Im finsteren Wald von Drustvar lauern viele schaurige Geheimnisse. Es geht gruselig zu in World of Warcraft: Battle for Azeroth!
Blizzard beweist mit der kommenden Erweiterung World of Warcraft: Battle for Azeroth, dass sie noch immer düstere Atmosphäre erzeugen können. Auf Seiten der Allianz wird das besonders im finsteren Wald von Drustvar deutlich. Diesen haben wir uns in den letzten Tagen auf dem Beta-Server intensiv angeschaut.
Hexenkulte und Inquisitoren in Drustvar
Grundsätzlich liegt über ganz Drustvar der Schleier der Angst. Fast jedes Dorf wurde von den Hexen des Herzbannzirkels verflucht oder bereits ausgelöscht. Die verschiedenen Flüche zeigen sich klassisch und erinnern an typische Abenteuer aus Pen&Paper-Geschichten – haben aber jedes Mal einen sehr finsteren Touch.
Im Fallhafen, der ersten Station unserer Reise, ist die Zeit stehengeblieben, zumindest für die Dorfbewohner. Sie stehen wie versteinert herum, mitten in ihrem Treiben erstarrt. Familien sind beim Abendessen, ein Würstchenhändler preist seine Ware an, der Dorfvorsteher schlägt etwas an die Anschlagtafel. Die Tiere des Landes sind jedoch nicht versteinert. Das sorgt dafür, dass Krähen den Bewohnern im Gesicht herumpicken und Wölfe sich über die Wehrlosen hermachen.
Etwas weiter im Osten, im Schlächterhafen, besteht ein anderer Fluch. Hier wurden die Arbeiter in Schweine verwandelt. Lediglich ein einziger Mann hat noch seine menschliche Gestalt: der Metzger. Durch den Fluch angetrieben denkt dieser an nichts anderes, als der Reihe nach die Schweinchen zu schlachten und dabei auch die verzauberten Einwohner.
Das klingt makaber? Ist es auch. Drustvar sprüht vor gruseligem, schaurigem Ekel, der sich oft nur im Kopf abspielt.
Inspiration aus Film- und Spielewelt
Deutlich wird an vielen Stellen auch, wo Blizzard sich Inspiration geholt hat. Die merkwürdigen Weidenmännern, Konstrukte der Hexen aus Weide, Knochen und Fleisch, sind von zahlreichen Gruselfilmen inspiriert (wie zuletzt etwa „The Ritual“), das Gründen eines eigenen Ordens der Inquisition hat hingegen einen Flair, der an die Spielereihe Dragon Age erinnert.
Solche Anspielungen finden sich viele. Selbst „Tiny Tina“ aus Borderlands 2 hat einen Auftritt in Form des kleinen Mädchens „Anneke Lehmann“, der wir bei einer „tollen Teeparty“ helfen soll. Für sie müssen wir ihre Stofftiere sammeln und auch eine tote Katze – alles Gäste der Teeparty. Sie spricht immerzu in unheimlichen Reimen und abgesehen von ihr scheint niemand mehr im Ort zu leben.
Drustvar bringt Mysterien zurück nach Warcraft
Als Rollenspiel-Fan freut mich besonders, dass die Spielwelt mit Drustvar viel mehr bekommen hat, als nur eine neue Zone. Hexerei in Warcraft wurde um ein klassisches, aber doch neues Element erweitert.
Hexerei ist nicht länger nur „Felmagie, Dämonen und grünes Feuer“, sondern nun auch merkwürdige Fetische, Flüche über ganzen Dörfern, Rituale aus Blut, Knochen und Weide – aber noch mehr: Es ist ungeklärt. Es ist mysteriös.
Gerade die letzten Erweiterungen haben zahlreiche unheimliche und gruselige Aspekte viel zu genau beleuchtet und in ihre Mathematik und Details zerlegt. Dieses Gefühl fehlt zumindest jetzt noch und das verleiht Drustvar und dem Hexenzirkel des Herzbanns einen Charme, nach dem ich mich jetzt schon zurücksehne.
Wie gefallen euch die ersten Eindrücke aus Drustvar?
Weitere Eindrücke aus der Beta haben wir hier für Euch:
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Hi,
ja solche Zonen vermisse ich in WoW. Das letzte Mal was in die Richtung ging war Duskwood. Da war’s auch eher sehr düster und geheimnisvoll.
MfG
An Boralus ist auch NICHTS besonders. Nichts was man nicht schon aus anderen Städten der Allianz kennt. Sturmwind mit anderer Optik halt.
Bei der Horde ist es eine riesige Pyramide. Was vergleichbares gab es in WoW noch nicht!
Da stimme ich dir nicht zu.
Boralus ist einfach großartig. Die tollen Parks, die Cafés und Kneipen, das Hafenviertel mit den Hinrichtungen – Boralus hat verdammt viel Flair, bei dem andere Hauptstädte nicht mithalten können.
Entschuldigung, “die Hinrichtungen”? 😀
“Besuchen Sie unsere wunderschöne Stadt, beobachten sie das geschäftige Treiben unserer Henkermeister vor maritimer Kulisse.” 😀
Ja, ich musste erstmal stehenbleiben und gaffen. Finde ich toll, passt gut zu Warcraft und ist offenbar in Boralus Alltag – stehen nämlich ein paar Gaffer drumherum.
Jo, kann ich nachvollziehen. Was ich in Videos gesehen habe, sah alles sehr stimmig aus. Gefällt mir als Hauptstadt auch sehr gut.
Las sich nur lustig 😉
Ich finde das Gebiet schlicht sau langweilig und bin froh, dass ich nen Hordler spiele.
Ich kann mit Grusel und Mysterie Quatsch nichts anfangen. Schnell durch bevor ich dabei einpenne ^^
Ist aber nur meine persönliche Meinung. Meine Frau hingegen findet so etwas toll.
Und ob ich schon wandere im finsteren Tal fürchte ich kein Unglück, Denn ich trage einen dicken Knüppel und ich bin die fieseste Mistsau im ganzenTal.
Und ob ich schon wandere im finsteren Tal fürchte ich kein Unglück, denn Itemlevel over 9000! 😀
MfG
was erwartest du denn von trollen? das sind wilde tiere wie der rest der horde xD
Aua… und die Aussage vom Anhänger einer Fraktion, die schon mehr als einmal Völkermord versucht hat und grundsätzlich als geeignetes Mittel ansieht.
Jaja, die Taliban denken ja auch, sie seien die Guten!
xD kann man sehen wie man will. wenn aliens uns angreifen um unseren planeten zu beanspruchen werden wir auch nicht anders mit denen umgehen 😀 nur mal als grobes beispiel.
Und die Horde hat nichts vergleichbares? Zum 1x in meinem WoW Leben werde ich auf der Horden Seite spielen (verflucht sei meine M+ Gruppe) und es kotzt mich mehr und mehr an. Auch kommt mmn Zuldazar nicht an Boralus ran.
Ich hab in der Beta beide Gebiete gespielt und Zuldazar ist viel geiler in meinen Augen. Gut, ich stehe auch auf Pyramiden, Trolle und das “Antike” dort.
Und ja, die Horde hat auch so ein Gebiet. Da geht es nicht um Hexen, sondern um Bluttrolle die einen Blutgott erwecken wollen, dem alle Dienen sollen (oder halt sterben).
Die Atmosphäre ist sehr ähnlich, aber halt ein anderes Setting.
Danke, hört sich doch auch gut an.