2022 erscheint ein neues PvE-MMORPG – Wird ein absolutes Nischen-Spiel, mit einem ganz besonderen Reiz

2022 erscheint ein neues PvE-MMORPG – Wird ein absolutes Nischen-Spiel, mit einem ganz besonderen Reiz

Embers Adrift soll noch 2022 erscheinen, das haben die Entwickler in einem neuen Video betont. Grund genug, sich das neue MMORPG genauer anzusehen. Genau das hat MeinMMO-Redakteur Alexander Leitsch getan und teilt mit euch seine ersten Erfahrungen, aber auch seine Bedenken.

Embers Adrift ist kein klassisches MMORPG wie World of Warcraft oder Guild Wars 2. Das merke ich schon in den ersten Spielminuten der geschlossenen Beta, die derzeit läuft. Doch als jemand, der Interesse an allen MMORPGs hat, war es so etwas wie eine Pflicht, ein Paket zu kaufen und mir einen ersten eigenen Eindruck zu verschaffen.

Und der ist zwiegespalten.

Denn schon die ersten Quests und Kämpfe signalisieren mir, dass ich Zeit brauchen werde, um Fortschritt in dem MMORPG zu machen. Das ganze Spiel schreit nach Abenteuer und Erkundung, aber auch nach Gruppensuche und harter Arbeit. Das ist nicht unbedingt das, wonach ich suche, aber es spricht damit eine eigene Nische von Gamern an.

Und genau für diese Nische könnte es super interessant sein.

Kein Spiel für Fans von leichten Einstiegen, actionreichen Kämpfen und guter Grafik

Embers Adrift ist ein PvE-Sandbox-MMORPG. Schon die Philosophie der Entwickler besagt, dass ich keiner klaren Story und keinen klaren Aufgaben folge, sondern stattdessen ein Abenteuer auf meine ganz eigene Weise erlebe. Dabei sollen auf Beziehungen zu anderen Spielern zwingend aufgebaut werden müssen, denn viele Inhalte richten sich an Gruppenspieler.

Nach gut sieben Spielstunden und einigen geschauten Videos kann ich bestätigen, dass das MMORPG vieles anders macht – und nicht alles ist sofort besser.

Ungewohnt sind etwa die Quest-Texte. Denn diese muss ich wirklich lesen, um die Aufgabe verstehen und abschließen zu können. Markierungen im Spiel sind Fehlanzeige, nicht mal für den nächsten NPC, mit dem ich sprechen soll. Und auch auf die allseits beliebte Minimap wird verzichtet.

Ebenfalls überraschend sind die ersten Gegner, auf die ich treffe. Denn jeder Feind hat eine Markierung, die anzeigt, ob ich sie alleine, zu zweit oder nur in einer Gruppe besiegen kann. Und ja, Gruppen-Feinde stehen schon im Startgebiet des MMORPGs und sollten tunlichst nicht attackiert werden. Hier droht schnell das erste Ableben.

Zudem wirkt gerade der Einstieg unfertig und ich selbst fühle mich irgendwie fehl am Platz. Es gibt keine wirkliche Einführung, sondern ich werde einfach so in die Welt geschmissen und mit ersten Aufgaben betreut.

Embers Adrift Charaktereditor
Der Charaktereditor von Embers Adrift.

Bevor es aber überhaupt in die Spielwelt geht, wähle ich bei der Charakterstellung aus drei Spezialisierungen: Defender sind sowas wie Tanks, Supporter sind Heiler und Striker verursachen Schaden. Später, auf Level 6, wähle ich dann eine zweite Spezialisierung aus den gleichen drei Optionen. Aus den 9 möglichen Kombinationen entsteht dann meine finale Klasse.

Doch obwohl Level 6 recht nah klingt, kostet mich der Weg dahin einige Stunden. Das liegt jedoch nicht zwingend an den benötigten Erfahrungspunkten, sondern an den teils langen Laufwegen und den sehr langsamen Kämpfen. Aktionen werden erst nach zwei Sekunden ausgeführt und es gibt globale Cooldowns, die das Ganze noch zäher machen. Fans von actionreichen Kämpfen könnten sich schnell langweiligen.

Im Laufe des Spiels entwickelt das Kampfsystem jedoch seinen Reiz. Ich muss gezielt Gegner pullen, weil ich sonst überrannt werde, und kann nicht wild in alles reinspringen, wie es bei vielen modernen Titeln der Fall ist. Anspruchsvolle Kämpfe kommen oft erst im Endgame. Und auch in Gruppen machen die Kämpfe mehr Spaß, weil insgesamt mehr Taktik gebraucht wird und um mich herum zumindest etwas passiert… seien es nur Angriffe meiner Mitspieler.

Was die Geschwindigkeit des Levelns angeht, gibt es derzeit übrigens eine große Kontroverse in der Community. Denn schon der Weg bis Level 20 soll etliche Stunden kosten. Ab Level 20 steigt die Kurve jedoch nochmal an, was es gerade für Solo-Spieler fast unmöglich machen soll, Level 30 in absehbarer Zeit zu erreichen.

Embers Adrift Questtext
Die Quest-Texte in Embers Adrift sind wuchtig und optisch nicht ideal, aber wichtig für den Fortschritt.

Embers Adrift ist ein Indie-MMORPG. Nirgendwo sieht man das besser als bei der Grafik. Die Angriffe sind sehr statisch, die Texturen nicht sonderlich hochauflösend und auch sonst wirkt es wie ein Spiel aus den späten 2000ern. Wer auf einen total detaillierten Charakter-Editor hofft, wird ebenfalls enttäuscht.

Allerdings begeistern mich einige Ideen und Features des Spiels. So ist etwa von Anfang an der Weg das Ziel. Ich kann schwere Bosse in der offenen Welt schon früh bekämpfen oder mit anderen Spielern Dungeons besuchen. Das ist ein richtig guter Ansatz, denn oft sind gerade die Level-Phasen etwas, das ich in modernen Spielen schnell überspringen möchte, um zu den Kerninhalten zu kommen.

Wer in Embers Adrift stirbt, kann zudem wieder aufgehoben werden, ähnlich wie in New World oder Guild Wars 2. Diese Mechanik habe ich in den letzten Jahren in besonderem Maße zu schätzen gelernt und sie passen perfekt in das soziale Gefüge des neuen MMORPGs.

Ebenfalls positiv sehe ich das tiefgehende Crafting-System, mit dem man immer relevante Items für seinen Fortschritt herstellen können soll. Hier muss ich gestehen, dass ich nicht sonderlich tief eingestiegen bin. Doch relevantes Crafting ist immer etwas, das ich als sehr positiv und wichtig empfinde.

Allerdings greift hier ein altes Prinzip: Ihr könnt nur zwei Berufe gleichzeitig beherrschen. Wechselt ihr einen Beruf, dann verliert ihr im alten euren Fortschritt komplett.

Auf dem Papier lockt Embers Adrift viele damit, dass es ein reines PvE-Spiel ist. Auf PvP wird komplett verzichtet. Das macht die Open World sicherer und regt die Zusammenarbeit zwischen den Spielern an.

Verrückt ist, dass die Nächte echt verdammt dunkel sind. Das ist zwar atmosphärisch total cool, sorgt aber auch dafür, dass ich bei tiefster Nacht kaum spielen konnte und zeitweise sogar die Monitor-Helligkeit stark erhöhen musste, um überhaupt etwas erkennen zu können. Zwar gibt es auf der Taste F1 eine Fackel, aber die hilft nur bedingt weiter.

Embers Adrift Cooldown
Die Cooldowns fallen schon zum Start recht lang aus. Selbst der Auto-Angriff lädt 4 Sekunden auf.

Embers Adrift ist perfekt für Spieler mit viel Zeit, Geduld und Freunden

Insgesamt spielt sich Embers Adrift jedoch sehr zäh, vor allem, wenn man moderne Spiele wie ESO oder Guild Wars 2 als Vergleich sieht. Doch genau hier greift dann wieder die Philosophie der Entwickler.

Im Grunde braucht ihr für alle Inhalte Mitspieler und am besten eine aktive Gilde, die jeden Abend zusammenspielt. Dann sind die Gegner schneller besiegt, die Quests einfacher zu lösen und die Laufwege vertreibt man sich mit Quatsch im Voice-Chat.

Wer die Zeit aufbringen kann, sich ständig mit anderen zu verabreden und gemeinsam Abenteuer zu erleben, für den ist Embers Adrift möglicherweise das perfekte Spiel.

Allerdings liegt hier die Gefahr, dass, bei zu wenigen Spielern oder wenn Freunde das Spiel verlassen, viele Kernaspekte des MMORPGs verloren gehen. Dieses Gefühl hatte ich bereits in der Beta, denn es war gar nicht so leicht, überhaupt Mitspieler zu finden. Dank des Abo-Modells wird es Embers Adrift zudem schwer haben, neue Spieler anzulocken, damit diese überhaupt ihre ersten Schritte in dem Spiel machen können.

Dem Gegenüber steht dafür ein Spiel, das komplett auf einen Shop verzichtet. Das sorgt dafür, dass besondere Skins auch wirklich verdient werden müssen. Vieles bei Embers Adrift hat also ein starkes Für und Wider.

Embers Adrift mmorpg
Wer Embers Adrift genießen möchte, braucht auf jeden Fall Zeit.

Wer übrigens jetzt Embers Adrift spielen möchte, muss sich ein Founder’s Pack für 50 Dollar kaufen. Darin enthalten sind der Beta-Zugang, ein besonderer Titel und ein Monat kostenlose Spielzeit nach dem Release. Mit dem Release wird das MMORPG dann zu einem Abo-Spiel. Allerdings findet die Beta derzeit nur zu bestimmten Zeiten statt.

Der vollständige Release vom Embers Adrift soll jedoch noch 2022 stattfinden. Für die Zeit danach planen die Entwickler regelmäßige Updates mit neuen Quests, Zonen und Dungeons.

Embers Adrift hat einen besonderen Reiz, aber es ist nicht mein Spiel

Pro
  • Ein Spiel für Abenteurer und Erkunder
  • Ein gutes Klassensystem mit klassischer Holy Trinity
  • Der Weg ist schon das Ziel und früh trifft man auf Herausforderungen
  • Es ist perfekt für Gruppenspieler und feste Gilden
  • Es verzichtet komplett auf einen Echtgeld-Shop
  • Ein Spiel für echte PvE-Fans, weil es kein PvP gibt
Contra
  • Der Einstieg wirkt unfertig
  • Insgesamt ist das Spiel sehr zäh, dank langer Laufwege und langsamer Kämpfe
  • Das Spiel erfordert viel Zeit
  • Abo-Modell kann neue Spieler abschrecken
  • Der Spielspaß hängt stark an den Mitspielern und der Spielerzahl

Embers Adrift ist das genaue Gegenteil der MMORPGs, die ich gerne spiele. Wer meine Artikel regelmäßig liest, wird wissen, dass ich in vielen Spielen gleichzeitig unterwegs bin und dort auf klare Ziele hinarbeite. Als Vater ist das auch der effektivste Weg, um mich darauf vorzubereiten, am Wochenende mal eine größere Herausforderung zu meistern.

In Embers Adrift jedoch brauche ich eine feste Gruppe, muss mir eigene Herausforderungen suchen und muss für alles Zeit einplanen. Das wird nicht die große Masse von Spielern ansprechen, aber eine Nische, die schon lange nicht mehr angesprochen wurde – gerade mit dem Fokus auf das PvE.

Generell setzt das MMORPG auf viele “Old School”-Aspekte, wie etwa das Lesen der Quest-Texte, der Verzicht von Markierungen auf Karten oder eben das Abo-Modell, das kaum noch neue MMORPGs nutzen.

Wer mit seiner kompletten Gilde ein neues Spiel sucht oder offen dafür ist, sich einer neuen Gilde anzuschließen, kann Abenteuer erleben, die wirklich Spaß machen. Das ist der große Reiz von Embers Adrift – das Entdecken, das Meistern von Herausforderungen und die Erlebnisse, die man gemeinsam mit anderen teilt.

Alexander Leitsch

MMORPG-Experte auf MeinMMO

Spricht euch die Idee von Embers Adrift an? Oder schrecken euch Aspekte wie der hohe Zeitaufwand oder die schwache Grafik eher ab? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare.

Embers Adrift ist nicht das einzige MMORPG, das noch dieses Jahr erscheinen soll. Hier haben wir alles für euch zusammengefasst:

11 neue MMORPGs, die 2022 noch erscheinen sollen

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Rudolfino

Schaut so aus, das einen nicht gleich alles in den Ar…. geschoben wird, wie 90% aller Games die da so gibt. Aber gerade diese Art finde ich toll. Kein Automap, keine Pfeile wo ich hinlaufen muss usw.
Ich will keine Quests wo ich 5 Wölfe killen muss und dann ein Super Item bekomme, was ich in 15 min sowieso wieder austausche.
Mal schauen…..

Edelif

Wie wäre es denn wenn man das Ganze auch einfach mal mit einem Klassischen MMO wie DAOC/ Everquest 2 vergleicht. Anstatt mit den Weichgepuderten neuen Titeln…
Und bitte es ist doch erst dann auch eine Quest wenn etwas Arbeit drin steckt, das man sie lesen muss ist ja schonmal ein Anfang. Was Aktuell unter einer Quest verstanden wird ist wie eine “alte Frau an der Hand über die Straße führen” und dafür dann kräftig abkassieren.
😉

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Edelif
Edelif

Ja, das stimmt wohl 😀. Ich spiele halt schon nen Weilchen MMO’s, war damals ne gute Zeit in “Dark Age of Camelot” gute Community und ein Pvp-system das bis heute immer noch unerreicht ist. *Nostalgie* 😍

Luripu

Also in dem April Video sieht es recht gruslig aus,
da müssen sie defenitiv noch nachlegen.
So ein Spiel wo man nicht innerhalb einer Sekunde drei IFrames durchdrücken muss,
könnte mal entspannend sein.
Das es keine Magie gibt,wäre auch nicht so tragisch
aber die vorhandenen Meleeskills sollten schon erkennbar sein.
So sieht das aus als ob alle um den Gegner rumstehen
und der fällt nach ner Zeit um ohne das jemand einen sichtbaren Schlag ausgeführt hat.

Die Klamotten könnten auch besser aussehen.
Im Video rennen die teilweise im Nachthemd durch die Gegend.^^

es wird mir für immer ein Rätsel bleiben warum man ein Spiel spielen sollte dessen Kampfsystem darauf beruht das man auf der stelle steht und alle 5 Sekunden eine taste drückt … aber wen es glücklich macht, der soll es genießen …

Jona

Ich mag den Teamplayansatz (MMORPG und so). Die Grafik ist ok, die Animationen sind aber echt bescheiden. Ich hoffe es findet seine kleine Nische.

Es gibt momentan eben auch nicht viele Alternativen. Ich sehe kein MMORPG welches mich hyped, bei welchem ich Hoffnung habe dass es wirklich gut wird.

Ich denke die Zeiten der Hoffnungsträger sind vorbei.

Dahoo

Keine Ahnung was an der Grafik so schlimm sein soll? und nach der fertigen Releaseversion sieht das jetzt auch noch nicht aus.
Mit Past Fate und noch weiteren befinden sich einige MMo´s mit der Art Old School Grafik in der mache, das hat durchaus 2022 noch seinen Grund (Fanbase)

Alles schreit immer nach Classik PvE MMo´s nun kommt eins und weiter wird gejammert?
Zudem hat hier mal wer Ultima Online gespielt?? dann weist du was lange dauert….

Hier versucht ein denk ich kleines Team eines dieser Langzeitspiele, bei dessen Namen alle dies erlebt haben heute noch ins schwärmen geraten, in die heutige zeit zu holen.
Und mal ehrlich, erforderliches Teamplay als Kritikpunkt?? …echt jetzt.
Klar kann das mit wenig Spielern zum Problem werden , aber der Ansatz ist doch der richtige.

Ich sag , setzt euren Plan genau so um und dann sind auch die Spieler da!

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Dahoo

Man muss auch sagen, dass die Grafik ingame besser als in Videos aussieht.

Das Team besteht auch 7 Personen.

Nudelz

Negative Kritik ist nicht automatisch Gejammer.

Dahoo

Nein, aber positive Aspekte, negativ auslegen und damit ein Spiel in der Entwicklung schon tot reden ist genau das.

Marvensen

Ja, es werden immer mal wieder oldschool MMOs auf den Markt gebracht. In der Regel verschwinden sie aber auch schnell wieder.

Wenn ich alte Klassiker wie Ultima Online, Everquest oder Runescape spielen will kann ich jederzeit das Original haben. Selbst Meridian 59 ist noch spielbar.

Ich brauche kein neues Spiel, was sich damit rühmt absichtlich altbacken, hässlich und unzugänglich zu sein.

Dahoo

Du streckst deine eigene Aussage im 1. satz nieder…
“es werden immer mal wieder solche Spiele auf den Markt gebracht” und warum ? weil das nun mal eine Fanbase hat und es sehr wohl genug gibt die auch lange am Start sind.
Es spielt hier keine Rolle ob Du das brauchst, sondern ob es eine reale Chance hat.
Und nein die Leute die solche Spiele mögen brauchen ebenso frische Spiele wie alle anderen auch.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Dahoo
baddabum77

grafik etc alles kein problem für mich, aber kein pvp = keine installation, da bin ich dann ungesehen raus. schade eigentlich der rest hört sich eigentlich schon nach den guten alten tagen an, wenn bugs etc erstmal entfernt worden sind.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von baddabum77
Aldalindo

😋 Solltest Du dieses MMO nicht über alles lieben, nach deinem Artikel über die Gleichheit in alten Wow-Zeiten? Irgendwie beantwortest Du dir hier selber warum es eben nicht mehr so ist….

Irina Moritz

Der WoW-Artikel war von Cortyn, dieser hier ist von Alex.

HP68

Danke für den Artikel. Das Spiel kommt auf den Stapel “Auf keinen Fall”.

Ist das mit den 2 Sekunden delay gewollt oder lag es an der Beta? Es gibt nichts was ein Spiel für mich mehr killt als es mir delay zu spielen. Als DotA 2 rausgekommen ist habe ich es angezockt, weil ich sehen wollte was die Konkurrenz von League drauf hat. Kurz gesagt, ich habe es während ich noch im ersten Match war deinstalliert wegen dem delay.

Wodan

Sry, aber die optische Präsentation ist schlicht und einfach Schrott. Ich kann ned 2022 ein MMO rausbringen das die Optik eines 2000er Mmos hat. Und wenn es nur die Grafik wäre, aber der Rest ist auch einfach von vorgestern, und dafür auch noch monatlich Geld verlangen ist schon reichlich dreist. Indie hin oder her.

Dahoo

Klar kann man das , den auch 2022 gibt es mehr als genug Leute die das aus 90er Zeiten wesentlich besser finden als den heutigen P2win paywall free2play Bullshit.
Aber dann muss man ja Spielen und kann sich nicht hochkaufen, Richtig doof oder?

Wodan

Also deiner Logik nach gibt es nur die Wahl zwischen: Veraltetem und billig produzierten Spielen die auch noch mit Abo abzocken oder Pay2Win Spielen?

Ist in ungefähr so wie wenn ich dir beim Autokauf nur die Wahl zwischen einem verrostetem Trabi und einem modernen Auto überlasse bei dem du sogar für die Nutzung der Sitzheizung ein Abo abschließen musst oder du nur mit Abo schneller als 130 km/h fahren kannst…

Da möcht ich dich mal sehen, bei so einer Auswahl XP.

Bist schon dezent humorig unterwegs gell? Weisst du, es gibt zwischen 2 Extremen auch einen vernünftigen Mittelweg, dieses billig produzierte Spiel da oben, ist es jedenfalls nicht.

Dahoo

Blödsinn, ich habe nur deine Fehleinschätzung im Bezug aufs Abo Model belustigend dargestellt. Denn wer Abzocken will nimmt Free2play.. schon witzig diese verdrehung der tatsachen.

Du nimmst dir raus ein Spiel in der Entwicklung von dem du nicht den Entwicklungsstand, nicht die Fanbase und bei weitem noch noch nicht die kosten die haben wird beurteilen kannst,
wegen der Entscheidung zum Abo Model und einem erstem Eindruck schlecht zu reden, obwohl dir noch viel zu viele Fakten fehlen wo da die Reise hingeht.

Das wäre wie wenn du den Trabi nimmst bevor du dir das andere Auto überhaupt anguckst. weil man ohne info blind dem Verkäufer glaubt…

Billig ist nur diese Sichtweise auf altbewerte Art von Spielen und deren Bezahlmodel die du hier vermittelst…

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Dahoo
Luripu

Ein Trabi ist aus Pappe da kann nix rosten.^^

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Luripu
Rudolfino

Daumen hoch…stimmt

Maledicus

Liest sich wie Everquest 1. Gegen das Spielprinzip habe ich nichts, im Gegenteil, da erlebt man die größten Abenteuer wenn die Spielewelt richtig schwer zu bewältigen ist. Aber was mich abschreckt ist schlechte Grafik, besonders schlechte Animationen. Wenn es mal eine Spieleschmiede schaffen würde so ein Spiel mit top Technik zu liefern, dann könnte das was werden.

Gruß.

Rudolfino

Eq1 mit Unreal 5….das wärs..

Daniel

Klingt doch Mal sehr interessant, endlich Mal ein neuer Ansatz. In den meisten aktuellen MMORPGs bekommt man alles hinter geschmissen und vorgekaut und man braucht Mal abgesehen vom endgame sein Hirn nicht einschalten.
Ist halt wahrscheinlich wirklich nur was für grinder Fans und Teamplayer wie mich etwas. 😁

Ich beschreibe es immer als 3D animiertes Tabletop. Quasi ein Mist Legacy in 3D. Wäre schön, wenn es seine Nische findet und rentabel ist. Das Entwicklerteam ist im mmorpg bereich mit Abstand das kommunikativste, dass ich je erlebt habe.

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