Baldur’s Gate 3 lässt seinen Spielern viele Freiheiten. Daher gibt es auch keinen „richtigen Weg“, den man einschlagen muss. Doch ein neuer Spieler schafft es, das Game so falsch wie nur möglich zu zocken. Zumindest laut seiner verzweifelten Freundin.
Worum geht’s? Auf Reddit teilte Nutzerin mysteriouspebble eine amüsante Geschichte. Nachdem sie wochenlang begeistert von Baldur’s Gate 3 geschwärmt hatte, entschied sich ihr Freund dazu, dem Spiel auch mal eine Chance zu geben.
Doch wie er das Spiel zocken würde, hatte sie wohl nicht vorhergesehen.
Spoilerwarnung: Achtung, der Artikel enthält vereinzelt Spoiler zu den Begleitern in Baldur’s Gate 3.
Hier erfahrt ihr ein nützliches Feature, das euch das Leben in Baldur’s Gate 3 erleichtert:
Er vertraut Wyll mehr als seiner Freundin
Den Einstieg ins Spiel nahm der Freund von mysteriouspebble noch Recht gelassen. So verbrachte er seine erste Spielstunde von Baldur’s Gate 3 im Charakter-Editor. Doch schnell wurde klar, dass es die Companions nicht leicht haben würden, sein Herz zu gewinnen.
- Zunächst betitelte er Shadowheart als rassistisch.
- „Direkt nachdem er Astarion getroffen hatte, hat er mich gefragt, ob er ihn umbringen darf“, berichtet seine Freundin entrüstet.
- „Er weigert sich, Gale Artefakte zu geben“, berichtet sie weiter. „Ich mag ihn, aber so sehr dann auch wieder nicht“, war seine einzige Erklärung.
Und auch andere NPCs waren vor ihm nicht sicher.
- „Er hat einen Streit mit den Wachen im Druidenhain angezettelt. Er tötete die Druiden, dann habe sich auch die Tieflinge gegen ihn gewandt. Alle sind gestorben – Zevlor, Kagha, Alfira, Dammon und jeder, der sonst dort war.“
- Irgendwo im Trubel starb wohl auch Halsin.
Man könnte also meinen, dass hier ein klassischer böser Charakter gespielt wird. Doch auch die Gegenseite konnte anscheinend nicht überzeugen. Und so musste auch das Goblin Camp dran glauben.
- „Ich dachte, dass er zumindest Minthara im Team wollen würde. Aber er meinte nur, dass ihr ‚Vibe nicht passt‘, also hat er sie getötet.“
Konnte sie ihn aufhalten? Eigentlich wollte sich mysteriouspebble nicht in den Playthrough ihres Freundes einmischen. Als er dann aber wild entschlossen loszog, um Karlach zu töten, versuchte sie doch ihn umzustimmen. Mit wenig Erfolg.
- „Er hat gesagt, er vertraut Wylls Urteil mehr als meinem“, schreibt sie verzweifelt.
Karlach bekam also nie die Gelegenheit, sich zu erklären.
Wir jemand überleben?
Trotz ihres Unglaubens über die chaotische Spielweise ihres Freundes ist mysteriouspebble eigentlich begeistert:
Ich bin erstaunt, wie viele Möglichkeiten es gibt, dieses Spiel zu spielen. Und obwohl es keinen objektiven falschen Weg gibt, bin ich mir ziemlich sicher, dass das hier dem am nächsten kommt.
Auch die Kommentare diskutieren scherzhaft darüber, ob am Ende seines Spiels noch jemand am Leben sein wird:
- „Gale wird wahrscheinlich explodieren, außer er haut ab, um alleine zu sterben.“ (helm)
- „Klingt so, als würde er auch Jaheira umbringen, und damit auch Minsc verpassen. Lae’zel wird vermutlich geopfert werden, wenn sie überhaupt so lange überlebt…“ (Soul_Ripper)
- „Er macht sich nur Sorgen über die niedrigen Frame Rates in Akt 3, also plant er im Voraus“ (gu3st12)
Zum Schluss stellt mysteriouspebble noch klar, dass das alles für sie keinesfalls eine Red Flag sei. Ihr Freund interessiere sich einfach besonders für den Rollenspielaspekt von Baldur’s Gate 3, und sei darin auch wirklich gut.
Für den nächsten Spieldurchlauf sei übrigens schon ein klassischer Helden-Charakter geplant. Hier kann dann eine Menge Story nachgeholt werden, die aktuell durch das frühzeitige Ableben einiger Begleiter nicht mehr verfügbar ist.
Doch nicht nur durch das Töten von Charakteren verpasst man möglicherweise etwas. Ein Boss in Baldur’s Gate 3 ist so schwer zu finden, dass ihn fast alle übersehen:
Baldur’s Gate 3 hat einen geheimen Boss, den fast alle übersehen
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