Bei Destiny hat man das Matchmaking im Schmelztiegel geändert und daurch mehr Lag verursacht. Die Pläne waren offenbar so geheim, dass nicht mal einer der wichtigen PvP-Designer davon wusste.
Es ist ziemlich schwierig, genau durch das Muster von Personen und Namen durchzuschauen, wer bei Destiny eigentlich für was zuständig ist. Luke Smith, der an König der Besessenen federführend mitgearbeitet hat, ist in den letzten Monaten wieder ins zweite Glied zurückgegangen.
Derek Carol war in den letzten Monaten eigentlich so der „PvP-Typ“ nach außen, bei Twitter aktiv und eher extrovertiert, war er einer der gesprächigen Designer. Carols Schätzchen sind die Prüfungen von Osiris, da twittert er etwa jeden Freitag, welche Karte ausgewählt wurde und stellt sich der Kritik. In so einer Position bekommt er viele Fragen und beantwortet auch ab und an mal welche.
So hat er im Dezember wohl über Twitter gesagt: Am Matchmaking ändert sich nichts. Dabei hatte man zu der Zeit schon intern auf ein skillbasiertes Matchmaking umgeschwenkt.
Informationslücke bei Bungies Designern
Jetzt gab’s im letzten Weekly Update aber die Ansage von Lars Bakken, einem Lead Designer: Wir haben das Matchmaking geändert. Wir haben hier seit Monaten Daten gesammelt, haben das neue Skillbasierte Matchmaking immer weiter ausgeweitet und Euch nix erzählt, damit Ihr Euch nicht dadurch beeinflusst fühlt.
Oh, hey, Destiny Twitter. So, about that thing I said about “nothing changing” wrt matchmaking in December: I was wrong, plain and simple.
— Derek (@_mantis_) 22. Januar 2016
Carol meldete sich dann bei den Fans und sagte: „Wisst Ihr noch, als ich Euch gesagt haben, wir ändern nichts am Matchmaking? Ich hab mich geirrt.“ Im Hintergrund hatte man die Pläne geändert und davon hatte Carol nichts erfahren.
Changes were made behind the scenes that I wasn’t aware of at the time. Now you guys have the official word from Lars in the BWU.
— Derek (@_mantis_) 22. Januar 2016
Carol ergänzt, es sei zwar vieles geheim, was man mache, und da sei man auch verschlossen, er könne selten die GANZE Geschichte erzählen (aus Geschäftsgründen), aber er wolle mit seinen Äußerungen niemanden hinters Licht führen. Er hat’s einfach nicht gewusst.
Community Manager DeeJ kriegt den Spott der Fans zu spüren
Der Community Manager DeeJ steckt aktuell viel dafür ein, dass er den Spielern so wenig über die Pläne verrät. Er sei eigentlich nur dazu da, um „Wir arbeiten dran“ zu sagen, heißt es im Herzen der Destiny-Community auf reddit. Die mittlerweile fast ritualisierten „Weekly Updates“ glänzten mit vielen Worten und herzlich wenig Inhalt.
Als wäre die Position eines Community-Managers nicht ohnehin schon schwer genug:
DeeJ versteht die Fans, weiß das alles. Trotzdem klingt es im Forum von reddit schon ein bisschen verzweifelt, wenn er sagt: Der Lars Bakken hat jetzt versprochen, mir dabei zu helfen, Euch beim Schmelztiegel auf dem Laufenden zu halten.
Das kommt wenige Wochen, nachdem die Community mit falschen Patch-Notes gefüttert wurde, weil die PvP-Designer übersehen hatten, die Informationen, die man den Spielern gab, noch mal gegenzulesen. Und die Fehlinfos fielen lange keinem auf, bis die Spieler dann die veränderten Knarren hatten und merkten: Moment, hier stimmt was nicht.
In diesem Klima erschien gestern ein Artikel von Kotaku, der unter anderem davon spricht, dass die „höheren Mächte“ bei Bungie oft kurzfristig Änderungen beschlössen und es etwas daure, bis jeder im Team das auch mitbekommen habe, was der aktuelle Stand der Dinge und der Plan ist. Mit dem Teil des Artikels scheint man auf jeden Fall richtig zu liegen.
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Ganz ehrlich? Ich finde soetwas total sinnlos. Wie soll man ein so großes Projekt wie Destiny koordinieren und richtig aufbauen, wenn jeder nur an seinem Ding werkelt und das ganze dann am Schluss zusammengesetzt wird. Ein Projekt wie ein Raid und die Story/Spiel ausenherum muss zusammen entwickelt werden.
Und je mehr an einem Projekt arbeiten, desto mehr Leute können auch im Punkto Ideen ihren Teil dazu beitragen, da z.b. jemand der sich pur mit der Story beschäftigt eine vollkommen andere Sicht auf den Raid hat wie jemand der nur mit dem Raid zu tun hat.
Destiny sollte doch ein 10 Jahresprojekt werden oder? ( Ich bin auch ein großer Fan! ) Ich kann auch verstehen dass bungie nicht viel verrät denn man muss es den Fans auch spannend machen, aber etwas könnten sie schon sagen und nicht nur einen satz! Naja Hauptsache Destiny wird das BESTE shooter game ever!!! (Hoffentlich) Dafür müssen Sie aber noch etwas ändern. ☺
Ich versteh auch nicht wieso man insgesamt so wenig Infos gibt denn das is ja rein Marketingtechnisch total dämlich.
Folgendes Szenario: Ein spieler spielt mit dem Gedanken sich the divison kaufen und besitzt bereits Destiny:
Möglichkeit 1: Bungie erzählt, dass ein neuer Raid im März kommt. Der Spieler kauft sich divison nicht weil er ab märz ja wieder genug mit destiny zu tun hat und die Zeit dazwischen vertreibt er sich irgendwie
Möglichkeit 2: Bungie erzählt nichts. Der Spieler weiß nicht ob da noch was kommt und kauft sich lieber divison statt das Risiko einzugehen, dass bei destiny ewig nichts kommt und er nichts zu tun hat. Dann im März kommt der Raid. Der Spieler denkt sich, oh da kam ja ein neuer Raid, naja egal jetzt hab ich mir schon divison gekauft und spiel das erstmal.
Naja, der Vergleich hinkt ja vorn und hinten;-))
Ist ja eine Spitzentheorie!
wieso sollte der Vergleich vorne und hinten hinken? In der Situation bin ich grade du Genie also wenn du eh keine Ahnung hast halt dich raus
Weil dein Vergleich doch Blödsinn ist. Die Destiny Gemeinde sind doch schon Spieler, die Großteils schon über ein Jahr Destiny spielen. Wenn jetzt ein neues Spiel rauskommt und es einen interessiert, dann kauft man es doch auf jeden Fall. Jetzt zu sagen, wenn im März ein neuer Raid kommen würde, ist das doch kein Grund nichts Anderes zu kaufen. Mit einem Raid hat man nicht “genug zu tun”. Und ich glaube, daß ist auch das Ziel von Bungie. Spieler langfristig bei der Stange zu halten. Ich werd mir auch Devision holen und auch in Zukunft andere Spiele, aber trotzdem einmal pro Woche Raid und Osiris spielen bzw. Events.
Ich weiß nicht, warum alle immer nur schwarz und weiß sehen.
Ich würde mir auch wünschen, destiny wäre wie Mass Effect oder WOW, aber so ist es nicht aber für zwischendurch ist es immer wieder spaßig.
Nichts für ungut!!
ja, hast ja irgendwie recht, sorry ich war bisschen aggressiv xD
Kein Ding 😉
Du meinst die schon mehr als ein Jahr spielen.. ich bin seid der Beta dabei und ich denke solch eine Meinung kann nur ein Suchti vertreten.. sorry aber es gibt auch noch andere Games ausser Destiny 😉
Finde ich nicht. Ich empfinde den Vergleich durchaus als zutreffend weil sich Destiny und The Division spieltechnisch sehr ähnlich sehen, sprechen sie auch die gleiche Zielgruppe an. Oder war Dein Post hier sarkastisch gemeint? Dann ist er aber gut versteckt gewesen ????
schöne grüße geht an meine alte brillen firma die auch so ein tollen ‘worklifestyle’ pushen …echt traurig sowas
Interessant ist vielmehr der Umstand, dass Blogs, Medien und Community sich recht anmaßend verhalten, indem sie “glauben” durch Gerüchte und Gerede und nicht durch vorhandenes Wissen der internen Abläufe, die Dinge beurteilen zu können.
Was wirklich bei Bungie passiert, wissen halt nur die Bungie Leute. Fakt.Punkt.Ende.
Interessant ist vielmehr der Umstand, dass Blogs, Medien und Community sich recht anmaßend verhalten, indem sie “glauben” durch Gerüchte und Gerede und nicht durch vorhandenes Wissen der internen Abläufe, die Dinge beurteilen zu können.
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Wenn Kotaku mit Quellen gesprochen hat, die bei Bungie arbeiten, dann haben die natürlich einen Einblick darauf, wie bei Bungie gearbeitet wird.
Zu sagen “Ich traue dem nicht, die Journalisten haben das erfunden und lügen” – die Meinung kann man haben. Ich teile die nicht. Wenn einer sagt: Wir haben mit Quellen gesprochen, die anonym bleiben. Wir wissen wer das ist, wir haben das gecheck. Das haben sie uns gesagt. – Dann ist das die Art, wie seriöse Journalisten arbeiten. Dann gibt’s noch bestimmte interne Richtlinien – wie viele Quellen einander bestätigen müssen usw. – aber das sind dann keine “Gerüchte und Gerede”, das ist schon etwas mehr.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich 2 Journalisten hinsetzen und sich sowas ausdenken. Da ist das Risiko einfach riesig, dass das auffliegt und dass deren Karriere vorbei ist. Es gibt so Fälle, aber das ist nicht der Alltag.
Und dass die Quellen haben, konnte man mehrfach sehen, weil sie bestimmte Sachen schon durch Leaks früher wussten.
Oh man, das ist ja alles viel Schlimmer als wie bei mir auf der Arbeit :’D
Und ich dachte schon bei uns im Laden läuft einiges schief xD
Dann hoffe ich, dass endlich mal Taten auf die Worte folgen!
Vw?? Haha 😛
Ne, aber mindestens genau so weit verbreitet 😛
Billy Boy?
Wenn bei Billy Boy was schief laufen würde, hätten wir sicherlich nicht solch eine rückläufige Geburtenrate????
Nö, McDonalds 😀
Ich bin der Typ der beim Cheesburger immer auf die Gürkchen spuckt 😛 deswegen mag keiner diese Dinger ^^
Das Video!
Oh mann.. =D
Die wollen das Matchmaking ändern, um das Lag zu bekämpfen? Bitte, was?
Ist das deren Ernst? Die sind doch erst vor wenigen Wochen vom CBMM zum SBMM gewechselt. Das hat das Lag noch verschlimmert, denn es wird beim SBMM nicht mehr nach Spielern mit guter Connection gesucht, sondern es wird nach Spielern gesucht, die dir vom Skillniveau ungefähr ebenbürtig oder besser sind. Das schränkt die Spielersuche teilweise erheblich ein und so kommt es nicht selten vor, dass man gegen Gegner aus fernen Ländern spielen muss. Soll das noch einer verstehen…
Die gute alte Bambusleitung von Borneo eben….
Nach eigener Erfahrung ist das SBMM zurzeit auch noch ausbaufähig, von der Bambusleitung mal abgesehen.
Hört sich ja an wie das Innenleben eines Geheimdienstes… Es gibt verschiedene Zellen alle kriegen Aufträge, untereinander weiß aber niemand was die Kollegen im Büro nebenan eig. so den lieben langen Tag tun. Weil alles so furchtbar geheim ist. Und unter Umständen gibt es dann halt ‘Friendly Fire’ auf Twitter. Es weiß ja niemand woran der andere Arbeitet. Bleibt jetzt noch die Frage zu klären, ob Bungie, und damit Destiny für die nationale Sicherheit relevant ist. Wenn ja dürften die ‘Whistleblower’ die sich bei Kotaku gemeldet haben wohl ziemliche Probleme bekommen.
Sorry, aber die Geheimhaltungsnummer hört sich so lächerlich an.
Aber hey: Vielleicht gibt es auch keine Geheimhaltung, sondern die interne Kommunikation ist einfach nicht vorhanden.
Das klang auch schon aus frühen Berichten durch.
Das Raid-Team hat auch keinem gesagt, woran man da arbeitet, und dann hat man den Kollegen einen Trailer gezeigt und hatte keine Ahnung, wie die darauf reagieren.
Luke Smith hat das mal erzählt, wie der Raid da designet wurde – und das Wissen war auf einer strengen “Need to know”-Basis, nur wer was wissen musste, weil man seine Arbeit brauchte, der wusste auch was, sonst keiner. Und halt die ominösen “Higher Ups”, die dann die Entscheidungen treffen.
Hätten sie bei den Raids lieber mal das gesamte Team früh involviert. Vielleicht wären uns dann etliche Stunden voller Ärger und Nerven erspart geblieben von all den Bugs.
Ich vertrete da eher die These das damals seitdem sie von Microsoft weg sind ein haufen Schlüsselpersonen die Firma verlassen haben und dadurch alles total chaotisch ist. Instabile Prozesse, fehlende Führung usw.
Man merkt Bungie einfach zu stark an das sie nicht mehr so sind wie sie früher mal waren, also Qualitativ.
Aber nur meine Meinung.
Glaub es gibt wenige Firmen, in der alle alles wissen (sollen).
Es geht mir auch nicht darum, dass alle alles wissen sollen,
sondern eher um die Frage ob es wirklich nützt, dass alle nur möglichst wenig wissen.
Am Ende kommen da halt so Sachen bei rum wie mit dem PVP. Deswegen auch das ‘Friendly Fire’.
Was man dabei auch nicht vergessen sollte (wie Herr Schuhmann beschreibt), dass es vorkommen könnte, dass man potenziell gute Ideen nicht zulässt. Niemand wusste was im Raid stattfindet, wer soll dann gute Ideen haben, wenn er nicht direkt daran arbeitet ?
Ich glaube, die Leute die bei Bungie arbeiten, sind Trolle.
Damit werden die gaaanz bestimmt die lags verringern…….
Als Spieler hat man momentan kein gutes Gefühl was bei Bungie abgeht und mir persönlich kommt es so vor, als ob sie gerade selber nicht soweit wissen was sie machen wollen. Daten wurden gesammelt um Lag zu bekämpfen. Warum sie nichts sagen? Damit wir nicht beeinflusst werden? Sehe ich als quatsch und irgendwie dient es nur zur Beruhigung. Die Server waren nie richtig super und es wurde schon so oft was dazu gesagt. Mal läuft es besser aber die letzten Wochen naja, das weiß ja selbst jeder.
Es kommt so undurchsichtig rüber alles…..
Und jetzt bitte lieber Destiny Verteidiger: Es ist meine Meinung und ich bitte dies zu respektieren wenn Leute negative Sachen bzw Kritik äußern weil in Destiny halt nicht alles Gold ist was glänzt, danke! 🙂
Klare Worte, Unterschreibe ich So!
Hatte nur keine Lust dass alles mit dem Handy niederzuschreiben ^^
Gold ist mittlerweile gar nichts mehr bei Destiny. Es ist vieles abgeblättert seit ein gefühlt 10 Mann starkes Live-Team für Content sorgen soll, während der Rest von Bungie Weihnachten feiert oder an “Destiny 2” arbeitet. Aber ein bisschen verstehe ich die Entscheidung den Spielern nichts über die Einführung des SBMM zu sagen. Was macht denn der klassisch-durchtriebene Destiny-Spieler mit einer solchen Info? Er bescheißt und manipuliert. Man sieht es ja bei unzähligen CoD-Videos: schlecht spielen bis man in ein mieses Team kommt, dann die Gegner rasieren. Neutrale Testergebnisse hätte Bungie auf diese Art und Weise sicher nicht bekommen.
Aber ein bisschen verstehe ich die Entscheidung den Spielern nichts über die Einführung des SBMM zu sagen. Was macht denn der klassisch-durchtriebene Destiny-Spieler mit einer solchen Info? Er bescheißt und manipuliert.
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Genau das.
Und wer sagt, das würde eh niemand machen, der irrt gewaltig.