Neues Sandbox-MMO startet im Frühling auf Steam, mischt Survival und MMORPG – Fans sind skeptisch, ob das klappen kann

Neues Sandbox-MMO startet im Frühling auf Steam, mischt Survival und MMORPG – Fans sind skeptisch, ob das klappen kann

Bereits im Fühjahr 2024 soll Pax Dei im Early Access erscheinen, ein neues Sandbox-MMO mit ambitionierten Zielen. Das Spiel bietet enorm viele Freiheiten und kaum feste Wege, an die ihr euch halten müsst. Genau das könnte nun aber die größte Schwäche werden, fürchten Interessierte.

Was ist das für ein Spiel?

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von Benedict Grothaus

Wann soll Pax Dei erscheinen? Bereits Ende 2023 startete die erste Alpha zu Pax Dei. Der Early Access ist für das Frühjahr 2024 geplant. Ein konkretes Datum wie auch ein Preis stehen noch aus. Anmelden könnt ihr euch dafür über die offizielle Website.

Das Sandbox-MMO wird für den PC auf Steam erscheinen. Eine Konsolen-Version ist nach aktuellem Stand nicht geplant. Weitere Infos sollen in den kommenden Tagen und Wochen geteilt werden.

Die Entwickler sagen: Das Spiel brauche eine Community, damit es weiterentwickelt werden kann. Darum erscheine es erst im Early Access. Spieler sind allerdings skeptisch, ob das alles überhaupt klappen kann.

Zu den großen Vorbildern von Pax Dei zählt Valheim. Wir sprachen bereits mit den Entwicklern über ihr Spiel:

Neues Sandbox-MMO klingt, als wolle es die Zukunft von MMORPGs und Survival sein – Nennt Valheim als Vorbild

„Wenn ich Sandbox sehe, steige ich aus“

In einem Thread auf Reddit unterhalten sich Spieler und Interessenten über die Release-Ankündigung. Dort ist man sich nicht so recht sicher, was man von Pax Dei halten soll. Größte Befürchtung: das Spiel werde zu wenig bieten.

Es heißt etwa: Das Spiel klinge so, als müssen sich Spieler selbst etwas zu tun suchen. So etwas würde nicht klappen. Was man bisher gesehen habe, sei außerdem noch nicht fertig genug. Kämpfe seien Platzhalter, Quests und NPCs gab es bisher noch gar nicht zu sehen.

Die Idee sei zwar gut und ein Fantasy-MMO mit einer ähnlichen Wirtschaft wie EVE Online sei durchaus interessant. Pax Dei könne aber darunter leiden, zu früh in den Early Access zu kommen.

Eine ähnliche Diskussion gab es auch schon in der MeinMMO-Redaktion, insbesondere zwischen MMORPG-Spezialist Alexander Leitsch und Survival-Experte Benedict Grothaus. Vermutlich wird die Diskussion zu sehr aus dem Blickwinkel der MMORPGs geführt. Insbesondere, weil das MMORPG-Subreddit gegenüber MMORPGs übermäßig kritisch ist.

Für Spieler, die reichhaltige Questgebiete wie aus World of Warcraft oder Guild Wars 2 gewohnt sind, wirkt Pax Dei brach. Aber für Fans von Conan Exiles, ARK und Co. ist eine große Fläche zum Austoben mit tollen Features und RPG-Elementen ein interessanter Ansatz.

Ähnlich sehen es auch einige Nutzer: Pax Dei müsse mehr als ein Survival-Spiel als ein MMORPG gesehen werden. Tatsächlich ist genau diese Mischung etwas, auf das beide Genres schon seit einer Weile hinsteuern. Das sehen selbst einige Entwickler so. Zuletzt war das bei Conan Exiles zu sehen. Das Barbaren-MMO entwickelt sich immer mehr zu einem Survival-MMORPG.

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SaikoDC

Pax Dei kommt im Frühjahr als EA??? YES!!! Adieu T&L!!! Ich bin eher ein Sandbox Neuling. Erst die Testversion von Enshrouded hat mich neugierig gemacht, 8 Stunden an gezockt und somit schloss ich das Sandbox-MMO, Pax Dei in mein Herz. Ich habe mir Streams angeschaut, liebe Grüße an Fireabend und mein erster Eindruck hat mich begeistert. Es hat mir, beim zuschauen richtig in den Fingern gejuckt selber den ersten Stein aufzunehmen, den ersten Baum zu fällen, mein erstes Werkzeug craften, meine erste Rüssi und Waffe craften und mein erstes Haus bauen. Also die Häuser die gebaut wurden, in der Alpha sehen sehr schön aus und mir fiel daher auf das viel Erfahrung in den Häusern steckt. Die Landschaft und die Lichteffekte, durch die Sonne sind sehr schön und der Ausblick auf einem Berg ist Atemberaubend. Die Dungeons sind schön gestaltet, düster und vermitteln eine schöne Atmosphäre. Was die Gegner Gruppe betrifft kann man noch nicht viel erwarten, da PD noch in der Alpha ist. Über die Story weiß ich noch gar nichts, da lass ich mich Mal überraschen. Quest??? Kommt Zeit, kommt Rad. Ein MMO ohne Quests gibt’s nicht. Ich lehne mich nun entspannt zurück und warte auf den EA. Ich werde mir die Zeit versüßen mit Enshrouded 👋

Naedras

Das Projekt wird floppen. 😄 nicht nur wegen den Ambition der Entwickler oder dem nicht vorhandenen Ausrichtungs-Elementen die dem Spiel fehlen, sondern vor allem wegen den Spielen. Ich war bei New World seit der closed Alpha dabei. Weder die Entwickler noch die Spieler wissen heut zu Tage was sie eigentlich wollen… xD

Katsuno

Ich sehe es eher anders, Survival Games sind immer noch beliebt, das beweisen das ARK Remake und Lego Fortnite erst vor kurzem.
jetzt kommt der Punkt der den Unterschied macht , gescheitert ist jedes Sandbox Mmorpg was auf PvP setzte, wir haben doch überhaupt kein echtes pve Survival Mmorpg , hatte damals gehofft New World wird eine Mischung aus Mmorpg und Survival, tatsächlich fühlt es sich auch leicht nach Conan Exiles an, aber der Survival und bau Aspekt ist halt nicht wirklich da.

conan exiles , ich spiele es immer wieder Sau gerne , warum? Ich mag den Stil, ich liebe sammeln und bauen, gleichzeitig habe ich aber ein tolles lvl und skillsystem.
wenn ich das alles mit Klassen habe und mit einer Community sammeln und jagen gehen kann um eine Siedlung zu bauen, ohne dass die über Nacht zerstört wird , klingt das ehrlich gesagt mega.
besonders wenn andere auch in der Welt Siedlungen bauen, mit denen man handeln kann usw.

Ich sehe hier ein Riesen Potential , je nach dem ob es auf pvp oder pve setzt.

Katsuno

Ok ich verstehe was du meinst, ich bin echt froh das ich beides mag 😅🤣
Für mich mach die Vermischung dieser beiden Genres auch einfach nur Sinn ^^

danke für die Info, dann werde ich wohl noch warten müssen, auf PvP habe ich seit ca 15 Jahren keine Lust mehr 😊

Todesklinge

Das zeigt das die Kritiker daher selber nicht denken können (provokativ ausgedrückt) und alles bis in das letzte Detail vorgegeben sein muss, um dieses möglichst anspruchlos nachzuspielen!
Typisch für das Solo-MMORPG wo man sich selber der nächste ist und alle anderen Spieler nur Dekoration sind. Auf diesem Prinzip bauen rund 99% aller Spiele im Genre auf. Das ist sehr schade.

Neue Spiele verlangen ein Umdenken.
“Richtig spielen muss neu gelernt werden!”
Solange man die bisher primitiven Möglichkeiten weiter führen will, wird man mit solchen neuen Spielen seine Probleme haben. Bis man eben gelernt hat neu zu spielen.

Ich befürworte ein Umdenken in Spielen, weil so wie es jetzt ist kann es nicht weiter gehen und darf es auch nicht!

Meine Oma hat kein Internet, also tut sie das alles so wie gefühlt vor 100 Jahren…
Heute kann man durch das Internet fast alles schneller, bequemer und einfacher machen (ihr wisst schon wie das gemeint ist).
Wenn man aber so wie meine Oma die neue Technik verteufelt, ähnlich so wie das viele Spieler für neue Spiele tun. Dann ist es nicht verwunderlich wenn diese dem neuen so skeptisch gegenüber stehen.
Man muss gewillt sein mit dem Fortschritt zu gehen.

Anstatt das ein Quest NPC dir sagt was du zutun hast, kann man doch selber zum denken anfangen und sich umsehen was getan werden muss. Denn so werden die Spiele der Zukunft werden!

Firavun Anubis

Ich stimme vollständig zu, dass sich die Spieleentwicklung in den letzten Jahren stark verändert und es ist wichtig, dass wir uns an diese Veränderungen anpassen. Es reicht nicht mehr aus, einfach den Instruktionen eines Quest-NPCs zu folgen. Stattdessen sollten wir uns Zeit nehmen, die Spielwelt zu erkunden und selbst herauszufinden, was zu tun ist. Das verlangt natürlich ein gewisses Maß an Anpassungsfähigkeit und Offenheit für neue Spielmechaniken, aber ich bin überzeugt, dass dies letztendlich zu einem bereichernden Spielerlebnis führen wird.

In Bezug auf deine Großmutter und das Internet: Die Technologie hat unser Leben in vielerlei Hinsicht erleichtert. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass nicht jeder Zugang zu diesen Technologien hat oder sich wohl fühlt, sie zu nutzen. Es ist unsere Aufgabe, Menschen dabei zu unterstützen, die Vorteile der digitalen Welt zu erkennen und zu nutzen.

Wir sollten offen für Veränderungen sein und bereit sein, mit der Zeit zu gehen, um sicherzustellen, dass wir das Beste aus den Möglichkeiten machen, die uns die moderne Technologie bietet.😂

Todesklinge

Das mit meiner Oma soll symbolisch dafür stehen was passiert wenn man sich nicht anpasst.

Danke für dein Feedback 😀👍

Firavun Anubis

Es tut mir leid, mein Fehler, ich habe nicht so viel mit symbolischen Bedeutungen und mit humoristischen Äußerungen zu tun.😂😂

Todesklinge

Ein guter Grund das meine Oma nicht Online ist, sonst würde die das Internet versehentlich löschen 😉

Firavun Anubis

😂😂

Orchal

Ich bin mittlerweile oft eher auf der Suche nach einer guten RP Platform als nach einem MMO im klassischen Sinne, und da Pax Dei ja tendenziell (laut Artikel) eher so in die Conan Exiles Kerbe schlägt, könnte das ja was für mich werden.

Frag mich ob es wohl Mod-bar sein wird (bezweifel es eher) da mir etwas die Fantasy Rassen wie Halb-Ork und co fehlen ^^

Kixing

Bin mittlerweile an den Punkt gekommen, dass Survival-, Hardcore-, Sandbox-MMOs keine Chance auf dem Markt haben. Diese werden als Nieschen Produkt bestehen, haben schon viele Studios vorher bewiesen.
Survival und Hardcore sind Casual unfreundlich und bestrafen einen, wenn man nicht genug spielt. Und die meisten sind nunmal Casual, vorallem die Zielgruppe, da sie das Geld haben, dafür weniger Zeit, weil Arbeit.
Sandbox versprechen halt einem die Welt “dass man alles machen kann” und im Endeffekt heißt es: Hier habt ihr eine Karte die wir vorgefertigt haben, sucht euch das Spiel darin selber. Doof ist, wenn man gar nich so viel dann machen kann.
Am besten haben sich doch Theme-Park MMOs gehalten. Diese sind zwar eher eingeschränkt, haben jedoch genug Content, um die Leute bei Stange zu halten und werden nicht unfair, wenn man mal eine Pause einlegt.
Gibt auch Ausnahmen wie EVE, aber die Playerbase sind da zu eingeschworen, damit sie wechseln.

Wenn Pax Dei meint, ein Nieschen MMO in den Early Access zu schicken, gibt es kaum hoffnung, denn die zwei möglichen wahrscheinlichsten Szenarien sind:
– Die wenigen Interessenten Kaufen sich in den Early Access ein und spielen bis zum Release, der Release wird dann ein Soft-Launch, keine große Anziehung auf andere Spieler, Spiel wird gespart, bis es zur schließung kommt.

Oder

– Die Interessenten Kaufen sich in die Early Acces ein, merken wie wenig Content da ist und verlassen das Spiel während der EA-Phase und das Spiel wird geschlossen.

MMOs sind keine Goldgruben, wegen hoher entwickslungkosten, hoher instandhaltungs kosten und der Aufgabe, Nachschub zu bringen. Bei zu wenig Spielern.
Deshalb müssen die Spiele von Anfang an Sitzen, das Spiel darf nicht Broken sein, die Monetarisierung muss Fair sein, ansonsten hält es nur wenige Spieler und das Spiel wird teurer als es einnimmt.

Toranes

Selten so viel Unsinn gelesen. Rust, Dayz, 7 days to die, ARK, Conan exiles, SCUM. Alles nischen Spiele die keine Chance auf dem Markt haben? Check mal besser die Spielerzahlen auf Steam.

Spiele die mehr MMORPG sind wie Black Desert und Albion Online haben auch keinen Erfolg? Das kommende Ashes of Creation interessiert dann bestimmt auch niemanden weil es stark richtung Sandbox geht?

Es gab bisher doch nicht mal wirklich viele Sandbox MMORPGs. Das Interesse, sobald ein neues angekündigt wird ist in der Regel riesig. New World sollte ursprünglich auch eins werden und dann wurde insbesondere von der PvE Themepark Fraktion rumgejammert wodurch Amazon dann alles Richtung PvE gedreht hat. Was ist das Ende vom Lied? Es vegetiert vor sich hin und hat 97% aller Spieler verloren weil es nichts halbes und nichts ganzes ist. Jetzt hat man im Grunde nur 0815 Dungeons zu erledigen.

Es sind doch eher extrem viele Themepark PvE MMORPGs gescheitert als Sandbox/Survival games.

Das ganze ist auch logisch, denn die PvE Fraktion kann gar nicht genug content bekommen. Neue Dungeons/Raids/Gebiete zu programmieren frisst eben viel Zeit.
Bei einem Sandbox Spiel mit viel PvP wird es eben nicht so schnell langweilig weil man gegen richtige Menschen/Clans/Gilden spielt.

Pax Dei scheint das zu werden, was ursprünglich New World hätte werden sollen und das Interesse an der ersten Alpha war ebenfalls riesig. Es ist doch sogar für Leute mit weniger Zeit von Vorteil weil sie jederzeit einloggen und farmen/kämpfen können. Man muss nicht warten bis das Spiel einen weiter lässt oder bis eine ID resettet wird.

Letztendlich ist alles eine Frage des balancings. Wird es full loot geben, wenn ja, wird es das überall geben? Wie teuer ist es neues Ausrüstung herzustellen? Gibt es Schutz für Neulinge? Das sind dann natürlich Dinge die passen müssen.

Du bist scheinbar jemand der vom Spiel gezeigt bekommen muss was er zu tun hat und vermutlich auch nicht das geringste mit PvP anfangen kann. Das ist völlig in Ordnung, deswegen würde ich aber nicht sämtliche sandbox/survival games als Niesche bezeichnen.

Ich sehe die PvE/Themepark-Fraktion wie einen Heuschreckenschwarm. Sobald ein neues Spiel in dieser Richtung erscheint wird es 2-3 Monate gespielt, dann ist der Content durch und die breite Masse ist wieder bei WoW, TESO, Final Fantasy.

Throne and liberty scheint genau die gleiche Entwicklung durchzumachen und das ist bei uns noch nicht mal released. In Korea werden die Server nach nur wenigen Wochen von 22 auf 8 zusammengelegt und viele berichten, dass der PvP content mal wieder nur auf eine 0815 Beigabe reduziert wurde. Ursprünglich sollte PvP eine sehr große Rolle spielen.

Schuhmann

Es gab bisher doch nicht mal wirklich viele Sandbox MMORPGs. Das Interesse, sobald ein neues angekündigt wird ist in der Regel riesig. New World sollte ursprünglich auch eins werden und dann wurde insbesondere von der PvE Themepark Fraktion rumgejammert wodurch Amazon dann alles Richtung PvE gedreht hat. Was ist das Ende vom Lied? Es vegetiert vor sich hin und hat 97% aller Spieler verloren weil es nichts halbes und nichts ganzes ist. Jetzt hat man im Grunde nur 0815 Dungeons zu erledigen.

Das ist echt immer so … boah.

New World war zum Release ein riesiger Hit – das kann man gar nicht genug betonen, wie erfolgreich das war.

Die Ursprungs-Version hat kaum wen gejuckt und war Dead on arrival – darum haben sie es ja geändert.

“Amazon hat es geändert, weil die PvE-Fraktion so geheult hat” -> nein, weil es einfach keinen gejuckt hat, außerhalb einer kleinen Gruppe, die sich gegenseitig gekillt und dann gemeckert hat, dass nix mehr los ist.

Das sind echt immer ganz seltsame Geschichten, die da erzählt werden: “New World ist ein Flop, weil sie auf PvE gegangen sind” -> Prüf das doch mal, ob da irgendwas dran ist?

New World ist auf PvE gegangen, war dann ein riesiger Hit und ist eingegangen, weil der Content-Nachschub gefehlt hat.
In der PvP-Version war das ein totales Nischenspiel, für das sich kaum wer interessiert hat -> Deshalb wurde es ja geändert.

“Das Interesse an neuen Sandbox-MMORPGs ist riesig” -> Das Interesse an jedem “neuen, richtigen MMORPG” ist riesig. WEnn die Leute hören “Keine Quests, PvP im Fokus” sinkt es aber sofort bei den meisten Spielern.

Die Leute wünschen sich, nach allem, was man beobachten kann, sowas wie ein “WoW mit guter Grafik” – Leute, die “Sandbox” wollen, finden meistens was in verwandten Genres wie eben Conan Exiles oder ARK. Der eigentliche Bedarf bei MMORPGs besteht ganz klar an PvE/Themepark-MMORPGs.

Sandbox-MMORPGs wie Crowfall waren in der Vergangenheit nie so der Kracher. Auch Albion Online hat wirklich lange gebraucht, um sich zu berappeln.

was stimmt: Die Ansprüche an so ein neues “PvE-MMORPG” sind riesig und fast nicht zu erfüllen. Aber Lost Ark oder New World beweisen klar, dass der Massengeschmack auf diesen SPielen liegt. Was auch logisch ist: Casual-Spieler und die meisten Core-Gamer haben keinen Bock, die luschen in einem Sandbox-MMORPG zu sein, wo sie sich von Hardcore-Gamern chancenlos abfarmen lassen. Das war schon immer das Problem von Sandbox-MMORPGs: Eine “Kleine laute Gruppe von Spielern”, die sagt, sie wollen diese Games. Während die meisten Leute sofort abwinken, wenn sie “Open PvP” hören.

Toranes

Wenn ich mich recht erinnere gab es zur ersten Alpha von New world sehr schnell die Meldung von über 300k registrierten Nutzern auf der Website die sich eine Alpha-Einladung erhofft haben. Das würde ich nicht als ” hat keinen gejuckt” bezeichnen. Als die Alpha dann gestartet ist, gab es viel negatives feedback weil essenzielle Dinge fehlten. Beispielsweise konnte man einfach jeden Spieler sofort angreifen. Lowies hatten entsprechend keine Chance. Kein Wunder dass das Spiel in so einem Zustand schlecht ankam oder? Das hat schließlich nicht mal was mit PvP zu tun, sondern ist einfach nur mieses gamedesign.

Es wurde geändert weil es für Amazon einfacher war auf PvE zu gehen. In dem Bereich gibts schließlich genug games an denen man sich orientieren kann. PvP games brauchen ein vernünftiges balancing und Dinge wie newbie schutz.

Ja, New World war ein Erfolg. Ich habe es selbst fast 1000 Stunden gespielt. Sowohl bei mir als auch bei sehr vielen bekannten war aber die Hoffnung auf gutes, sinnvolles PvP. Schließlich sollte man nach wie vor Gebiete erobern können etc. Das Handwerk war super, das hätte es so aber auch als PvP Spiel gegeben. Man erkannte überall die reste eines Sandbox PvP-Spiels. Ich denke ohne so ein umfangreiches crafting wäre das Spiel noch schneller abgestürzt.

In erster Linie sehe ich den riesen Erfolg zu Beginn darin begründet, dass es nach langer Zeit mal wieder ein westliches großes MMORPG gab.

Ich soll prüfen ob da was dran ist weil sie auf PvE gegangen sind? Ok ich rufe kurz steamcharts auf, checke die Spielerzahl und sehe dass verglichen zum Release über 97% der Spieler weg sind. Ich sehe dass keine 3 Monate nach dem Release des Add ons ” Angry Earth” die Spielerzahl schon längst wieder wie vor dem Add on sind. Ich habe das Add on übrigens selbst gekauft und nochmal eine Zeit gespielt. Es hat sich aber so gar nichts im PvP getan und 1-2 neue Dungeons reichen eben nicht.

Womit wir wieder beim PvE-Content wären, der extrem schnell ausgelutscht ist.

Ashes of Creation hat schon vor langer Zeit bekanntgegeben dass PvP großer Bestandteil des Endgames sein wird. Trotzdem ist das Interesse riesig. Pax Dei, worum es eigentlich geht, kam bisher auch super an und sorgt für großes Interesse. Also keine Ahnung wo du geringes Interesse an Sandbox und PvP siehst.

Wenn der Bedarf doch eher bei PvE/Themepark MMOs besteht wieso scheitert dann eins nach dem anderen? Wieso gibt es nach all den Jahren immer noch kaum alternativen zu WoW?

Meiner Einschätzung nach suchen die Leute etwas völlig neues. Vielleicht auch etwas mit einer persistenten Welt, wie man es in einer Sandbox hätte.

Crowfall war in keinster weise in Sandbox MMORPG o.O. Dass crowfall eine totgeburt wird, war aber auch früh genug abzusehen.

Lost Ark war bereits Jahre zuvor in Korea erschienen und hatte entsprechend viel Content zum Release. Es war Monate lang extrem Bot-verseucht. Es war allein von der Perspektive etwas neues, viele haben sich an Diablo erinnert gefühlt. Des weiteren war es f2p.
Wer spielt Lost Ark noch? Genau keine casuals. Denn die Raids sind extrem schwer, es ist pay2win und extrem grindy. Ich würde Lost Ark daher nicht zu viel Erfolg im Casual Bereich zusprechen.

Was du beschreibst, mit den “luschen” die sich nicht abfarmen lassen wollen von irgendwelchen Hardcore gamern, kann ich verstehen. Das ist aber auch nur eine Frage der balance und ein paar Hardcore gamer würden wohl kaum alles dominieren. Auch als casual sollte man es wohl schaffen einer Gilde beizutreten und sich ein wenig zu organisieren oder? In PvE games ist das in Raids auch notwendig. Aber klar dass der ü50 Klaus der 1h in der Woche spielen darf keinen bock auf PvP hat weil die pösen “Hardcore-Gamer” ihn zerstören würden. Da wird dann natürlich schnell abgewunken wenn man PvP hört.

Was du als “kleine laute Gruppe” beschreibst, habe ich die letzten Jahre eher in PvP Spielen gesehen. Beispielsweise in extraktion Shootern wie the cycle. Ein Spiel ganz klar auf PvP ausgelegt und ständig haben im Discord und im Steam forum Leute gefordert, das Spiel auf PvE zu ändern.

Selbst kurz vor dem Release von The day before gab es dutzende Threads im Steam forum die sich geärgert haben dass es PvP gibt. Es sollten sogar Server als PvE auserkoren werden, auf denen sich dann die PvE Spieler gegen ” ganker” verbünden sollten.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich es lächerlich finde wie PvP immer noch als Nische bezeichnet wird. Bei den Massen an PvE-Spielen die sterben, während zahlreiche funktionierende PvP Spiele in den Steam Top 100 sind.
Diese ” Nische” wird aber gefühlt deutlich mehr im deutschsprachigen Raum gesehen.

N0ma

Danke für das Interview. Mir schien Frau Dahncke etwas unvorbereitet. Auch der Umgang mit englischen Begriffen war nicht der beste.”Cloud native” ist in dem Zusammenhang schlicht ein Bullshhitwort. Ob das auf irgendeiner Plattform läuft hängt davon ab ob da jemand einen Client für programmiert, samt Controller Unterstützung 😉
Was ich rauslese das da noch einiges an Fragen offen sind. EA 2024 klingt da etwas überoptimistisch, ums mal so zu sagen.
Grundsätzlich finde ich die Ansätze bei dem Spiel sehr gut. Man sollte allerdings einige social Tools wie Gruppensuche usw mit beipacken. Spieler in die Welt einfach nur reinkippen, so jetzt seht selber zu, ist imo zuwenig.
Etwas problematisch halte ich persönlich das Finanzierungskonzept – B2P + Abo + Shop (Komfort-Erleichterungen), aber schauen wir mal wenns draußen ist.

quick.n.dirty

Es klingt als seist du skeptisch!

N0ma

Sagen wir verhalten optimistisch 😉
Wie gesagt die Richtung halte ich schon für richtig.

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