Das Genre der Loot-Shooter war lange Zeit bei MMO-Spielern sehr beliebt. So haben Spiele wie Destiny und The Division Gamern viele Stunden Spaß beschert. Doch aktuell scheint das Genre in einer Krise zu stecken. Wir reden darüber im MeinMMO-Podcast.
Destiny 2 und The Division 2 sind am Kriseln. Anthem ist tot. Wir dachten, dass Loot-Shooter eine neue Ära der MMOs einleiten würden. So hatte doch gerade Destiny seinerzeit seine MMO-Mechaniken auf den Konsolen etabliert.
In der Zwischenzeit gab es einige Games, die zwar Erfolge einheimsen konnten, aber nun wahrlich keine Mega-Hits waren. Da gehören Videospiele wie Outriders mit dazu. Sub-Genres wie Battle Royale hatten zwar eine gewaltige Strahlkraft – gerade Fortnite war ein riesiger Erfolg auf Twitch – aber auch dieser Glanz lässt heute nach.
Schuhmann und Leya analysieren, was mit den großen Loot-Shootern passiert ist und warum sie heute eher unter dem Radar laufen. Denn eins ist sicher: Das Genre hat unter Gamern und Gamerinnen viele Fans, die immer noch den Glanzzeiten hinterhertrauern.
Wird es bei den Loot-Shootern noch eine neue Hochzeit geben? Erfahrt unsere Einschätzung in der neuen Podcast-Folge.
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Also zum einen muss man erstmal wirklich Destiny und division differenziert betrachten beides lootshooter das wars… auch wenn Destiny nicht ideal als Service game gepflegt wird so hat es weiter mehr regelmäßig neuen Content im Vergleich zu division und dazu auch das meiste alter mit Destiny 1 hinzu gerechnet
Ein Outriders zb is wiederum kein Service game
Für mich is division auch keins da eh nur Events und seasons wiederholt werden damit auch der letzte depp alles aus den seasons hat
Und lootshooter sind nun mal n game da MUSS die Lore stimmen und einen fesseln danach kommen Punkte wie gameplay Aktivitäten Waffen Rüstungen Besonderheiten und noch als wichtigstes Endgame Inhalte…
Vergleicht man dabei Destiny anthem und division
Nja
Destiny Punktet da gewaltig auch wenn einiges seid nem Jahr nach und nach entfernt werden muss is tzd viel zu machen und zu tun
Anthem scheiterte damals ja leider schon an der Lootspirale und am endgame schaut man sich die Entwicklung an wenig wunderlich das es scheiterte
Division scheitert meiner Meinung an builds und endgame Lore is zwar ganz nice aber fesselt nicht so sehr und die seasons sind wie oben schon erwähnt leider dauerschleife
Na eigentlich ist es ganz einfach warum, es nicht läuft…
Weil jedesmal wenn etwas gut ankommt versuchen direkt alle was vom Kuchen ab zu bekommen.
Und Ubisoft ist da ganz schlimm!
Während Division 1 noch richtig gut ankam, wurde Division 2 einfach wieder nur lieblos rausgehauen…
Mal von der Grafikqualität abgesehn waren dort dann wieder 3 trillionen bugs drin, die hälfte dann sogar wieder Gravierende die Abstürze und Spielmechaniken kaputt machten. Die imersion nichtmal halb so gut wie in Div1 und die Gunsounds anfangs alle wie Luftgewehre.
Dann 30 mal rumgepatcht, keine Ahnung von Balance oder ausgleich.
Ich denke bei Destiny ist es nicht anders gekommen.
-Und dann wird noch einfach alles auf lootshooter basis Produziert was der ganze Schrank beinhalted weil man mit der Masse das meiste rausholen will… Breakpoint mit diesem extremem overhype, Far Cry 6 als neustes beispiel ect.
Warum verändert man ein bekanntes und geliebtes Franchise für was es auch ursprünglich darstellt?
Das sind keine Lootshooter!
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Aber jetzt mal davon abgesehn Borderlands 3, was nach Division 2 released wurde, lief ja richtig gut komischerweise. Das ist ja der “Lootshooter” schlecht hin.
Warscheinlich aber weil 1. weis man auch was man kauft, so kaufen auch die Leute die ein Lootshooter haben wollen 2. allein das es da anfangs über 200 verschiedene Waffen sounds und explosionen gibt (Mit späteren DLCs sogar noch mehr), zeug davon das die Entwickler ihr Projekt lieben und sich auch wirklich Mühe geben.
Das ist ja nicht ihr erstes Spiel und haben dementsprechend auch erfahrung drin wie man es gut macht.
Bugs? Ich hab keine wirklich störenden gesehn.Zumindest auf PC konnte ich nichts groß aussetzen. Es gab hier und da mal ein paar framedrops oder kleine glitches, aber das Game lief.
Ich hab sie alle probiert und ganz ehrlich, nur Destiny hat mich gefesselt. Da bin ich schon seit Release dabei und freue mich auf die Zukunft. Ein CoD Loot Shooter könnte ich mir noch ganz spaßig vorstellen. Wird es aber wohl nie geben.
Dankeschön für den Podcast, war interessant euch zuzuhören.
Das Genre Loot-Shooter ist eigentlich perfekt für Leute, die meinen für MMORPGs zu wenig Zeit zu haben, gleichermaßen für Hardcore-Suchtis, die tausende Stunden versenken wollen und alles dazwischen.
Theorycrafting ist nahezu komplett aus MMORPGs verschwunden, kreativer Build-Bau und dergleichen ist bezüglich Fansites, Youtube etc wahnsinnig erfolgreich zu Loot-Shootern gewandert. Das sind also Spiele, die auch außerhalb des Spiels mittlerweile mehr bieten und ansprechen, als es MMORPGs tun. Gut für die Loot-Games, peinlich für MMORPGS.
Das müssen die Studios nur mal so richtig checken, dann rennen ihnen Spieler dauerhaft die Bude ein, die aktuell oft aus einem Kompromiss heraus MMORPGs/ Shooter/ Koop Kram spielen. Und einigen Spielern müssen Entwickler den Zahn ziehen, ein *insert random MMORPG* in einem Loot-Shooter zu bekommen. Diese Erwartungshaltung bricht vielen Spielern selbst das Genick. Es sind Diablo like Spiele mit MP Komponenten. Eigentlich das, was Diablo 4 werden will – soweit man weiß.
Ich hab tausende Stunden in The Division 1 und 2 verbracht. Es gibt kaum ein Spiel im gesamten Markt, welches Atmosphäre und Dystopie so fantastisch rüberbringt.
Die Pandemie war ein richtiger Rückschlag für das Spiel. reddit und Co haben beeindruckend erschreckende Parallelen zur Realität mittels Montagen aus Screenshots und Fotos gezeigt. Es gibt viele Story Parts, die unsere Pandemie Jahre vorher fast schon zu detailliert beschreiben. Auch ingame drückte das richtig krass die Stimmung.
Dann haben die Entwickler die Arbeit an TD2 für beendet erklärt, einen F2P Ableger angekündigt….darauf hatte die Kern-Community null Bock. Sprich, die Entwickler haben quasi selbst ihr Spiel und die Beliebtheit sabotiert – kann man sich nicht ausdenken.
Dann kam auf einmal doch wieder eine Ankündigung für neuen Content 2022.
“The Day Before” klaut Ubisoft und The Division komplett die Community. Auch wenn nahezu alle erst an das Spiel “glauben”, wenn es tatsächlich live geht.
PS: Schuhmann, den Endlos-Tower in TD2 gibt es längst. Ist kein erhoffter Underground Modus geworden > viele digitale Tränen > aber er ist gut gemacht für low Budget.
PPS: Danke, dass der Podcast auch außerhalb von ätzend Spotify und Apple zugänglich zum DL ist. Bitte bei jedem Podcast, das würde mich freuen.
PS: Schuhmann, den Endlos-Tower in TD2 gibt es längst. Ist kein erhoffter Underground Modus geworden > viele digitale Tränen > aber er ist gut gemacht für low Budget.
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Ah, danke. Hab ich gar nicht mitbekommen.
“The Day Before” klaut Ubisoft und The Division komplett die Community. Auch wenn nahezu alle erst an das Spiel “glauben”, wenn es tatsächlich live geht.
Das haben viele auch bei Outriders gesagt
The Day Before ist deutlich mehr an The Division angelehnt, als ein Outriders. Allein von den Mechaniken, Design und Atmosphäre. Die nehmen quasi Ghost Recon und TD und packen es in die Zombieapokalypse.
Das neuste Video in New York hätte auch von The Division 3 – Aftermath sein können.
Outriders ist eher Arcade ala W40k….Taktik = Leeeroy.
Ich bleibe skeptisch bei dem Spiel, könnte auch ein riesiger Hoax sein. Aber Ubisoft setzt stattdessen auf einen F2P Ableger und “irgendeinen” Content für TD2 und ihr schwachsinniges Avatar Game, wofür die Crew von TD abgezogen wurde. Enttäuschend.
Ich glaube nichtmal das die Community weggeht von The Division.
Es mag zwar im moment so wirken, dass die Community kein bock auf Division hat.
Aber wenn The Day Before Live gehen sollte/geht wird das ein paar Tage so sein, und dann sind sie wieder in Division. Es gibt kein Spiel auf dem Markt was so eine Atmosphäre in der Spielgenre wie Division ob 1 oder 2. Ansich is The Division gut umgesetzt, Atmosphäre, Welt, Story etc etc. Das Problem leider ist sind die Entwickler selber gebt das Spiel jemand anderes und es würd so werden wie die Community es sich wünschen würde.
“Destiny 2, ein angeblich „totes Spiel“, ist seit 3 Jahren ein Bestseller auf Steam”
(Das war der Titel eures Artikels vor 2 Wochen)
Aha. “Krise”. 😉
Podcast gehört? 😉
Ich wollte sowas ähnliches schreiben aber hab mir gedacht das der Titel ne Falle ist. Die Headlines sind oft sehr “catchy” im letzten halben Jahr. Da bin ich ganz stolz darauf das ich das mittlerweile bei euch erkenne und mich nicht mehr triggern lasse 🙂
Was ist denn an dem Titel catchy?
Anthem ist tot. Division war eingestellt, soll weitergehe, hat aber ein Jahr Content-Pause. Bei Bungie hat der Chef gesagt: Es wird nie wieder so große Add-Ons geben wie 2018 Forasken und 2021 ist kein neue Erweiterung erschienen und das Interesse ist auf einem Allzeit-Tief.
Und der Podcast geht genau um dieses Thema.
Was genau stört dich hier am Titel?
Wir sind sicher die Seite in Deutschland, die das größte Interesse daran hat, dass es Loot-Shootern gut geht. Die Idee, wir würden Loot-Shooter schlecht schreiben, “Um zu triggern” – ist echt völlig abwegig. Wir können doch wunderbar sehen, wie das Interesse an dem Genre seit Jahren konstant abnimmt. Das geht nicht nur uns so – das ist halt so.
Meinst du, es ist ein Zufall, dass die wichtigsten Statements von Bungie in den letzten Jahren mehr oder weniger lauten: “Wir wollen mehr als nur ein Spiel entwickeln.”
Mag auch einfach nur ein falsches Gefühl sein.
Ich glaube auch das die vielen anderen Spiele die um Destiny herum passiert sind daran Anteil haben. Das würde ich nicht mal nur auf Bungie schieben. PUBG hat wie die Bombe eingeschlagen. Dann Fortnite. CoD hat die Kurve bekommen usw.
Und ich empfinde Destiny nicht als so madig wie du es schreibst. Ich habe mit Beyond Light durchgängig Spaß gehabt. Aber ich muss dazu sagen das ich PvP Spieler bin und mich PvP, wie übrigens auch zu D1 Zeiten, da war es nicht besser, im Spiel hält.
Destiny 2 ist lange, lange nicht mehr so relevant wie von 2014-2018. Shadowkeep 2019 war ein deutlicher Bruch in der ganzen Entwicklungs-Geschichte des Titels.
Dass es nach wie vor, ein erfolgreicher Titel bei Steam ist, ändert daran nichts.
Es ist ein Unterschied, ob du Champions League um den Titel mitspielst, oder ob du dich irgendwie noch in der 1. Liga hältst. Das ist der Unterschied zwischen FC Bayern und Augsburg oder so. 🙂
“Krise” ist halt auch ein Ding der Erwartungshaltung: Wenn Bayern 3mal verliert, haben sie eine Krise. Wenn Augsburg 3mal verliert, ist das relativ normal.
Dass Destiny nicht mehr so relevant ist wie zwischen 2014 und 2018 – dafür gibt’s ja Belege. Dass es immer noch von vielen tausenden Leuten gespielt wird, ist absolut richtig.
Aber beide Aussagen schließen einander nicht aus. Ein Spiel ist nicht binär “Entweder lebendig oder tot” – da gibt es schon einige Graustufen dazwischen.
Dennoch ist eure Berichterstattung in den letzten Wochen zu nehmend negativ. Bzw. die Headlines, die Artikel gebe ich mir dann oft schon gar nicht 😀 Das ist sogar nicht mal D2 only bezogen!
Dabei versucht ihr ja immer eher positive Sachen oder über eure positiven Emotionen zu berichten, denk mal daher fällt der Kontrast hier auf Mein-MMO etwas auf – zumindest hab ich die Seite in den letzten Jahren bisher so wahrgenommen. Und hab nun extra für den Post ein Acc gemacht 😀
Dennoch ist eure Berichterstattung in den letzten Wochen zu nehmend negativ. Bzw. die Headlines, die Artikel gebe ich mir dann oft schon gar nicht 😀 Das ist sogar nicht mal D2 only bezogen!
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Wie du sagst, wir bemühen uns generell um eine “nicht zu negative” Berichterstattung. Wir wollen nicht die Seite sein, zu der Leute kommen, wenn sie sich miese Laune für ihr Spiel holen wollen. 🙂
Aber durch die Corona-Krise (und vielleicht auch andere Umstände) sind einfach sehr viele Service-Spiele in einem Tal..
Das muss man so hart sagen. Es gab jetzt sehr wenige “gute Nachrichten” in den Spielen. CoD hat seine Cheater-Krise im Griff, aber Vanguard kommt nicht gut an.
WoW/Blizzard ist seit einem halben Jahr in Schockstarre.
Destiny 2 hatte 2021 das erste Jahr seit 2014, in dem keine Bezahlerweiterung erschienen ist.
Division 2 war 2021 praktisch tot – Anthem ist faktisch tot.
FIFA, Battlefield gibt’s viel Kritik.
New World – schwierige Phase.
LoL/Arcane -> Das ist so die “Feel Good”-Ecke, wobei es da auch vor wenigen Jahren erst einen Skandal gab.
Lost Ark – gibt’s positive News, das ist halt noch nicht draußen.
Final Fantasy XIV/Warframe gehtÄs ganz gut – aber das haben wir ja auch geschrieben.
So viel Positives ist im Gaming gerade nicht zu berichten – ganz ehrlich.
Jetzt vor Weihnachten hatte Christos einen Artikel, warum sich Destiny 2 wieder lohnt. Ich hab selten so viele negative Kommentare gesehen wie unter dem Artikel.
Also … tjo. Ich denke, das kommt nicht von ungefähr, dass unsere Berichterstattung zur Zeit eher negativ ist.
Ich fänd’s auch albern, wenn die Spiele in einem Tal sind und wir hier auf MeinMMO heile Welt vorspielen.
Auch wieder ein komisches Beispiel. Wenn Augsburg oder Verein xy 3mal infolge verliert ist das auch eine Krise. Der Unterschied ist lediglich, dass eine lässt sich medienwirksam richtig breittreten und das andere eher weniger weil das Interesse der breiten Masse unterschiedlich ist.
Und da Destiny immer noch in den Top 20 auf Steam steht kann man kaum von einer Krise, nach Definition, sprechen. Ja, es ist nicht mehr so relevant wie früher aber eine Krise ist das dann doch nicht wirklich bei dem Grad an Beliebtheit welchen das Spiel nach wie vor genießt.
l. Wenn Augsburg oder Verein xy 3mal infolge verliert ist das auch eine Krise. Der Unterschied ist lediglich, dass eine lässt sich medienwirksam richtig breittreten und das andere eher weniger weil das Interesse der breiten Masse unterschiedlich ist.
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Nein, das ist nicht der Unterschied, weil verschiedene Vereine verschiedene Saisonziele haben. Wenn dein Ziel “Klassenerhalt” ist, sind 3 Niederlage was anderes, als wenn dein Ziel “Meisterschaft” ist.
Zu sagen: “Das hat was damit zu tun, wie man das medienwirksam ausschlachten kann”, ist zu kurz gedacht. Das ist nicht der Unterschied, sondern der Unterschied sind dann Budgets, Erwartung der Sponsoren, Spielergehälter, Spieler-Ansprüche usw.
“Die Medien” als alleinschuldige für alles zu machen, ist viel zu simpel gedacht.
“Destiny ist in den Top 20 bei Steam” -> Destiny hat mittlerweile einen Free2Play-Modus und keinen anderen Launcher auf dem PC als Steam.
Bungie hat hunderte Angestellte und nur ein Spiel auf dem Markt. Das heißt, die Kosten der Firma sind enorm hoch.
Das sind alles Kriterien, die wichtig sind, um die Lage des Spiels zu beurteilen.
So hat sich das Interesse an Destiny seit 2014 entwickelt:
https://trends.google.de/trends/explore?date=2014-09-01%202022-01-09&geo=DE&q=%2Fm%2F0h3mtz0
Ich beschäftige mich seit 7 Jahren mit Destiny. Die haben eine Krise – spätestens seit Forsaken, weil Forsaken nicht mehr die Spieler zurückgebracht hat, die es zurückbringen hätte müssen. Genau das hat ihnen damals auch Activision Blizzard so gesagt. Und Shadowkeep war dann 2019 gar kein Ausschlag mehr.
Dass es dem Spiel, das 2014 mal eines der wichtigsten Spiel der Welt war, auch 2022 noch “einigermaßen gut” auf Steam geht, ist kein Beleg dafür, dass das Spiel keine Krise hat.
Nicolas Cage spielt heute auch noch in irgendwelchen Filmen wird – trotzdem ist der weit von seinem Zenit entfernt.
Wichtig zu erwähnen ist auch dass Destiny heutzutage viel mehr Konkurrenz hat als das noch früher der Fall war. Die Auswahl heute ist einfach viel größer als damals.
Ja, das kommt dazu. Aber Destiny hat sich auch einfach nicht so weiterentwickelt wie man das erwarten konnte – und hat nach Forsaken 2018 stark nachgelassen. 2019 hätte eine starke Erweiterung kommen müssen, spätestens 2020. Die kam nicht – das ist einfach tödlich für die Ambitionen, mit denen die Reihe gestartet war.
Dasselbe ist auch WoW passiert, nach Cataclysm. Da gab’s auch einen starken Abfall in der Qualität und in der Weiterentwicklung des Spiels – so dass später dann “Legion” schon als Ausnahme-Erweiterung gesehen wurde, die aber allein auf weiter Flur stand.
Das ist einfach bei Spiele-Reihen so, dass die alle x Jahre ein Highlight brauchen, sonst ebbt das ab. Man kann sich ab und an Durchhänger leisten, das geht schon, aber nicht zu lange – das geht nicht. Und bei Destiny waren 2014/2015 “gute Jahre”, 2016/2017 schwache Jahre – 2018 dann ein gutes Jahr – und ab 2019 durchgehend schwach. Das ist einfach nicht gut. 2019 und/oder 2020 hätten gute Jahre sein müssen, dann wäre es okay, wenn 2021/2022 wieder etwas schwächer gewesen wären.
Ich glaube das ist gar nicht wichtig ob das noch so relevant ist. Es ist immer noch relevant genug. Das ist wichtig. Wie viele Spiele aus 2014 sind denn heute überhaupt noch relevant. League und CS. Was sonst noch?
Final Fantasy XIV, ESO, WoW, DOTA 2, die FIFA-Reihe, die Call-of-Duty-Reihe, GTA Online, Warframe, Runescape, Minecraft, Rust, World of Tanks.
Fallen mir sicher noch mehr ein, wenn ich drüber nachdenke.
Das ist ja die Idee von “Games-as-a-service”-Titeln, dass die langfristig relevant sind.
Und bei der Auswahl der Spiele hat sich eben gezeigt, dass Loot-Shooter starke Probleme haben relevant zu bleiben, weil die beständigen PvE-Content-Nachschub erfordern und regelmäßige Auffrischungen der Kernmechaniken. Und das ist bislang keinem gelungen. Genau darum dreht sich ja der Podcast.
Also wirklich relevanter sind da dann die richtigen Blockbuster. Zumal die Relevanz über Google Trends nicht vollständig etwas über das Spiel aussagt. Beispiel Warframe. Cooles Spiel keine Frage aber von den Spielerzahlen nicht annährend in Destiny Nähe. Klar ist das dann relevant für diese Spielergruppe aber im Looter Shooter Bereich doch eher weniger.
Den selben Gedanke hatte ich auch sofort 😀
Weis nicht in Division 1 hat es mich einfach gestört das ich in die DZ gezwungen wurde für die besten Gegenstände.
Dann wurde ich in einem Content den ich sowieso schon nicht mochte, auch noch von Aimbotspieler…. Äh ne sorry… “übermässig guten” Spielern abgefarmt was mit dann quasi den Spielspass killte.
Trozdem war ich ca. 4Wochen gut dabei.
Später kamen dann auch Raids aber da war ich halt schon weg und ich bin kein Rückkehrer.
Ausserdem hätt mich da eh kein Schwanz mitgenonmen.
Destiny hat mich nie Immersiv nir abgeholt obwohl ich das Game super finde.
Anthem? Ja leider, leider das hätte mich halten können Wäre es nicht so belanglos gewesen oben raus.
Habe in der letzten Zeit mehr Single Player Spiele gespielt, muss sagen es war ein richtig gutes Gefühl mal wieder etwas durch zu spielen.
Das fehlt bei den MMOs, einfach dieses Gefühl es einfach durch zuhaben. Klar wollen die Entwickler das nicht, aber irgendwann hat man die Loot Spirale satt.
Division ist nie rund gelaufen! Es hat nicht nur den Ubi Code sondern auch ein ganz einfaches Problem. Es macht 4-6 Wochen Spaß und hat dann zu wenig endgame Account..
Destiny war das erste Spiel dieser Art und hat sich sieben Jahre entwickelt. Nicht immer in die richtigen Richtungen aber grundsätzlich steht es heute solide da ( abgesehen von einer viel zu langen Season im folge Corona).
Anthem war nicht mal eine Alpha und hat insofern nie vollständig existiert.
Grundsätzlich denke ich das niemand das Destiny Ding richtig gemacht hat bis dato. Warframe ist gewissermaßen weiter hat jedoch ein ganz anderes Gameplay.