Minecraft macht die Spieler so wütend, dass 500.000 eine Petition dagegen unterschreiben

Minecraft macht die Spieler so wütend, dass 500.000 eine Petition dagegen unterschreiben

Eine Petition soll verändern, wie Minecraft entwickelt wird. Jedes Jahr werden Fans gegeneinander aufgebracht – und das ist nicht gut für das Spiel, finden Unterstützer.

Eigentlich ist es in Minecraft eine Zeit der Freude. Der jährliche „Mob Vote“ lässt Spielerinnen und Spieler darüber abstimmen, welche Kreatur als nächstes Minecraft hinzugefügt werden soll. Die Abstimmung über Pinguin, Gürteltier und Krabbe erntete aber schon im Vorfeld Kritik. Selbst nach dem Sieg des Gürteltiers gibt es keine Ruhe. Jetzt ist es sogar noch deutlicher geworden:

Mehr als 500.000 Minecraft-Fans haben sich einer Petition angeschlossen, um den jährlichen „Mob Vote“ zu beenden.

Mehr zum ursprünglichen Entwickler von Minecraft erklären wir hier:

Was ist das Problem? Bei der jährlichen Umfrage will Minecraft wissen, welche von drei Ideen dem Spiel hinzugefügt werden. Es geht dabei immer um 3 Kreaturen, von denen dann eine in Minecraft anzutreffen ist.

Der Haken an der Sache: Die beiden Ideen, die nicht gewinnen, werden komplett verworfen.

Das wurmt viele Fans. Denn wenn die Entwickler drei durchdachte Ideen vorstellen, die alle gut klingen, aber nur eine davon aufgrund einer Umfrage umgesetzt wird, gibt es eben nur ein Drittel aller tollen Ideen im Spiel.

Was will die Petition erreichen? Man möchte damit erreichen, dass in künftigen Jahren der Mob Vote nicht mehr stattfindet. Stattdessen sollen schlicht alle drei3 Ideen immer umgesetzt und dem Spiel hinzugefügt werden. Aus der Petition heißt es (übersetzt):

Die Mob-Abstimmung erzeugt Aufmerksamkeit, indem es die Community zerreißt, wobei fantastische Ideen herausgeschnitten werden und Inhalte angedeutet werden, die man dann niemals im Spiel sieht. (…)

Viele haben ihre Unzufriedenheit mit der Abstimmung in der Vergangenheit zum Ausdruck gebracht, während Fan-Favoriten wie die Moobloom es nicht ins Spiel geschafft haben und Content Creator ihre Fans mobilisieren um für die unbeliebteste Option zu stimmen, nur um alle anderen zu ärgern. Das zeigt, dass die Mob-Abstimmung grundsätzlich falsch ist.“

Die klare Meinung dahinter: Die Abstimmung ist nicht gut. Wenn Minecraft Inhalte, wie neue Mobs ankündigt, dann soll es alle davon auch ins Spiel bringen.

Inzwischen haben über 500.000 Fans die Petition auf change.org unterschrieben – und das nur 10 Tage nach dem Start.

Weniger Content von Jahr zu Jahr: Ebenfalls Teil der Petition ist die Beobachtung, dass Minecraft immer weniger neuen Content pro Jahr herausbringt, obwohl das Ganze nun mit der Hilfe von Microsoft geschieht. Inzwischen gibt es nur noch grob einen neuen Patch pro Jahr (manchmal weniger) und kleinere Hotfixes. Neue Inhalte lassen lange auf sich warten. Da frustriert es umso mehr, wenn tolle Ideen vorgestellt, aber niemals umgesetzt werden.

Besonders absurd ist das Ganze, weil Modder es häufig innerhalb weniger Tage schaffen, die angekündigten Mobs selbst zu programmieren und in Minecraft einzuführen. Das sorgt für noch mehr Unmut – denn wenn Fans das innerhalb weniger Tage schaffen können, sollten die Entwickler des Spiels in einem Jahr wohl ebenfalls 3 anstatt nur eine neue Kreatur bringen können.

Oder wie seht ihr das?

Quelle(n): dotesports.com
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p1ddly

Da ich eigentlich fast nur modded unterwegs bin, sind mir die Viecher ziemlich egal. Wesentlich schwerer wiegen die Zyklen der Contentpatches und da ist es für die Modded Community eher besser, wenn große Patches später kommen. Mit 1.12 ist der letzte Patch mit großen Modpacks schon etwas länger her und aktuell schauts wirklich mal so aus, als könnte 1.20 wieder so ein Patch sein, der etwas größere Modpacks hervorbringt, von daher darf das nächste Content Update gerne noch ein bisschen brauchen.

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