Trotz Release von Diablo 4: Blizzard verliert 42 % seiner Spieler in nur 6 Monaten

Trotz Release von Diablo 4: Blizzard verliert 42 % seiner Spieler in nur 6 Monaten

Activision Blizzard hat den Finanzbericht für das 2. Quartal 2023 vorgestellt, das am 30. Juni endete. Für Spiele-Entwickler Blizzard standen die 3 Monate ganz im Zeichen des Releases von Diablo 4: Die Umsatzzahlen sind stark gestiegen, doch die Spielerzahlen trotz des großen Releases weiter gefallen. Im Vergleich zum Quartal, das am 31. Dezember 2022 endete, ist fast jeder 2. Spieler von damals weg.

Wie misst Blizzard seine Spielerzahl?

  • Blizzard spricht von „MAU“ – dem monthly active User.
  • Ein Mensch kann dabei als mehrere „MAU“ gelten, wenn er in verschiedene Spiele einloggt. Wer in einem Monat Diablo 4, WoW und Overwatch 2 spielt, zählt für diesen Monat als“3 MAU“.
  • Um als MAU zu gelten, reicht es einmal in ein Spiel einzuloggen: Der MAU-Wert eines Quartals entsteht, indem Activision Blizzard die MAU der 3 Monate nimmt, addiert und diesen Wert dann durch 3 teilt.

Blizzards Spielerzahl fällt von 45 Millionen auf 26 Millionen

Wie haben sich die Spielerzahlen entwickelt? Blizzard hatte vor einem halben Jahr, im Q4 2022, seinen höchsten Wert seit Jahren: Da hatte man 45 Millionen MAU. Diese hohe Zahl kam offenbar durch den Release von Overwatch 2 und der WoW-Erweiterung Dragonflight zustande.

Doch schon im 1. Quartal 2023 waren die Spielerzahlen erheblich eingebrochen und auf 27 Millionen gefallen.

Jetzt könnte man annehmen, dass der Release von Diablo 4 den Abwärtstrend gestoppt hat, doch das Gegenteil ist der Fall: Im 2. Quartal 2023 sank die Zahl der MAU auf 26 Millionen. Damit hat Blizzard 42 % weniger Spieler als man noch vor einem halben Jahr melden konnte.

mau-blizzard
Die Spielerzahlen von Activision Blizzard.

Warum merkt man Diablo 4 in der Statistik nicht so stark? Der Release von Diablo 4 am 5. Juni kam statistisch gesehen zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Denn so zählen die MAU nur für den Monat Juni. Sie machen daher nur ein Drittel der Statistik aus.

Zudem bringt es nichts, dass die Leute sehr viel Diablo 4 gespielt haben, denn jemand, der 2 Minuten ins Spiel reinschaut, zählt genauso viel wie ein Spieler, der 200 Stunden aktiv ist.

Vor allem der Hype um Overwatch 2 hat stark nachgelassen

Warum hat Blizzard so viele Spieler verloren? Es kommen 3 Aspekte zusammen:

Trotz weniger Spieler macht Blizzard dank Diablo 4 einen Rekordumsatz

Ist Diablo 4 denn ein Erfolg? Ja, das sieht alles danach aus. Blizzard konnte seine Umsatzzahlen im Vergleich zum vorherigen Quartal mehr als verdoppeln. Von 443 Millionen $ ging es auf 1,058 Milliarden $ hoch.

Die Rede ist davon, dass über 10 Millionen Spieler Diablo 4 im Juni spielten und mehr als 700 Millionen Stunden investiert haben.

Auch wenn das 2. Quartal 2023 das an Spielern schwächste Quartal seit dem 1. Quartal 2022 war, war es für Blizzard das umsatzstärkste Quartal seit langem.

Blizzard gelingt es mit weniger Spielern mehr Geld zu verdienen.

Auch bei Diablo 4 droht die Stimmung aktuell zu kippen:

„Spielspaß wurde um 95 % reduziert“ – Diablo 4 kassiert üble Kritik nach Patch für Season 1

Quelle(n): Activision Blizzard
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Huehuehue

Ohne Präferenz und Wertung, nur als Verständnisfrage:
Wieso wird eigentlich das (aus Sicht der letzten Jahre, trotz Pandemie und Kram, äußerst stark nach oben ausreißende) Q4 ’22 (45M) als Vergleichspunkt mit dem Q2 ’23 (26M) und nicht das näher dran liegende Q1 ’23 (27M) oder das, in den üblichen Jahresvergleichen verwendete Q2 ’22 (27M), hergenommen (nicht nur bei euch)?

Das sind übrigens die MAUs der letzten 5 Jahre (inkl. Releases)

37M Q2 2018
37M Q3 2018 (BFA)
35M Q4 2018
32M Q1 2019
32M Q2 2019
33M Q3 2019 (WoW Classic)
32M Q4 2019
32M Q1 2020
32M Q2 2020
30M Q3 2020
29M Q4 2020 (Shadowlands)
27M Q1 2021
26M Q2 2021 (TBC Classic)
26M Q3 2021 (D2R)
24M Q4 2021
22M Q1 2022
27M Q2 2022 (Diablo Immortal)
31M Q3 2022 (Wrath Classic)
45M Q4 2022 (Overwatch 2, Dragonflight)
27M Q1 2023
26M Q2 2023 (Diablo IV)

Außer dem Ausreißer Q4 ’22, ist man seit Mitte 2020 (trotz Pandemie und Lockdowns) eigentlich immer auf einem relativ ähnlichen (im Vergleich zu den “good old times” ziemlich niedrigen) Niveau

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Huehuehue

Danke für die Erklärung.

Vallo

Also von den Blizzard-Spielen spiele ich nur Diablo 4 und selbst da sehe ich mich nicht mehr. Lilith-Statuen sammeln finde ich so ermüdend und das geschnetzel generell ist einfach nicht so befriedigent wie in den anderen Teilen. Mal schauen ob ich es irgendwann mal wieder anfasse

Firefix

Sicher ein Zufall das MAU und DAU sehr änlich klingen.

Todesklinge

Da sind die Steam Statistiken besser, da diese für jedes Spiel einzeln gelten.

Trotzdem weiss man nicht wie viele Bots (geschönte Statistiken) darin enthalten sind.

Diese MAU steht typisch für eine gefälschte Statistik, sicherlich praktisch um den Aktionären große Zahleb zu zeigen.

Mick

Kotzt mich so an, das ich für D4 70€ ausgeben habe. Habe mit lvl 69 Necro aufgehört und
zocke jetzt wieder Immortel. Hab mal einen Blutritter angefangen, macht Fun.
Hatte noch nebenbei ein WOW Abo laufen, das wurde jetzt gekündigt,und hole mir
somit die 70€ wieder rein. Davon ab ist auch WOW inzwischen, zumindest als PvP´ler,
auch langweilig geworden.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Mick
Serandis

Geht mir ähnlich. D4 hab ich nach 8 Tagen aufgehört, weil es einfach unglaublich langweilig ist. Nur legys farmen in schlecht gebauten Dungeons bringt dann doch nicht. Und wow ist ausgelaufen. Meiner Meinung nach das schlechteste Addon seit langem. Kein hate, ich find’s schade, da ich händeringend ein Spiel zum zocken suche. Vielleicht schaue ich mir den Blutrittwr auch mal an.

Horteo

Also alles richtig gemacht. Weniger Spieler aber mehr Umsatz. Blizzard arbeitet 100% für Aktionäre, die Kunden sind da das notwendige Mittel und Übel dazu. Der Willen etwas nachhaltiges, Tolles und Fortschrittliches für den Kunden zu entwickeln ist schon längst verloren gegangen. Boby K. würde am liebsten einen Hallo Welt Simulator für 5000 Dollar pro Jahr auf den Markt bringen.

ExeFail23

Traurig aber wahr, da vermisse ich die Zeiten und Spiele als man noch Kellerkind war wenn man online mit Röhrenmonitor CS, wow, bf2 gespielt hat! 🥲

Firefix

Jupp. 1999 habe ich meine erste Flatrate bekommen. Keine Smartphones. Internet war noch etwas, wofür man noch ein wenig hinterrennen musste. Das führte zu einer…sagen wir mal “emotional stabileren Community”.
Ich nenne die Zeit liebevoll Pre-WoW Zeit.

ExeFail23

Jo trotz fehlende Regulierung war die Internet-Community irgendwie besser. 👍

Compadre

Jou, triffts leider auf den Kopf. Ich würde es aber nicht so formulieren, dass der “Willen verloren gegangen ist”, sondern dass Entwickler mittlerweile das bedienen, was die breite Masse hergibt. Und bei D4 ist das ein Hype zu Release mit Rekordverkäufen zu Rekordpreisen für diverse Editionen.

Die Spieler hätten so viel mehr in der Hand, aber solange aber solange Editionen für über 100 Euro relativ blind vorbestellt werden, ohne zu wissen, was einem im finalen Spiel erwartet oder ohne zu wissen, dass es die Regel in einem ARPG Grinder zu neuen Season einen neuen Char zu erstellen (nur als Beispiel) und man deshalb die Spiele nicht mehr spielt, wird sich daran nicht viel ändern. Was erwartet man denn vom Entwickler? Dass er die 100 Euro nicht annimmt? Das ist mittlerweile ein regelrechtes Releasehoping, ergo ist es ja mehr als verständlich, dass die Entwickler alles auf die Umsätze zu Release auslegen, weil sie selbst wissen, dass 70% der Releasekäufe nicht mal ansatzweise die Zielgruppe sind, das Spiel dauerhaft zu spielen. Man muss ja bei Diablo 4 fast schon froh sein, dass es trotz fehlenden WR5 halbwegs fertig ist. Ich hatte schon Spiele in den letzten Jahren, die sind trotz Reboot kurz vor Release veröffentlicht worden, deren Fertigstellung dann über Jahre mit den Releaseverkäufen finanziert wurde. Ist doch alles nichts mehr neues und ist halt auch nur möglich, wenns trotzdem mitgemacht wird.

Gaming verändert sich meiner Meinung nach extrem und sind viele Parallelen zu anderen Unterhaltungsbranchen wie dem Fußball zu erkennen, wo mittlerweile auch alles einfach nur aufgebläht und eigentlich übersättigt ist. Aber solange es halt mitgemacht und finanziert wird, wird sich daran nicht mehr viel ändern.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Huehuehue

wie dem Fußball zu erkennen, wo mittlerweile auch alles einfach nur aufgebläht und eigentlich übersättigt ist

Wie kann man etwas als übersättigt bezeichnen, dessen weltweite Zuseherzahlen jährlich im zweistelligen Prozentbereich wachsen? “Übersättigt” kann nur etwas sein, dass stagniert oder schrumpft aber nicht etwas mit derartigen Wachstumszahlen (und zwar im TV als auch im Stadion). Als vermeintlicher Romantiker und “Purist” kann man sich durchaus über steigende Kommerzialisierung und immer mehr Geld im Business beschweren – die sind aber halt nur Ausdruck stark wachsender Zahlen (und ebensolcher weiterer Wachstumsaussichten, weshalb Investoren investieren).

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Compadre

Indem man mittlerweile dreihundertvierzig verschiedene Wettbewerbe hat. Indem das spanische Pokalfinale mittlerweile in den Emiraten ausgetragen wird. Indem unsere DFB Mannschaft kurz vor der Heim EM im eigenen Land auf PR Reisen in Nord- und Mittelamerika ist…

Natürlich zieht das mehr Zuschauer und natürlich generiert das mehr Zahlen, aber das, worum es eigentlich mal ging, bleibt mittlerweile immer mehr auf der Strecke. Es steht nicht mehr der Sport im Vordergrund, es steht die Vermarktung und die Zahlen im Vordergrund.

Ich sehe da extrem viele Parallelen zum Gaming mittlerweile.

P.S., deine Definition von “gesättigt” ist so nicht 100% korrekt, bzw nicht nur auf einen Rückgang der Wirtschaft zu führen. “Gesättigt sein” kann auch ein Gefühl sein. Viele “Fußballfans” sind mittlerweile durchaus gesättigt und können das gar nicht mehr genießen, was da mittlerweile passiert. Bezahlen tun sie es aber trotzdem, weil man hat ja bereits die drei verschiedenen Sportabos, die man benötigt, um “alles” sehen zu können. Bestes Beispiel hierfür, das kommende Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Mexiko um 02:00 Uhr nachts deutscher Ortszeit. Das ist für mich “Uebersättigung” par Excellence und der DFB, ähnlich wie Spieleentwickler, verliert komplett die Basis, nur um mehr und noch mehr Leute erreichen zu können, weil es mittlerweile das ist, was im Vordergrund steht und nicht das Spiel oder der Sport.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Huehuehue

“Übersättigt” ist hierfür trotzdem der falsche Begriff, denn ein Markt ist übersättigt, wenn seinen Produkt keinen Absatz mehr findet oder die Absatzzahlen nicht mehr steigen. Beim Fußball ist das, wie du es ja selbst aufzählst, aber nicht der Fall.

Das ist übrigens ein seltsamer Take (der sich wie gleich folgt interpretieren lässt), ich wusste nicht, dass der DFB was für Zeitzonen kann:

Bestes Beispiel hierfür, das kommende Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Mexiko um 02:00 Uhr nachts deutscher Ortszeit.

Denn Doitschland ist bekanntlich der Nabel der (Fußball-)Welt und wenn sich dieser dazu herablässt, das “3.Welt-Land” Mexiko (der seit gestern regierende, und dazu Rekord-, Meister des Nord- und Mittelamerikanischen Fußballverbandes) mit einem Freundschaftsspiel in dessen Land zu beehren (anstatt dass die einfach zu uns, nach Doitschland kommen, weil “wir” ein Testspiel gegen einen guten Gegner brauchen und ein Länderspiel absolvieren müssen, weil “wir” im eigenen Land Europameister werden wolle aber die entsprechenden europäischen Teams halt zur selben Zeit Quali zu spielen haben und somit nicht zur Verfügung stehen), dann hat das gefälligst zur besten Sendezeit in Doitschland stattzufinden, auch wenn das heißen sollte, dass das am Vormittag oder in der Mittagshitze des mexikanischen Spätsommers ist. Keinesfalls darf die Anstosszeit eines solchen Freundschaftsspiels zur besten Sendezeit (und nach dem Ende der dortigen Mittagsruhe, wenn es kühler wird) Mexikos stattfinden, schließlich ist es dann in Doitschland vielleicht schon Nacht.??

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Compadre

Nope, für mich ist Uebersättigung im Fußball aktuell der komplett richtige Begriff. Habe den Kontext im letzten Kommentar sogar nochmals erklärt.

Der Rest ist – sorry für die Ausdrucksweise – ziemlicher Quatsch. Wenn du mir deshalb nationalistisches Denken nachsagst, weil ich es kritisiere, dass der DFB im Vorfeld der Heim EM Marketingrreisen durch Nordamerika veranstaltet, wenngleich er hier auf bestem Wege ist, die Sympathien der eigenen Fans zu verlieren und sich mehr und mehr von der Basis entfernt, dann hast du glaube ich gar nicht kapiert, was ich eigentlich meine.

Das zeigt für mich sehr wohl sehr gut, dass der DFB komplett aus den Augen verloren hat, worum es eigentlich geht. Eine Euphorie, die der DFB-Elf von Seiten der eigenen Fans momentan komplett abhanden gekommen ist, entfachst du für die Heim in Deutschland nicht um 02:00 Uhr deutscher Zeit in Mexiko. Oder wollen sie, dass die mexikanischen Zuschauer nächstes Jahr die deutsche Mannschaft bei der Heim EM anfeuern? Wäre für mich auch okay, denn wenn der DFB so weitermacht, schaue ich mir den Quatsch nächstes Jahr nicht mal an.

Da priorisiert man rein Marketing und Zahlen über dem, worum es eigentlich geht. Und wenn das dann für dich bedeutet, dass ich Deutschland als Nabel der Welt betrachte, dann tuts mir leid für dich, dass du nicht ganz verstanden hast, worum es mir geht.

Entfernt sich nun auch dem Thema, ich sehe da jedenfalls einige Parallelen zum Gaming. Mehr wollte ich mit dem Beispiel Fußball gar nicht sagen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Huehuehue

 Wenn du mir deshalb nationalistisches Denken nachsagst,

Tu ich nicht. Bzw. war das (dir persönlich gegenüber) nicht meine Absicht

Das zeigt für mich sehr wohl sehr gut, dass der DFB komplett aus den Augen verloren hat, worum es geht. Eine Euphorie, die der DFB-Elf momentan komplett abhanden gekommen ist, entfachst du für die Heim in Deutschland nicht um 02:00 Uhr deutscher Zeit in Mexiko.

Die Fifa sagt: Deutschland, du musst in dem Zeitraum ein Länderspiel absolvieren
DFB: wir brauchen einen Testspielgegner, einen adäquaten bis guten, aber alle Europäer auf dem Niveau, haben da gerade Quali und bei Gegnern gegen Liechtenstein, Luxemburg oder Gibraltar haben wir keinen sportlichen Nutzen, welcher halbwegs gute Gegner hat denn sonst noch zu dem Termin kein Länderspiel (und “muss” laut Fifa da auch ein absolvieren). So ist man halt auf Mexiko gekommen (auch, weil man da gleich für die nächste WM im 26er-Jahr, die ja in Mexiko, Kanada und den USA stattfindet, ein wenig in der klimatisch für Mitteleuropäer “unangenehmesten” Klimazone der 3 Länder, “vorfühlen” kann, wie das so ist, mit der versetzen Uhrzeit, den Temperaturen im “Sommer” etc., immerhin ist das letzte Mal, dass man auf dem Kontinent ein Turnier gespielt hat gleich 30 Jahre her und das letzte Mal Mexiko noch mal 8 Jahre länger), man kann aber auch nicht verlangen, dass alle Nicht-Europäer immer nach Europa kommen müssen, wenn da ein interkontinentales Freundschaftsspiel ansteht

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Compadre

Tu ich nicht. Bzw. war das (dir persönlich gegenüber) nicht meine Absicht

Meine Argumentation mit “Denn Doitschland ist bekanntlich der Nabel der Welt” in Verbindung zu bringen, ist schon recht deutlich… Alleine wie du Doitschland mit oi schreibst. Die Herkunft ist dir klar? Wer sich dieser Wortwahl und Schreibweise in der Regel bedient, ist dir bekannt?

Die Fifa sagt: Deutschland, du musst in dem Zeitraum ein Länderspiel absolvieren

DFB: wir brauchen einen Testspielgegner, einen adäquaten bis guten, aber alle Europäer auf dem Niveau, haben da gerade Quali

Dann mach das Spiel hier! Viele Mexikaner kicken doch zudem in Europa und sind bereits hier. Darum geht es doch genau. Dann kann der DFB wieder Fannähe zeigen, Schulterschluss suchen, Sympathie entwickeln. Nein, stattdessen turnen sie um 02 Uhr in der Nacht auf Marketingreisen herum, lassen sich auf Instagram ablichten und der DFB rutscht auf den Knien umher, um neue Sponsoringdeals und Märkte zu erschließen.

So ist man halt auf Mexiko gekommen (auch, weil man da gleich für die nächste WM im 26er-Jahr, die ja in Mexiko, Kanada und den USA stattfindet

Das ist übrigens die Antwort darauf, weshalb man in die USA und Mexico reist, weil dort das übernächste große Turnier stattfinden wird, was aktuell einen großen Kuchen bereitstellt, von dem der DFB möglichst viel abbekommen möchte.

An der Stelle klinke ich mich auch aus der Fußballdiskussion aus. Es ist doch offensichtlich, worum es dem DFB bei dieser Reise geht und das wird über dem priorisiert, was die Nationalmannschaft eigentlich hier immer ausmachte. Und abschließend nochmal den Kontext zum Gaming und oben stehenden Kommentar: Genau so sehr wird sich Blizzard auch auf die Schulter klopfen (finanziell) alles richtig gemacht zu haben, trotzdem entfernt man sich so immer mehr dem, worum es eigentlich geht.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Viktor Frankenstein

Also jetzt bin ich wirklich sauer und vor allem entäuscht von Blizzard, wollte gerade die Nebenquest: “Zorn gegen das Schicksal” in Diablo 4 abschließen, aber sie ist leider immer noch VERBUGGT!

Die Entwickler haben es also nicht geschafft diese Nebenquest endlich zu fixen, auch nicht nach über 6 Wochen, traurig und beschämend für so ein großes Studio. 🤔 😕

T.M.P.

Über 10 Millionen Spieler. Haben die weltweit 70-100 Euro zahlen müssen?
Und dann noch die Einnahmen durch den Shop.
Dann bleibt ja von den 1,058 Mrd kaum noch etwas übrig.
Wie sieht wohl das nächste Quartal aus, so ohne diese Diablo 4 Verkäufe?

Mikaelix

Glaube tatsächlich das Overwatch 2 zum größten großteil der senkung der spielerzahlen steht was ich tatsächlich selbst bestätigen kann da ich und ein großteil meiner freunde Overwatch 2 nur noch auf krampf und nicht mehr zum spaß spielen seitdem des PvE modus der so stark versprochen wurde grundlos abgesagt wurde.Ich sehe hier tatsächlich auch keine begründing den modus abzusagen nur das es nicht gut genung war für das Marketing was man halt auch an Overwatch shop merkt bei dem man mehr geld aus dem fenster schmeißt für skins die größtenteils nur andere farben sind.In endeffekt hat das bei vielen Overwatch spielern einen so bitteren nachgeschmack hinterlassen das die spielerzahlen sich wieder wie bei ende Overwatch 1 anfühlen auch von der schnellsuche her.

Huehuehue

Der “PVE-Modus” an sich, wurde ja eigentlich nicht abgesagt. In erster Linie das Talentsystem und das “Heldenleveln”, wurde es. Der Großteil der Story-PvE-Koop-Missionen/- Modi kommen durchaus weiterhin(schon ab nächster Saison und gegen Aufpreis). Aber voraussichtlich nicht mehr zusammenhängend und nur häppchenweise.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Mikaelix

Naja aber in prinzip ist das dann auch nur event missionen nur das ich dafür jetzt auch noch zahlen muss gibt keine neuen änderungen dabei. Kann zwar sein das die missionen etwas länger gehen aber an sich nicht den preis wert für etwas was es früher kostenlos von Blizzard gab alle paar jahre mal.

Huehuehue

Der “PVE-Teil”, mitsamt dem gestrichenen Kram, war auch als kostenpflichtig geplant (~60€ war da mal der Plan)

masterbruin

Blizzard hat eine Heuschrecken Spielerschaft hochgezüchtet, wo nur noch der harte Fan-Kern das Unternehmen über Wasser hält. Der Großteil der D4 Spieler wird nach den ersten Monaten aufhören.
Zum Thema Diablo hat mir persönlich D2R am meisten Spaß gemacht, D3 war eine Hamsterrad Enttäuschung und D4 interessiert mich nicht im geringsten.

Das beste was aus WoW hervorgekommen ist meiner Meinung nach TurtleWoW.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von masterbruin
Noktavius

D2R war nett aber nach ein bisschen durchspielen war’s das dann auch!

Tronic48

Tja, was wieder beweist das Blizzard alles richtig gemacht hat.

Ob nun gut oder schlecht, oder zu Teuer, da kann man noch so viel meckern wie man will, gerade jetzt seit dem neusten Patch, Diablo 4 ist ein Erfolg, Punkt

Und von wegen, wie der eine oder andere schon sagte, ich Spiele kein D4 mehr, ich habe es schon Deinstalliert, die meisten Reden nur, und spätestens Morgen wenn die Season startet, sind auch die meisten wieder mit dabei.

Und wie mein Vorredner schon sagte, viele sind im Moment nicht zu Hause und Spielen D4, warten wir also mal ab wenn der Winter kommt, dann steigen auch wieder die Zahlen.

So ist das halt mit Diablo, man kann sich dem nicht entziehen, so war es in D1, D2, D3 und jetzt auch in D4.

Klar, auch ich finde vieles nicht Okay, seit dem Patch, gerade habe ich festgestellt das bei meinem Großschwert mehr als die Hälfte des Crit-DMG fehlt, vor dem Patch waren es ca. 52% Crit-DMG, jetzt sind es nur noch 21%, oder Verwundbarkeit, auch im Schwert, vorher ca. 69%, jetzt nur noch 40%, das haut ganz schön rein, da war ich erst einmal geschockt als ich das sah.

Aber dennoch ist, jedenfalls für mich Diablo 4 ein Tolles Game, und ich werde es weiter Spielen.

T.M.P.

Tatsächlich ist bei mir schon ne Weile die Luft raus.
Konnte mich noch nicht einmal aufraffen, um alle Vorbereitungen für die Saison zu treffen.

“Alles richtig gemacht” würde für mich das Balancing einschliessen. Und da haben sie sich anscheinend mit der grossen Anzahl an Multiplikatoren selbst ein Ei gelegt.

Ich werde wohl wirklich immer wieder mal reinschauen, wie auch bei Diablo 3.
Aber ob es mir die 70 Euro wirklich wert war, das kann ich dir noch gar nicht sagen.^^

Tronic48

Kann ich alles verstehen.

Huehuehue

Ich werde wohl wirklich immer wieder mal reinschauen, wie auch bei Diablo 3.

Am besten jeden Monat 1x…

T.M.P.

Joo, für den Blizzard-MAU-Sammelpass.
Für 36 MAU im Jahr gibt es n Pony.^^

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von T.M.P.
Serandis

Ich weiß nicht, in wie fern D4 ein Erfolg ist. Ich befasse mich da auch wenig mit den Spielerzahlen. Der subjektive Eindruck ist aber eher das Gegenteil. Ich hab nach 8 Tagen aufgehört, da es zu den Vorgängern keinen Fortschritt gibt. Und ich hatte ungefähr 12 Leute in der FL, die ebenfalls D4 gezockt haben und kein einziger Spielt das mehr. Aber ja, zur season schaut jeder mal rein. Ist für Blizzard ja aber kein finanzielles Einkommen. Ich glaube dass wenig Leute da noch Lust aufbringen, sich was im Shop zu kaufen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Serandis
Viktor Frankenstein

Wir haben Sommer, viele Personen spielen in dieser Zeit fast gar nicht, halten sich daher mehr außerhalb ihrer Wohnung/Zimmer/Keller auf, dass ist wahrscheinlich auch ein Grund von mehreren?😉

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Viktor Frankenstein
tjdetti

Falsch!

1.Die Zahlen sind schon in Q1 extrem gesunken, dort hatten wir glaube ich keinen Sommer.

2.Wenn der Sommer daran Schuld wäre, warum dann nur in diesem Sommer, gabs die letzten Jahre etwa keinen Sommer, einfach mal die Quartalszahlen der letzten Jahre angucken, dort kann man man nicht erkennen das Q2 wegen des Wetters ein Absturz für Blizz war.

3.Warum sollte gerade Q2 für einen Sommerbedingten Absturz sorgen, einfach mal auf DWD oder M.Theusner Wetterdatenbank checken, Q3 ist die wärmste Phase des Jahres und in den USA und Europa sind Sommerferien, wenn deine Theorie stimmen würde müsste hier in den Quartalszahlen ein eindeutiger Spielerrückgang zu erkennen sein.

4.Wir reden hier von MAUs und nicht Dailyactivity, Dragonflight setzt z.B mehr auf FOMO den je, selbst jemand der nur einmal im Monat einloggt um den Handelspostenquark zu holen, gilt schon als MAU. Besonder WoW hat er sehr stark Sucht/Fanboycommunity, du glaubst doch nicht das Suchtis die über das ganze Jahr nichts anders als WoW kennen, auf einmal Freunde im Q2 haben und mit WoW aufhören, ich bitte Dich!

Der Sommer hat damit garnichts zu tun.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von tjdetti
Viktor Frankenstein

Ok, deine Argumente klingen für mich sehr schlüssig, werde mein Posting daher noch mal überdenken. 😊

lIIIllIIlllIIlII

Coole Antwort, gute Reaktion.

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