Neues Pokémon-Spiel ist ideal, wenn ihr das Sammelkartenspiel schon immer in „einfach“ wolltet

Neues Pokémon-Spiel ist ideal, wenn ihr das Sammelkartenspiel schon immer in „einfach“ wolltet

Pokémon Pocket erscheint im Oktober und stellt eine vereinfachte Version des Sammelkartenspiels für euer Handy dar. Was kann das Spiel?

Wann erscheint Pokémon Pocket? Pokémon Pocket erscheint am 30. Oktober als Mobile-Game für das Smartphone.

Was kostet das Spiel? Der Download ist kostenlos, es wird aber optionale In-App-Käufe geben.

Was ist Pokémon Pocket für ein Spiel? Grundsätzlich handelt es sich um eine neue Version des Sammelkartenspiels fürs Handy. Tatsächlich gibt es mit TCG Live bereits eine Mobile-Version des Kartenspiels – was macht also Pokémon Pocket aus? Das zeigen wir euch hier.

Pokémon Pocket: Das Sammelkartenspiel für zwischendurch

Das macht Pokémon Pocket aus: Wir durften das Spiel eine knappe Stunde lang testen und konnten so einen ersten Eindruck von Pokémon Pocket gewinnen.

Während das „Pokémon Sammelkartenspiel Live“ eine ziemliche Eins-zu-eins-Übersetzung des realen Kartenspiels für das Handy (oder den PC) ist, ist Pokémon Pocket eher vereinfacht und auf das Sammeln von Karten ausgelegt.

Wenn man das Spiel runterlädt, kann man jeden Tag zwei Gratis-Packs öffnen – alle 12 Stunden bekommt man ein kostenloses Set. Das Öffnen ist dabei schick animiert und soll ein ähnliches Gefühl vermitteln, wie das Öffnen eines realen Boosterpacks.

Will man mehr Packs am Tag öffnen, braucht man Sanduhren – die kann man beispielsweise im Spiel über Missionen verdienen, um den Set-Timer zu verkürzen. Alternativ wird es im In-Game-Shop die Möglichkeit geben, mit der Premiumwährung PokéGold die Timer zu verkürzen.

Die Karten, die man dabei bekommt, landen dann in der Sammlung. Und das scheint auch das hauptsächliche Thema des Spiels zu sein: Das Aufbauen einer Sammlung mit unterschiedlich seltenen Karten. Denn auch in Pokémon Pocket gibt es verschiedene Seltenheitsstufen der Karten.

Besonders selten sind dabei sogenannte Immersionskarten. Dabei handelt es sich um eine spezielle Karten-Art, bei der man richtig in das Artwork der Karte hineinspringt. So gibt es etwa eine Pikachu-Karte, die das kleine Elektro-Pokémon im Wald zeigt. Dann aber schwenkt die Szene weiter und zeigt verschiedene Pokémon, die dieses Biom bevölkern. Solche Karten gehen deutlich über das hinaus, was im realen TCG oder auch im TCG Live möglich ist.

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Neben den Packs gibt es weitere Möglichkeiten, die Sammlung zu erweitern. So gibt es beispielsweise die „Wunderwahl“ – da sieht man Sets anderer Trainer, von denen man dann eine zufällige Karte bekommen kann.

Die eigene Sammlung kann man dann im Spiel individuell präsentieren und anderen Trainern zeigen.

Die Karten in Pokémon Pocket sind nur teilweise die Karten, die es auch in Echt gibt. Es wird Pocket-exklusive Karten geben. Auch die Sets, die im Spiel zu finden sind, entsprechen nicht den realen Vorbildern, sondern stellen eigene Varianten dar.

Doch das Sammeln der Karten ist nicht alles. Man kann sie auch einsetzen.

Schnelle Kämpfe in Pokémon Pocket sind was für Einsteiger und „mal eben eine Runde spielen“

Die Duelle in Pokémon Pocket sind merklich einfacher gehalten als die Kämpfe im realen Sammelkartenspiel oder in TCG Live. Während man da gut und gerne mal eine halbe Stunde sitzt und sich duelliert, bis ein Sieger gefunden ist, wird das bei Pokémon Pocket eher nicht passieren.

So spielt ihr schonmal mit deutlich kleineren Decks, die 20 statt 60 Karten enthalten. Außerdem gibt es die sechs Preiskarten vom großen Vorbild nicht, stattdessen gibt es einfach Punkte für das Besiegen von Pokémon – einen für normale, zwei für EX-Pokémon. Bei drei Punkten ist schon Schluss.

Eine weitere Änderung: Energie wird einfach jede Runde generiert, ihr braucht keine Energie-Karten.

Dadurch wird das Spiel deutlich schneller. Ich habe mich beim Testen ein wenig an Marvel Snap erinnert gefühlt, das auch schnelle Karten-Kämpfe bevorzugt. So wird Pokémon Pocket tatsächlich zum „Pokémon-Sammelkartenspiel für zwischendurch“, das man mal eben in der Bahn, im Bus oder in ähnlichen Situationen zocken kann.

Die Duelle kann man übrigens gegen den Computer oder reale Gegner ausspielen. Über die Kämpfe löst ihr dann Missionen, mit denen ihr unter anderem euren Set-Timer verkürzen könnt. Es gibt außerdem Leih-Decks, die ihr euch verdienen könnt – dann könnt ihr auch Karten spielen, die ihr vielleicht noch nicht in der Sammlung habt.

Insgesamt wirkt Pokémon Pocket wie eine Einsteiger-Version ins Sammelkartenspiel. Es dürfte sich zum Beispiel für Spieler eignen, die immer schon gerne Pokémon-Karten gesammelt, sich aber nie mit den Regeln des eigentlichen Spiels auseinandergesetzt haben: Hier kann man einen Einblick bekommen, wie das Spiel grundsätzlich abläuft. Was haltet ihr von dem neuen Kartenspiel? Erzählt es uns in den Kommentaren! Und wenn ihr eher in Pokémon GO unterwegs seid: Hier findet ihr alle Events bei Pokémon GO im September 2024.

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