Am 1. November erscheint in The Elder Scrolls Online der neue DLC “Firesong”. Dieser schließt wie gewohnt das gesamte Jahr ab und bringt ein neues Gebiet sowie einige kleinere Neuerungen. Doch eine dieser Neuerungen hat MeinMMO-Redakteur Alexander Leitsch beim Anspielen schon ins Herz geschlossen: das Streicheln.
2022 drehte sich bei ESO alles um die Bretonen und die Hochinsel. Das Setting war für mich nicht so spannend und generell hat sich zwischen mir und ESO ein Problem eingestellt. Alles läuft nach Schema F, was Neuerungen und Updates angeht. Es gibt eine große Erweiterung, zwei Dungeon-DLCs und am Ende ein neues Gebiet.
Zwar weiß ich, dass ich ständig guten Content bekomme, aber das Spiel schafft es auch kaum, mich zu überraschen.
Firesong jedoch hat mich überrascht, mit einer kleinen, aber für mich durchaus unterhaltsamen Änderung. Denn ich liebe es, Erfolge zu jagen, mit Dingen zu interagieren und süße Tiere zu sehen. Und all das kombiniert die neue Errungenschaft „Des Abenteurers beste Freunde.“
ESO lässt mich hunderte Tiere streicheln und füttern
Das neue Feature ist für mich so einfach wie genial. Im neuen Gebiet Firesong stehen verschiedene Tiere, mit denen ich interagieren kann. Es gibt Hunde, Kühe und Pferde, zu denen ich laufen und die ich im Anschluss streicheln oder schmusen kann.
Interagiere ich mit den Tieren, kommt eine Art kleine Zwischensequenz, in der genau auf das Streicheln gezoomt wird. Und die Reaktionen der Tiere sind einfach herzerwärmend.
Zugegeben, mit nur sechs Tieren ist der Erfolg nicht sonderlich schwer zu meistern. Aber er hat so einen positiven Effekt und das Finden der Tiere ist durch Hinweise in den Errungenschaften wie eine kleine Schnitzeljagd aufgebaut. Zudem ist der Erfolg nützlich, denn er bringt Fragmente, mit denen ihr ein neues Deck für das Kartenspiel Ruhmesgeschichten freischalten könnt.
Außerdem hoffe ich nun darauf, dass auch im Rest Tamriels mehr Tiere und Erfolge dieser Art eingeführt werden.
Druiden, Story und der Ausbruch des Vulkans
Im Hauptfokus von Firesong stehen natürlich das neue Gebiet und die dazugehörige Story. Jason Barnes, der den Lead für die neue Zone übernommen hat, führte mich durch alle wichtigen Punkte, darunter die neue Stadt und ein Druiden-Außenposten ganz im Norden.
Gerade dieser Außenposten hat es mir angetan, denn er hatte etwas natürliches und unheimlich beruhigendes. Das Wasser spiegelt türkisblau, die Berge wirken ruhig und ein Wasserfall tröpfelt vor sich hin. Definitiv ein Ort, an dem ich selbst ein Lager aufschlagen würde.
Im starken Kontrast dazu steht der Osten der Karte, der einem wilden Dschungel gleicht. Hier ist alles dunkler und gefährlicher, voller Feinde, die mir ans Leder wollen.
Ebenfalls sichtbar im neuen Gebiet ist der Vulkan, den ihr schon aus High Isle kennen dürftet. Dieser entwickelt sich im Laufe der Story immer weiter und kommt am Ende endlich zum Ausbruch, wie mir Barnes erzählte.
Wie üblich hat das neue Gebiet alles, was das ESO-Herz begehrt: Quests und Side-Storys, Welt-Events mit den Vulkanen und Weltenbosse, für die man eine Gruppe benötigt. Hinzu kommen neue Himmelsscherben und natürlich einige Easter Eggs, wie einen NPC, der ins Feuer geschubst wird oder einen feindlichen Frosch, den Jason Barnes immer in seine Gebiete einbaut.
Zudem trefft ihr auf alte Bekannte, wie etwa den NPC Quen, den ihr zuletzt in der Diebesgilde antreffen konntet. Mit dem DLC wird dann auch die Story der gesamten Erweiterung High Isle abgeschlossen.
Neue Sets und neue Kartendecks
Abseits des neuen Gebietes bringt Firesong auch weitere Neuerungen, die alle Spieler ansprechen sollen. So gibt es etwa ein neues Druiden-Deck für das Kartenspiel.
Theorycrafter und Spieler, die gerne ihr Build optimieren möchten, können sich den neuen Mythic-Items und den neuen Sets widmen. Besonders für Magicka-Spieler gibt es eine interessante Neuerung: Ein Set, bei dem ihr beim Ausweichen Magicka anstelle von Ausdauer verbraucht.
Neben dem Streicheln der Tiere gibt es zudem weitere Errungenschaften und Titel, die ihr euch verdienen könnt.
Was sagt ihr zu dem neuen DLC? Sprechen euch das Setting und die Inhalte an oder wartet ihr lieber darauf, was ESO 2023 zu bieten hat?
Alles rund um die Inhalte von Firesong haben wir euch hier kompakt zusammengefasst:
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Hmmm, ich frage mich dabei immer worüber ich mich persönlich in dem Spiel noch freuen soll, sicher die ein oder andere Neuerung macht Sinn. Aber das mit den friedlichen Begleitern fand ich damals schon höchst fragwürdig….mich nerven schon die blöden Sorcpets die ständig durchs Bild huschen und mich ständig vom abgeben der Craftingdailies abhalten. Erschwerend kommt hinzu dass es Spieler gibt die sie nachwievor in raids oder inis nicht wegschicken. Für mich hatte das nie nen Mehrwert. Ich freu mich schon auf den ersten Artikel der da lautet “Eso – Magicka Chars total OP – mit diesen Builds flext ihr alles weg” glaube das wird wieder der größte Kritikpunkt werden. Davon mal abgesehen muss ich meinen Vorrednern gewissermaßen recht geben, der Content ist sehr dürftig und das war er schon mit dem High Isles update an sich….zumindest ist das mein subjektives empfinden
Als ich das Bild mit dem Charakter und dem Pferd sah und den Text darunter las dachte ich: boah, jetzt küsst euch endlich, dann habt ihr es hinter euch.
XD
Also wenn man solche Features hervorhebt und sich darüber freut (finds ja auch nice :D) sagt das doch einiges über den DLC an sich aus. Ich finde es ja schon solide was Bethesda an Content abliefert, es gibt immer paar neue Features und Neues zu entdecken ABER es ist schon alles sehr generisch und eben immer das Gleiche. Dieses Jahr wirkte besonders planlos zusammengeschustert, die Story ist alles andere als packend oder überraschend und die Bretonen in den Fokus zu stellen fand ich auch eher unpassend! Die Gebiete bieten auch nichts großartig Neues wo man sagt WoW, dazu gleicht Galen auf den ersten Blick schon sehr Hochinsel… da hätte ich mir schon etwas mehr Abwechslung gewünscht! Wenn man da an die letzten Jahre denkt mit den Totenländern oder Nord- und Südelsweyr fand ich das schon cooler!
Ich hoffe im nächsten Jahr bekommen die Rothwardonen endlich mal ihren großen Auftritt, die wurden schon etwas vernachlässigt und bieten genug Stoff für eine epische Geschichte und exotische Ländereien. Da klafft auf der Karte auch immer noch das größte Loch die man mal füllen sollte statt die nächste Insel oder Parallelwelt zu bringen!
Bin hier vollkommen deiner Meinung. Dieses Jahr war sicher keine vollkommene Katastrophe für ESO, aber es was halt auch nichts besonderes. Es hat deutlich ein Highlight gefehlt und es wirk so als ob den Entwicklern nicht mehr sonderlich viel einfällt. Egal ob Gebiete, Dungeon oder sogar der Shop, alles wirkt so als hätte man es schonmal in ESO gesehen.
Nächstes Jahr muss da auf jeden Fall mehr kommen, aber was da kommt ist schwer zu sagen. Es gibt ja einige die meinen das die Rothwadronen nicht behandelt werden, weil in dem Gebiet der Skyrim nachfolger spielen könnte.
Wie viel kostet der DLC in Echtgeld umgerechnet? 12 Euro oder so? Dafür ein neues Gebiet, stundenlange Story mit Sidequests, neues Public Event, neue Rüstungssets, neue Kartendecks, neues Feature (ob man das Streicheln jetzt braucht oder nicht, sei dahingestellt :D)…
Ich habe über die Pandemie intensiv ESO gespielt, war im Prog-Bereich unterwegs und allmählich bin ich ein wenig “satt” von dem Spiel, eben weil es mir auch zu wenig Neuerungen waren. Jetzt spiele ich aktuell wieder Destiny 2 und dann merkt man, dass es bei ESO doch gar nicht mal so wenige Neuerungen sind, die da regelmäßig kommen. Bei Destiny kommt das im kompletten Jahr nicht an Inhalten oder Features, was du bei ESO nun für dieses 12 Euro alle drei Monate bekommst… Also bezüglich Content und Neuerungen, ist man in ESO meiner Meinung nach schon ziemlich verwöhnt.