Beim Shooter Overwatch soll die Story und die Welt hinter dem Geballer näher beleuchtet werden.
Das letzte Mal, als Spieler einen Blick auf die Welt hinter Overwatch werfen konnten, war das zu Weihnachten. Es erschien ein Comic. Der gab Einblicke in die Charaktere und wie sie ihre Zeit abseits der Matches verbringen. Aber vor allem dominierte die Enthüllung, dass Tracer lesbisch ist, die Headlines.
Overwatch: Zu viele Fragen, zu wenige Antworten
Der Comic hat nicht viel dazu beigetragen, die mysteriöse Welt von Overwatch näher zu beleuchten und Verbindungen zu ziehen, nach denen sich viele sehnen. Bislang gibt es viele Andeutungen von Blizzard auf die Welt, in der Overwatch spielt, aber noch keine richtige zusammenhängende Story.
Es sind viele Erzählfäden offen. Zahlreiche Fragen ergeben sich aus den Hinweisen, aber an Antworten mangelt es. Das stört die Story-interessierten Fans des Shooters.
Da das in letzter Zeit zu kurz kam, fragte ein Nutzer im Blizzardforum: Ist die Lore tot? Wir haben erst die Oberfläche der Geschichte berührt. Das Weihnachts-Comic hat uns überhaupt nichts erzählt.
Warum ist Symmetra da? Was ist die Geschichte von Roadhog, Junkrat und den anderen? Zu viele Fragen, zu wenige Antworten. So wie es jetzt ist, fühle es sich leer an.
Der Blizzard-Lead-Writer Michael Chu meldete sich dann zu Wort. Man freue sich bei Blizzard darüber, die Welt von Overwatch zu erkunden und arbeite hart daran, neuen Story-Content für 2017 zu erschaffen. Es solle schon „sehr bald“ losgehen.
Einen Hinweis, warum es bei Overwatch an Lore mangelt, kann in einem früheren Statement aus dem November 2016 gefunden werden. Denn eigentlich sollte mit “First Strike” eine Graphic Novel zu Overwatch erscheinen.
Dort wollte Blizzard die Anfangszeit von Overwatch, die Omnic-Krise und die Gründung der Organisation näher beleuchten. Das Projekt wurde aber ersatzlos gestrichen, weil sich die Story im Laufe der Zeit zu sehr gewandelt habe. Seit man “First Strike” konzipierte, hätte sich zu viel verändert, sagte Chu damals. Auch die Sicht darauf, wie die ersten Tage von Overwatch verliefen.
Offenbar ist Blizzard also noch dabei, den Hintergrund zu Overwatch neu zu entwerfen.
Overwatch: Graphic Novel zur Hintergrundgeschichte gestrichen
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Lore war gar nicht schlecht, aber Weihnachten eine Katastrophe. Tracers Lesbenstory total dahingerotzt. LGBT jubelt, obwohl sie nur eine billig kopierte story vorgeworfen bekommen haben.
Gut gemeint, schlecht gemacht.
Jo, so verspielt man Kredit. Jetzt müssen die Leut bei Bliiz sich nochmal anstrengen.
Ich denke mal LoL hat gezeigt dass es nicht möglich ist ein PvP Spiel zu kreieren und gleichzeitig Geschichten zu erzählen. LoL hat mittlerweile seinen 2. großen Story “Versuch”, manche Champions bekamen zum 3. mal eine neue Lore und mittlerweile ist ein großer Teil des Universums offiziell nicht mehr Canon ( seit Jahren ). Es bleibt immer das Problem mit dem Canon und dem eigentlichen Zusammenhang im Spiel selber. Auch ist es schwer bzw. unmöglich Geschichten zu erzählen in kurzen PvP matches. Spiele wie Titanfall oder eben OW scheiterten bis jetzt ja.
Klar kann man Geschichten über andere Quellen erzählen, was aber das wirkt nicht gerade konsequent ( Destiny wurde deswegen damals von allen belächelt ). Auch holt man dadurch längst nicht alle Spieler ab. Und natürlich zu guter letzt -> Erfahrungsgemäß interressiert sich die Mehrheit bei solcher Art von Spiel einen Scheiß um die Story. Man nimmt es entweder hin oder beachtet sie gar nicht und für viel mehr als für einen kleinen funfact im loadingscreen reichte es bisher auch nie.
Hmm also ich finde man konnte aus dem Junkrat/Roadhog Comic damals schon irgendwie sehen wie sie in die Welt passen, zwei chaotische Anarchisten die ihren nutzen aus dem Chaos der ganzen Fraktionen ziehen.. grob gesagt