Die Grafikkarte
Heutige Spiele sind ohne Grafikkarten undenkbar. Doch was genau macht sie eigentlich und worauf muss man beim Kauf achten? Die erste Frage soll hier nur in Grundzügen beantwortet werden, da es sonst diesen Artikel sprengen würde. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Grafikkarte Gemeinsamkeiten mit einem Prozessor hat. Beide berechnen einiges, nur eben etwas anderes.
Es bietet sich an, den bereits erschienenen Ratgeber zu PC-Monitore zu lesen. Thematisch bestehen einige Gemeinsamkeiten.
Funktionsweise
Eine Grafikkarte berechnet visuelle Informationen, welche daraufhin an einen Monitor ausgegeben werden. Sie arbeitet somit eng mit dem Prozessor zusammen. Berechnet letzterer zum Beispiel die Bewegung eines Objektes ist die Grafikkarte für die korrekte Beleuchtung oder physikalische Eigenschaften dieses Objekts zuständig. Aus diesem Grund ist für das Rendern von Videos oder der Bildbearbeitung der Prozessor wichtiger.
Es ist allerdings möglich, dass die CPU grafische Berechnungen übernimmt. In ihr kann eine Grafikkarte eingebaut werden. Dies bezeichnet man als integrierter Grafikprozessor, im Englischen integrated graphics processor bzw. IGP. Deren Leistung ist allerdings recht schwach, sodass sich derartiges nur für Büroanwendungen eignet.
Umgekehrt gibt es das ebenfalls. Jede Grafikkarte hat ihren eigenen Prozessor, den sogenannten Grafikprozessor, im Englischen graphics processing unit bzw. GPU. Damit soll die CPU entlastet werden. Es ist möglich, mehr als nur einen Grafikprozessor zu besitzen, inklusive einiger Lüfter. Dennoch wird der Hauptprozessor weiterhin benötigt. Ist dessen Leistung zu gering, bringt die beste Grafikkarte nicht viel.
Die Darstellung für 3D-Bildern erfolgt mittels Polygonen. Es handelt sich dabei um dreieckige Flächen, mit denen jedes mögliche Objekt erstellt werden kann. 2 Polygone nebeneinander ergeben so ein Quadrat. Für komplexe Strukturen braucht es viele von ihnen. Ist das Gebilde erstellt, wird eine Texturen darüber gelegt. Die Alternative ist, jedes Polygon einzeln einzufärben. Dies ist jedoch für die Berechnung ein viel zu hoher Aufwand.
Anschlüsse
VGA ist der analoge Anschluss und vermindert die Bildqualität. Die Grafikkarte gibt ein digitales Format aus, welches wegen VGA in ein analoges umgewandelt werden muss. Der Monitor wandelt das analoge dann wieder in die digitale Variante zum.Um sich dies zu ersparen, ist DVI sinnvoller, da es sich hierbei um eine digitale Schnittstelle handelt. Das heißt, dass nichts umgewandelt werden muss.
Auch HDMI kann man bei den Geräten finden. Es ist ebenfalls ein digitaler Anschluss, welcher zusätzlich Tonsignale überträgt. Sodass diese Geräte eigene Lautsprecher haben können. Dementsprechend findet man diesen Anschluss oft bei heutigen Fernsehern. Nachteil des Anschlusses ist, dass er sehr klein ist und damit eher verschleißt.
Eine weitere Möglichkeit stellt Display-Port dar. Es bietet die selben Funktionen wie HDMI und zusätzlich lassen sich USB-Signale übertragen. Die Geschwindigkeit ist höher, die Herstellung günstiger und es bedarf weniger Elektronik. Damit sind noch flachere Displays nötig. Der Mini-Display-Port von Apple ermöglicht größere Bildschirme für Notebooks.
Bei den ganzen Anschlüssen ist darauf zu achten, dass der Monitor einen passenden besitzt. Und auf VGA sollte man mittlerweile verzichten können.
Der richtige Einbau
Der Einbau der Grafikkarte ist deutlich angenehmer als es bei dem Prozessor der Fall gewesen ist. Man muss lediglich am passenden Steckplatz die Grafikkarte einstecken. Um die Karte herum sollte etwas Platz sein, da viel Wärme produziert wird. Viel Auswahl bei der Position hat man leider nicht, in der Regel gibt es nur wenige mögliche Stellen.
Für den Ein- oder Ausbau ist nur auf wenige Dinge zu achten. Neben dem Erden sind die goldenen Kontakte nicht zu berühren. Weiterhin sollte man sie nicht mehr sehen können, sobald die Karte eingebaut ist, ansonsten ist sie nicht tief genug eingesteckt. Anders als der Prozessor fällt sie nicht einfach in ihren Platz, sodass leichter Druck ausgeübt werden kann. Man hört ein leichtes einrasten. Zu beachten ist noch, dass die Steckplätze einen Riegel besitzen. Gerade beim Ausbau sollte man an ihn denken. Und zum Abschluss muss noch die Stromversorgung der Grafikkarte angeschlossen werden.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
—“Wird an diesen der gleiche RAM-Speicher verbaut, das heißt
gleiche Frequenz, Speicherkapazität und Hersteller, wird die
Geschwindigkeit theoretisch verdoppelt.”—
Der Hersteller ist eingentlich egal solange die Timings und der Takt passt 🙂
Ich hoffe ich habe es jetzt nicht übersehen, aber beim einbauen kann es manchmal sinnvoll sein zuerst den CPU-Kühler zu montieren und dan erst das Mainboard reinschrauben. Hängt vom CPU-Kühler und Gehäuse ab.
Ich finde es etwas gefährlich bei Hardwaresachen auf Gamestar zu verweisen! Die meisten Hardwareartikel von denen sind sehr schlecht. Wenn man unbedingt auf deutsche Seiten verweisen muss würde ich da eher PCGH oder Computerbase,Hardwareluxx nehmen.
Mein Freund hat sich für 150 Euro die Komponenten zusammen bauen lassen. Ich sparte mir das Geld und wollte selber ran. Dadurch wurde es ne bessere graka und noch ein wenig mehr. Hatte noch nie das Vergnügen und hatte anfänglich ein wenig Respekt vor der Aktion. Waren die Teile ja mehr wert als ich in einem Monat durch die Hauptarbeit verdiene.
Deswegen innerhalb einer Woche (Lieferzeit der Einzelteile) alles an wissen aufgesaugt was geht. Dann war der Tag gekommen. Mit LaTeX Handschuhe und zwei Flaschen Wein war das Ding in zwei einhalb Stunden zusammen gebaut. Habe selten so viel geflucht. Spaß machte es dennoch und das beste is, ich kenn mich jetzt soweit aus, dass ich echt kein Problem mehr habe beim putzen und nachrüsten. Und ich hab ein Sichtfenster um tower und ne led Beleuchtung. Und ich bin schon stolz auf das Ding. Also selber bauen macht scho Laune.
Das zusammenbauen überlasse ich lieber Profis…
Bei der KomponentenAuswahl gar es leider noch keinen Artikel von euch ;o)
Habe mir meinen vor 2 Jahren über einen PC-Anbieter zusammenbauen lassen.
Mußte nur meine gewünschten Komponenten angeben und nach 1 Woche war er da.
Nur habe ich kurz vor Weihnachten 2015 meine GraKa durch eine R9FuryX ausgetauscht und habe seitdem 1x täglich nen Grafikabsturz bzw. ein kriselliges Bild.
Soviel zum Thema Eigeneinbau……
XD
Ich kann dich beruhigen, glaube nicht dass du da was beim Einbau falsch gemacht hast. Entweder die Karte hat einen Schlag von Werkseite oder mal neue Treiber bzw. Firmwareupdate der Komponenten durchführen. Es kommt halt leider schon mal vor, dass gewisse Sachen sich nicht untereinander vertragen. Sonst die Karte mal bei nem Freund einbauen und gucken was passiert.
Alle Treiber sind neu.
Brauchte unbedingt eine AMD-Karte wegen dem Freesync meines Monitors. ( Bin eher GForce Fan )
Denke eher die Karte hat einen Schlag weg.
Da beim hochfahren immer die Meldung kommt , daß mein DisplayPortkabel oder Anschluß nicht funktioniert.
Habe alle Anschlüsse probiert und inzwischen das 3te Kabel gekauft.
Noch habe ich ja Garantie ;o)
Trotzdem ärgerlich……
Allerdings, vor allem bei den gesalzen Preisen die die verlangen, kann man ja eigentlich ne vernünftige Qualitätskontrolle erwarten 😉
So mal zum Thema Netzteil beim Gaming mindestens 600W. Selten so einen Müll gelesen. Wenn man ein gutes Netzteil mit Gold Effizienz nimmt also annähernd 90%, reicht ein 500W Netzteil dicke aus. Gut wenn man ne AMD CPU und ne Radeon nutzt kann das schon mal eng werden 😉
@Sucoon: Das der Bildschirm ausgeht kann ja nicht am Netzteil liegen, da die ja ne eigene Stromversorgung haben.
Ich würde die Grafikkarte einfach mal ausbauen und wieder einsetzen. Hatte ich bei meiner GTX 970 auch schon mal. Firmwareupdate vom Board und der Karte könnte auch helfen.
Ich nehme lieber ein größeres Netzteil als nachher beim nachrüsten wieder ein neues.
Somit habe ich immer einen größeren Puffer ;o)
Verstehe ich natürlich. Ich Depp habe für nen i7, GTX 970, 2 ssds, 1 HD 750W corsair netzteil gekauft. Das Ding kann man per usb ans Board anschließen und den Stromhunger beobachten. Selbst unter Vollast liegt das Netzteil unter 300W. Da die meisten Gamer wegen dem Geldbeutel keine 2 Grafikkarten einbauen ist ein 500W eigentlich voll ausreichend. Problem ist halt, dass viele da sparen wollen und sich nen 500W China Böller für 20€ kaufen und dann wundern warum die Wattzahl nicht ausreichend ist 😉
Also da achte ich immer auf Qualität , weil Billig kann man sich nicht immer leisten.
Ich habe die Kompomemten zusammengerechnet und einen größeren Puffer gelassen.
Dafür läuft mein Netzteil nie auf Volllast ;o)
Bin ja auch nicht unglücklich mit dem Teil aber man hätte ja 20€ sparen können bei nem kleineren. Dafür hat es jetzt aber auch 6 Jahre Garantie und der Lüfter ist bis jetzt noch nie angesprungen. Im Gegensatz zu dem Thermaltake eine Wohltat für die Ohren xD
Meinen höre ich auch nie nur manchmal auf Vollast ein leises fiepen der Graka.
Habe den Wärmetauscher bzw. Lüfter auf dem Gehäuse , da im Inneren des Gehäuses zuviel Wärme erzeugt wurde.
Bei 500 kanns aber mit der Zeit schon eng werden, da ja ein NT mit den Jahren schwächer wird. Und sooo viel kostet der Aufpreis z.B. von 400 auf 600 auch nicht. Wichtiger als die reine Wattzahl finde ich aber viel mehr, dass man sich ein hochwertiges Netzteil einbaut: Leiser, effizienter, langlebiger und einfache Handhabung (Kabelmanagement <3)
Das sehe ich ebenso beim Gehäuse. Früher hab ich auch immer nur so 30 Euro Gehäuse benutzt. Inzwischen sind die Dinger dreistellig, weil man einfach den Unterschied merkt: Die Kühlung funktioniert besser weil durchdachter gebaut, es ist leiser weil isoliert, es klappert nix, man holt sich keine Schnittwunden weil alles abgeschliffen ist, usw.
Bei DVI muss man noch aufpassen, was für ein Kabel man erwischt. nicht alle funktionieren es gibt DVI-A, DVI-D und DVI-I In Single oder dual Link
ich hab an meinem rechner mitlerweile einen Komischen Effekt bemerkt. zum einen läßt er sich manchmal erst beim 20igsten mal einschalten zum anderen geht ab und an der 2. Bildschirm an und aus. ich nehm an, dass mein netzteil nen defekt hat oder zu wenig leistung bringt.
Beim Einshcalten z.b. halt erst mehrfach Kondensatoren geladen werden müssen, damit der einschaltstrom sinkt. bzw die graka im betieb/volllast zuviel leistung zieht.
hat shconmal jemand ähnliche probleme / beobachtungen gemacht?
Netzteil ist BeQuiet 750W
GraKa GTX TITAN X
Prozessor I7-3930K
sollte von der dimensionierung ja eigentlich passen
schwer zu sagen. Kann auch das RAM sein -> memtest laufen lassen. Oder die GraKa (oder ihr ram) hat ne Macke -> mal tauschen, wenn möglich, oder das MoBo (Spannungsregler).
Ohen dass man die Komponenten tauschen kann, wirds schwer zu analysieren sein.
Aus meiner rein privaten Erfahrung: Wenn ich solche Probleme hatte, war es fast immer das Netzteil. Das hat bei jedem System, das ich hatte, immer als erstes den Geist aufgegeben.
Genau deswegen sollte man NIE beim Netzteil sparen 🙂
Aber wiso das Netzteil so wichtig ist wird im Artikel gut erklärt.
Das gleiche Problem hatte ich bei meinem alten Rechner auch.
Erst lag es am Netzteil und 5 Monate später ging nichts mehr.
Daraufhin mußte ich mir nach 5 Jahren einen neuen zulegen.
Nur deiner ist ja Neu….oder?
ja den Rechner hab ich Mitte 2013 zusammen gebaut. Ist jetzt noch nicht so lange her. Muss mal schauen, dachte Bequiet gibt auch 3 oder 4 Jahre Garantie.
oh sehe gerade, muss mich korregieren, habe doch keine 750W habe ein
Be quiet! Dark Power Pro P10 850W
Danke für die Übersicht. Hat mir in ein paar Punkten geholfen.