Eltern unterstützen Fortnite-Profi (13), aber er darf nur bis 21 Uhr spielen

Eltern unterstützen Fortnite-Profi (13), aber er darf nur bis 21 Uhr spielen

In Fortnite wurde jüngst ein 13-jähriger Spieler für ein Profi-eSport-Team verpflichtet. Der Junge wird von den Eltern unterstützt, aber er darf nur bis 21 Uhr zocken und hat auch für die Schule zu lernen.

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Um was geht`s? Um bereits vor dem Start einer offiziellen eSport-Liga in Fortnite die besten Spieler im Team zu haben, hat die eSport-Mannschaft Team Secret einige der Top-Fortnite-Gamer in Europa gescoutet und unter Vertrag genommen. Darunter auch Kyle „Mongraal“ Jackson aus einem Vorort von London.

Was die Sache ungewöhnlich macht: Kyle ist erst 13 Jahre alt, was vorher wohl niemandem aufgefallen war! Steht sein junges Alter und seine Schulpflicht also seiner Karriere als eSport-Pro im Weg?

War schon immer gut in Games und sieht nicht wie 13 aus

In einem Video auf der Seite des BBC spricht Kyle über seine neue Tätigkeit als Pro-Gamer. Dass er erst 13 Jahr alt sei, wäre niemanden aufgefallen, da er älter aussehe und klinge. Und in der Tat wirkt der Junge auf Bildern und im Video-Interview mit der BBC eher wie 16.

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Der Junge ist wohl ein Naturtalent: Er zockt, seit er 8 Jahre alt war. Und mit 11 bemerkte er langsam, dass er wohl besser als die meisten anderen Spieler sei. Er war bei allen Games weit oben im Scoreboard, oft sogar über Semi-Pro-Spielern.

So geht Kyle vor: Ein weiterer Faktor für seinen Erfolg ist wohl Kyles analytisches Vorgehen. Wenn er versagt, sieht er sich die Replays an und analysiert diese. Dadurch vermeidet er, die gleichen Fehler immer wieder zu machen.

„Um 21:00 Uhr is Sperrstunde!“

So reagieren Kyles Eltern: Da Kyle noch minderjährig ist, mussten seien Eltern ihm die Erlaubnis erteilen, Pro-Gamer bei Team Secret zu werden. Doch sie unterstützen ihren Sohn, wenn auch nicht ohne Bedingungen:

  • So muss pünktlich ab 21:00 Uhr der Rechner ausgemacht werden
  • An manchen Tagen und Zeiten darf er gar nicht zocken
  • Außerdem muss Kyle regelmäßig lernen und sich auf die Schule vorbereiten
  • Dafür hat der Vater schon angekündigt, ihn zu Turnieren zu begleiten – auch rund um die Welt
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Dort sei aber gerade alles in Ordnung und Kyle stünde in jedem Fach gut da. Daher machen sich die Eltern keine großen Sorgen und unterstützen ihren Sohn weiterhin nach Kräften.

Übrigens: Kyle verdient jetzt zwar noch kein Geld. Er dürfte aber bei künftigen Turnieren eine Beteiligung am Preisgeld einstreichen.


Bald geht es in Fortnite mit dem neuen Battlepass weiter!
Wann kommt Season 4 und wie wird sie ablaufen? Hier erfahrt ihr es!
Quelle(n): BBC
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Ayrony

Toll, dass seine Passion gefördert wird und trotzdem auf schulische Leistung geachtet wird.

Im Übrigen ist das ein schönes Zeichen an die Community “Egal wie alt du bist, du bist gleichwertig (solange du dich positiv verhältst)”.

Und zu den Leuten, die meinen, dass ein 13-Jähriger zu jung dafür ist, sollten ihre Energie mal auf die Schachszene legen… Da könnte man sich ja auch über den Umgang von jungen Menschen in einem kompetitiven Umfeld auffregen… Anders als der Fortnite-Gamer, hören Schachspieler übrigens nicht auf Schach zu spielen, sobald man ihnen das Brett wegnimmt… Empörung! – Ne, Mal im Ernst: Machen und machen lassen, sofern jeder sich mit der Situation gut fühlt, wo ist das Problem ?

Bodicore

Sehe ich auch so… Nur weil Gamen in der Gesellschaft nicht so hoch angesehen ist, ist es ja nicht sinnlos jedenfalls nicht sinnloser als ein Instrument zu spielen oder irgend einen Sport zu machen ausser vielleicht körperlich. Ich würd mein Kind auch unterstützen obwohl mein Kind warscheinlich nicht Zockerprofie wird wenn es die Gene vom Vater hat 😉

Blizzardhell // Dani

Also ich sags mal so, solange der kleine weiß worauf es ankommt und trotzdem sowohl Schule als auch Karriere gebacken bekommt, Respekt. Diesbezüglich auch noch etwas an die Aussage der eltern: ich finde das völlig in Ordnung, ich mein, die Eltern erkennen das Potential und unterstützen dies ja auch scheinbar, haben aber dennoch den Blick aufs wesentliche nich verloren, wie so manche hirnlose kindgebärmaschinen…

Trotzdem geht mir fortnite schön langsam auf den Senkel ^^’

Lilith

Schön mit 13 schon das Hirn rausballern statt mal zu lernen// sich um das wichtige zu kümmern im Leben.
Bin langsam für einen Eltern führerschein. Das hätte ich mir mal trauen sollen mit 13 schön Brain Dead Baller spiele. Dann hätte ich heute keinen guten job.
Also liebe Kinder, lieber lernen und fleißig sein als zu ballern ????

Nora mon

Nach deinen altgebackenden Ansichten wäre das Ballerspiel im gleichen Alter wohl Pong gewesen.

Christoph

Ich verstehe im Grunde was du meinst. Doch es ist so das sich die Zeiten geändert haben. Solange seine schulischen Leistungen nicht darunter leiden finde ich es ok.

André Wettinger

Immer diese alten Ansichten einer vergangenen Zeit wo Leute in den Glauben leben, es ist nur Leertaste drücken.
Meistens suchen dann genau die Leute bei denen Hilfe wenn es nur darum geht techn. Produkte dieses Bereichs in Betrieb zu nehmen.

cyber

Hast du den Artikel überhaupt gelesen geschweige denn den Inhalt auch verstanden?

Es wird doch klar und deutlich Kommuniziert, dass die Eltern Wert auf die schulische Leistungen legen und dies eine Voraussetzung ist damit der Junge seinem Hobby professionell nachgehen darf.

Das halte ich für eine bedeutend verantwortungsvolleres vorgehen, als Eltern die sich absolut garnicht um die Stärken und Schwächen ihrer Kinder kümmern geschweige denn ihre digitale Aufsichtspflicht komplett vernachlässigen.

Zumal es viel Disziplin und Fleiß erfordert sowohl in der Schule als auch im E-Sport gut zu sein. Zumal ja auch beschrieben wird wie der Junge analytisch mit seinen Fehlern umgeht.

Und es ist immer besser etwas mit Leidenschaft zu tun als nur halbherzig dabei zu sein.

Aber offenbar bist du in deinem Klischee und Schubladen Denken gefangen und kannst bzw willst deswegen manche Zusammenhänge nicht erkennen.

Haruki

“…Dann hätte ich heute keinen guten job….”
“Also liebe Kinder, lieber lernen und fleißig sein als zu ballern”

——————————————————-

Du beweist hier gerade sehr gut, dass ein “guter job” nicht immer auch ein Zeichen von Intelligenz sein muss.
Du hast den Artikel anscheinend nicht einmal gelesen, sondern nur die Überschrift gesehen, und dachtest dir da lästerst du erstmal los. Ansonsten wäre dir aufgefallen , dass im Artikel folgendes steht:

“Doch sie unterstützen ihren Sohn, wenn auch nicht ohne Bedingungen:

– So muss pünktlich ab 21:00 Uhr der Rechner ausgemacht werden
– An manchen Tagen und Zeiten darf er gar nicht zocken
– Außerdem muss Kyle regelmäßig lernen und sich auf die Schule vorbereiten

Dort sei aber gerade alles in Ordnung und Kyle stünde in jedem Fach gut da.”

Nimm dir also beim nächsten Mal ruhig die paar Minuten Zeit und lies den Artikel auch durch.

Frystrike

Naja zum Glück kümmern sich ja die Eltern um ihn und seine schulischen Leistungen, solltest vielleicht den ganzen Bericht lesen…

Alzucard

Das sehe ich anders. Esport ist auch sport. Nur eben anders. Keiner würde seinem Sohn verwehren bei Schach turnieren oder Fußballturnieren mitzumachen.

Solange sich der “kleine” um alles andere kümmert finde ich es angemessen, dass ihn die eltern unterstützen. Sie haben für ihn klare Regeln festgelegt. Das ist eine sinnvolle Erziehungmaßnahme und ich finde sie haben richtig reagiert. Man sollte seinem Kind nicht die Chance verwehren gut in dem zu werden was ihm wichtig ist und spaß macht. Einfach über den Kopf eines Kindes zu entscheiden wie sein weiteres Leben aussehen muss sit der falsche weg. Wenn das Kind Profi werden will, dann sollte man ihn dabei unterstützen.

MrAchteStetsAufGuteKD

bei so einem post kommen direkt wieder die ganzen fortnite hauptschüler zum vorschein, wollen alle was erzählen das esport sport ist hahahahaha. euch esportmuffel kann man nur beneiden, hauptsache zeit mit zocken verschwenden weil kd und siege sind ja wichtig. zum glück haben wir ja alle mehr als nur ein leben, was wir mit video games verschwenden können. :]

Guest

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Junge in Zukunft vielleicht die ganze Welt kostenlos bereisen dürfen, weil man ihn zu Turnieren einlädt. Die Welt sehen, andere Länder, Kulturen usw. kennen lernen, das halte ich schon für sehr wichtig.
Meine Eltern haben mich früher immer mit in den Urlaub geschleppt. Bei Oma und Opa durfte ich nur selten bleiben, um den ganzen Tag mit Freunden spielen zu können. Früher hat es mich genervt, heute bin ich dankbar dafür. Ich habe sehr viel von der Welt sehen können und das ist in meinen Augen sehr viel wert.

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