Kanadisches Entwicklerstudio will ein neues MMORPG schaffen, “in dem ihr leben wollt”

Kanadisches Entwicklerstudio will ein neues MMORPG schaffen, “in dem ihr leben wollt”

Das neue MMORPG Into the Echo vom kanadischen Entwickler Etlok Studios Inc. hat Großes vor. Das Spiel soll das MMORPG-Genre revolutionieren, ganz anders sein und das Entdeckungsgefühl der Klassiker mit neuen Technologien verbinden.

Was ist das für ein Spiel? Into the Echo ist ein neues MMORPG, das auf dem Planeten Raava spielt. Vor vielen Millionen von Jahren passierte auf Raava ein seltsames kosmisches Ereignis, das den Bewohnern des Planeten eine einzigartige Fähigkeit namens Qen verlieh.

Mit der Gründung des großen “Order of the Silver Birch” wurde nach vielen Machtkämpfen der Frieden auf dem Planeten gesichert, der nun allerdings bedroht ist. Auf Raava geschehen nämlich seltsame Dinge und die Bewohner können die drohende Gefahr nur dann überstehen, wenn sie zusammenarbeiten.

Um die Geheimnisse des Planeten ergründen zu können, werdet ihr durch die Zeit reisen und zusammen mit anderen Spielern Probleme lösen müssen. Entwickelt wird das Spiel in der Unreal Engine 5. Einen kurzen Teaser-Trailer gibt es hier:

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Ist das ein Zeitreiseportal?

Wie wird das Gameplay? Noch ist nicht viel Konkretes bekannt darüber, wie sie Into the Echo spielen wird. Zwar wird es die üblichen PvE- und PvP-Inhalte geben, aber die Entwickler wollen sich weg von der Standard-Formel bewegen, die aktuell in MMORPGs herrscht.

Wir könnten versuchen und all die Mechaniken nachzubauen aus den Spielen, mit denen wir aufgewachsen sind. In Wahrheit aber ist der Grund, wieso wir diese Spiele geliebt haben, nicht nur ihre Mechaniken, sondern die Psychologie hinter dieser Erfahrung. Es gab bei diesen frühen Erfahrungen immer das Gefühl des Unbekannten, das Mysterium, das hinter jeder Ecke lauerte und nur darauf wartete, entdeckt zu werden. Die Harmonie zwischen Erwartungen, Spekulationen und Aufregung gab uns das Spaßgefühl, nach dem wir uns sehnen jedes Mal, wenn wir ein neues Spiel anfangen.

Akshay Kolte, Executive Producer im offiziellen Blog

Das Ziel des Teams ist es daher, das Gefühl und die Begeisterung der alten MMORPG-Klassiker zu nehmen und sie auf neue Technologie anzuwenden. Into the Echo soll ein Spiel werden, “in dem die Spieler leben wollen würden”. Das Entwicklungs-System des Spiels soll viel dazu beitragen.

Explizite Infos dazu haben die Entwickler nicht geliefert, aber in einem Blog-Eintrag wird erzählt, wie die Idee dahinter funktionieren soll. Das lineare Level-System, dass ihr aus anderen MMORPGs und Spielen kennen werdet, wird ersetzt durch ein System, das die Entwickler als “Hub-and-Spoke” bezeichnen, also wie die Speichen bei einem Rad. Es funktioniert etwa so:

Wir haben im Grunde alles auseinander genommen, was gelevelt werden kann (z.B. Skills) und haben es in individuelle “Speichen” aufgespalten. Der Progress innerhalb einer “Speiche” wird durch Kategorie-Wertemarken gemessen statt der üblichen numerischen Skalas. […] Während einige “Speichen” voneinander abhängen, haben die Spieler grundsätzlich komplette Freiheit, welche davon sie hochstufen wollen. Manche werden sich dafür entscheiden, einige Fähigkeiten komplett zu meistern, während andere lieber von allem ein bisschen nehmen. Als Endergebnis soll ein einzelner Spieler nicht mehr durch eine Zahl definiert werden, sondern er wird eine einzigartige Signatur haben, die anzeigt, wer sie sind und was sie werden wollen.

Akshay Kolte, Executive Producer im offiziellen Blog

Die verschiedenen Arten von Content von Into the Echo werden daher spezifische Skill-Anforderungen enthalten, statt der üblichen Charakter- oder Item-Level. Das System hat außerdem den Vorteil, dass es quasi eine unendliche Menge an “Speichen” geben wird, die die Entwickler zusammen mit dem neuen Content ins Spiel bringen können. Sie brauchen sich daher keine Sorgen darum zu machen, die vorherigen System zu zerstören, so Kolte.

So meldet ihr euch für die Pre-Alpha an: Da das Spiel sich in einer noch sehr frühen Entwicklungsphase befindet, kann man sich vorerst nur für einen Pre-Alpha-Test anmelden. Dafür müsst ihr auf die offizielle Seite von Into the Echo gehen und dort etwas runterscrollen.

Dort findet ihr den “Sign up for our pre-alpha”-Button finden, der euch zur Anmeldung weiterleitet. Nach der Bestätigung eurer Mail-Adresse könnt ihr euch einloggen und werdet zu eurem Profil-Hub weitergeleitet. Dort könnt ihr den Key beantragen, indem ihr verschiedene Fragen beantwortet. So fragt euch Into the Echo, welchen Spielstil ihr habt und ihr vorher schon mal ein MMO gespielt habt.

Doch während das Konzept des MMORPG an sich interessant klingt, ist es in großen Teilen immer noch nur ein Konzept. Ein Datum für die ersten Tests gibt es nicht und auch kein konkretes Gameplay, von dem sich die interessierten Gamer ein Bild machen könnten. Entsprechend bleibt es abzuwarten, ob Into the Echo seine Ambitionen in Realität umsetzen kann.

Wie klingt Into the Echo für euch bis jetzt so? Ist es interessant, zu ambitioniert oder völlig langweilig? Werdet ihr ein Auge drauf behalten? Schreibt es uns in die Kommentare.

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ThisIsThaWay

Na da nehmen die sich aber was vor… ich bin wirklich gespannt.

In der Vergangenheit gab es genug Spiele die große Ambitionen hatten aber letztendlich gescheitert sind. Mal abwarten was diesmal daraus wird 😄

Aber was sich mir nicht ganz erschließt, warum das aufbohren des Zahlensystems? Ich meine durch die genannten “Speichen” klingt es für mich schon sehr komplex und auch hier wird früher oder später die Meta das Ziel sein. Individualität ist schön und gut, kann auch so praktiziert werden. Aber es wird immer einen Build geben der am besten ist. Also zum Vergleich stelle ich mir das gerade vor wie bei PoE. Der Skilltree ist Ueberladen (warum kann ich nochmal kein großes ü schreiben?) des Zorns und ohne Akribische Planung hat man am Ende n Flickwerk das auf nem Fundament aus Sand steht.

Leyaa

Mal wieder ein Indie Studio, dass sich vermutlich wieder viel zu viel vornimmt, und sie viel zu wenig Geld dafür haben. “Das Genre revolutionieren” 🙄 Ja wie oft habe ich dass denn schon gehört… In 5-10 Jahren sind all die Ideen doch kaum mehr “revolutionär” – wenn sie es jetzt überhaupt sind – oder man hat es anders wo bereits implementiert gesehen.
Ne, das glaube ich erst, wenn ich es auch sehe.

Xpiya

Das Spiel gab es 2012 mit The secret World schonmal.

Ich fand es genial, leider nicht genug 😉 Hoffen wir mal, das jetzt eher die Zeit für sowas reif ist.

Bock hätte ich schon drauf. Die Sache ist nur die, bis das released wird gehen 5-6Jahre ins Land, wer weiß ob ein MMO bis dahin nicht auch AR und VR Inhalte bieten wird müssen.
In meinen Augen müssten in MMORPGs auch Aufgaben über das Smartphone lösbar sein. Farmen, handeln ggfs. Crafting

Der Don

Also AR oder VR ist doch jetzt schon so gut wie tot. Das wird sich in Zukunft auch nicht mehr ändern.

ThisIsThaWay

Die Aussage musst du aber schon beweisen. Der AR und VR Markt wachsen gerade erst richtig an. Es gibt sogar schon erste Seminare beides in den Schulalltag mit zu integrieren und für Produktive Zwecke einzusetzen – ganz abseits vom Gaming.

Auch in der Industrie findet beides Anwendung. Teamviewer hat ein AR Modul für Fernwartungen, Produktionsfirmen gehen immer mehr Richtung VR um Blaupausen logisch darzustellen, es gibt Möbelfirmen die einem in VR das eigene Wohnzimmer simulieren…

In der Gaming Industrie traut sich nur noch keiner wirklich an die Materie ran, aber auch der Markt ist ein schlafender Riese der nur geweckt werden muss. Mit Half Life Alyx wurde ja schon bewiesen das VR ein ganz großes Thema ist und wenn man heute von VR redet, ist es schon lang kein Thema mehr unter dem sich nur “ein paar Leute” was vorstellen können.

Bitte beweise mir deine Aussage mit Fakten.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von ThisIsThaWay
Xpiya

Beide Märkte AR sowie VR wachsen.

AR wird in den nächsten Jahren Einzug in unser normales Leben halten, zu groß sind die Vorteile.

VR knabbert halt viel an Kleinigkeiten, aber besonders auf MMORPGs bezogen ist der immersionsgewinn mehr als ein Gamechanger… es ist einfach was anderes wenn man in VR durch das Auenland(Bsp) läuft oder vor einem 20m großen Boss steht. VR heißt ja nicht zwingend Only VR, denn das wollte ich in einem MMO sich nicht aber ausgewählte Teile wären in VR der Hammer.

Genauso wie ich es begrüßen würde diverse kleine Aufgaben auf dem Smartphone erledigen zu können.

VR wird sich sicher durchsetzen, spätestens wenn es Gesellschaftsfähige HMDs gibt. Bis dahin bin ich aber auch froh, dass es die Nische gibt und Erfahrungen gesammelt werden.

Die Quest2(auch wenn ich Facebook nicht mag) ist schonmal ein sehr großer und guter Schritt in die richtige Richtung.

Tot ist da garnichts, aber ja im Gamingbereich ist es bei weitem nicht so schnell gewachsen wie erhofft.

Timeless

Welches Studio will das nicht?

aber ich will das auch, ich richte gleich mal ein Spendenkonto ein.

Alles andere kommt dann wenn der Wunschbetrag erreicht wurde, aber leider wird es nie fertig aber 🤫

so mal Ironie off,
es werden glaube am fließenden Band Games angekündigt, erstmal muss was reales geliefert werden anstatt Fantasien

Shinobe

Spezifische Skill Anforderungen, keine Character oder Item Level. Also heißt es dann nicht LF Tank for XYZ, sondern LF Blacksmith for XYZ

Stimme einigen Vorrednern zu, mich haben damalige MMO nicht Jahrelang gehalten weil ich Erforschen wollte, oder weil ich Spass daran hatte rauszufinden wie Quest XYZ funzt und damit Stunden oder Tage verbringen muss.

Die Gemeinschaft, meine Gilden, das Zusammenspiel waren der Grund. Ich denke aber nicht das das Heute noch funktioniert. Die letzten die es Versucht haben (Wildstar) sind nu auch RIP, obwohl es ein tollen MMO war. Aber kaum einer hat 40 Frau/Mann zusammenbekommen um die doch, recht fordernden Raids zu machen. Die meisten sind schon an den 5 Personen Dungeons gescheitert.

Ich wünsche Ihnen alles Glück, aber ich hab zu oft gehört, wir revolutionieren die MMO Welt.

Nico

schick siehts ja aus.

Aber ich hoffe das mit erkunden und den skills etc ist nicht alles, würde mich über mehr zusammenspiel freuen, den die alten Spiele von damals hat man viel mehr zusammengespielt, und damit mein ich nicht nur in dungoens oder so sondern in allen bereichen.

Ganz deiner Meinung Mir fehlen auch so bisschen die Elitegebiete welche es in ältern MMO gab wo man als Gruppe zum farmen hingegangen ist.

Hat mich gefreut dass es in New World solche geben wird allerdings sind diese da etwas zu einfach.

Threepwood

Zeitreisen, so plump sie auch manchmal als Begründung herhalten müssen, ermöglichen eigentlich unendlich viel Content in sämtlichen Settings. Keine Ahnung, warum das noch nie umgesetzt wurde.

Stargate Worlds war wohl das, was dem am nähsten gekommen wäre.

Aber hey, kein Wort von Autoplay. Darüber kann man sich als Spieler ja schon freuen. Behaltet das bitte mal auf dem Radar und Dankeschön für die News!

Da hast du Recht, meiner Meinung nach sind die Höhlen der Zeit auch eine gute Möglichkeit um Wow sinnvoll zu retten ^^

H.O.T-Forever

habs nur schnell überflogen , f2p ?

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