ESO-Spieler erreicht Max-Level, ohne einen Feind zu töten – Wie hat er das gemacht?

ESO-Spieler erreicht Max-Level, ohne einen Feind zu töten – Wie hat er das gemacht?

Ein Spieler hat seinen Charakter in The Elder Scrolls Online auf eine besondere Weise auf Level 50 gebracht. Er hat keinen einzigen Feind getötet und damit friedlich das Max-Level erreicht.

Was ist passiert? Der reddit-Nutzer TheMillionthOne hat einen Screenshot gepostet, auf dem sein Charakter in ESO und seine Achievements zu sehen sind.

Dort ist erkennbar, dass er das reguläre maximale Level von 50 erreicht hat, ohne einen einzigen Gegner getötet zu haben. Das war auch sein Ziel, denn für diese besondere Reise stellt er sich zwei Regeln auf:

  • Er durfte keinen Gegner töten und musste den Zähler bei 0 halten.
  • Er durfte nicht mit anderen Spielern in eine Gruppe, damit diese für ihn Gegner töten.

Für sein Abenteuer war er nur in der ursprünglichen Welt von One Tamriel unterwegs. Wie lange er genau gebraucht hat, ist unbekannt. Er selbst sagt lediglich, dass er “zur Weihnachtszeit” damit anfangen wollte.”

ESO Spieler Level 50
Einer der Screenshots des Spiels. Die anderen Kill-Achievements hat er in einem Imgur-Album veröffentlicht.

In seinem Thread entschuldigt er sich auch bei den EU-Spielern, die ihm zwischendurch begegnet sind. Diese könnten sich gewundert haben, warum er Tarnungen spammt oder vor Gegnern weggerannt ist, statt ihnen im Kampf zu helfen.

Außerdem soll er manchmal die Chance ergriffen haben und einfach die Kiste gelootet haben, während ein anderer Spieler gerade mit dem Boss gekämpft hat. Auch das täte ihm leid.

Schleichen und tarnen statt kämpfen und töten

Wie hat er das gemacht? In seinem Thread erzählt der Spieler, dass es überraschend viele Quests gibt, die nicht zwingend mit Töten verbunden sind.

  • So soll man immer wieder auf Aufgaben treffen, die auch mit Vorbeischleichen und Tarnung erledigt werden können. Selbst einige Bosse müssen eigentlich nicht besiegt werden, weil das Ziel sich nur dahinter befindet.
  • Besonders die Nebenquests sollen eine wichtige Rolle gespielt haben. In der Story hingegen sei es häufiger zu Kill-Aufgaben gekommen sein, die er dann abbrechen musste.
  • Neben den Quests hat er zudem einige Crafting-Dailies gemacht und viel erkundet.

Zudem profitierte er von dem Buff zum Neujahrsfest in ESO. Das läuft noch bis zum 5. Januar und bringt neben den doppelten XP auch die letzte Chance, um das Reittier Indrik zu bekommen.

Gespielt hat er einen Waldelfen mit der Klasse Nachtklinge und einem Magicka-Build mit einem Heilstab. Zudem setzte er auf eine mittlere Rüstung, um seine Geschwindigkeit zu verbessern. Er selbst findet im Nachhinein, dass Khajit besser geeignet wären, weil diese eine Rassen-Fertigkeit mit Unsichtbarkeit haben.

Khajit könnten die bessere Rasse sein, falls ihr selbst dieses Abenteuer ausprobieren möchtet.

Wo gab es Probleme bei seinem Abenteuer? Beim Questen soll es immer wieder frustrierende Momente gegeben haben, bei denen der Spieler entdeckt wurde und dann weglaufen musste. Zudem gab es immer wieder Aufgaben, bei denen es so aussah, als müsse er nichts töten, aber am Ende musste er die Quest doch abbrechen, weil er ohne Kill nicht weiterkam.

Ein weiteres Problem an dieser Spielweise ist, dass man die Story des Spiels nicht erleben kann. Auch die meisten Erfolge bleiben verwehrt.

Außerdem gibt es nahezu keine neue Ausrüstung. Denn ohne Kills gab es kaum Loot oder Währung. Darum läuft er nur in der Verkleidung des Dieners herum, weil seine Ausrüstung “zusammengestückelt” ist.

3 Spieler haben über 9.000 Stunden Spielzeit im MMORPG ESO – Wir fragen: Warum?

Was ist ihm verrücktes passiert? An einer Stelle hatte der Spieler eine Quest, bei der er dachte, dass sein Versuch bereits gescheitert sei:

An einem Punkt machte ich eine Quest und wurde beauftragt, einige Sklavenzelte niederzubrennen. “Zur Hölle, ja”, schrie ich zu niemandem im Besonderen, “keine Zelte mehr für dich!”

Unmittelbar danach wurde die Animation eines Sklavenhändlers abgespielt, der schreiend herausrannte und verbrannte. Dies wird in pazifistischen Kreisen als “Oopsie” bezeichnet.

Jedoch stellte sich heraus, das der tote Charakter nicht offiziell als Kill zählt, zumindest für die Erfolge.

MeinMMO-Autorin Larissa Then hat in ESO ein anderes Experiment gewagt. Statt zu questen hat sie pur gegrindet, um das Max-Level zu erreichen. Und das hat ihr überraschend gut gefallen:

Ich dachte immer, Grinden ist doof – Aber in ESO macht das Leveln so echt Spaß

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Simon

Max Level wäre ja Champion 810 oder etwa nicht ??

David

Glaube die wohl effektivste und lanwierigste methode des Grindens ist sich je nach Plattform…Himmelsscherben in jedem Gebiet abzugrasen die öffentlichen verliese natürlich auch….man spart sich im Endeffekt die zeit es am ende des Spiels nochmal abzulassen sofern man die zeit dafür hat. Am schnellsten Level sich chats immernoch mit lila lvl geht XP boost durch events, plus 150er Ambrosia, 10% eso plus und ein 2er Team in Himmelsgriff wenn man mit nem frischen char reingeht und nen max cpler hat der einen mit durchzieht ist man bei der kriegergilde schon auf Stufe 25 auf Rang 10 beim dolmen liegt man da locker auf Stufe 40 je nach Klasse sogar noch länger…..zeitlich ist das auch was ganz anderes da liegt sicher in himmelsgriff der grind bei 2 bis 3 Stunden was beim dolmen 5-6 inklusive aller buffs dauern würde nur sind die chars eben nicht fertig ganz einfach.

Gratulation an den Spieler, ich hätte dafür auch keine Geduld für. Wenn ich in ESO unterwegs bin, dann vor allem wegen der Story. Ich würde nach der X-ten Frustsituation aufgeben…

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Van

Geil sind solche Challenges auf jedenfall, sowas in der Richtung haben wir damals mit der Gilde bei Molten Core versucht, leider haben einige zusätzlich auf den auferlegten Regeln noch Alkohol oben drauf gepackt. Am Ende hatten wir unser Ziel voll verfehlt, hatten dafür aber eine riesen Gaudi im TS 😂

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Van
Blaz0rz

Riesen Respekt an den Spieler als auch an ESO. Das zeigt, wie viel Freiheiten die Spieler in ESO genießen. Ich hätte nicht die Geduld. Toll, dass man sowas erreichen kann ^^

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