LoL: US-Team fliegt aus den Worlds – Streamer nennt sie „Muttersöhnchen“, schimpft über ihre Einstellung

LoL: US-Team fliegt aus den Worlds – Streamer nennt sie „Muttersöhnchen“, schimpft über ihre Einstellung

In League of Legends findet aktuell die Hauptrunde der Weltmeisterschaft 2023 statt und wie in den letzten Jahren dominieren die Teams aus Südkorea und China die LoL Worlds. Mittlerweile ist mit Cloud9 das dritte US-Team ausgeschieden. Das ruft den Streamer und Kryptomillionär Tyler „Trainwreck“ Nignam auf den Plan, der diesen Zustand in LoL nicht dulden will.

Welches Team ist ausgeschieden?

  • Cloud9 hat es erwischt: Der Kader bot eine Botlane aus dem erfahrenen Dänen Zven und dem talentierten Südkoreaner Berserker auf, konnte bei den Worlds 2023 aber wenig Zählbares holen.
  • Für Cloud9 war nur ein einziger Sieg gegen die desolaten Europäer von MAD Lions drin, ansonsten verlor man 3 Spiele, zuletzt gegen Fnatic mit 1-2.
  • Damit ist Cloud9 das 3. US-Team, das ausgeschieden ist. Vorher erwischte es schon die Golden Guardians und Team Liquid, die sich besonders blamierten. Das Team NRG ist die letzte Hoffnung der USA, aber auch da sind die Chancen eher dürftig.

Kryptomillionär schimpft auf Muttersöhnchen und Teilnehmer-Urkunden

Das sagt Trainwreck: Der schimpft auf Twitter über Cloud9. Die hätten eine „Muttersöhnchen“-Mentalität. Das sei alles ein falscher Optimismus, eine „Teilnehmer-Urkunden“-Einstellung:

Bis unsere Spieler nicht League leben, essen und kacken, werden wir nirgendwohin kommen.

Laut Trainwreck sei man selbstzufrieden und die Niederlagen kümmerten niemanden. Man wolle gar nicht gewinnen: Man brauche „hungrige Dämonen“, um zu gewinnen und sonst nichts.

Hat er Recht? Nein, das ist ziemliches Stammtischgerede, als könne man durch Einstellung und harte Arbeit alles ausgleichen. Man kann sich in LoL nicht durch puren Willen zum Sieg zwingen.

Ob man siegt oder verliert, hängt viel mit dem individuellen Skill der Spieler, taktischen Entscheidungen und dem richtigen „Read“ auf die Meta zusammen.

Die Niederlage gegen Fnatic in einem verhältnismäßigen knappen Match schmerzt sicher, weil die einigermaßen auf Augenhöhe mit Cloud9 sind, aber gegen die Teams aus Asien hatte Cloud9 ohnehin kaum realistische Siegeschancen.

Eigentlich hat Cloud9 exakt so abgeschnitten, wie man das vor dem Turnier erwarten konnte: Niemand hatte erwartet, dass sie plötzlich Faker und T1 ausschalten. Aber offenbar sieht Trainwreck das als mangelnden Siegeswillen an.

So wird das diskutiert: Auf Twitter scherzt man, ob der als Sportwetten-Liebhaber bekannte Trainwreck wohl Geld auf das Spiel gesetzt hätte.

Einige nehmen Trainwreck aber ernst und hoffen, dass der Kryptomillionär sich ein Herz fasst, ein US-Team kauft und viel Geld investiert.

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Das steckt dahinter: Aus deutscher Sicht erinnert die Aussage von Trainwreck an die kürzliche Debatte in Deutschland, die Siegerurkunden bei Bundesjugendspielen abzuschaffen. Die Diskussion wurde dann als Sinnbild dafür gesehen, dass es Deutschland an „Biss“ fehle und man mehr Konkurrenz und Kampf brauche.

Allgemeiner betrachtet erinnert die Aussage zudem an Diskussionen unter Fußball-Fans, deren Team abstinkt. Aber in LoL kannst du halt keinen „vom Platz treten“ und dadurch deinen Chancen auf einen Sieg erhöhen.

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5kullCOD

Train meckert aber auch immer nur rum. Noch nie was positives von dem gesehen, alles was man über ihn in artikel oder videos, ist er immer nur am rumflennen, judgen und schlecht finden.

Don Mephisto

Es ist doch längst bekannt, dass die Teams/Spieler aus Südkorea und China eine ganz andere Arbeitseinstellung zum Spiel haben. Es wird z.b. viel mehr Zeit investiert.
Ob das gesund ist? Bei den vielen Verletzungen und Burn-outs wohl zweifelhaft. Aber es bringt eben einen Vorteil im Wettbewerb.
Dazu kommen natürlich noch andere Aspekte (härtere Konkurrenz in der nationalen Liga, höherer nationaler Stellenwert von E-sports, breitere Spielerbasis usw.)

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