Die neue Twitch-Alternative Kick lockt gerade massig Content Creator mit guten Konditionen und lukrativen Deals. Für den Fortnite-Streamer Dennis „Cloakzy“ Lepore gibt es jedoch Wichtigeres. Er erklärt, warum er seinerzeit einen Millionen-Deal ablehnte.
Die Möglichkeit, Twitch zu verlassen, beschäftigt gerade zahlreiche Streamer. Denn die Unzufriedenheit mit der Plattform ist groß und die Konkurrenz in Form von Kick lockt mit einem 95%-Anteil an Subs und Millionen-Deals.
- Der kontroverse Streamer Adin Ross wechselte im Februar, wurde aber kurz darauf von Twitch gebannt
- Im Juli holte man sich dann mit xQc und Amouranth den größten Streamer und die größte Streamerin von Twitch
- Auch der deutsche Streamer Staiy berichtete von einem lukrativen Angebot, welche er jedoch nicht annahm
Viele fühlen sich da an den Versuch von Microsoft erinnert, mit Mixer eine eigene Alternative zu Twitch aufzubauen. Auch damals warb man große Streamer ab, wie etwa Tyler „Ninja“ Blevins, der zu dem Zeitpunkt dank Fortnite riesig war.
In einem gemeinsamen Stream mit Ninja und TimTheTatman verriet der Twitch-Streamer Dennis „Cloakzy“ Lepore, warum er der lila Plattform trotz eines Millionen-Angebots treu blieb.
Streamer waren seine Fans wichtiger
Was war das für ein Deal? Wie Cloakzy – trotz der panischen Versuche von Ninja, ihn davon abzuhalten, zu viel zu verraten – berichtet, soll Mixer ihm vor einigen Jahren 7 Millonen US-Dollar für einen Wechsel geboten haben.
Den Deal lehnte der Streamer jedoch ab und lieferte auch direkt die Begrüdung: Seine Fans und deren bestehenden Abonnements seien ihm einfach wichtiger gewesen:
Ich habe nein gesagt, weil mir jede einzelne Person, die mich abonniert hat, und ihre Sub-Streaks etwas bedeuten. Das ist, was mir wichtig war. Ich habe nein zu 7 Millionen Dollar gesagt.
Cloakzy deutete jedoch auch an, dass es keineswegs eine leichte Entscheidung war, denn auch für ihn ist das viel Geld: „Das wäre doppelt so viel gewesen, wie ich in 10 Jahren auf Twitch gemacht habe.“
Wie sieht es dann mit einem Wechsel zu Kick aus? Ob sich die Prioritäten von Cloakzy inzwischen geändert haben, werden wir wohl vorerst nicht erfahren. Der Twitch-Streamer will eigentlich noch etwas sagen: „Ich meine nur, wenn Kick mir so viel Geld bieten würde …“
An dieser Stelle wird er jedoch endgültig von seinem Kollegen Ninja unterbrochen, der wohl nicht will, dass Cloakzy noch weitere vertrauliche Informationen ausplaudert. Einen Mitschnitt des Streams in englischer Sprache findet ihr auf dem YouTube-Kanal von TimTheTatman, um den Deal geht es ab 2:56:00.
Ninja selbst soll damals für 20 bis 30 Millionen Dollar zu Mixer gegangen sein. Nachdem die Plattform untergegangen war, kehrte er einfach wieder zu Twitch zurück.
Andere lehnten das Angebot der Microsoft-Plattform jedoch ab. So auch der Twitch-Streamer Chance „Sodapoppin“ Morris. Der ärgert sich allerdings bis heute darüber, den lukrativen Deal ausgeschlagen zu haben:
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.