Eigentlich will man in einem MMORPG wie The Elder Scrolls Online Abenteuer erleben und eine spannende Zeit verbringen. Doch der Spieler des Argoniers “Sleeps-On-Bridges” verbringt seine Zeit mit Schlafen – und das hat einen ganzen Kult im Onlinespiel inspiriert.
MMORPGs zeigen immer wieder, wie kreativ die Spieler sein können und wie viele Freiheiten sie ihren Spielern einräumen.
Der Schläfer im Spiel
Er ist nun als faulster ESO-Spieler bekannt: Während andere Jagd auf Monster machen oder Quests erledigen, um die Story fortzuführen, loggt sich “Sleeps-On-Bridges” ein, um eben das zu tun, was sein Name schon verrät: Der Argonier schläft auf Brücken. Beziehungsweise auf einer bestimmten Brücke in der Stadt Alinor.
Ein Artikel der großen Gaming-Seite “PC Gamer” machte “Sleeps on Bridges” jetzt als den “faulsten Spieler von The The Elder Scrolls Online” bekannt.
Er schläft wirklich auf Brücken? Exakt. Der Spieler loggt sich ein, und legt seine Spielfigur auf der Brücke in Alinor auf den Boden, damit diese dort schlafen kann. Manchmal für Stunden.
Warum tut der Spieler das? Für den Spieler war es zunächst nur ein Experiment. Er wollte sehen, wie die anderen reagieren. “Wenn ich jemanden zum Lachen bringen kann, dann war es das schon wert”, meinte er.
Er suchte sich die Brücke in Alinor aus, weil diese aufgrund Addon Summerset sehr gut besucht ist.
Wie reagierten die anderen Spieler? Natürlich fiel der schlafende Argonier auf. Manche blieben neben ihm stehen, andere legten sich zu ihm. Es wurde sogar in seiner Nähe Musik gespielt. All das führte soweit, dass sich eine “Bridge Sleeper Tribe”-Gilde formierte. Diese hat inzwischen rund 150 Mitglieder.
Und in dieser Gilde geht es ähnlich “faul” zur Sache. Es gibt keine Anweisungen, keine Treffen, bei denen jeder anwesend sein muss. Das was passieren kann ist, dass “Sleeps-On-Bridges” durch Musik in seiner Nähe aufwacht, was dann ein großes Ereignis ist. Manchmal entsteht sogar eine Party rund um die Schläfer, bei der ordentlich gefeiert wird.
Darum begeistert der Schläfer seine Mitspieler
Was macht der Schläfer sonst so? Wenn “Sleeps-On-Bridges” nicht gerade auf seiner Brücke schläft, kann man ihn tatsächlich bei regulären Aktivitäten im Spiel antreffen, etwa beim Crafting oder wie er der Story folgt.
Was ist das Besondere an der Situation: Nicht, dass es schon kurios genug ist, dass ein Spieler einen Großteil seiner Zeit in The Elder Scrolls Online damit verbringt, auf einer Brücke zu schlafen, die gesamte Situation zeigt, wie vielseitig MMORPGs sind.
Man kann sich einfach irgendwo hinlegen und schlafen und wird zu einer Ikone. Diese Freiheiten, die man in einem MMORPG genießt, vergisst man oft unter viel Content. Doch genau solche Situationen begeistern die Spieler und werden dann zu etwas Besonderem.
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In GuildWars standen auch immer die gleichen im Tut rum, zu geil.
Also zu Vanilla WoW standen meine Chars auch stunden lang nur rum und sprangen, dank einer kleinen Legokonstruktion, regelmäßig.
Gut war damals nichts besonderes… die Autorun Schwadrone der Wochen zuvor sind noch heute ein gutes MEME..
Am dritten Tag nach dem Autorun-fix war die Batterie vom Legomotor leer… verplant sie vorher zu wechseln…. 3h Warteschlange … .. in der Zeit hab ich ein Netzteil für den Motor gebastelt… :-X
Der eine Schläft auf Brücken, andere darunter .. wieder andere erreichen das Maxlevel nur durch sammeln von Erzen und Kräutern im Startgebiet… und werden dadurch berühmt.
Wieder andere bescheißen tausende Spieler ingame und klauen ihre hart erarbeitete Kohle oder spielen ein Jahr lang in einer Spiler Corporation, ‘freunden’ sich mit den Mitgliedern an, kämpfen Seite an Seite… nur damit sie am Ende die Corp zugrunde richten können.
Da kommt mir immer ‘philosophische’ Frage nach dem was “Wirklichkeit” wirklich ist auf.
Wieder so ein Titel! Faulheit, was immer das für einige sein mag, ist nicht existent. Wenn einige, anscheinend nur, weniger tun als andere Nicht-“Faule” glauben, dann sind sie weniger motiviert als letztere, das für jene sichtbare zu tun. Was einen nicht motiviert, tut man gemeinhin nicht. Anders bei gezwungenen Kindern oder sich gezwungen fühlenden Erwachsenen. Letztere sind geistig bei ersteren einzuordnen.
Bill Gates hat richtig erkannt, dass sogenannte “Faule” bei der Verfahrensoptimierung eingesetzt werden müssen. Jene sind hoch optimiert ihre Zeit nicht zu verschwenden. Denn jene denken erstmal nach ob das effektiver geht und vor allem sinnvoller(motivierender!).
Der Begriff Faulheit basiert auf der missgünstigen Manipulation der Menschen. Ich vermute stark er wurde von der Kirche geprägt.
Leute die hingegen alles, was andere mit Arbeit selbst erreicht haben, ohne eigene Arbeit wollen, nennt man Linke. (Hier ist nur zur Ablenkung die reale Ausbeutung durch einige Arbeitgeber genannt. Beide sehe ich zumindest als geistesgestört, wenn nicht an Geistes krank an. Es fehlt die Akzeptanz der Vernunft. Wie bei jeder Geisteskrankheit. Hierunter leidet auch der Großteil unserer Neuzugänge. Die Gründe sind ein eigenes Thema!)
Es gibt Leute die denken nicht gerne, sie sind einfach nicht motiviert dazu, die tun dann lieber etwas “sichtbares” als zu denken. Das geben die nicht gerne zu, daher nennen sie andere gerne “faul”. Sie sind missgünstig den Denkenden gegenüber.
Unser ganzer Fortschritt basiert auf den “Faulen”.
Na warste ja nicht gerade faul beim Antworten.
Das habe ich auch vor Jahren gemacht. Weil das Spiel so unglaublich langweilig war. Da wollte ich wenigstens was zum Lachen. Am Ende lagen da 5 Spieler und wir hatten ‘ne eigene Kapelle.
Sind Argonier nicht wechselwarm? Der tankt nur Energie.