Das Sandbox-MMORPG Albion Online gibt den Spielern einen ersten Einblick in das kommende Queen Update. Dieses fokussiert sich besonders auf Änderungen an den Outlands und den Gilden.
Update 7. Januar: Der Artikel erschien ursprünglich am 23. September 2019. Wir haben ihn aktualisiert und das Release-Datum für das Queen-Update am 20. Januar ergänzt.
Was bringt das Queen Update? Der kommende Patch soll vor allem Änderungen am Endgame des Spiels vornehmen. Die größten Neuerungen sind:
- Eine Überarbeitung der Outlands (Engame-Gebiete)
- Die Einführung von Gildenunterschlupfen
- Eine Überarbeitung der Gebietskontrolle
- Verbesserte 5v5 Kämpfe
- Zerg-Debuffs, um große Gilden zu schwächen
Während sich das Percival Update im Juli auf Solo-Spieler fokussierte, stehen nun die Gruppeninhalte und PvP im Zentrum des Updates.
Wann erscheint das Queen Update? Das achte große Inhaltsupdate soll am 20. Januar 2020 erscheinen. Laut Entwickler wird es die größte Spiel-Erweiterung seit Release 2017.
Neue Endgame-Gebiete und Behausungen für Gilden
Was ändert sich an den Outlands? Bei den Outlands handelt es sich um die Endgame-Gebiete mit Schwarzen Zonen, in denen Spieler automatisch für das PvP markiert und ohne Bestrafung getötet und gelootet werden können.
Durch das Queen Update werden die wertvollsten Gebiete vom nördlichen Rand in die Mitte der Insel gezogen. So sollen sich die Kämpfe um wertvolle Ressourcen intensivieren, weil sie von allen Seiten aus angreifbar sind.
Was sind Gildenunterschlupfe? Ein weiteres neues Feature für die Outlands werden Gildenunterschlupfe sein, die in den Karten errichtet werden können:
- Ein Unterschlupf ist eine eigene Basis für die Gilde, die mit der Zeit ausgebaut werden können.
- Darin erwarten euch Händler, Handwerksstattionen, ein Respawn-Punkt und ein Marktplatz.
- Die Gilden können selbst einstellen, wer den Unterschlupf betreten darf. Theoretisch kann er der Öffentlichkeit preisgegeben und so zu einer neuen Stadt innerhalb eines Gebiets werden.
Sind Gildenunterschlupfe angreifbar? Gilden müssen in Albion Online jedoch auch acht auf ihre Heimat geben. Schon beim Errichten gibt es ein Event, bei dem der Unterschlupf verteidigt werden muss. Theoretisch kann dieser auch jederzeit angegriffen und zerstört werden.
Im reddit teilten die Entwickler mit, dass nur die Gilde den Unterschlupf angreifen kann, die das jeweilige Gebiet kontrolliert. Es könnte also auch eine friedliche Koexistenz zwischen den Spielern entstehen, bei der eine Gilde die andere im Gebiet akzeptiert.
Überarbeitungen der Gebietskämpfe und neues 5v5
Was ändert sich an Gebietskämpfen? Zusammen mit der Überarbeitung der Outlands sollen auch die Kämpfe um Gebiete angepasst werden. Zukünftig werden diese nicht im 5v5 ausgetragen, sondern alle Spieler einer Gilde können mitmischen.
Ein Kampf läuft dann wie folgt ab:
- Eine Gilde betritt das Gebiet, tötet die Wachen und stellt die Kontrolle über das Gebiet in Frage.
- Am nächsten Tag findet zur Primärzeit ein Kampf um den Gebietsturm statt.
- Möglich ist es auch, dass mehrere Parteien dann gleichzeitig um den Turm kämpfen.
- Der Sieger bekommt das Gebiet.
Spieler, die bisher nur Interesse am 5v5 und nicht an der Kontrolle des Gebiets hatten, bekommen neue Möglichkeiten für das PvP.
Was gibt es neues im PvP? In den neuen “erweiterten Kämpfen auf der Kristallebene” kann über bestimmte Marken weiterhin im 5v5 gegeneinander gekämpft werden:
- Das PvP lässt sich über einen NPC in einer Stadt oder über den eigenen Gebietsturm betreten.
- Man benötigt fünf Spieler, die eine Marke der gleichen Stufe haben.
- Die siegende Fraktion erhält gute Belohnungen und die Marke wird aufgewertet, während die Verlierer ihr Marke abgeben und sie sich neu verdienen müssen.
- Das System soll auch Spieler ohne starke Gilde hinter sich ermöglichen, am 5v5 teilzunehmen.
- Betritt man das PvP über den eigenen Turm, erhalten siegende Gilden zusätzlich einen Buff für ihr Gebiet.
Was tut Albion gegen Zergs? Große Gilden mit einer Vielzahl von Spielern können leicht in Albion Online dominieren. Das Queen-Update soll mit einer intelligenten Cluster-Warteschlange verhindern, dass ein Zerg ein ganzes Gebiet blockieren kann.
Außerdem wird es einen Ineffizienz-Faktor geben, der dafür sorgt, dass die Effektivität im Kampf reduziert wird, wenn sich mehr als 25 Verbündete Spieler in einer Zone aufhalten.
Seit Free2Play auf gutem Weg
Wie geht es Albion Online aktuell? Im April 2019 wechselte das Sandbox-MMORPG auf Free2Play. In den Monaten vorher spielten laut Steamcharts im Schnitt 230 bis 330 Spieler täglich Albion.
Im Mai schauten jedoch durchschnittlich bis zu 7.000 Spieler pro Tag im MMO vorbei. Die Zahl ist inzwischen wieder nach unten gegangen, liegt aber mit 2.590 Spielern im Dezember knapp zehnmal so hoch wie im Januar und Februar 2019.
Damit platziert sich Albion Online in den Top 10 der beliebtesten MMORPGs auf Steam:
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Muss mal wieder reinschauen. Mag das spiel als ganzes total, bin nur aktuell etwas gilden faul und alleine ists immer etwas schwierig dort