Der chinesische Internet-Riese Tencent hat Riot Games, die Entwickler von League of Legends, endgültig gekauft. Dem Firmenchef sagen Konkurrenten nach, er sei der „König der Kopierer.“
2008 hatte Tencent die Rechte an LoL für China erworben, 2011 dann Mehrheitsanteile an Riot Games gekauft. Jetzt gaben die Lol-Macher bekannt: Tencent hat die übrigen Anteile erworben.
Das wird sich auch auf die Entlohnung von „Riotern“, den Mitarbeitern an LoL, auswirken. Die sollen finanziell am Erfolg profitieren: Daneben biete man Angestellten schon „höchst kompetitive Bezahlung“, Sozialpläne, medizinische Versorgung, eine Küche mit Snacks und zahlreiche andere Vergünstigungen. Man verweist auf den Artikel des Job-Bewertungsportals Glassdoor, wonach Riot Games ein Top-Arbeitsplatz sei.
Tencent ist eine chinesische Internet-Firma. Konkurrenten werfen dem Chef der Firma Huateng „Pony Ma“ Ma vor, er sei der „berüchtigte König der Kopierer.“ Die meisten seiner Projekte seien keine Innovationen, sondern chinesische Ausgaben von erfolgreichen westlichen Service-Leistungen oder Firmen. So bietet Tencent in China soziale Netzwerke, Webseiten, eCommerce, Chat-Programme und vieles mehr an. Bekannt wurde man als „Chinas Antwort auf AoL.“
Im MMO-Bereich tritt man als chinesischer Publisher von häufig koreanischen, aber auch westlichen Online-Games in Erscheinung. Auf der hauseigenen Messe stellte man in diesem Jahr Spiele wie Lost Ark, Blade and Soul, Call of Duty Online, Monster Hunter Online oder War Thunder vor.
Darüberhinaus vertreibt man etwa auch die Candy Crush Saga in China.
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Der Pinguin….auch hier ist er der Controller…wo wird es nur enden?
Das wir in Zukunft chinesisch statt englisch lernen müssen.
Oh mein Gott, ist der niedlich!
Mal sehn, ob sie sich auch Activision/Blizzard komplett einverleiben. Anteilseigner waren sie schon, die Anteile von Riot Games gehören ihnen nun auch.