durchspielen der Spiele gibt es noch Nebenbeschäftigungen, die einige Spieler in den Pokémon-Spielen machen. Neben Shiny-Hunting oder Challenges gehören die Zucht und das sogenannte Competitive-Play zu einer beliebten Beschäftigung vieler Spieler.

Doch das ist mit sehr viel Grind verbunden. Das Bauen eines perfekten Teams und Konzipieren eines Movesets dauert selbst schon lange, aber die perfekten Pokémon zu züchten und zu erhalten, kann Tage bis Wochen dauern und eine Menge In-Game-Ressourcen fressen. Viele Pokémon muss man sich zudem ertauschen oder aus anderen Editionen herüberziehen.

Sollte man kurzfristig etwas ändern oder doch ein anderes Pokémon benutzen wollen, dann gestaltet sich das als schwieriges Unterfangen. Deswegen benutzten viele ein Cheat-Programm, um sich die erwünschten Pokémon schnell zu besorgen.

Ich hätte meine Mons selbst besorgen sollen

Diese Cheat-Programme sind dabei nicht vergleichbar mit Sachen wie Aimbots in Shootern, sondern eher ein Zeitersparnis. Man macht sich einfach das gewünschte Pokémon mit den gewünschten Werten. Die Werte sind aber immer auch so erreichbar, man kann sich also kein übermächtiges Pokémon zaubern, was in den Spielen selbst unmöglich wäre.

Wie der Profi-Spieler Brady Smith in einem Interview mit gameland.gg sagt, sollen 80 bis 90 % der Spitzenspieler ihre Pokémon verändern oder hacken. Es sei ein offenes Geheimnis in der Szene. Und das schon seit längerer Zeit.

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Diese Methode existiert nicht erst seit Karmesin und Purpur, sondern schon länger. Doch wie es scheint, nimmt die Pokémon World Championship die Methode nun ernster und disqualifizierte im diesjährigen Turnier viele Profis für gecheatete Pokémon. Dazu gehört auch Brady Smith.

Smith schreibt dazu auf Twitter, dass er viele Pokémon nicht erhalten konnte, weil er die nötigen Spiele in dem Moment nicht dabeihatte und auch das Tauschen nicht funktioniert hat. Er zeigt aber Reue und sagt, er hätte sich die Pokémon selbst züchten und besorgen sollen.

Was sagt ihr zu dem Thema? Findet ihr, es sei cheaten, und jeder sollte die langwierige und grindlastige Methode benutzen oder ist es egal, wie man an die Pokémon erhalten hat, Hauptsache sie sind legitim? Schreibt es uns in die Kommentare.

Mit Palworld soll demnächst ein skurrileres Pokémon-Spiel erscheinen:

Wenn ihr je ein Pokémon essen wolltet, ist Palworld das Spiel für euch – Release-Datum bekannt

Quelle(n): Polygon, gameland.gg, Game Rant
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