Deutscher Streamer zu LoL sagt, ihm wurden 6,5 Mio Euro angeboten, damit er Twitch verlässt

Deutscher Streamer zu LoL sagt, ihm wurden 6,5 Mio Euro angeboten, damit er Twitch verlässt

Der 31-jährige Frederik „NoWay“ Hinteregger ist einer der größten deutschsprachigen Gaming-Streamer auf Twitch. Im Gegensatz zu seinen Kollegen wie Trymacs oder MontanaBlack streamt er allerdings fast nur ein Spiel: League of Legends, in dem er früher als Profi-Spieler glänzte. Jetzt erzählt der LoL-Streamer von einem Angebot, von Twitch wegzugehen, mit dem er sofort ausgesorgt hätte.

Wie groß ist NoWay auf Twitch?

  • Der Streamer NoWay4U_Sir ist „heimlich“ der drittgrößte Twitch-Streamer in Deutschland, nur der FIFA-Crack eliasn97 und „Bro, oh mein Gott, Bro“-Papaplatte liegen vor ihm.
  • Aber der gelernte LoL-Midlaner NoWay hat in den letzten 365 Tage mehr Zuschauerstunden auf Twitch gesammelt als allseits bekannte Streamer wie Trymacs, MontanaBlack oder Gronkh.
  • Aktuell spielt NoWay in Südkorea League of Legends und hadert dort mit Erfolgs-Quoten, Privatleben und Biorhythmus.

Angebot über 6,5 Mio. Euro bringt NoWay ins Grübeln

Das sagt er zu einem möglichen Wechsel: In einem Live-Stream aus Südkorea spricht NoWay über ein Angebot, von Twitch zu einer anderen Streaming-Plattform zu wechseln, das ihn sehr ins Grübeln gebracht hat.

Ich hätte ein richtig konkretes, gutes Angebot: Da hätte ich 6,5 Millionen für 3 Jahre bekommen. Das war aber nicht von Kick – Kick zahlt in der Regel besser, vor allem wenn du Glücksspiel-Deals annimmst, aber dazu kann ich nichts sagen. […]

Das war eine sehr schwere Entscheidung. Da hab ich sehr mit mir ringen müssen. Das hätte für mich bedeutet, dass ich einfach – von einem Moment auf den nächsten – in den Ruhestand gehen kann. Aber ich hatte das Gefühl, dass es mir eh sehr gut geht. Ich mag Twitch als Plattform, ich bin gerne hier, ich bin hier groß geworden, die haben mir die Möglichkeit gegeben, mein Hobby auszuleben.

Die andere Plattform – das war einfach – das wäre das Ende der Karriere gewesen. Das ist nichts, was funktionieren hätte können. Und mit dem Wissen wärst du halt reingegangen: Du hättest nur noch abgesessen.

Der Streamer sagte, die Idee, dorthin zu wechseln, habe sich falsch angefühlt. Er sei erst Anfang 30. Er wolle noch nicht in den Ruhestand gehen.

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Welche Plattform könnte ihm so ein Angebot gemacht habe? Das ist ziemlich knifflig: Kick schließt er selbst aus. YouTube wäre möglich, aber dort hätte NoWay seine Karriere sicher fortsetzen können. Streamer wie Valkyrae, DrDisrespect oder TimTheTatman beweisen, dass Live-Streaming über YouTube funktioniert.

Vorstellbar wäre ein Angebot von Facebook/Mixer oder einem deutschen Anbieter. Man munkelt schon lange, dass angeblich ein deutscher Streaming-Dienst entstehen soll, der hohe Summen zahlt. Die Rede war etwa von Joyn. Aber das werden wir wohl so schnell nicht erfahren.

Es ist auf jeden Fall spannend, dass sich NoWay dafür entschieden hat, für sein Geld zu arbeiten, statt mit einem Schlag zum LoL-Rentner zu werden.

Streamer, die solche Angebote angenommen haben und dann für einige Jahre „ins Exil“ gingen, verdienten dort zwar exzellent, schienen aber mit den fehlenden Zuschauern und vor allem dem Mangel an Relevanz doch zu hadern.

Ninja gibt endlich zu: Ihm ging’s doch elend, weil ihm kaum wer auf Mixer zusah

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N0ma

da hat er dann gesagt NoWay

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