ArcheAge
Das Sandbox-MMO ArcheAge bietet euch eine schier unglaubliche Wahlmöglichkeit. Insgesamt könnt ihr aus diversen Kombinationen 120 Klassen kreieren. Da hat man sprichwörtlich die Qual der Wahl! Erfahrt hier, wie das Klassensystem in Trions Sandbox-MMO funktioniert.
Alles läuft über Skills
Der Schlüssel zur Klassenvielfalt liegt bei ArcheAge in den Skillsets. Da sind 10 grundlegende Sammlungen von Skills, die eine bestimtme Rolle erfüllen. So gibt es:
- Kampfeszorn (Battlerage): Nahkampf-DPS
- Zauberei (Sorcery): Magier-Fernkampf-DPS
- Bogenschießen (Archery): Fernkampf-DPS
- Vitalismus (Vitalism): Typische Heiler-Skills
- Okkultismus (Occultism): Debuff-Magier
- Schattenspiel (Shadowplay): Flinke Schurken-Skills
- Auramantie (Auromancy): Schutz gegen Magie
- Verteidigung (Defense): Tank-Skills gegen Angriffe
- Hexerei (Witchcraft): CC-Skills
- Bardenkunst (Songcraft): Support durch Buffs
Ihr könnt euch im Laufe des Spiel drei Slots für Skillsets freischalten und diese dann kombinieren. So kommt dann unter anderem ein heilender Krieger mit Buffs zustande, indem ihr Kampfeszorn, Vitalismus und Bardenkunst kombiniert.
Ihr könnt allerdings die aktiven Sets in den Slots jederzeit wechseln. Dadurch ergeben sich dann viele neue Kombinationen.
Aus 10 mach 120!
Ihr könnt also die 10 Grund-Skillsets beliebig kombinieren und so entstehen insgesamt 120 verschiedene Klassen! So gibt es den Super-Duper-Tank „Templer“, der sich mit Vitalismus heilt und mit Verteidigung und Auramantie vor Magie und physischem Schaden schützt.
Oder ihr kombiniert Auramantie, Schattenspiel und Okkultismus für einen echt fiesen Kämpfer, der schnell zuschlägt und Debuffs verteilt. Das Klassensystem von ArcheAge ist also ideal für experimentierfreudige Spieler, die gerne etwas Neues ausprobieren wollen.
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Ich hatte irgendwie erwartet, Tree of Savior in dieser Liste zu finden, aber scheinbar wurde es vergessen? Das Spiel hat auch viele Klassen – 69 zur Zeit und es werden noch weitere mit der Zeit folgen. Außerdem kann man auch dort die verschiedenen Klassen miteinader kombinieren und verschiedene Klassen noch auf höhere Ränge (Circles) bringen. Auch wenn man nicht alle Klassen miteinander kombinieren kann (es gibt Basisklassen Archer, Swordsman, Cleric, Wizard, die jeweils eigene fortgeschrittene Klassen annehmen können) sind die Kombinationsmöglichkeiten sehr viel größer, als bei allen hier genannten Spielen.
Wir haben Tree of Savior nicht vergessen. Ich hatte das tatsächlich auf dem Radar, als wir die Liste in der Redaktion diskutiert haben.
Wir hatten ja Mitte Dezember erst eine News über das Spiel: http://mein-mmo.de/knuddel-…
Aber Tree of Savior ist halt ultra-nischig. Das muss man sagen.
ArcheAge und Rift sind zum jetzigen Zeitpunkt schon sehr nischig, aber die waren früher mal größer. Tree of Savior ist ja von Beginn an mega-nischig gewesen.
Das ist auch ein Spiel, wo schon von der Optik her, viele sagen: Geh weg damit – das zählt nicht. 🙂
Man hätte es ja zumindest am Rande erwähnen können, selbst wenn es nur ein Nischentitel ist und man ihm keine vierte Seit widmen möchte.
Und wieso wegen der Optik die große Auswahl an Klassen nicht zählen sollte mag mir nicht begreiflich sein, aber ihr habt sicherlich mehr Erfahrung. 🙂
Alles schön und gut nur geht mir bei FF XIV schon der Quest-Zwang auf den Kecks, dazu sieht es dann noch recht asiatisch aus, also werde mit dem Game einfach nicht warm.
RIFT hat heute einen glasklaren und strikt abzulehnenden P2W Shop, weshalb dieses Game für mich heute völlig tabu ist.
Und Arche Age ist ein Sandbox Konzept mit deutlichem PvP Übergewicht, also auch da sage ich nein danke.
Alles in allem kann ich daher nur sagen dass eine sehr anständige Klassenvielfalt auch schon seinerzeit die Everquest Games hatten, nur diese 3 hier genannten Games sind eben einfach aus den genannten Gründen definitiv nix für mich, ganz egal wie grandios die Klassenvielfalt sein mag.
Aber klar, der heutige 0815 Asia-MMO Spieler ist natürlich schon überwältigt, wenn es mehr gibt als 3, maximal 4 Einheitsklassen.
Everquest 1 ist bis heute mein Lieblings MMO und ich fand die Klassen (vor allem den Necro und Barde) toll, allerdings empfinde ich das Klassensystem von Rift noch abwechslungsreicher weil man viel mehr Rumexperimentieren und die verrücktesten Kombinationen basteln kann, das ist zwar selten sinnvoll aber trotzdem spaßig. Den Shop in Rift finde ich nicht mal so schlimm ich zumindest hab die letzten 3 Jahre Rift spielen können ohne Gelde ausgeben zu müssen (außer 40 Euro für die letzte Expansion). Mich interessieren aber hauptsächlich nur die Raids anderen Content spiel ich kaum in Rift.
Naja, Vielfalt ist relativ. Die Klassebasis ist eigentlich überall in etwa das selbe.
Basiert alles auf Tank, Heiler ,DD. Dann geht es in die nächst Ebene, Recourcen, Nah oder Fernkäpfer und meist gibt es noch Hybridklassen. Damit ist meiner Meinung nach schon fast das ganze Spektrum an Klassen abgedekt und das Spieleübergreiffend.
Die Unterschiede liegen wohl mehr in der Spezifikation und lassen sich kaum direkt miteinander vergleichen.
Ich spiele zur Zeit hauptsächlich Eso und bin mit dem Klassensystem sehr zufrieden.
Basierend auf 5 Klassen; Templer, Drachenritter, Zauberer, Nachtklinge und Hüter.
Jede dieser Klassen hat 3 Skillbäume die verschiedene Vorzüge haben zB. der Templer. Der erste Talentbaum ist auf Angriff ausgelegt der zweite auf magischen Fernkampf und der dritte auf Heilen. In jedem dieser Talentbäume finde ich auch Fähigkeiten zu meinem Schutz oder zum Gruppensupport. Die Basisvertigkeiten lassen sich nach dem leveln auf stufe 4 erneut Spezialisieren. In den meisten Fällen betrifft dies die Recource die ich anpassen kann sowie ein zusätzlicher Effekt.
Dadurch ergeben sich mir schonmal sehr viele Optionen.
Zusätzlich kann ich auf die “Freien” Talentbäume zugreifen um zwischen schwerer leichter und mittlerer Rüstung zu wählen und mir eine Waffengattung auszusuchen. Ergänzt werden diese noch durch weitere “Freischaltbare” Skillinien und die Berufe.
Zudem gibt es in Jedem Skillbaum “Passive” Fähigkeiten, die Skills verstärken.
Somit habe ich in Kombination mit der Rasse und verschiedensten Rüstungen mit Setboni eine fast unendliche Variationsmöglichkeit.
Basierend auf lediglich 5 Klassen habe ich also die Möglichkeit von Hunderten Variationen( ob sie alle Sinn ergeben sei dahingestellt).
Ein Direkter Vergleich ist daher wohl eher unangebracht
Von den tollen 120 Klassen Möglichkeiten bei AA sind am Ende ne Handvoll sinnvoll, die jeder Spielt, da der Rest nicht zu gebrauchen ist bzw. nur für spezielle Dinge.
In RIFT ist die Auswahl wirklich sehr gut und gelungen. Man kann innerhalb seiner Berufung wirklich die seltsamsten Varianten wählen und durch die einzelnen Talentbäume und das man vollkommen unterschiedlich darin seine Skillpunkte verteilen kann. Wird man theoretisch am Ende sogar noch auf mehr Kombos kommen. Nur weil 2 Spieler genau die gleiche Kombination aus Seelen gewählt hat, können diese nochmals vollkommen unterschiedlich in den 3 Talentbäumen bestückt sein.
Als ich Archeage gespielt hatte, dachte ich das es ein ähnlich tolles und freies Klassensystem wie Rift ist. Leider klingt das 120 mögliche Klassen weitaus besser, als es in Wirklichkeit ist. Unterm Strich bietet Rift weit mehr sinnvolle Kombinationen an, als es AA tut. In AA gibt es einfach unzählige Kombinationen, die kaum bis gar keine Synergie zueinander besitzen und auch überhaupt nicht zueinander passen. Klar man kann alles kombinieren, nur kommt dabei halt verdammt oft nichts brauchbares raus.
Von allen MMOs die ich bisher gespielt habe, empfinde ich die Auswahl und Möglichkeiten bei Rift immer noch am Umfangreichsten was die Wahl der eigenen Klasse angeht. Schade das Rift nie der Ruhm zuteil wurde, der im zugestanden hätte. Hat das Spiel auf Dauer natürlich etwas verkommen lassen.
Auch ich finde das Rift von allem MMOs die ich bisher gespielt habe (z.B. Everquest, Vanguard, WoW, Aion, Guildwars, Final Fantasy 14, Wildstar, Blade & Soul) mit seinem Klassensystem und Kombinationsmöglichkeiten die meiste Abwechslung bietet und zum stundenlangen Herumexperimentieren mit den Fähigkeiten einlädt. Die Schattenseite von so vielen Möglichkeiten ist das das System kaum vernünftig zu Balancen ist und vielen Spielern vermutlich zu komplex ist.