Destiny 2 entfernt nach viel Gejammer das Skill-Matchmaking – Machte alles nur noch schlimmer

Destiny 2 entfernt nach viel Gejammer das Skill-Matchmaking – Machte alles nur noch schlimmer

Es kriselt im PvP von Destiny 2. Der Schmelztiegel kocht, denn es ist für viele zu wenig, was Bungie für seine PvP-Spieler tut. Jetzt kommt dazu, dass sich in der letzten Zeit immer mehr Spieler über das ständig unausgewogene Matchmaking im PvP beschweren. Doch als Bungie direkt auf das Thema eingeht, reagiert die Community mit giftigen Kommentaren. MeinMMO bringt euch auf den neuesten Stand.

Was haben die Spieler konkret bemängelt? Wer in Destiny 2 PvP spielt, hat mehrere Modi zur Auswahl, wie beispielsweise Kontrolle (6vs6), Überleben (3vs3) oder das in dieser Woche stattfindende PvP-Event Eisenbanner (6vs6).

  • Viele Spieler haben dementsprechend diese Woche das Eisenbanner unsicher gemacht und haben danach erneut das Matchmaking-System von Destiny 2 bemängelt.
  • Es neigt anscheinend dazu, viel zu oft Teams mit sehr guten und weniger guten Spielern zu bilden.
  • Das führt zu unausgeglichenen Spielen, die entweder sehr schnell vorbei sind oder sich wie Kaugummi hinziehen.

Ein paar Spieler, darunter auch Antonius-GameSager via Twitter, deuteten daher erneut an, dass sie den Eindruck haben, das skillbasierte Matchmaking sei doch noch aktiv und entsprechend fehlerhaft.

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Antonius startete die Matchmaking-Diskussion auf Twitter.

Das sagt Bungie dazu: Auf das Posting des Spielers reagierte Bungies Community Manager Dylan „dmg04“ Gafner mit einer deutlichen Klarstellung.

Das derzeitige Matchmaking-System von Destiny 2 kombiniert die Teams eben nicht anhand der Fähigkeiten jedes einzelnen Spielers, um ein Match zusammenzustellen. Tatsächlich wurde das skillbasierte Matchmaking bereits vor Längerem abgeschaltet und ist aufgrund des damaligen Feedbacks von Top-Level-Spielern für die meisten Schmelztiegel-Playlisten sogar immer noch inaktiv. Dies wurde von Bungie sogar in regelmäßigen Abständen überprüft.

Was bedeutet „Skillbasiertes Matchmaking“ genau? Skillbasiertes Matchmaking, kurz SBMM, hilft dabei, Lobbys in PvP-Spielen zusammenzustellen. Steht das SBMM im Vordergrund bei einer Match-Suche, werden die Fähigkeiten eines Spielers (bei Destiny 2 seine K/D) als wichtigster Faktor bei der Lobby-Erstellung angesehen. Der Spieler wird also bevorzugt mit Spielern in ein Match geschickt, die ähnlich gut sind, wie er selbst.

Die PvP-Community reagiert extrem giftig: Daraufhin entbrannte sowohl auf Twitter als auch auf reddit eine Grundsatzdiskussion über das Matchmaking im Allgemeinen.

Der dazugehörige Reddit-Artikel zur Äußerung von Bungies Community Manager musste sogar aufgrund Unmengen an „extrem giftigen Kommentaren“ gesperrt werden, sodass ein Großteil der Kommentare und Antworten dort bereits nicht mehr einsehbar sind.

Das Ausmaß der Frustration zeigte sich auf reddit.

Die PvP-Spieler sind offensichtlich „not amused“ und lassen ihrem Frust immer öfter freien Lauf. Es scheint, als könne sie nichts mehr besänftigen. Auch nicht die Ankündigung von Bungie, dass man das Feedback weitergeben wird, damit das Entwickler-Team zukünftige Verbesserungsmöglichkeiten für die Spieler prüfen kann.

Zu lange schon brodelt es im PvP an allen Ecken und Enden, sodass ein Funke genügt. Dabei haben einige Spieler, so wie dakry auf reddit nur einen Wunsch:

Ja, das ist […] eher ein Ausweichen. SBMM und das Problem mit dem aktuellen Lobby-Balancing sind nicht dasselbe. Ich wünschte, sie würden die Lobbys einfach randomisieren und nicht versuchen, sie basierend auf ihrer wahrgenommenen Bewertung der Spielerfähigkeiten auszugleichen.

dakry via reddit

Die Stimmung basiert auf einer Mischung aus Frust und Unzufriedenheit im Allgemeinen über das PvP. Die Probleme beim Matchmaking sind jedoch aktuell noch am auffälligsten.

  • Skillbasiertes Matchmaking (SBMM) bedeutet oft, dass gute Spieler fürs gut spielen bestraft werden und dass es für einige weniger gute Spieler keinen Grund gibt, sich in einem Match anzustrengen oder weiterzuentwickeln. Im Gegenteil, letztere haben mit skillbasiertem Matchmaking sogar die deutlich gemütlicheren Lobbys, auch wenn die Spielersuche an sich manchmal länger dauert.
  • Wird stattdessen Connection-basiertes Matchmaking (CBMM) verwendet, geraten Spieler zu oft in Matches, in denen sie absolut chancenlos sind, was ihr Spielerlebnis dann auch erheblich schmälert.

Als dann beispielsweise in den „Prüfungen von Osiris“ testweise das gewinnbasierte Matchmaking aktiviert wurde, entstand sofort eine 2-Klassen-Gesellschaft. Damals beschwerten sich vor allem die Hardcore-PvP-Spieler und -Streamer darüber, weil ihre Matches irrsinnig schwer wurden, wenn sie nur gegen Ihresgleichen spielen, während die normalen Spieler eigentlich happy waren.

Dieser einflussreiche Protest führte dennoch dazu, dass Bungie das System wieder deaktivierte.

Destiny 2 streicht nach Spielerprotest das neue Matchmaking-System für Trials of Osiris

Das Matchmaking ist immer wieder Thema: Die Spieler geben dem skillbasierten Matchmaking die Schuld, dabei ist dies, wie Bungie nun bestätigt hat, gar nicht aktiv.

Doch vielleicht ist genau das die richtige Lösung? Zumindest könnte die neueste Äußerung von Bungie darauf hindeuten, dass der Entwickler über eine Reaktivierung des skillbasierten Matchmakings im Schmelztiegel nachdenkt.  

Skillbasiertes Matchmaking ist inzwischen das kleinere Übel

Ausgewogenes Matchmaking ist tatsächlich eine Wissenschaft für sich. Da ist auch Destiny 2 keine Ausnahme und entsprechend heiß wird das Thema diskutiert. Vor allem dann, wenn sich die Zusammenstellung für die Spieler einfach zu oft unausgeglichen und anstrengend anfühlt.

  • Ohne skillbasiertes Matchmaking ist es praktisch unmöglich, das aktuelle System daran zu hindern, Lobbys und Matches wie bisher zusammenzustellen.
  • Mit skillbasiertem Matchmaking wäre das Zuweisen von gleichwertigen Skills der Spieler wieder möglich und die Spiele allgemein ausgeglichener. Es hätte seine Nachteile, wäre aber vermutlich das kleinere Übel.

Das findet auch der Destiny-2-Spieler Chizerz auf reddit:

Weil ihre Idee des Balancing [derzeit] darin besteht, einen guten Spieler in ein Team von Kartoffeln zu stecken und zu erwarten, dass dieser gute Spieler in der Lage ist, die Kartoffeln durch das gesamte Spiel gegen ein Team von durchschnittlichen Spielern zu hieven. Nein, das haben wir derzeit, SBMM würde versuchen, dies zu vermeiden.

Chizerz via reddit

Darin sind sich die meisten Spieler einig: Sicherlich ist Destiny 2 kein Spiel, dessen Schwerpunkt auf dem Wettbewerb liegt. Dennoch bestätigen viele Spieler, dass ein PvP-Match immer dann am meisten Spaß macht, wenn die Teams gleichmäßig aufgeteilt sind.

Der Spieler Lorion97 findet daher, Bungie müsste zu einem Matchmaking-System finden, das die „verschiedenen Skill-Brackets aufteilt und das einfach matchen, anstatt zu versuchen, mythische Einhörner zu finden, um genaue 50-50-Splits zu machen. […] Daher sollte die Aufteilung der Spielerbasis in Drittel oder Viertel keine unmögliche Aufgabe sein.“

Wie würde eure Lösung aussehen? Würdet ihr die Reaktivierung von skillbasiertem Matchmaking begrüßen? Oder glaubt ihr, das Problem liegt an ganz anderer Stelle? Wir wollen eure Meinung zum Matchmaking wissen, also schreibt sie uns gerne in die Kommentare.

Quelle(n): Reddit/ Crucible, Reddit/Eisenbanner, Forbes, Gamerant
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MClass63AMG

Am besten wenn alle Exo Rüstungen und Waffen im PVP gesperrt würden.
Weiteres Problem sind die Aim Asist Bots, was bereits unter Cheaten geht, ebenfalls
irgendwie möglich blockieren. Nachgewiesene Cheater endlich echt verbannen und zwar für immer! Spieler die T-Bagen verwarnen den dies ist unter aller S… hat keiner verdient!
z.B. Leute die in meinem Trupp dies machen werden nach einem Warnschuss bei wiederholung aus dem Trupp gekickt.
Oder PVP komplett abschalten.
Ein Problem besteht ausserdem noch:
Die Konnektivität zw. PS und X-Box ist definitiv Mangelhaft! sowas sollte im Crossplay nicht vorkommen.

EsmaraldV

Pvp abschalten ist die leichteste und dümmste Lösung – viele Spieler würden abspringen, marktwirtschaftlich gesehen auch einige große influencer. Diese Maßnahme wäre ein gewaltiger Schuss ins Knie.

Exos im pvp sperren? Nein! Auch pvp-spieler wollen sich aus guten Gründen exos erspielen und nutzen! Sorry, für mich eine dumme Idee!

Zu den andren Ideen kann ich nur zustimmen – löst aber viele Probleme nicht.

Bungie muss das pvp einfach seriös behandeln, öfters diverse exos vorab testen, ggf. Zeitnah anpassen und sbmm wieder aktivieren! Das pvp von D2 ist existent wie ein appendix, reagiert wird meist zu spät oder gar nicht.

Es ist nicht fair, diese Spielgeräte so zu ignorieren, das ist nicht nachhaltig und zum schämen was bungie diesbezüglich veranstaltet.

Brettermeier

Das witzige ist ja das sbmm hätte das wohl eher verhindert als verursacht 🤣
Aber da müssten die tollen Streamer ja meckern weil sie sich auf einmal für einen Sieg oder eine gute kd jedesmal Mühe geben mussten. Was übrigens schlechte oder mittelmäßige ohnehin immer tun müssen, egal ob sbmm oder nicht…

Bungie sollte sich selbst den Gefallen tun und den pvp komplett rausnehmen und die Ressourcen lieber in den pve stecken. Vielleicht bekommen sie dann mal wenigstens in einem Bereich die Fehler minimiert. Denn den pvplern kann man es am Ende noch weniger recht machen wie der kritischen Bevölkerung im pve. Außerdem würd der pvp ja eh kaum weiter gefördert siehe neue Maps und Co…

Egoblader

Im PvE wird auch viel gemeckert. Also sollten sie lieber den PvE entfernen und die Resourcen in den PvP stecken, ich mag halt insgeheim den PvE gar nicht und muss deswegen diese absolut logische Schlussfolgerung abgeben. Wir entfernen am besten alle Inhalte, über die viel gemeckert wird und wo sich seit ca. nem Jahr nichts mehr getan hat. Da werden echt viel GB frei auf der Festplatte. 👍
☝Dieser Text könnte Spuren von Ironie beinhalten…

Joker72

Es wird viel zu viel auf die guten Spieler gehört. SBMM ist die einzige Lösung. Und man sollte gegen die übermäßigen Cheater vorgehen die sind das wahre Problem.!

ShinMalphur

Ich spiele einfach kein PvP mehr. Danke, aber meine begrenzte Zeit zum Zocken hab ich absolut kein Bock als Kanonenfutter für irgend nen Streamer oder Youtuber zu verbringen. Die können gern den PvP für sich allein haben, dann spiel ich eben etwas anderes in der Zeit. Youtube und Twitch haben den PvP für Casuals nachhaltig zerstört. Jede “Meta” ist sofort direkt bekannt, es gibt etliche Videos dazu und das ständige Nerf/Buff Spiel dreht sich endlos weiter.

Am meisten Spaß macht mir da noch Halo Infinite. Dadurch, dass es keine Loadouts gibt, dürfen manche Waffen auch einfach op sein. Das spielt sich dann einfach fairer und angenehmer. Achja….und SBMM!

BLemma

Bungie wird es niemals allen Recht machen können, wenn die Hardcore PVP Spieler sich freuen kotzen die Casuals und andersrum. Deshalb sollte man sich hier festlegen und dabei bleiben statt ständig die Strategie zu ändern und zu hoffen alle würden sich freuen. WinBasedMatchMaking war damals das schönste Wochenende in den Trials, leider wurde unglaublich viel rumgeheult. Naja wenn sich Bungie für die Streamer entscheidet wird die Playerbase halt immer keiner und ich gehe davon aus das sie sich so entscheiden werden.

Fassungslos

An alle die hier sich dauerhaft und lautstark sich über die guten Spieler oder Streamer beschweren das sie ja soviel rumheulen.
Zum einen ist es einfach nur Kritik und diese ist auch vollkommen berechtigt.
Und ja ich bin es auch leid jede zweite Runde +35 Kills zu machen und auch das mit fast jeder Waffe, denn das interessiert mich wie auch viele andere gute Spiler 0 wie viel kills sie im quickplay machen.(ja ich weiß es gibt sicherlich auch genügend die sich darauf aufgeilen)
Es ist für mich persönlich halt nur frustrierend dauerhaft und in jedem Modus schlechtere Spieler durchziehen zu müssen nur weil bungie es so will mit ihrem Matchmaking, es ist einfach nervig.
Dennoch ist es für mich die bessere Alternative als Skill Based, auch wenn es so wie aktuell definiv auch nicht weiter gehen kann.

Was mich als pvp Spieler aber wirklich frustriert ist einfach nur das es einfach nix neues gibt und das schon seit mehreren Jahren.
Mit dieser Erweiterung kamen 2 alte Karten zurück die es schon gab in D2 und diese waren damals schon nicht wirklich beliebt. Bungies Begründung die Karten rauszunehmen war ja auch sie überarbeiten zu wollen, aber darauf hatten sie dann ja scheinbar auch keine Lust mehr.
Außerdem gibt es eine neue Waffe in osiris und ca.3 neue im Eisenbanner. Das ist ja echt der pure Wahnsinn.
Auch wenn dann jetzt ein “neuer” Modus mit Rift dazu kommt ist es mal wieder ein alter Modus den man schon kennt. Aber diesen Modus hat man sich ja auch schon seit 2 Jahren zurückgewünscht, aber bungie ist bei sowas ja immer ganz schnell… Sie haben es ja noch nicht mal geschafft einen normalen Gefecht(3v3) Modus ins Spiel zu bringen obwohl es auch das in D1 schon gab.
Und in Sachen Waffen und Fähigkeiten meta ist es aktuell eh so schlimm wie gefühlt noch nie.
Die leere fokuse waren ja wie zu erwarten absolut op aber bungie hat darauf selbstverständlich nach ca. 2 Monaten noch nicht reagiert
2 exo Rüstungsteile sind im pvp absolut unfähr op und bungie fängt nach ca. 2 Monaten langsam mal an sich zu überlegen wie man es verändern zu könnte ohne aktuellen Lösungsansätze
Fusionsgewähre sind seit Anfang der Saison eine volle Katastrophe, es ist prinzipiell egal welches fusi und welche perks sie sind vollkommen op sowas gab es wirklich noch nie das man nicht mal auf einen Park achten muss das seine Waffe gut ist, aber bungie hat ja ganz toll darauf reagiert in dem ein perk etwas veschlchetett wurde was wie zu erwarten nix am Problem geändert hat.
Und von lord der Wölfe und linear fusions mal ganz abgesehen die nach vielen nerfs immer noch viel zu gut sind und einfach nur jeden nerven.

Also für die casuals die wöchentlich ihre 3 runden für den spitzenloot machen:
Ja guten Spieler beschweren sich und das auch vollkommen zurecht weil hier seit mehreren Jahren einfach überhaupt nix funktioniert aber klar die guten pvp Spieler sind dann immer die bösen…

EsmaraldV

Du hast die Probleme des pvp auf den Punkt gebracht, richtig so und würde ich auch so unterschreiben. Für mich sind dasauch viel zu viele ungelöste Probleme – ich habe auch nicht das Gefühl, dass bungie sich dafür intressiert.

Du hast aber etwas falsch verstanden: die guten Spieler sind nicht die “bösen”, sondern bungie, indem sie NUR auf die guten Spieler hören. Eine Medaille hat 2 Seiten – es muss eine Lösung her, wo beide Seiten berücksichtigt werden.
Selbst wenn das geschehen würde… Das pvp ist aktuell in einem desolaten Zustand – siehe deine objektiv-genannten Punkte. Zum Start von forsaken (1,2 wochen vor release) gab es einen kompletten Kurswechsel, sowas braucht das pvp nochmal! Und bringt verdammt-nochmal die alten entfernten Maps wieder! Die werden doch eh nicht überarbeitet – siehe vostok und die schlechte map der neun – es gibt keine einzige Veränderung! Das ist doch nur verarsche!

Hinzukommt, dass sich bungie mit ihren gesetzten Zielen ständig widerspricht: Sie wollen mehr gunplay und weg von Fähigkeiten? Integrieren aber ein völlig-zu-starkes leere 3.0 mit durchgehend unsichtbarkeit und dauer-überschild??? Das muss doch denen klar sein, dass das das gunplay komplett zerstört!

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von EsmaraldV
Erzkanzler

Du wirfst aber schon echt viel durcheinander.
Niemand hat etwas dagegen, wenn sich gute Spieler über zu wenig Content oder schlechte Balance beschweren. Das hat, so ich das gelesen habe auch kaum jemand kritisiert.

Kritisiert wird, dass das Matchmaking zu Gunsten der ambitionierten PvP-Spieler angepasst wurde, nachdem sich diverse gute Spieler (unter denen eben auch bekannte Streamer) beschwert haben, sie würden nur noch “sweaty” Games spielen können und kaum noch entspannte Spiele bekommen.

Aber frag doch mal schlechte Spieler wie “sweaty” ihre Games sind?! Genau, für uns sind das die besseren Spiele. Da kommt man wenigstens ins Schwitzen und wird nicht direkt 50 zu 3 in den Boden gestampft…

Und das sich Mitleid, wenn du immer mit 35+ Kills aus Spielen gehst, eher in Grenzen hält, gerade von denen die dir Bungie als Kanonenfutter vorgeworfen hat, ist da nicht überraschend oder?

Was willst du denn? Skillbased findest du blöd aber mit 35+ auch? Also kein skillbased, aber bitte keine Noobs in deinen Spielen? Das wird so wohl nicht funktionieren.

Natürlich müssen “wir” uns über gute Spieler aufregen, gegen die wir gematched werden, das zeigt am deutlichsten was am aktuellen Matchmaking nicht stimmt. Und ja, “sweaty” Games für alle bitte, dann regt sich auch keiner über die guten Spieler auf.

Das PvP im Allgemeinen mehr Liebe braucht, da sind wir uns glaub alle einig. Aber wir schieben eben lieber anderen die Schuld zu, regen uns über die Noobs auf die wir ziehen müssen oder die Pros die uns in den Staub treten…

Solange Bungie nicht handelt, haben wir kaum andere Möglichkeiten. Es sei denn wir spielen kein PvP mehr und das kann letztlich weder in deinem, noch in meinem oder gar im Interesse Bungie´s liegen.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Erzkanzler
Egoblader

“Kritisiert wird, dass das Matchmaking zu Gunsten der ambitionierten PvP-Spieler angepasst wurde,..” Und genau das ist falsch. Ich spiele jede Woche über ne 2er in Trials obwohl ich extrem viel mit deutlich schlechteren spiele um zu helfen. Dennoch finde ich und viele meiner starken Kollegen im PvP das Matchmaking absolute Katastrophe. Auch als guter Spieler hast du bei der grauenvollen Teamaufteilung 0 Chance.
Die Beschwerden, auf die du dich beziehst gingen weiter. Du nennst hier nur den Teil mit den Sweaty Lobbies. Britta hat weiter unten einen Artikel verlinkt, les ihn dir durch. Das damalige Matchmaking in Trials sorgt nicht nur bei guten Spielern für schlechte Lobbys, sondern auch bei durchschnittsspielern. Die Spielerzahlen brachen ein und der Prozentsatz, der Flawless ging, war auch deutlich kleiner. Es hatte also ganz klar negative Auswirkungen auf alle Spieler.
Als man SBMM kritisiert hatte, gab es selbst für Leute mit ner 1,3er Quote und durchschnittlichem Elo (so wie ich zu diesem Zeitpunkt) normal Wartezeiten von über 10 Minuten in kauf zu nehmen. Stell es dir dann bei nem Streamer vor, der teilweise 2x in den Orbit gekickt wurde. Und selbst mit aktivem SBMM schien das ganze nicht richtig zu funktionieren. Die Teams waren trz oft unausgeglichen. Wobei man aber fairer Weise sagen muss: Die Teamaufteilung aktuell ist so katastrophal wie nie.
Wenn sie wenigstens die Teams besser aufteilen wäre es für alle beteiligten schon deutlich angenehmer.

Du hast auf jeden Fall in dem Punkt recht, dass zu viele Schlechte den Guten einen Schwarzen Peter zuschieben und umgekehrt. Die Leute verstehen einfach nicht, dass es für ein ausgewogenes und Spaßiges Erlebnis einfach Gute sowie Schlechte Spieler in gleichem Maße in beiden Teams einer Lobby braucht. Auch in Trials: Wenn möglichst viele zufrieden sind und die Spielerzahlen sehr hoch sind, können selbst Durchschnittliche Spieler Flawless gehen aus eigener Kraft und die guten Spieler müssen nicht immer jede Runde sweaten, kriegen aber trz grade bei mehr Siegen schwerere Gegner. Da muss einfach mehr Empathie auf beiden Seiten her, wenn es um Kritik geht…

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Chris
Fassungslos

Danke dir genau so meinte ich das, habs nur manchmal vielleicht doof formuliert 😅

Egoblader

Alles gut. War mehr ne Ergänzung als ein Widerspruch.. 😀

no12playwith2k3

Die Teamaufteilung ist in der Tat mehr als fragwürdig. Ich hatte im ersten Eisenbanner diese Season reingeschnuppert und bin nach drei Matches mit einer durchschnittlichen 0,4er K/D rausgegangen. Und wir haben nicht gegen 6er-Stacks gespielt!
Normalerweise bin ich in meinem Team Erster oder Zweiter (okay, war ich in den drei Matches dann irgendwie auch) mit einer K/D um 1,8 (hat wohl nicht ganz geklappt).
Dann kommst Du in Lobbys mit größtenteils Einzelspielern und es spielen einfach die 6 besten gegen die 5 schlechtesten und mich.

Hinzu kommt das völlig verhunzte Fähigkeits-Gespamme mit Leere 3.0: Titanen hocken hinter einer Schusswechselbarrikade mit Überschild, Warlocks schmeißen wie blöd mit aufgeladenen Axionblitz-Granaten aus ihrem Rift heraus und Jäger sind quasi durchgängig unsichtbar, bis man das Laden des Fusionsgewehr hört, welche dazu noch eine abartig hohe Zielhilfe haben und quasi nicht konsistent gekontert werden können.

Trials? Auch so ein Thema. Viele umgehen den Makellos-Pool, indem sie einfach konsequent immer und immer wieder ihr Ticket zurücksetzen um anderen Spielern zu “helfen” und nicht im Makellos-Pool landen. Da spielste dann montags gegen Spieler mit einer wöchentlichen K/D von >3,5 auf über 200 Matches mit einer Siegesquote von 97% und die armen Teufel haben es bis dahin nicht auf den Leuchtturm geschafft?
Es wäre so einfach: Ticket kann erst zurückgesetzt werden, wenn man entweder makellos ist oder drei Niederlagen auf dem Ticket hat. Von mir aus auch nach 7 Siegen mit Niederlage. Denn verlieren will von denen keiner!

Egoblader

Nach 3 Niederlagen das Ticket zurückzusetzen wäre auch nicht die Lösung. Da es schon hart asozial wäre bei verlust des Flawless keinen neuen Run starten zu können.
Lösung ist meines Erachtens nach das zurücksetzen auf den Stand vom 1. Wochenende, als man grade die Trials frisch überarbeitet hatte und zudem zumindest erst nach einem lose das Ticket zurück setzen lassen. (Geschenkte Lose Runden zählen da nicht). Weil vor nem Lose zurück zu setzen machen meist nur K/D Farmer und bei 1 Lose setzt ja so ziemlich jeder zurück.
Der Flawlesspool wird gezielt von K/D farmern und Co. ausgenutzt und selbst die Leute, die wirkloch nur Carries machen wollen und das aia Non-Flawless Pool tun, zweckentfremden das System. Ein vermeintliches System zum Schutz schlechter Spieler wird halt hier wieder umgangen um sogar noch leichter schlechte Spieler abzufarmen. Dass man das System so ausnutzen wird habe ich von Anfang an gecallt.

no12playwith2k3

Oder so! Rücksetzung nur bei Makellos oder Niederlage. Ich habe generell ja nix gegen Carries. Aber wie Du schon beschrieben hast, zerstören diese Spieler das Spielerlebnis für die Casuals und sogar ambitionierte PvPler. Und ich glaube kaum, dass sie freiwillig verlieren wollen.

Aber dann wird das 100pro wieder umgangen: Die zerpflügen das gegnerische Team 4 Runden lang und verlassen dann das Match. So bleibt die K/D auch oben…

outi

Wa sie im allgemeinen PvP machen is Wurst…da gehts um nix. Bei Trials muss das Win-basierende Matchmaking zurück! Weniger auf das Gejammer der Streamer hören ist die Lösung für die Mehrheit der Spieler! Ach und warum ist noch Niemand drauf gekommen die Tickets nicht resettbar zu machen bis zu einem gewissen Punkt? …💪

Erzkanzler

Als unterdurchschnittlicher PvP-Spieler (schon einfach weil ich den Großteil meiner Zeit im PvE verbringe) ist für mich jedes PvP-Match relativ frustrierend. Klar ich freu mich ab und an über nen gelungenen Kill und ne positive KD aber letztlich bin ich wohl einer von vielen Spielern die Bungie schon seit Jahren als Kanonenfutter für gute Spieler ins PvP lockt.

Das ist ok, ich habe mich damit abgefunden, wenn es nur 3-4 Runden die Woche oder nen bissel Eisenbanner ist, um das Zeug abzustauben, dass ich gerne hätte. Von Begeisterung aber einfach keine Spur. Versteht mich nicht falsch, in der Vergangenheit habe ich in anderen Spielen sehr gerne PvP gespielt. Destiny aber schafft es nicht mir eine Erfahrung zu bieten, die mich dazu bringt mehr Zeit im PvP zu verbringen.

In meinen Augen hat Bungie furchtbare Angst grundlegende und notwendige Änderungen anzugehen. Natürlich, wenn Spieler ewig in Warteschlangen hängt, dann ist das für Bungie schnell ein größeres Problem als für die Spieler weil das Spiel schnell als “pvp ist tot” abgestempelt wird und das ist extrem gefährlich. Man möchte die verbliebenen Hardcore-PVPler auf keine Fall verlieren, verständlich.

Warum schafft man denn keine Möglichkeit Neueinsteiger und Gelegenheitsspieler die Faszination am PvP für sich zu Entdecken. Und zwar abseits von “Hey hier gibt´s geilen Loot wenn du dich zur Bespaßung der PvP-Elite von ihr erniedrigen lässt!”

Die Diskussion ob SBMM oder nicht, ist eine Scheindebatte. Sollte man den Spielern nicht die Wahl selber überlassen? Wenn es identische Aktivitäten als SBMM und Non-SBMM Variante gibt, wird sich zeigen was gespielt wird. Der alternativlose Wechsel von einem aufs andere System bringt keinerlei valide Erkenntnisse.

Wenn Bungie es nicht schafft seine neuen und weniger ambitionierten Spieler für PvP zu begeistern, wird PvP weiterhin für viele Spieler keine positive Erfahrung bieten, egal welche God-Tier-Waffen man dort als Karotte versteckt. Und der einfachste Weg Begeisterung zu generieren, ist ein ausgewogenes Spielerlebnis. Das setzt Gegner auf Augehöhe voraus.

Niemand fordert doch, die ambitionierten Spieler deswegen aus den Augen zu verlieren. Für sie sollte und muss man dezidierten Content erstellen. Von Turnieren über Modi in denen dein Schaden mit jedem Kill sinkt oder Hardcore-Varianten mit festgelegten Waffen ohne Fähigkeiten und Rüstungsboni.

Da ist Bungi´s Kreativität gefordert und zwar Abseits vom aktuellen Weg erfolgreiche PvP-Spieler mit noch stärkeren Waffen zu belohnen um das Spielerlebnis von Neueinsteiger und Gelegenheitsspieler noch frustrierender zu gestalten, weil sie nicht nur gegen überlegene Spieler sondern auch noch unerreichbare Waffen antreten müssen.

Was mich stört, ist die Überheblichkeit, mit welcher sich einige Spieler der “selbsternannte Elite” ab und an äußert. “SBMM? Oh nein, dann sind ja alle Spiele voll schwer!”

JA UND??? WILLKOMMEN IN MEINER WELT!

Was glauben die denn, wie es den Spielern geht, die sie massenweise für ihre 40er Streaks über den Haufen ballen? Wo sind denn meine einfachen Spiele? Ich wusste nicht, dass man die einfordern kann. Jammere ich zu leise? Oder heißt´s bei mir dann nur “git gud”?

Neueinsteiger und Gelegenheitsspieler jammern nicht (laut genug) öffentlich. Denn entweder kommt instant die beschriebene “git gud”-Keule oder es ist ihnen einfach nicht so wichtig und sie wenden sich anderen Inhalten zu.

Wenn Bungie es schafft Menschen wie mich für PvP zu begeistern und mir eine positive Spielerfahrung zu bieten, hab ich vielleicht sogar den Anreiz besser zu werden, mehr zu spielen und die laute Minderheit von ambitionierten PvP-Spielern bekommt einen breiteren Spielerpool.

Leider sind viele für diesen Ansatz nicht weitsichtig genug und wollen wohl doch lieber einfach nur ne hohe KD fürs Ego und ihren Stream abgreifen. Bungie hingegen traut sich nicht den Status Quo grundlegend zu ändern sondern versucht mit Kosmetik (ganze LABs-Gedöns is doch nur Augenwischerei) und Loot dagegen zu halten.

Und dann wundern wir uns, warum die Diskussion immer toxischer wird….

Heathcliff63

Ausgezeichnet auf den Punkt gebracht! Ich hab hier vor einiger Zeit mal einen gastbeitrag geschrieben, der u. a. auch einen pvp Vorschlag enthielt (finde den leider nicht mehr) und wurde teilweise von selbsternannten pros dafür kritisiert, dass sie ja dann immer schwitzige matches hätten. Aber das ist halt in jeder Sportart auch so. Man muss sich durch untere Klassen hochdienen und ab einem gewissen Level spielt man dann halt gegen die besten. Idealerweise wäre natürlich die Wahlmöglichkeit zwischen skill und verbindungsbasiert.

Erzkanzler

Um kurz bei deiner Sport-Metapher zu bleiben….

Es ist eben nicht in jeder Sportart so. Wenn ein Kind heute mit Badminton anfangen möchte, dann wird man ihn wohl kaum einfach mal gegen die Top 10 matchen und ihm dann “git gud” entgegen plärren um den deutschen Meister bei Laune zu halten.

Würd sich dann die Top 10 beschweren, es würde ja kaum Nachwuchs geben und sie würden jetzt immer nur voll doll böse Meisterschaften spielen müssen… na da würd ich aber gern mal den Elternverein zu befragen.

Motivation ist das Zauberwort.

Firmen motivieren Mitarbeiter immer häufiger über Gamification, vielleicht sollte sich Bungie da mal was abschauen…

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Erzkanzler
Heathcliff63

Da hast du mich vielleicht falsch verstanden, ich meine ja genau das, als Tennis amateur spielt man ja auch nicht gleich gegen topspieler aber bei einem Grand Slam sind dann halt die besten untereinander und je näher man dem Finale kommt umso stärker werden halt die Gegner.

Baya.

Ich hab die Lösung. Ich spiel einfach kein PvP 😀

smiles

Im Endeffekt sind die Spieler immer am rum jammern, egal was Bungie macht.
Meiner Meinung nach wäre SBMM genau das was wir brauchen und wäre mMn am fairsten. Ich für meinen Part mag es am liebsten wenn ich mich anstrengen muss aber nicht chancenlos bin im Match. Wobei SBMM + Rang. Also das man z.B. beim Gold Rang mit den gleichen skills matcht. Und sollte in nem Gold Team 1 Dia Spieler sein, würde das Match dann auf Platin Rang stattfinden. Problem gelöst. Es gibt immer irgendwo irgendeiner der sich darüber beklagt. Aber wie gesagt mMn. wäre das am fairsten. Man könnten dann für das erreichen diverser Ränge noch zusätzliche Belohnungen wie spezielle Banner einfügen. Bungie müsste sich keine neuen Lösungen mehr einfallen lassen und nur schauen dass der Code richtig läuft und die Spieler können dann alle in ihrem eigenen Tümpel rumtümpeln 😂.

Motzi

Wieso spielt Bungie zur Abwechslung nicht mal mit komplett offenen Karten und benennt die Modi, in denen SBMM aktiv ist und die, in denen es nicht aktiv ist? Stattdessen wieder nur kryptische Formulierungen wie “seit einiger Zeit”, “in vielen Modi”…
Und wenn ich dann lese, dass man auf die Community hört, muss ich lachen. Die hören nur auf die Spieler, die sie kennen bzw zu denen sie Kontakt haben, hauptsächlich Influencer.
Im Bungie Forum sind ja fast nur Freiwillige als Mods aktiv und keine Angestellten von Bungie. Da muss schon einiges passieren, damit ein Post mal zu einem Angestellten durchkommt.
Von daher ist auch das Melden von Cheatern o.ä. nahezu sinnlos. Außer man ist zB Streamerin und die Freundin (bzw Ehefrau) eines Bungie Devs, dann kann es auch mal ganz schnell gehen. Ich beziehe mich da auf einen konkreten, auch auf Reddit viel diskutierten Fall, auf den ich hier aber nicht näher eingehen möchte.

Leider gehört Bungie zu den Unternehmen, die Probleme sehr selten offen ansprechen, da was nicht besprochen wird, das gibt es auch nicht.

Und selbst wenn sie das Matchmaking irgendwie durch Zauberhand balancen sollten, bleiben trotzdem noch zig offene Baustellen im PvP.
Bestes beispiel war letztes Wochenende in den Trials. Bin da, wie schon in der letzten Season, mehrere Male im Freelance auf Gegner gestoßen, die entweder alle oder zumindest zwei im selben Clan waren. Da habe ich mir auf destinytracker deren Spielhistorie angeschaut und die waren in allen ihren Matches immer im selben Team. Wie gesagt im Freelance Modus. In der Uebersicht wurden sie als Einzelspieler angezeigt.
Klarer Fall von Netzwerkmanipulation.
Via Kontaktformular gemeldet, aber da wird wie letzte Season rein gar nichts passieren. Die Spieler, die letzte Season mit Screenshot und Links zu den Stats der letzten 10 Spiele der jeweiligen Spieler gemeldet wurden sind bis heute noch im PvP aktiv.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Motzi
Hamdidamdi

PVP Abstellen und fertig, ist eh der volle Dreck

xKing-Fusselx

Einfach kein SBMM ins Spiel implementieren und sich an den alten CoD Teilen orientieren. da gab’s kein SBMM da hat man einfach zufällig Leute bekommen die grade einen bestimmten Modus gespielt haben.
Ich verstehe nicht wo bei Bungie das Problem liegt.

Veldrin

Von allem was Bungie probiert hat sollten sie wirklich ein SBMM wieder einführen. Das hat einfach am Besten funktioniert. Ja die extremst kleine Minderheit der 4plus-KD-Spieler wird sich ärgern, aber die überwältigende Mehrheit wäre zufrieden und man sollte niemals die Mehrheit vergraulen.

Fassungslos

Das Problem an der Sache ist dann doch aber das die “Minderheit” an Spielern doch auch genau die Spieler sind die im pvp deutlich mehr Zeit verbringen als die meisten Durchschnittsspieler.

Veldrin

Und das wird auch so bleiben wenn kein SBMM kommt. Die Mehrheit sind halt keine PVP-Cracks und es macht keinen Spaß ständig abgeschlachtet zu werden.

Warum nicht einfach 2 Modi für normal? Eins mit sbmm und eins ohne.
An sich finde ich sollte sbmm vor allem in rankeds drin sein, sonst ist es kein kompetitiv sondern einfach nur abgeschlachte

TonyGradius

Gab es schon mal. Hat dazu geführt, dass keine ausreichende Anzahl an Spielern den cbmm Modus gespielt hat.
Edit: Meiner lückenhaften Erinnerung nach, war das damals “Quickplay” (mit CBMM) und Kontrolle (mit SBMM).

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Tony Gradius
LionelderBoss

„Gute Spieler werden fürs gut spielen bestraft“. Alles rumgeheule! Ich möchte daran erinnern, dass Bungie damals SBMM abgeschaltet hat, weil – ich zitiere wortwörtlich: „Wir möchten kein SBMM mehr haben, weil wir dann keine Noobs mehr hätten, die wir in unseren Streams abfarmen können. Das PvP wird für uns Streamer dann unnötig schwer und keiner schaut uns mehr zu.“ Das haben die größten PvP-Streamer tatsächlich 1:1 so gesagt. Dabei ist der Hauptgrund gegen SBMM eigentlich das größte Pro-Argument. Die Schwitzer und vor allem die Cheater mit ihren 5.0 K/D+ bleiben unter sich und können sich gegenseitig wegcheaten (gibt ja kein Anti-Cheat, zumindest nicht auf Konsolen), die schwachen Spieler bekommen gegen andere Noobs auch mal einen Kill und die Normalos spielen mal gegen gleich starke Spieler und weniger Spiele gingen mit 90:20 aus. Bei Osiris und Kompetitiv wäre das natürlich doof, da sollte man nach Punkten/Siegen auf dem Pass matchen.

Und im Namen der Vielspieler und treuen Hüter wäre ich für mehr Modi, wo das Powerlevel zählt und vor allem echte Vorteile bringt. Wenn jemand 20 Powerlevel mehr hat als ein anderer, sollte dieser auch mal einen Schuss einer HFW mehr aushalten, um für seine Spielzeit auch wertgeschätzt zu werden.

Andreas12345

Was ein Schwachsinn, welcher Streamer hat das denn so gesagt?

Juzu

Kein Schwachsinn, kann mich ebenfalls an das Zitat hier auf meinmmo erinnern als es damls um das Thema ging. Aber keine Ahnung welcher Streamer das gesagt hat.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Juzu
Andreas12345

Beide haben doch nichts in der Art gesagt, und das was die gesagt haben war doch richtig, wenn man Freitag makellos gegangen ist, egal ob man gut ist oder nicht, war es fast unspielbar, weil es kaum Spieler in dem Pool gab

EsmaraldV

das waren mehrere, vor allem die bekannten Größen im D2-Universum. Gut – sie haben sich etwas förmlicher ausgedrückt, aber die Aussage bleibt die selbe.

Schuhmann

Also ich weiß nicht, wer es bei Destiny 2 gesagt hat. Aber genau diese Diskussion über SBMM gab es auch bei Call of Duty und Fortnite.

Und bei beiden Spielen haben große Twitch-Streamer ziemlich genau sowas gesagt, wie oben zitiert.

“Dann ist ja jedes Spiel wie Olympia – ich will aber nur spielen, um mich zu entspannen”:

Andreas12345

Ich schaue viele destiny Streamer, und bei den großen pvp Streamer hab ich das noch nie gehört

Kadara

Da oben sind doch 2 Beispiele verlinkt von PvP-Streamern (Twitter-Post und Video). Was daran ist jetzt bitte nicht zu glauben? Scheuklappen von den Augen nehmen!

Andreas12345

Wo sagen die denn bitte das die noobs abfarmen wollen?

LionelderBoss

Das haben die natürlich nicht direkt gesagt, aber tatsächlich so umschrieben, als man sie nach den Hintergründen fragte. Hab ich evtl ein wenig überspitzt

Egoblader

Die Aussagen wurden so wortwörtlich nicht getätigt. Ja es wurde gesagt, dass diese größen nur auf Sweats getroffen sind. Es wurde aber nicht gesagt “wir wollen Noobs abfarmen”. Man will einfach nur nicht 24/7 absolut anstrengende Lobbys haben und/oder ewig in der Warteschleife sitzen, nur weil man gut ist. Es muss ausgewogen sein. Die Starken sollen nicht dauerhaft abgestraft und die schlechten nicht 24/7 abgefarmt werden.
Es braucht auch einfach möglichst große Playerpools. Wenn kaum neue Waffen in Trials z.B. kommen, zocken halt kaum Leute. Die Teamaufteilung ist BTW so schlecht, dass genauso gute Spieler nichts davon haben. Die Teams werden selbst bei 12 einzelnen Spielern so unausgewogen aufgeteilt, dass selbst gute Spieler absolut in den Boden gestampft werden. Egal ob Gewinner oder Verlierer, die Dauerhaften Gnadenregeln machen niemandem Spaß.
Matchmaking ist bei 6 Spieleraktivität weniger Relevant aber die Teamaufteilung muss sitzen. Bei Komp muss Content und ein ordentliches Ranking rein. Dafür war der Modus mal gemacht und das würde auch die Casual Playlist ein wenig entlasten.
Nimms mir nicht übel aber es sind keine Cheater, nur weil sie 5er K/D+ spielen. Es ist leicht Stats zu Pushen. 1er Tickets etc. und Quit bei guten Gegnern etc. . Du wärst im übrigen überrascht wie viele Leute trotz Cronus und Co. einfach nicht gut im Game sind. Ob du also weniger auf richtige Cheater triffst, ist fraglich.
Auch ist die Kritik an den Systemen kein Gejammer gewesen. Der von Britta verlinkte Beitrag zeigt es ja sogar auf: DIe bemängelten Systeme haben nicht nur guten Spielern geschadet, sondern für einen Massiven Spielerrückgang gesorgt und auch der % Anteil an Flawless gegangenen Hütern ist zurück gegangen. Es schadete also allen Spielern und machte es kaum Spielbar selbst für durchschnittliche Spieler.

Im allgemeinen bräuchte es auch im PvE mehr Zweck was Level angeht. Total überlevelt in ne Aktivität zu gehen bringt nichts, so wirkt das Levelsystem nur wie ne künstliche Bremse ohne wirklichen Impact oder Progression.

DerFrek

Bungie selbst war mal Vorreiter darin wie man so ein Problem löst, als sie eine Ranked Playlist in Halo eingeführt haben. 🤷🏿‍♂️

Andreas12345

Gab es doch schon, und da war dann doch das geschreie am größten

P3CO

Geiles Artikel Bild 😂 Ich wünschte solche Helme mit diesen Augen gäbe es und runter gezogenem Mund 😆😀

Patsipat

Wir hatten gestern Abend im Eisenbanner ein paar Runden die meines Erachtens nach ausgeglichen waren und andere in denen die Runde keine 2 Minuten gedauert hat und wir in Grund und Boden gestampft wurden.

Für mich als HobbyPvP Spieler wäre SBMM fairer.

Kami-Sama

Also ich hatte diese Season das erste Wochenende Trials mal gemacht, hab mir das Scout geholt und das Automatikgewehr. Beides schlechte Rolls aber so habe ich sie wenigstens danach nur mal ein wenig Kontrolle. Hab jetzt eine gute Waffe gefunden mit der ich klarkomme und manchmal sogar in einem Spiel eine 1.5+ erreiche aber dann kommen immer wieder solche Runden wo man sich wünscht Bungie beende es, dann steht es nach drei Minuten 11:76 und man spawnt genau in den Gegner. Das ist für mich das deprimierendste. Kann man nicht einfach wieder zurück zum skillbasierten Matching, gerade auch für die Profis müsste das doch sinnvoll sein weil sie dadurch bestimmt ihre Zuschauerzahlen hochschrauben.

Andreas12345

Es ist zu hundert Prozent sbmm in dem Spiel, wir haben das im Clan ausprobiert, das 30 Leute gleichzeitig suchen, die alle dich bei einander wohnen, und es haben sich immer nur die guten miteinander gematcht, wenn du in den top 5% warst hast nichts anderes als Gegner gematch, allerhöchstens im eigenem team

EsmaraldV

bungie hat doch schon bestätigt, dass es kein sbmm gibt…es “heimlich” abgeschaltet wurde…
Deine “großangelegte Feldstudie” ist zwar schön und gut, taugt aber nur was für den Papierkorb.

Andreas12345

Weil bungie das sagt ist das so? Dann schau doch mal Ende von der Saison auf tracker Seiten nach, und erkläre mir mal wie diese elo Unterschiede bei matches verschiedener Leute zustande kommen?

Veldrin

Warum sollte Bungie in dieser Sache lügen? Was hätten sie davon, außer Negativwerbung zu betreiben und als Lügner dazustehen?

Andreas12345

Haben die doch schon von Anfang an gemacht, die erste Zeit haben die ja komplett geleugnet, das sowas überhaupt im Spiel ist, dann mal ausversehen angestellt,dann mal wieder ausversehen ausgestellt, usw…

EsmaraldV

Ganz schön naiv

DevilsDynamite

Bungie ist eine reine Lachnummer geworden, sie ruhen sich immer noch auf ihren Erfolgen von Halo aus und haben seit dem nichts mehr auf die Reihe bekommen.
Auf Kritik gehen sie nicht ein auch geben sie nicht zu das sie mal Scheiße gebaut haben sondern zwingen die Spieler in irgendeiner weise durch Quests oder anderem Blödsinn in diese Aktivitäten hinein.

DoubleYouRandyBe

Ohne hier gross auszuholen: Ich schaue gerne auf Destinytracker meine Statistik für PVP an. ( weils ich Statistiken mag)…. Was mir hier schon seit Monaten auffällt. Die Lobbys sind meistens nacch Ø-ELO aufgeteilt. Das sieht dan meistens so aus. 1 Spieler im Team hat eine sehr hohe ELO ( Platin/diamond ) während der Rest irgendwo bei Bronze,Silber, max. Gold rumtümpelt. Im Gegnerteam siehts dann ähnlich aus.

Gewinnen tut dann aber meist das ausgewogenere Team, was ja auch klar ist. 1 Spieler allein (der mit der hohen ELO) kann meistens auch nicht soviel dazu beitragen das Match zu gewinnen ausser man tryharded übelst und spielt nur absolute Meta/Broken zeugs….

Dasselbe in Freelance Trials. Man kann durchaus sagen, dass immer 1 Spieler eine hohe ELO hat während die anderen beiden eine sehr niedrigie ELO aufweisen.

Wie sind heure Erfahrungen?

KlausGerstner

@Gerhard die Autorin

bezüglich:

  • Skillbasiertes Matchmaking (SBMM) bedeutet oft, dass gute Spieler fürs gut spielen bestraft werden und dass es für weniger gute Spieler keinen Grund gibt, sich in einem Match anzustrengen oder weiterzuentwickeln. Im Gegenteil, letztere haben mit skillbasiertem Matchmaking sogar die deutlich gemütlicheren Lobbys, auch wenn die Spielersuche an sich manchmal länger dauert.
  • Wird stattdessen Connection-basiertes Matchmaking (CBMM) verwendet, geraten Spieler zu oft in Matches, in denen sie absolut chancenlos sind, was ihr Spielerlebnis dann auch erheblich schmälert.

Es hätte vollkommen ausgereicht das Prinzip SBMM vs. CBMM zu erläutern.

Die Meinung, dass schlechte Spieler sich im SBMM ausruhen und sich nicht bemühen besser zu werden lese ich immer wieder im Zusammenhang mit SBMM, allerdings wird es deswegen auch nicht Wahr.
Es gibt nunmal begrenzende Faktoren (Reaktionszeit, motorische Fähigkeiten, Training, etc:) die Verhindern, dass ein(e) Spieler*in deutlich über seinen Fähigkeiten besser wird. Dann ist die K/D halt nach einer gewissen Zeit so wie Sie ist. Die Person wandert im SBMM dann mal rauf und mal runter und hat mal bessere mal schlechtere Spiele und das hat dann nichts mit “weniger gute Spieler keinen Grund gibt, sich in einem Match anzustrengen oder weiterzuentwickeln” zu tun

Gummipuppe

Danke, das dachte ich beim lesen auch, wollte aber weiter unten im eigenen Kommentar nicht so weit ausholen.

EsmaraldV

Das pvp ist einfach seit monaten/jahren in einem katastrophalen Zustand und ich habe nicht das Gefühl, dass bungie noch Interesse daran hat, irgendwas bewirken zu wollen.

“Aufgrund des Feedbacks von top-level-spieler…” natürlich möchten die kein sbmm – was erwartet denn bungie? Die freuen sich übers abfarmen der casuals, nur um voller stolz 50er kd-videos zu Posten.😤

Bungie muss beide “Klassen” betrachten: top-tier-spieler UND casuals!!! Nur eine Seite anhören und reagieren – geht’s noch dümmer bungo??!

Wer kann bungos Entscheidungen bitte noch nachvollziehen??? Sowas dummes!

Edit:
Und natürlich alles schön heimlich machen – den streamern mit Anlauf in den arsch kriechen und die casuals ignorieren und in den arsch treten. Das ist wohldie aktuelle unternehmenspolitik von bungo. Drecksladen!

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von EsmaraldV
Snake

Ich weiß das wir beide nicht grade ein und der selben Meinung bezüglich pvp sind aber deinen hier angesprochenen Punkten allerdings stimme ich zu. Grade was den ersten Punkt mit den “Hardcore PvP Spielern” angeht.

EsmaraldV

Danke 👍

Mizzbizz

100% richtig was du schreibst. Und skill based ist sicherlich die beste Möglichkeit ne Loby fair zu gestalten.

Gummipuppe

Definitiv bin ich für die Rückkehr des skillbasierten Matchmaking. Durch Siege gelangt man höher und kann nicht ewig auf der faulen Haut liegen, als Noob hat man aber auch mal die Möglichkeit die Maps besser kennen zu lernen, ohne instant weggerutscht, gesniped oder mit einer Schrottflinte über den Haufen geschossen zu werden, einfach auch, weil die Pro’s soviel Zeit und Mühe in die Auswahl der Rüstungsmods gesteckt haben, das sie mühelos jeden PvE Build wegklatschen. Ist das echt ein Erfolgserlebnis für sie? Ich war letzte Woche mal in Osiris, um ein paar Ränge aufzusteigen und die neuen Waffen mitzunehmen, meine Noob K/D bewegt sich bei traurigen 0.6 und es war wirklich unschön.

TonyGradius

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