Mit Embers Adrift ist ein neues PvE-MMORPG gestartet: 7 Dinge, die ihr vor dem Start wissen müsst

Mit Embers Adrift ist ein neues PvE-MMORPG gestartet: 7 Dinge, die ihr vor dem Start wissen müsst

Mit Embers Adrift erscheint am 15. Oktober ein neues Indie-MMORPG, das seinen Fokus auf das PvE legt. Vor allem Fans von Old School Spielen, die gerne mit anderen Spielern interagieren, kommen hier auf ihre Kosten. MeinMMO-Redakteur Alexander Leitsch fasst euch alles Wichtige zusammen.

Wann erscheint Embers Adrift? Offiziell erscheint das neue MMORPG am 15. Oktober um 19:00 Uhr deutscher Zeit. Dann können alle, die sich eine Spielversion für 29,99 Dollar kaufen, loslegen. Darin enthalten ist ein Abo für die ersten 30 Tage.

Zusätzlich gab es einen Headstart für Alpha-Tester. Dieser begann bereits am 12. Oktober, setzte aber auch voraus, dass ihr eine teurere Vorabversion des Spiels kauft. Beta-Tester, die ebenfalls ein gesondertes Paket gekauft haben, dürfen bereits am 14. Oktober beginnen.

Embers Adrift ist ein reines PvE-MMORPG

Was macht das Spiel aus? Embers Adrift ist ein PvE-Sandbox-MMORPG. Zwar erwarten euch ständig Quests in der Spielwelt, doch die Entwickler folgen der Philosophie, dass jeder Spieler sein eigenes Abenteuer erleben können soll und die NPCs zudem nicht ganz dumm sind. Langweiliges Sammeln von Pflanzen gibt es etwa nicht.

Ihr könnt also losziehen und eben Quests abschließen, aber auch auf die Jagd nach Bossen gehen, Dungeons erledigen oder einfach mit anderen Spielern am Lagerfeuer sitzen. Da schon im Startgebiet echt schwere Monster stehen, fällt der Aspekt weg, dass man für Herausforderungen bis zum Endgame spielen muss.

Das MMORPG setzt dabei auf drei Klassen, die Tank, Heiler und DD repräsentieren. Ab Level 6 könnt ihr euch zudem eine zweite Spezialisierung aussuchen, die ebenfalls aus den drei Optionen besteht. Insgesamt sind also 9 Kombinationen möglich.

Gibt es wirklich nur PvE? Ja. Die Entwickler haben komplett auf PvP in der offenen Welt, aber auch in Arenen verzichtet.

Einen ersten Einblick in das MMORPG gibt euch dieses Video:

Ihr müsst Quests-Texte wirklich lesen

Wie laufen die Quests ab? Ganz anders als bei modernen MMORPGs. Wo WoW mit jeder Erweiterung mehr Komfort-Features einbaut – etwa Markierungen auf der Karte – müsst ihr in Embers Adrift jeden Questtext lesen. Denn Markierungen gibt es nicht und auch auf die Minimap wird verzichtet.

Das führt dazu, dass man sich intensiver mit dem Spiel auseinandersetzt, teilweise aber auch viel Geschwafel lesen muss.

Achtet auf die Stärke der Monster

Was ist bei den Monstern besonders? In Embers Adrift sind alle Monster mit Markierungen versehen. Direkt links neben dem Namen befinden sich Pfeile:

  • Ein Pfeil bedeutet, dass das Monster allein bezwingbar ist.
  • Zwei Pfeile bedeuten, dass man es allein schaffen kann, aber am besten zu zweit arbeitet.
  • Drei Pfeile bedeuten, dass es ein Gruppengegner ist.

Monster mit drei Pfeilen stehen auch direkt im Startgebiet. Wer da nicht aufpasst, erlebt eine böse Überraschung, fast so, als wäre man in Elden Ring falsch abgebogen.

Das Kampfsystem ist eher träge

Das neue MMORPG setzt auf ein eher gemächliches und taktisches Kampfsystem. Jeder Angriff ist mit langen Animationen verbunden und es gibt globale Cooldowns, die die nächste einsetzbare Aktion einschränken. Zudem muss man sich gerade zum Start oft ausruhen, um Lebenspunkte zu regenerieren.

Der Reiz kommt eher durch das Zusammenspiel in Gruppen und die taktische Komponente.

Allerdings könnt ihr von anderen Spielern aus einem “angeschlagenen Zustand” aufgehoben werden, wenn ihr sterbt. Dieses System nutzen auch New World und Guild Wars 2 und es passt hervorragend in die soziale Idee des Spiels.

Embers Adrift Cooldown
Globale und teils lange Cooldowns bremsen die Action.

Andere Spieler sind für den Spielspaß essenziell

Embers Adrift setzt auf Herausforderungen in allen Bereichen des Spiels. Darum macht das MMORPG erst so richtig Spaß, wenn andere Spieler mit dabei sind. Eine Gruppe kann dabei aus maximal sechs Spielern bestehen.

Dadurch, dass sich alles insgesamt langsamer und taktischer spielt, ist ein Austausch im Voice-Chat auch eine wohltuende Abwechslung. Die Entwickler selbst sagen, dass ihr in Embers Adrift Abenteuer mit anderen erleben sollt, von denen ihr wiederum später anderen erzählt.

Solltet ihr keine Gruppe zur Hand haben, könnt ihr über die Taste “O” ein LFG-Tool öffnen und Mitspieler suchen. Natürlich gibt es auch ein Gildensystem, um mit den Mitspielern dauerhaft in Kontakt zu bleiben.

Grafik wie aus den frühen 2000ern

Wie steht es um die Optik? Embers Adrift ist ein Indie-MMORPG. Nirgendwo sieht man das besser als bei der Grafik. Die Angriffe sind sehr statisch, die Texturen nicht sonderlich hochauflösend und auch sonst wirkt es wie ein Spiel aus den späten 2000ern. Wer auf einen total detaillierten Charakter-Editor hofft wie in Black Desert, wird ebenfalls enttäuscht.

Dafür legt das Spiel Wert auf “Realismus”. Schwerter sind nicht riesig, Magie nimmt keinen zu großen Stellenwert ein und auch bei der Physik gibt es keine Abnormalitäten, wie bei manchen Asia-MMORPGs.

Eine Besonderheit liegt zusätzlich in der Nacht. Denn die ist wirklich stockfinster und macht das Erkunden sehr schwierig.

Ihr müsst ein Abo abschließen, dafür gibt es gar keinen Shop

Wie finanziert sich Embers Adrift? Zuerst benötigt ihr einen Zugriff zum Spiel. Der kostet derzeit 29,99 Dollar. Er enthält gleichzeitig ein Abo für den ersten Monat. Ein Abo kostet im Jahr 2022 noch 9,99 Dollar pro Monat, soll ab 2023 aber auf 15 Dollar angehoben werden. Es entspricht also den Kosten von WoW oder Final Fantasy XIV.

Allerdings verzichtet Embers Adrift auf sonstige Kosten. Einen Shop gibt es nicht, also auch keine kaufbaren Skins oder Booster. Alles muss händisch erspielt werden.

Die Systemvoraussetzungen

  • Betriebssystem: Windows 7 64-bit
  • Prozessor: Intel® Core i5 9300h oder AMD Ryzen 7
  • System RAM: 12GB
  • Speicherplatz: 20GB freier Speicherplatz
  • GPU: Direct X 11.0 compliant video card with 6GB RAM (NVIDIA® GeForce® GTX 1060 or AMD RX 580) oder höher
  • Sound: DirectX compatible sound card
  • Internet: Breitbandverbindung

Was sagt ihr zu Embers Adrift? Spricht euch das Konzept des MMORPGs an oder schrecken die Grafik und das Kampfsystem eher ab? Schreibt es gerne in die Kommentare.

Mehr zu Embers Adrift und dem ersten Eindruck erfahrt ihr in unserem Anspielbericht:

2022 erscheint ein neues PvE-MMORPG – Wird ein absolutes Nischen-Spiel, mit einem ganz besonderen Reiz

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Melon

Die Welt sieht stimmig aus. Das wars. Kampfsystem fast nonexistent, Animationen unterirdisch. Wer sowas 2022 verkauft und via Abo-Modell Geld haben will, gehört links und rechts geohrfeigt. Wahrscheinlich brauchen Sie Geld, um das Spiel weiter zu entwickeln, weil sie sich verkalkuliert haben. Alles in die Generierung der Welt gesteckt und am Ende überlegt: Hmm, wir haben jetzt noch 100 Euro in der Kaffeekasse. Thorsten, rotz uns doch mal irgendeinen Scheiss hin, damit die Charaktäre sich überhaupt bewegen.

Andy

Als erstes wird es am Abo scheitern.Ich bin ja total für PVE,aber bei dem Spiel.

Weissbier242

Das Spiel geht ja auch (für meinen Geschmack) an sich den richtigen Ansatz, aber sorry etwas ist das Auge schon mit und das unten genannte video von dem Entenbruch ist schon hart. Da war ja kurz vor release nicht mal ein Questlog drin. Ich brauch auch keine High end Grafik und die lichtstimmung ist teilweise sehr schön, aber die Animationen vom Kampf und laufen gehen leider wirklich nicht. Dafür bezahlung + Abo ist schon etwas hart.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Weissbier242
TDxDan

Und noch ein reines pve mmo was gleich in die “No thanks” Kiste kommt.
Leider wird sich immer an den falschen Games aus der Vergangenheit orientiert wie ein Spiel Aufbau zu seien hat.
Ich warte und hoffe das vllt doch nochmal ein mmo kommt wo man nicht den kompletten content Solo’n kann. Clans mit Strukturen geführt werden. Clan kriege gegen andere Clans. Open World PvP um xp spots. Burgenschlachten alle 2 Wochen wo 20-50 Clans darum kämpfen wer die Burg bekommt und von dessen Bonus profitiert. Epische RAID Bosse die man nur mit 100+Leuten besiegen kann. Die gute Alte Zeit des Mmo ist leider schon lange vorbei… RIP Lineage2

HerrDizlike

Warum kein Action Combat und das da? grauenhaft.

PvE und Abo so cool. Aber Mein Herz weint über die schlechte Umsetzung.

Leyaa

Ich wünsche dem Spiel alles Gute. Grundsätzlich spricht mich das Konzept von Embers Adrift an. Aber Grafik und Kampfsystem sind schon echt hart. Und was ich so von anderen gehört habe, ist das Spiel nicht unbedingt “Release tauglich”. Mal sehen, was daraus wird.

tjdetti

Das Spiel ist einfach nur ein pure Katastrophe.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich das Game zu holen, schaut euch vorab auf Youtube das neueste Video von “Entenburch” an.

Der Titel “eine Desaster von MMO” trifft es sehr gut.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von tjdetti
Mandario

Diesen komischen Typen kann ich mir keine zwei Minuten am Stück geben. Jeden Satz sagt er drei Mal nacheinander. Manchmal baut er ihn etwas um. Ist aber inhaltlich das gleiche. Und er redet…redet…redet…

Kynatara

Kann ich so überhaupt nicht bestätigen.
Die Videos sind immer Top. Kurz und knackig alle Infos die man benötigt mit guter Kritik.

Dass er so viel redet ist gewollt, da seine Videos in der Regel das Format “[Name vom Spiel] in 10 Minuten” haben. In kürzester Zeit so viele Infos wie möglich unterzubringen. Finde ich Top

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Kynatara
tjdetti

So schauts aus! Normalerweise macht er unter seinem Mainchannel “Entenburg”, sehr beliebte 10 Minuten Clips. Dazu ist er einer der wenigen die immer Neutral bleiben und es kommt selten vor das er so massive Kritik hat. Davon abgesehen ist s doch egal wieviel oder schnell er redet, es ändert nichts an der Wahrheit hinter seinen Aussagen.

Das Spiel sieht Uralt aus, die Bewegungen außerhalb des Kampfes sind einfach mal das schlechteste was ich jeh bei einem BuytoPlay + Abo gesehen habe. Kampfanimationen gibt es Quasi überhaupt nicht, es sieht so aus als wenn jemand in Zeitlupe mit einem Zahnstocher auf ein Haufen Pixel einsticht. Dazu Bugs, Lags, Clipingfehler Rubberbanding ohne Ende. Sry ein NoGo, vor dem Spiel sollte hier auf MeinMMO eher gewarnt werden.

Ja ich schätze seine 10min Clips auch sehr.
Gerade WEIL es wenig unnötiges gelabber gibt.

Mich interessieren halt weder die Gebrechen des Streamers noch ob seine Katze eine letzte Woche eine Maus heimgebracht hat.
Er ist einer der wenigen der struckturiert bei der Sache bleibt.

Mandario

OK, ich hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich wollte mich auf Twitch streams beziehen. Diese 10min Videos gehen tatsächlich inhaltlich. Aber da er bei Twitch für mich so negativ belastet ist, kann ich mir seine Videos nicht geben…. Von der Stimme schon her. Gibt ja so Menschen, wenn man die reden hört, klappen einem die Fußnägel hoch. 😀

thoxx

Das Video hab ich auch gesehen…daraufhin hab ich mir mal noch bisschen Gameplay von der Beta auf Twitch angesehen. Meine Güte, wie kann man sowas in so einem Zustand releasen. Das sieht wie eine technical Alpha aus. Da müsste mein-mmo ja schon eher eine Warnung anstatt Tipps für das Spiel rausgeben.
Ich geb dem Ding 2 Monate bis F2P😅

Kirby

Danke, hab ich gemacht und wurde vorher vor dem Schlimmsten bewahrt, so einen Abfall darf man gar nicht mehr unterstützen.

Wonka

Auf die 29.99 Dollar kommt dann noch die Mehrwertsteuer drauf, hab es mir mal gekauft. Der Endpreis ist dann circa 37 Euro. Ich bin ein freund von Abo die Spiele die alle Free to Play sind, sind am ende teurer weil man alles dazu kaufen muss. Die Alpha war ganz okay ich bin gespannt wie es sich entwickelt.

BinAnders

Das Einzige was gut klingt ist: es ist ein Abo-Spiel ohne Shop.

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