Es gibt zusätzliche Informationen zu Anthem (PS4, PC, Xbox One), dem neuen Shared-World-Action-RPG von BioWare. So soll das Spiel auch für Solo-Spieler geeignet sein und es ist darauf ausgelegt, über Monate und Jahre gespielt und erweitert zu werden.
Nach der Präsentation von Anthem fand noch ein Interview mit dem Game-Director von Anthem, Jonathan Warner, statt.
Wir haben das Video mit dem Interview schon hier an die richtige Stelle gespult. Es ist auf Englisch:
Social Hub Fort Tarsus – Freiheit für die Spieler
Da gab es diese neuen Informationen:
- Die Open World ist groß. Es gibt viel zu erkunden. Es ist das erste Mal, dass BioWare so eine Welt selbst erschaffen kann.
- Die Siedlung, die wir im Video gesehen haben, ist Fort Tarsus, ein Social Hub. Hier können Spieler ihre Javeline-Exo-Rüstungen anpassen und Quests annehmen.
- Spieler sollen Anthem so spielen, wie sie es möchten: Mit ihren Freunden oder auch allein. Die Erfahrung soll übergangslos sein. Spieler können Athem vollständig alleine durchspielen.
Die Menschheit steht in Anthem ganz unten in der Nahrungskette
- Als Gegner gibt es wilde, furchterregende Kreaturen, aber auch andere Menschen in Exo-Anzügen.
- Der Frage, ob es PvP geben wird, weicht Warner allerdings aus.
- Die Menschheit ist in dieser Welt in der Nahrungskette weit unten – deshalb trauen sich die Menschen nur in den Kampfanzügen nach draußen, um eine Chance zu haben, zu überlegen.
- Ein Fokus des Spiels ist es, wie die Spieler ihre Exo-Suits anpassen. Der Game Director sagt, man habe eine Menge Waffen im Spiel.
- BioWare will eine „große BioWare-Story“ in Anthem erzählen, aber den Spielern auch Platz geben, ihre eigenen Geschichten zu erleben, etwa mit Freunden
Deshalb heißt Anthem so wie es heißt
- Kein Kommentar zu „Gibt’s romantische Beziehungen in Anthem?“ – die Mass-Effect-Frage
- Anthem soll über Monate und Jahre gespielt werden. Die Welt ist auf eine Art konstruiert, dass sie erweitert werden kann.
- Der Name „Anthem“ (Hymne) wurde gewählt, weil eine Hymne eine Gruppe von Menschen vereint. Das will man auch mit dem Spiel. Es soll ein Gefühl der Kameradschaft unter den Spielern entstehen
Mehr zu Anthem:
Anthem ist ein Third-Person-Shooter und RPG – Alles zum Gameplay-Reveal
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Hört sich doch recht gut an.
Kein Gruppenzwang und ne kleine Story die einen bei Laune hält.
Also ohne PVP wäre das Spiel für mich nicht mehr ganz so interressant.
Und noch was zum Abschnitt “Anthem, Hymne, Kameradschaft”… sowas erzeugt man nur durch Fraktionen die sich markant unterscheiden. So in etwa wie in Dark Age of Camelot oder die Fraktionen in WoW. Und dort gab es Kameradeschaft, samt kerniger Sprüche.
Aber heute ist ja schon ein sarkastisches ‘good game’ böse, beleidigend und verletzend.
Was ein Käse.
Demnach würde es ja in Spielen wie HdRO, Guild Wars oder etwaigen Teamshootern keinerlei “Kameradschaft” geben. Wenn dann entsteht so etwas durch das gemeinsame Erleben und bewältigen von Abenteuern, Erlebnissen etc. Fraktionen oder ähnliches sind da doch total egal.
http://www.gamestar.de/xenf…
Ein alter Beitrag den ich mir als Lesezeichen gesetzt habe. Entsrpicht nur zu 100% meiner Meinung, aber beschreibt im Kern ganz gut was ich meine.
Also das war schon so wie im Beitrag beschrieben. Ich war nicht auf Lyo, sondern auf Ava.
Man hat halt die Leute gekannt – im eigenen Reich sowieso und die Leute aus anderen Realms auch. Es gab dann IRC-Channel und Foren, wo man sich unterhalten halt – innerhalb des Realms.
Das war natürlich viel persönlicher als heute. Es gab da auch sowas wie “Fame” – die Leute hatten einen Ruf. Das war nicht so anonym, sondern du wusstest: Wenn ich einen guten Heiler brauche, dann hab ich hier eine Liste von 3 Leuten, die ich kenne und die ich anschreiben kann.
Es gab auch starke Cliquen-Bildung: Man hat genau gewusst, wer zu wem gehört, welche Historie jemand hat.
Das war’s aber in WoW anfangs auch noch so, bis sie die Server-Gemeinschaften im Prinzip aufgelöst haben – und jetzt ist es die “Gilden-Gemeinschaft”, die noch zählt.
Das war damals in der Tat anders – man sollte aber nicht so tun, als wär bei DAOC alles besser gewesen. Die hatten riesige Probleme mit dem Spiel und haben an den Interessen der Community vorbeientwickelt und wollten aus der PvP-Nische raus und das Spiel mehr in Richtung PvE schieben – und es hat das Spiel gekillt.
Riesen Fehler von DAOC damals in meinen Augen. Genau dieselben Sachen, die Spieler heute Blizzard, Ubisoft oder Bungie vorwerfen, hat man damals Mythic vorgeworfen und wahrscheinlich zu Recht.
Auf Camlan zählten schon nur noch Gilden dank open PvP,
die ja auch die Reliktfestungen nur für ihre Gilden erobern konnten.
Da dort die Händler mit den Mats für die besten Rüstungen/Waffen standen,
war das halten neben dem Reliktbonus schon recht wichtig für die grossen Gilden.
Dank der Kill Nachrichten im Worldchat konnte man sich recht fix einen Namen machen.
Wenn da 30 Leute von den selben 2 Spielern gekillt wurden,
wusste man schon welche Stammgruppe wieder unterwegs ist.^^
Camlann hab ich ausgelassen – ich weiß noch, das war damals für kurze Zeit ein Hype, da wollten sich alle auf dem Realm zusammentun in einer gemeinsamen Gilde, hatten riesen Pläne – und dann waren sie aber relativ schnell wieder zurück auf dem normalen Server und sehr enttäuscht.
Ja, das mit dem Killspam weiß ich auch noch. Grad als die Bomber-Gruppen gespielt wurden, mit PBAE-Damage, gab’s da häufig wahnsinnige Spams, weil einer einen Sticky-Zerg gesprengt hat und da 30 Kills in 5 Sekunden hatte.)
Ja die ersten Wochen war Camlan immer voll(3000) wenn ich von der Arbeit kam.
Das lichtete sich dann,als die erste Welle 50er(Powerlevler,harzer etc)
alle bekannten Farmspots regelmässig abgrassten und die “kleinen” umnieteten.
Man musste sich schon durchbeissen zur 50.
Nach 3 Monaten belief sich die durchschnittliche Bevölkerungszahl
nur noch auf 350-400 Spieler zur Primetime.
Das waren natürlich zu wenig für epische Schlachten.
Daher bin ich dann auch zurück nach Logres.
War ein gutes Beispiel wie einige wenige Spieler nur wegen paar Reichspunkten,
einen ganzen Server entvölkern konnten.
Sehe ich anders….die Community zu spalten ist eine Art der Identifikation,…dann aber halt nur mit einer Fraktion und nicht der ganzen Spielerschaft. Was Destiny schafft, die ganze Community zu loyalisieren in dem jeder einen Hüter darstellt und Teil eines großen Ganzen ist, ähnlich wie die Agenten die in der Division zusammen kämpfen. Da kommt ein Wir-Gefühl auf bei jedem Kamerad dem man begegnet, somit ists nur logisch dass Anthem auch einen solchen Ansatz sucht um die Community zu formen und zu binden.
Was ist denn eine Bioware Story? Wenn sie damit Dragon Age oder Mass Effect meinen können sie gerne mit dem Spiel fort bleiben.
Wenn dagegen eine Geschichte alá Baldurs Gate 2 oder Horden des Unterreichs gemeint ist, wäre es vielleicht interessant.
Da muss ich leider zustimmen, Bioware hat sich in den letzten Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert…
Ne Story mit Cinematics ala SWtoR samt Add-ons würde mir schon gefallen.
Und das wäre in meinen Augen ein Negativbeispiel für eine gute Bioware Geschichte.
Imho war spätestens mit Kotor und Jade Empire Schluss mit guten Geschichten. Schon Dragon Age 1 folgte dem Aufbau und Abfolge die Bioware sich selbst mit Kotor und Jade Empire auferlegt hat.
Aber was solls, wird halt zum 100sten mal Baldurs Gate 2 gespielt. Jon Irenicus ist immer noch der beste Bösewicht. 🙂
Hmm. kenne ich, verzerrte nostalgische Wahrnehmung, kennt man alles. Alles neue ist natürlich mist und der Vorgänger vom Vorgänger war schon nicht mehr so toll wie der Vorgänger davor. Schallplatte und braves predigen mit dem Mob und so
Wie kann es eine verzerrte nostalgische Wahrnehmung sein, wenn ich viele ältere Spiele noch letztens gespielt habe?
Manche alte RPGs wie z.B. Lands of Lore habe ich erst in den letzten Jahren zum ersten Mal gespielt und finde sie, trotz ihres Alters, als Rollenspielfan besser als moderne.
Modernen oder aktuellen RPGs bin ich nicht abgeneigt, ganz im Gegenteil. Die Witcher Reihe, Age of Decadence, Exanima oder Demons Souls haben mich begeistert.
Witcher ist für mich kein Rollenspiel, besonders 2 und 3 nicht. Das waren storydriven Action Adventures mit miserabler Steuerung und verhunztem Kampfsystem Die Story in Witcher 2 plätscherte belanglos dahin. Das willst du ernsthaft einem Dragon Age Origins vorziehen? Das kann ich aber so nicht mehr ernst nehmen. Vermute eher die heute übliche Abneigung gegenüber Bioware. Der Mob braucht Hexen die er jagen kann, das ist die Natur des Menschen. Und heute stellen das bestimmte Studios und Videospiele im allgemeinen dar.
Lieber Marc, du solltest nochmal meine Antwort auf Zerberus und auf dir lesen. Stehen weiter oben. 🙂
Ja ist deine Meinung, ich habe meine. Wer hat recht, was ist die Wahrheit? Tja das liegt sowieso im Auge des Betrachters.
Das habe ich damit nicht gemeint. Ist aber gut, du scheinst zu emotional an die Sache ranzugehen.
Nö eigentlich nicht. Aber wie du meinst 😉
Mag ja sein das Du besonders an BG2 hängst,
das trifft aber nicht auf alle Bioware Spieler zu.
Ich hatte auch schon vor BG Fantasy RPGs gespielt,
daher war das Szenario schon bissel ausgelutscht.
Bei KotoR und Mass Effect waren es hingegen neue Welten.
Habe beide inhalb von 2 Tagen durchgesuchtet,weil sie so spannend waren.
Daher teilen sich diese beiden Spiele Platz 1 auf meiner Liste.
Dragon Age war wieder Fantasy,darum landet es nur im Mittelfeld.
Die SWToR Klassen Storys waren zum Teil auch recht gute Geschichten.
Also die Dragonagestory um die grauen Wächter war doch gut oder nicht ?
Ich mein wenn man das nicht gut findet was findet man dann gut ?
Es gab auch im ME:A gute Story man merkt es nur nicht weil die open World den Questfluss immer unterbricht mit diesen klassischen OW-Füllerquests.
Die Geschichten von Spielen wie Baldurs Gate, Planescape Torment, Age of Decadence oder Vampire Bloodlines.
Naja gut das ist eine andere Generation sowas ist natürlich ein Wunschtraum und wird so nicht wieder kommen.
So ein Spiel würde heute 300Euronen kosten das zahlt keiner mehr…
Planescape Torment – da würden Spieler heute verlangen, dass es Top-Notch-Grafik hat, ein Action-Kampfsystem und voll synchronisiert. 🙂 Und mindestens 120 Stunden Haupt-Kampagne.
Das Game kann man auch vollständig alleine spielen? Also gibt es sowas wie Raids ala Destiny nicht ?
Kann solo durchgespielt werden, würde ich nicht auf sowas beziehen. Es ist gut möglich, dass der Story-Content und zum Beispiel Endgear solo erspielbar ist.
Destiny kannst du auch vollständig alleine durchspielen. Es geht hier lediglich um die Story Hauptmissionen. Das bedeutet aber nicht dass es bei Anthem keine Raids oder ähnliches geben wird. Und im Gameplayvideo sieht man die 4er Gruppe am Ende ja gemeinsam wohl in eine Art Dungeon oder so fliegen.
Bin dabei 🙂
Passend zur anderen News: Anthem heißt ja Hymne, was Menschen harmonisch vereint – gilt dies auch für Crossplatforming mit PC, XBone und PS4?
Ich kann’s mir nicht vorstellen. Also nach allem, was ich weiß – wollen Sony und Microsoft nicht zusammenarbeiten.
An wem’s genau liegt, weiß ich nicht. Aktuell sieht es so aus, als liegt’s an Sony. Die müssten sich dann wohl Microsoft anpassen, damit es mit PC/Xbox One hinhaut, da müssten Systeme kompatbibel sein – irgendwer müsste nachgeben wahrscheinlich und das wollen sie nicht.
Aber die haben da offenkundig keinen Bock drauf. Da gibt’s zig Geschichten, dass Entwickler sagen: Wir würden gerne, aber Sony/Microsoft.
Es wird bei jedem Spiel nach Crossplay gefragt, die Antwort ist: Wenn Sony mit dabei ist, dann Nein. Das war jedenfalls in den letzten Jahren so. Ich glaub bei Final Fantasy XI vor 15 Jahren war’s mal anders.
Es gibt eine einzige mir bekannte Ausnahme, und zwar Rocket League. Da gibt es ja Crossplay zwischen Xbox/PS.
Paragon ist auch plattformübergreifend.
Sehr unwahrscheinlich da sonst nur wieder das leidige Thema “Controller vs Maus+Tastatur ” los geht. Ist dann ja doch ein Shooter.
is doch egal ^^ pvp wird’s ja so wie’s im moment aussieht nicht geben ;P