The Elder Scrolls Online Morrowind Test: Mehr Story-DLC als Erweiterung

The Elder Scrolls Online Morrowind Test: Mehr Story-DLC als Erweiterung

Wir haben die Erweiterung Morrowind von The Elder Scrolls Online (TESO) gespielt. Im Test zu ESO Morrowind stellen wir fest: Die Erweiterung will auf eine ganz bestimmte Art gespielt werden. MMORPG-Fans könnte das schwer fallen.

Morrowind, die neue Erweiterung zu The Elder Scrolls Online, ist nicht mit Erweiterungen von MMORPGs zu vergleichen, die man normalerweise kennt. Denn es fehlen neue Features.

  • Heavensward brachte für Final Fantasy XIV das Fliegen
  • Legion ergänzte World of Warcraft um Artefaktwaffen
  • „Heart of Thorns“ führte Elite-Spezialisierung in Guild Wars 2 ein
  • Morrowind bringt kein derartiges Feature zu ESO. Nichts, das direkte Auswirkungen aufs Gameplay hat

Solche Features in Erweiterungen sind wichtig, weil sie MMORPGs modernisieren. Sie entwickeln die MMORPGs, passen sie der veränderten Zeit an.

Etwas Vergleichbares bringt Morrowind nicht und das ist ein Problem. The Elder Scrolls Online hat sich in den letzten drei Jahren spielmechanisch im Gameplay kaum weiterentwickelt.

Morrowind-Screen
Morrowind ändert nicht das Spielprinzip

Morrowind bringt eine neue Klasse, den Hüter, und strukturiertes PvP zu The Elder Scrolls Online. Aber sonst fühlt sich die Erweiterung wie ein Story-DLC an. Und hier liegt der Fokus von The Elder Scrolls Online mittlerweile: ESO ist im Hauptteil immer mehr zu einem Solo-RPG geworden – bei dem die MMO-Teile ergänzend gespielt werden können, abgekoppelt in einem Endgame.

Die normale Spiel-Erfahrung ändert sich mit Morrowind nicht. Das ist nicht der Anspruch, den die Erweiterung hat. Der Fokus liegt klar auf dem neuen Gebiet und der Geschichte in Vvardenfell.

Ich hab keinen Nostalgie-Bonus für Morrowind

Morrowind ist ein Fan-Service, der die RPG-Welt von TES III, Vvardenfell, aus 2002 noch mal für eine neue Generation lebendig machen möchte. Das gelingt Morrowind wahrscheinlich auch.

Die Bewertung von Morrowind hängt davon ab, wie sehr man sich als Spieler gewünscht hat, in diese Welt zurückzukehren. Ich weiß, dass einige ESO-Fans und auch Spiele-Tester ganz heiß auf so ein “Morrowind”-Remake sind, um noch mal 15 Jahre in die Vergangenheit zu reisen.

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Ich hab das erste Morrowind nie richtig gespielt. Deshalb hätte ich mir für die Erweiterung zu The Elder Scrolls Online etwas anderes gewünscht: eine Auffrischung des Gameplays.

Spielmechanisch wirkt ESO mittlerweile alt

Morrowind will in vielerlei Hinsicht als ein “neues Spiel” gesehen werden – es ist nicht notwendig, das alte The Elder Scrolls zu kennen, um einzusteigen. Aber als neues Spiel merkt man The Elder Scrolls Online sein Alter an.

Spielmechanisch hat ESO im Laufe der Jahre wenig neue Features erhalten, obwohl eine Menge passiert ist und das Spiel umgekrempelt wurde.

Es wurde viel an bestehenden Spielsystemen herumgedoktert:

  • ein Justiz-System kam so halb
  • in der Welt skaliert nun vieles
  • es stießen viel Content aus den Singleplayer-Spielen hinzu: wie die Diebesgilde oder die Dunkle Bruderschaft
  • ein anderes Progress-System nach Level 50 kam: das Champion-System hat das Veteranen-System ersetzt.

Doch das Gameplay ließ Zenimax seit dem Release ziemlich unverändert, dabei hätte gerade das Gameplay einiges an Liebe gebraucht.

ESO Morrowind Trailerscreen09

Dadurch, dass solche Modernisierungen ausbleiben, fühlt sich ESO „alt“ an – es fühlt sich an, wie ein MMORPG aus 2014. Da war vieles an ESO gut und zeigte Potential. Aber wir haben nicht mehr 2014 und das Potential liegt in vielen Bereichen brach, gerade in drei entscheidenden Punkten:

  • Wie kämpfe ich?
  • Wie bewege ich mich durch die Welt?
  • Was gibt’s abseits von Quests noch? Wie interagiere ich mit Objekten im MMORPG?

In der Zwischenzeit sind Spiele wie Black Desert erschienen, die genau in diesen 3 Bereichen ihre Stärken aufweisen. In Black Desert klettert man auf Gebäude, der Kampf ist flüssig und dynamisch, es gibt in der Welt viel zu tun und zu erleben abseits von Quests und Kämpfen – The Elder Scrolls Online ist in diesen Aspekten zurück.

Skyrimisierung bringt technische Nachteile

Das ist der Nachteil der Skyrimisierung, die ESO in den letzten Jahren so viel Erfolg gebracht hat: ESO ist ist in diesen Gameplay-Kernaspekten technisch auf dem Stand von Skyrim – und Skyrim ist 6 Jahre alt.

Dabei hat ESO ähnliche Ansätze wie ein modernes MMORPG. Sie verfolgen dieselben Ziele wie Black Desert:

  • ESO will auch ein dynamisches Kampfsystem bringen
  • es will die Welt erlebbar und erkundbar machen
  • es will den Spieler craften und werkeln lassen. Er soll ja sein Pferd aufpäppeln können.

Doch ESO wirkt im Vergleich zu Black Desert angestaubt.

Das Kampfsystem ist weder Fisch noch Fleisch. Es fühlt sich schwammig an, die Wucht hinter den Fähigkeiten fehlt. Man spammt Tasten, statt Combos aneinanderzureihen. Freilich, es gibt die mittlerweile üblichen Telegraphen und roten Zonen, aus denen man raus muss, aber erstklassig fühlt sich das Kampfsystem nicht an.

ESO Morrowind Trailerscreen10

Wo ich in Black Desert auf ein Dach klettern kann, spielt sich ESO wie ein Rollenspiel aus dem letzten Jahrzehnt. Ich bin darauf angewiesen den Pfaden zu folgen – sonst bleib ich hängen. Ich kann nicht aus dem Wasser auf ein Pier hüpfen und mich am Holz hochziehen – sondern ich muss den vorgesehenen Einstiegsort finden.

In 2014 war das Handwerks-System von The Elder Scrolls Online interessant. Es gab erlernbaren Eigenschaften und Seits – allein dadurch war es komplexer und spannender als etwa das Craften in WoW. Aber seit dem Release hat sich das Craften in The Elder Scrolls Online nicht entscheidend weiter verändert und wirkt jetzt im Vergleich zu neueren Spielen altbacken.

Aber dafür hat The Elder Scrolls Online Morrowind andere Stärken.

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Vorteile liegen im Story-Telling – Komplett auf Deutsch, vollvertont

Der Fokus von Morrowind liegt auf der Welt und den Quests. Morrowind ist dem Klassiker „The Elder Scrolls III“ nachempfunden, lässt die Welt von einst wieder auferstehen, spielt aber deutlich früher.

Die Zone ist liebevoll gestaltet. Die Quests sind herausragend präsentiert. Sie sind voll vertont und von erstklassigen Schauspielern gesprochen. Die Hauptfigur Vivec wird von dem Synchronsprecher gespielt, der Kevin Spacey auf Deutsch seine Stimme leiht.

ESO Morrowind Trailerscreen13

 Zenimax möchte, dass The Elder Scrolls Online Morrowind wie ein „Singleplayer-RPG“ erlebt wird. Die Spieler sollen jeder Quest folgen – nicht nur den Questtext lesen, sondern ihn hören, sich auf die Welt einlassen, sich für die Probleme der NPCs interessieren. Die Spieler sollen in der Welt aufgehen, die man ihnen präsentiert.

Das ist die Stärke, auf die Black Desert, komplett verzichtet. Da gehen die Entwickler davon aus, dass Story-Elemente ohnehin übersprungen werden. In Black Desert ist die Story ein Alibi, um Spieler mit den Spielmechaniken vertraut zu machen.

Das ist in The Elder Scrolls Online Morrowind um Längen besser und deutlich wertiger.

The Elder Scrolls Online muss wie ein Event erlebt werden – nicht wie ein MMORPG

Wenn Spieler sich auf diese Story und die Quests einlassen können, funktionieren Morrowind und The Elder Scrolls Online. Deshalb hat ESO seinen Erfolgsweg erst antreten können, als es auf PS4 und Xbox One erschienen war und „auf der Couch“ erlebt wurde – wie ein Event, wie ein Film.

Konsolen-Rollenspieler, Fans von Skyrim, konzentrieren sich vielmehr auf ein Spiel und dessen Geschichte, als es die meisten MMORPG-Spieler normalerweise tun, bei denen im Hintergrund der Fernseher läuft oder Gilden-Kameraden im Voice-Chat quatschen.

ESO Morrowind The Elder Scrolls Online
MMORPG-Veteranen müssen sich bei Morrowind umstellen

MMORPG-Veteranen auf dem PC neigen dazu, Quest-Texte zu überfliegen und sich auf die Spielmechaniken zu konzentrieren. Denn die Quests sind es häufig nicht wert, gelesen zu werden:

  1. Gehe dahin
  2. sprich mit X, töte B oder sammle C
  3. komm wieder
  4. ich sag dir, wie es weitergeht.

Morrowind bringt genau diese Quests – präsentiert sie aber mit vollvertonten Schauspielern und gibt sich eine Menge Mühe.

Morrowind will unbedingt, dass sich der Spieler Zeit lässt. Es will, dass sich der Spieler für seine Story und die Geschichte interessiert. Das Spiel geht fest davon aus, dass sich der Spieler jeden Dialog von der ersten bis zur letzten Silbe anhört, dann auf die nächste Frage klickt und der nächsten Antwort geduldig lauscht.

Morrowind lohnt sich nur, wenn Spieler sich diese Zeit nehmen. Wer keine Lust hat, den NPCs zuzuhören, sollte die Finger vom Spiel lassen.

Man wünscht sich, man könnte andere Spieler ausblenden

Morrowind verlangt dem Spieler einiges ab, damit es genossen werden kann.

MMORPG-Fans müssen sich umstellen und Morrowind wie ein „Adventure-RPG“ begreifen. Zusätzlich müssen sie lernen, die anderen Spieler in der Welt geistig auszublenden.

Wenn man einer dramatischen Quest folgt, am Höhepunkt der Story über der Leiche des NPCs steht, dessen Lebensgeschichte man die letzten 20 Minuten erlebt hat – und andere Spieler hängen daneben rum, weil sie in der linearen Questreihe am genau selben Punkt angekommen sind, stört das die Immersion immens. Man kann so nicht in das Spiel eintauchen.

Ich erlebe zwar eine Heldenreise – aber tausend andere erleben sie auch – und zwar nicht mit mir zusammen, sondern parallel zu mir.

Ich hab mir noch nie so sehr gewünscht, andere Spieler ausblenden zu können, wie in Morrowind.

ESO Morrowind Trailerscreen12
The Elder Scrolls Online Test: Wie funktioniert Morrowind für neue Spieler?

Morrowind ist eine Erweiterung, will aber auch als „neues Spiel“ gespielt werden können, als Einstieg für ESO dienen. Ehemalige Veteranen sollen zurückkommen und sich mit dem Hüter einen neuen Helden erschaffen können. Neue Spieler sollen mit Morrowind ihren Weg ins MMORPG finden.

Als so ein „neues Spiel“ funktioniert Morrowind leider nicht so richtig. Wer als Level-1-Hüter loszieht, um Abenteuer zu erleben, wird sich wie ein Zwerg in einer Welt von Riesen fühlen. Denn die Veteranen erleben dieselben Quests wie man selbst in Morrowind, machen aber um ein Vielfaches mehr Schaden und halten mehr aus.

Wer Mitspieler nicht geistig ausblenden kann, erlebt Morrowind als Single-Player-Spiel aktuell durchwaschen. Wenn die „abenteuerliche Reise“ in einen Dungeon damit endet, dass vier hochgerüstete Spieler schon am Endpunkt auf den Spawn des Bosses warten, um den wieder und wieder zu besiegen, schwindet doch einiges an der Magie, die ein RPG sonst ausstrahlt.

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The Elder Scrolls Online Morrowind Test: Für wen lohnt sich das Spiel?

Fazit: Morrowind liefert Fans von The Elder Scrolls Online einen schönen und liebevollen Story-DLC. Das Spiel lohnt sich, wenn man bereit ist, sich auf diese Quests und Geschichten einzulassen. Fans der Welt von „The Elder Scrolls“ können hier zugreifen.

Wer The Elder Scrolls mag und mehr vom geliebten Stoff erleben will, der wird auf seine Kosten kommen.

Morrowind eignet sich vor allem für Freunde der Story, die sich in einer Geschichte verlieren wollen. Wer The Elder Scrolls Online mag, wird es nach Morrowind vielleicht sogar lieben.

Wer bisher mit dem Spiel nichts anfangen konnte, weil ihn die Mechaniken oder das Gameplay störten, der kann Morrowind überspringen – vielleicht irgendwann mal mit einem Free-Wochenende hineinschauen.

ESO Morrowind Trailerscreen14

Spieltechnisch bringt Morrowind ESO nicht voran: Es ist ein MMORPG, das viel Wert auf die Singleplayer-Aspekte legt, hier aber Schwierigkeiten mit der Immersion hat – dadurch, dass andere Spieler durchs Bild hüpfen.

Mit den MMORPG-Aspekten beschäftigt sich ESO erst im Endgame richtig. Da erfolgt ein Bruch zwischen „gemütlichem Questen und Story-Hören“ hin zu PvP mit Theory-Crafting und Endgame-Aktivitäten.

Anmerkung: Morrowind ist seit dem 22. Mai in einem Early Access auf dem PC spielbar. Für PS4 und Xbox One erscheint das Spiel am 6. Juni. Unser Test bezieht sich auf die PC-Version.


Mehr Infos zu Morrowind und wie andere die Erweiterung sehen:

The Elder Scrolls Online: Lohnt sich Morrowind? – Gut, aber zu kurz

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Compadre

Hi, bin gerade am überlegen, vielleicht wieder etwas mehr TESO zu spielen. Habe mit dem Grundspiel vor ca. 1,5 Jahren aufgehört und habe eine Ausdauer Nachtklinge, die irgendwo zwischen V1 und V2 sein müsste. Wollte das Spiel eigentlich nie ganz aufgeben, aber es kamen dann einfach zu viele andere. 😛 😀 Jedenfalls habe ich jetzt gerade keinen Plan, wie ich da wieder am besten einsteige. Welche Erweiterungen benötige ich denn unbedingt oder kann ich alleine mit dem Grundspiel noch Spaß haben? Steige da ehrlich gesagt nicht mehr so wirklich durch.

Bonebanger

Hi Compadre, mir gings genau wie dir nur hab ich einen Vamp sorc. war auch etwa v3 als ich aufgehört habe.
Mein tipp lade das Grundspiel erst mal wieder runter, es gibt ja keine Abo gebühren mehr, also kannste erst mal wieder ganz gemütlich deinen alten Char auspacken bischen rum skillen und ein paar Quests machen.
Am besten den Launcher über Nacht laden lassen die download-Server sind nicht die schnellsten DL hat mit meiner 100k Leitung auch locker 10std gedauert. : /
Falls du mit dem Spiel wieder “warm” wirst so wie ich, dann lohnt sich Morrowind schon, allerdings verstehe ich es eher als Singleplayer Spiel.
Wie gesagt wieder einsteigen kostet dich erst mal gar nix und wenns keinen spaß bringt wieder löschen. 😉

Compadre

Danke für deine Antwort. 🙂

Ja, das habe ich in der Nacht von Montag auf gestern auch geladen und spielte es gestern auch ein wenig an. Aber irgendwie wurde ich mit meinem alten Char nicht wirklich wieder warm. Die Veteranenlevel scheinen Weg zu sein(?) und ich hatte überhaupt keinen wirklichen Bezug mehr auf die Skillung. Wollte auch damals schon gerne mal einen Zauberer spielen und habe mir gestern dann einen Hochelfen gemacht. Macht auch bisher so ganz gut wieder Spaß. 🙂

Gibt es die DLCs nicht in kaufbarer Form? Also müsste ich ein Abo abschließen um diese zu spielen?

Bonebanger

Ja gerne, du kannst die DLC`s im Kronenshop kaufen oder hast du zu allen zugang wenn du ESO Plus Mitglied bist. Ob die nach ablauf eines Abos immer noch gültig sind kann ich dir allerdings nicht sagen.
Ich hab mein Wow abo gekündigt und dafür nochmal hier Eso Plus geholt alleine schon wegen den kleinen Boni und dem Handwerksbeutel etc.

Die beste änderung zu damals ist meiner meinung nach, dass jetzt alle Gebiete mit dir Scalieren ähnlich wie in den Legion Gebieten von wow. Das ist genial du kannst dort questen wo du möchtest und auch z.b. mit deinem frischen char in Morrowind los legen oder in einem der DLC Gebiete, eben wie du lust hast. 😀

Koronus

Morrowind muss allerdings gekauft werden wobei es für dich upgraden wäre. Ich würde dir raten einfach einen neuen Charakter in Morrowind zu machen um so alle Änderungen nach und nach kennenzulernen.

N0ma

“Doch das Gameplay ließ Zenimax seit dem Release ziemlich unverändert, dabei hätte gerade das Gameplay einiges an Liebe gebraucht.”
Das ist wahr.
Als veraltet würde ich das aber nicht bezeichnen, mal davon ab das das Wort eh nicht zu Kampfsystemen passt. Combo Systeme sind auch schon uralt wenn mans mal so sieht. Aber dynamisch ist ESO, bietet mehr Möglichkeiten als zB GW2 und weitaus mehr als WoW&Co. Aber es wurde halt zu wenig bis gar nicht weiterentwickelt. Das trifft auch auf viele andere Sachen zu wie den Spieleclient, Inventar, Skillsystem.
Zenimax versteift sich auf Quests, aber damit ist man auch irgendwann durch.

Lootziffer 666

guter Artikel…seh ich genauso. Eines der Gründe, warum ich A. nicht mehr spiele und B. mir das Addon auch nicht holen werde, ist das Gameplay. es wird einfach mega langweilig mit der Zeit, und da hilft mir ne neue Klasse ehrlich gesagt auch nicht weiter. was 4v4v4 angeht. bis das funktioniert sollten die meiner Meinung nach erst mal das ausweichsystem verbessern. ím pvp zu dodgen fühlt sich komplett nutzlos an. vom balancing mal ganz zu schweigen. und der raid ist auch nich der Pve-content schlechthin, der alles rausholt. Alles in Allem fühlt sich für mich Eso wirklich mehr wie ein Solo-Rpg an. das mag dem einen oder anderen ja gefallen, aber mir halt leider nicht

Damian

Ich kann die Kritik hier sehr gut nachvollziehen.

Morrowind ist keine Weiterentwicklung, sondern bloß ein neues Häppchen des bereits Bekannten. Ich habe mich hier ja schon sehr häufig über die Demotivation aufgrund des Fehlens einer funktionierenden Itemspirale ausgelassen.
Auch mit Morrowind sind 99% der Quest-Belohnungen und des Loots komplett sinnlos, weil sie eben keine Verbesserung des bestehenden Gears bedeuten. Damit fällt einer der wichtigsten Faktoren weg, der viele Spieler (wie mich!) zum Weiterspielen motiviert.

Dazu kommt ein Kampfsystem, dass dazu führt, dass man bereits sehr früh (je nach Klasse so ungefähr mit Level 20) mit den besten Angriffen augestattet ist und diese nun für 30 Level und 630 CP’s kontinuierlich wiederholt. Klar kann man sich eigene Ziele setzen, wie z.B. mit Level 50 eine neue Waffe erlernen etc., aber diese Form der Ziele muss man sich selber setzen, damit es noch irgendeinen Kick im Kampf gibt.
Das Kampfsystem bietet ab einen gewissen Punkt keine Entwicklung mehr.

Nicht umsonst hat Matt Firor gesagt, dass man ESO eher wie ein FIFA-Game spielt und nicht wirklich wie ein MMORPG. Der Kick, der zum täglichen Weiterspielen animiert weil man seinen Charakter weiterentwickeln möchte, fehlt. Das habe ich aufgrund der ansonsten großartigen Qualität dieser prachtvollen, zur Entdeckung einladenden Welt noch nie so stark in einem MMO vermisst.

Ich habe nun seit Jahren ein ESO +-Abo und auch die CE von Moroowind, als scheint es mir doch auch zu gefallen. Ja, tut es, aber eigentlich eher aus Ermangelung von Alternativen.

Haloon30

Und bei WoW sieht man, wohin eine Itemspirale hinführt… einfach nur Müll.

Es wäre sinnvoller Neue Boni auf Rüstungen zu verteilen, damit man verschiedene Skillungen nutzt.

Bei WoW nutzt man auch schon von klein auf die besten Angriffe und bei GW2 schon von Anfang an 😀 dürft bei anderen MMO genauso sein.

Beim Rest stimm ich dir zu

Quickmix

Instant Buy!

tim2006

Als ESO-Spieler finde ich die Kritik etwas harsch. Natürlich gibt es Dinge an dem Spiel auszusetzen, wie zB der Fokus auf Einzelspieler sowie das kaputte LFG-Tool oder teilweise auch die Performance. Aber mangelnde Dynamik und dass es “angestaubt” wirkt, finde ich etwas überzogen, gerade wo im Artikel ja Vergleiche zum wesentlich älteren WoW gezogen werden.
Auch kann ich nicht verstehen, dass Features wie Fliegen oder Artefaktwaffen als revolutionärer angesehen werden als ein neuer PvP Modus, eine neue Klasse, ein neues Gebiet, ein neues Meta im Endgame Ressourcen Management sowie ein neuer RAID.

Dawid

Es ist ja auch völlig legitim, anders zu denken. Ein aktiver ESO-Spieler, der das Spiel über Jahre durchgängig gespielt hat, wird natürlich anders denken; Details vermissen, die er über die Jahre lieb gewonnen hat – die aber für die Allgemeinheit, für neue Spieler bzw. Rückkehrer nach Jahren, nicht so entscheidend sind. Da ist die Einschätzung des Spielgefühls, die Quintessenz dessen, wesentlich interessanter zu lesen. Das hat sich hier angeboten, weil Bethesda es eben auch als neues Spiel, als neues Kapitel versucht zu vermarkten.

Ich kann mir hier auch sehr gut vorstellen, dass der Artikel durchaus neugierig macht. Ist es wirklich so? Oder: Ich bin ein großer Story-Fan, das muss ich mir anschauen. Black Desert fand ich doof, war mir zu frei.

In ein paar Tagen kommt auch noch ein weiterer ESO-Test von Jürgen, der ein großer Elder Scrolls Fan ist und so manches vielleicht anders sieht. Da ist der Kontext ein völlig anderer. Das haben wir auch schon beim Warcraft Film gemacht, was super ankam:

Warcraft: The Beginning Film-Kritik eines Nicht-WoW-Spielers
http://mein-mmo.de/warcraft
Warcraft: Der Film, auf den wir jahrelang gewartet haben? Kritik eines WoW-Fans
http://mein-mmo.de/warcraft

Wir werden das hier auch so handhaben und die Artikel miteinander verknüpfen.

tim2006

Hm ja ok, es gibt definitiv verschiedene Perspektiven, wenn man aktiver Spieler ist oder nicht.
Allerdings beziehen sich auch die beispielhaft genannten Vorzüge der WoW oder FFXIV Add-Ons eher auf Erfahrungen für Langzeit-Spieler. ESO hat im letzten Jahr gratis Housing und One Tamriel bekommen, was die Erfahrung für Rückkehrer deutlich verändert. Das wird halt nur nicht im Zuge des Add-Ons verkauft.

Mir ist die Kritik an vielen Punkten einfach zu allgemein gehalten, bzw. zu sehr auf komplett ESO bezogen und an anderen Stellen wird dann nur das Add-On bewertet. Entweder man sagt wir bewerten ESO inkl. Morrowind als Ganzes aus Sicht neuer Spieler oder nur das Add-On aus Sicht von Langzeitspielern oder Rückkehrern.

PS: Ich wollte nicht ausdrücken, dass ihr voreingenommen im Bezug auf WoW seid, ich finde das Review speziell ist nur wirklich für niemanden hilfreich.

Ansonsten lese ich übrigens sehr gerne News auf eurer Seite. 🙂

SprousaTM

Das einzige, was ich definitiv nicht verstehen kann, wieso man nicht “schnellerspieler” und storygamer unter einen Hut bekommt. Ich möchte gern beides, aber normal zu questen gibt einfach lausig wenig Erfahrung. Ein dungeon mit daily bonus und es rappelt in der exp leiste.
Gerade wenn man wieder mal neu anfängt (ich guck seit release immer wieder rein und Spiel eine neue Klasse), habe ich eben keine Lust für ein paar lvlups und progress eine ganze zone mühsam zu questen. Wenn es jedoch dafür mehr XP gäbe, wäre es auf jeden Fall eine Option.

Alex

Du kannst ja mit deinem Main rüstungen schmieden mit xp boni, dann noch xp tränke und du fliegst durch die Level.
Dein Argument versteh ich nicht so ganz.

SprousaTM

Das ist mir auch bewusst. Aber die Erfahrung gibts ja auch in Dungeons. Jedenfalls als Tank/Heiler kommt man sofort rein und die Belohnung ist gerade zu Beginn durch Abschluss der Dungeonquest, Dungeon selbst und Dailyreward in grün/blau viel höher als die gleiche Zeit beim Questen zu verbringen. Davon abgesehen sind die LAufwege nicht unerheblich.

Als reiner DD wird man natürlich deutlich länger warten müssen, keine Frage. Als Heiler mit dem Hüter derzeit macht es kaum Sinn beides simultan zu machen, da direkt der nächste invite kommt.

Torbschka

Das ist der erste Artikel, dem ich leider nicht zustimmen kann. Ich denke, man kann ein mmo nicht bewerten, in dem man “mal” bei einem DLC reinschaut. Folgende Punkte, die hier als Kritik aufgelistet sind, kann ich als einer der TOP-Spieler (siehe Torbschka YouTube) nicht unterstützen (möchte damit nur klarmachen, dass ich fähig bin dies zu beurteilten).

– keine combos : total falsch, jede Klasse hat im PvE rotas bzw im PvP combos, nur weil die skills keinem CD haben, ist es Keim buttonhesmashe

– keine gameplay Änderung: habt ihr die Patchnotes angeschaut? Es ändern sich Klassen grundlegend im PvP, das gameplay ist durch patches heute ein völlig anderes als zu release und morrowind ändert es enorm.

– Dynamik: also ESO ist mal bitte 1009x dynamischer als wow, Bd weiss ich nicht. Aber aktiv blocken/dodgen (zur richtigen Zeit, um combos des Gegners zu entgehen) ist sehr wichtig , was ist daran nicht dynamisch?

-, neuer Raid ist auch dabei, oben nur von Hüter und BGs die Rede.

So könnte ich noch länger weitermachen, aber ESO wird ab einem punkt durchaus Komplex, den erreicht man nur nicht durch mal eben story.

Probleme von ESO sind:
– performance in cyro und auf Konsolen
– Spieler suche system (BGS und pve)

Alex

Meine Meinung zu deinem geschriebenen:

-Kombos: Eine Kombo ist für mich etwas anderes als die Rota in ESO.
Mit einer Kombo löse ich irgendeinen speziellen Effekt aus.

Gerade im PVE gibt es 2 Typen.

1)die einen machen wirklich nur bottonsmashing – gehen mal zur Puppe, hauen drauf bis sie mal critten und behaupten dann sie machen 35K dps

2) Die die eine Rota wirklich üben perfektionieren und einstudieren – unterm strich ist es aber wenn man es mal drauf hat gerade im PVE bottonsmashing zwar nicht ala´ God of War aber trotzdem.

Dynamik: PVP deutlich mehr als PVE aber würde ich so unterschreiben.

Gameplay-änderung: Das kann man ESO wirkich nicht vorwerfen.
Da wird regelmäßig alles geändert durch buffs und nerfs allerdings. Ob das jemand positiv oder negativ empfindet ist aber unterschiedlich.

Und ja die Spielersuche ist immer wieder Krönung 😉

Luriup

Ja Combos sind für mich auch eher sowas wie die Skillchains die man in FFXI benutzte.
Die änderten sich je nach Zusammenstellung der Gruppe.
http://ffxiclopedia.wikia.c
Die musste man immer zur Hand haben.^^

doc

Neue Features zum AddOn:
– Schlachtfelder
– Hüter
– das komplette System für das Ressourcemanagment wurde umgekrempelt
– neue Insel Vvardenfell (mit Raid etc)

Klingt für mich nach mehr als in den letzten WoW AddOns! 😉

Die neue Insel ist doch recht klein für das versprochene “größte Gebiet bisher” (Orsinium kam mir größer vor)
Die Überleitung vom “neuen Anfang” zum alten Anfang ist sehr gut gelungen und hat mich mit meiner Gruppe sehr erfreut!

Das Kampfsystem wird in regelmäßigen Abständen in kleinen Schritten angepasst. Ständig und ständig wieder.
Das glaubst das nicht? Dann prüf mal die Spielweise des Tanks am Anfang und jetzt.
Die Kämpfe werden für PvE und PvP permanent angepasst.
Die Communitymanager sind mittlerweile dazu übergegangen und stellen Umfragen und Diskusionen zu sinnvollen Änderungen des Kampfsystems. Aktuell: AE-Cap in Cyrodiil.
ESO ist, für mich, das derzeit modernste und gelungenste Kampfsystem was es auf dem Markt gibt. Black Desert ist gut, macht auch sehr viel Spaß, aber es ist eben das typische Asia-Kombo-Gebäsche wie in jedem anderen Asia-Prügel-MMO auch. Kennst du Cabal Online? Genauso ist auch Black Desert irgendwie, nur mit Crafting-/Handelsknoten(welche cool sind). In Black Desert hast du aber quasi KEIN Gruppenkontent! PvP ausgenommen (wenn man es als solches sehen wollen würde)

Morrowind (TES3) zu spielen hat natürlich ein gewissen Vorteil. Alleine bei Vos habe ich mich alleine über die noch bestehende und auch sehr schöne Stadt gefreut. (google die mal)
Was halt an ESO fehlt und TES3 Morrowind so groß macht sind die gefühlt tausenden Fraktionen und Informationen und NPCs mit denen du ewig “quatschen” konntest (alles lesen musstest). Ist aber auch schlecht machbar, wegen der Vertonung.

Das mit den Spielern die überall daneben stehen finde ich teilweise auch tötlich für die Atmosphäre, da hat es SwTor damals sehr gut gemacht gehabt, dass in diesen Storysträngen man alleine oder mit seiner Gruppe die Story erlebte. Ich finde es auch immer noch extrem lächerlich, wenn du in eine alte Draugrhöhle sollst die seit Jahrhunderten nicht betreten wurde und um dich herum farmt eine Gruppe die ganze Zeit Set-Teile. :/ (AAABER nicht erst mit Morrowind)

“Spieltechnisch bringt Morrowind ESO nicht voran”
Einfach nur NEIN!
– das PvP wurde allein durch die Battlegrounds interessanter!
– die neue Klasse bringt eine neue Tiefe in die Raids. (auf den ersten Blick als z.B. reinen Supporter)
– die Möglichkeiten zu Spielen wurden angereichert, z.B. Frostcaster als tanks, Bogen/Bogen-Skillungen mit Bär etc etc
– einige neue Optionen in den Einstellungen sind hinzugekommen, z.B. können deine Effekte auf dir oder deinen Gegnern sichtbar gemacht werden (AddOns wie Srendar werden somit überflüssig.)

Mir kommt es so vor als hättest du an einem Wochenende das AddOn schnell durchgespielt, an welchem du eigentlich auf eine Party wolltest und dich nicht richtig damit beschäftigt.
Alleine deine BlackDesert-Vergleiche klingen für mich nach Obstsalat: Äpfel und Birnen.
Sry, normalerweise stehe ich mit deinen Aussagen konform.

Caldrus82

So ganz kann ich da leider nicht zustimmen. Vorallem die Level 1 Erfahrung ist bei mir eine völlig andere.
Hab selbst neu angefangen, weil der Hüter meine neue Main-Klasse werden soll und bin mittlerweile lvl 35. Der Hüter hat Vvardenfell komplett durch und ist jetzt unterwegs durch die alten Lande (bzw. DLC). Genau hier punktet ESO gewaltig als neuer Spieler/Charakter. Du kannst dank Skalierung JEDE Story erleben und jeglichen Content (ausser Vet-Dungeons und Trials natürlich). Ich mach hier mal eine Questreihe, da mal die Mainstory. Am anderen Tag spiele ich Dungeons, gehe skyshards jagen oder gehe PvP. Ich hab quasi jeden Tag eine riesige Palette an Unternehmungen die ich starten kann und alles bringt mich weiter.
Keine Ahnung, aber diese Erfahrung ist für mich mehr als positiv wenn ich mir den heutigen MMO-Markt so anschaue.

Bodicore

Ich spiel kein TESO mehr, daher kann ich zu der Story nichts sagen. Aber ich habe bei meiner Frau zugeschaut und eines ist sicher: Diese Fertigungsanlagen sind die schönste Instanz die ich je in einem Spiel gesehen habe…

Ulduar in schöner 🙂

mmogli

Habe jetzt das GRIND Spiel Black Desert bei lvl 56 aufgehört . Starte jetzt TESO….. liebe grüsse an Herrn Schumann

Gerd Schuhmann

Hattest du den Spaß bis Level 56?

Ich würd Black Desert nie so spielen. Ich würd craften. 🙂

Ich bin weiß Gott kein Black Desert Fan. Wir haben ja kritische Artikel auf der Seite zu Black Desert. Die hab ich geschrieben und dafür wollten mich Black Desert Fans steinigen.

Es ist aber objektiv in diesen Gameplay-Aspekten, die ich angesprochen habe, stärker als ESO. Das ist meine Meinung – ohne irgendeine Brille.

ich glaub, viele verstehen nicht so ganz, was wir hier so machen. Ich bin kein Fan eines MMORPGs und putz den Rest runter – wie du das über Jahre mit “WoW/WildStar” gemacht hast – so arbeiten wir hier nicht. 😛 Wir begleiten die Spiele und geben unsere Einschätzungen ab. Wenn wir was gut finden, sagen wir das. Wenn wir was schlecht finden, dann auch.

Chaz0r

Eine Anmerkung: Ja, in den Aspekten, die du nennst, ist BDO objektiv stärker. Der Punkt ist nur, dass hier kaum thematisiert wird, wo TESO stärker ist. Und das lässt es schlicht nicht neutral wirken. Eventuell meinst du das ja wirklich nicht so, aber dann ist der Artikel durch den Vergleich echt unglücklich geschrieben.

Gerd Schuhmann

Auf die Stärken bei der Quest und Story-Telling bin ich eingegangen.

Ich finde das sind auch die entscheidenden Stärke des Spiels für Leute, die jetzt überlegen, sich Morrowind zu holen.. Den Übergang zwischen Singleplayer- und Multiplayer-Elementen – da bist du als Stammspieler wahrscheinlich im Laufe der Jahre reingewachsen.

Ich hab Morrowind nicht mit meinem 50er gespielt, sondern mit einem neuen Char.

Ich hab da als Level-1-Hüter eine deutlich andere Spielerfahrung gehabt, als du wahrscheinlich.

Chaz0r

Nein, du bist nicht wirklich auf die Stärken eingegangen. Du hebst positiv als Einziges die Story hervor. Abseits davon schreibst du, dass das Spiel jetzt auf dem Stand des mittlerweile doch recht alten Skyrim ist. Du sagst, es macht nichts wirklich neu und haust die Vergleiche mit Black Desert raus usw.

Neutral betrachtet müsstest du aber eben die Benefits von “dieser Version von Skyrim” hervorheben. Im Ernst: Wir haben hier (mittlerweile, war ja zu Beginn nicht ganz so) ein Skyrim mit umfangreicher Online Funktion. Es gibt zahlreiche Leute, die Skyrim geliebt haben und lieben, die hier auch neben der Story in der Ganze Struktur mega Glücklich werden. Aber das sind alles Dinge, auf die du gar nicht eingehst. Du sagst Quests und Story hui, alles andere Pfui und das mit dem unsinnigen Vergleich mit Black Desert.

Und auch die Spielerfahrung mit Level 1 (ich habe den Hüter auch einige Level ausprobiert) war für mich super. Ich mein: Nenn mir mal ein anderes Spiel, wo ich extrem früh den größten Teil des Contents mit allen Spielern erleben kann. Ja, ein paar Ausreißer gibt es natürlich. Die Dungeons, wo dann doch mal ein Highlevel Spieler die Trashmobs umhaut wie Wattebällchen. Aber das ist auch nicht die Regel. Ich habe jetzt schon ein paar größere Bosse gelegt, wo auch sehr viele kleine Spieler dabei waren. Und die sind weiterhin eine Herausforderung. Bestes Beispiel dieser Minotaurus Boss aus dem Dark Brotherhood DLC. Der aber nur Stellvertretend für die meisten anderen Bosse. Und durch das wirklich gut umgesetzt Skalierungssystem trägt auch ein kleiner viel bei. Ja, weniger als ein Level 50er – klar. Aber er trägt etwas dazu bei und zwar nennenswert. Er kann sehr früh fast alles mit allen spielen. Wo geht denn das sonst?
Und dass man in einen Dungeon kommt und die Gegner erstmal von anderen Spielern umgehauen wurden und andere Spieler da warten, kennt man doch von jedem MMO Start. Da hängen nun einmal alle Spieler auf einem Haufen.
Auf der anderen Seite, gibt es aber die gigantische Welt vom Hauptspiel, wo man nach dem Tutorial auch direkt hingehen und alles machen kann. Ich würde eher sagen: Wenn man sich das Spiel so früh versauen lässt, ist man selber Schuld. Das Spiel gibt genug Möglichkeiten Spaß zu haben.

Und nein, ich denke nicht, dass ich über die Jahre in diese Mischung Singleplayer/Multiplayer reingewachsen bin. Ich würde eher sagen, dass für eine gute Umsetzung von solchen “Soft MMOs” ein Markt da ist. Nicht um sonst sind Destiny und The Division so beliebt. Nicht um sonst wird versucht das auch in anderen Genres unterzubringen.

Das Problem was ich habe ist, dass du hier mit sämtlichen Argumenten darauf eingehst, dass TESO einfach nicht “Massive Multiplayer” genug ist. Das ist ja sogar nicht unbedingt falsch. Aber es hat dadurch einfach auch deutlich andere Stärken – neben Story und Quests. Und da gehst du halt nicht drauf ein.

Mal aus Interesse: Du sagst ja selber, dass TESO jetzt auf dem Level des mittlerweile etwas älteren Skyrim ist. Wie hätte denn eine Kritik zu Skyrim von dir ausgesehen? Hättest du da auch die fehlenden MMO-Features kritisiert? Wahrscheinlich nicht, ist ja ein Singleplayer Spiel. Aber du hättst sicher ganz viel positiv hervorgehoben, weil es einfach ein extrem gutes Single Player Spiel ist. Und das Meiste darauf trifft auf TESO mittlerweile 1:1 zu. Dann gibt es Stellen, wo es vielleicht etwas uncool ist, dann gibt es auf der anderen Seite aber einige MMO Features, die einfach super sind.

Berechtigt wäre es gewesen zu sagen, dass das Spiel für niemanden ist, der wirklich “Massive Multiplayer” will. Aber mir fehlen hier einfach die positiven Argumente. Der unsinnige Vergleich mit Black Desert passt halt 0 und zerstört eigentlich jegliche Objektivität im Artikel – Subjektive Gesamtmeinung hin oder her.

LittleDark

Es ist weder ein Singleplayer noch ein MMO. Ich kann es auch kaum mit Destiny vergleichen, weil die Community hier viel mehr im Vorsergrund steht, das Gruppenspiel ist total im Fokus. ESO hingegen will immer mehr Singleplayer werden, ist deshalb zum Teil nichts Halbes, aber auch nichts Ganzes. Aus Singleplayer Perpsektive stören mich die anderen teils sogar. Aus Multiplayer Sicht ist mir zu viel die vermeintliche Solo-Story im Vordergrund. Es ist ein gutes Spiel, aber die Stärke ist eben die Story. Nicht das PvP, nicht die Raids…für die meisten Spieler ist das weniger relevant bei ESO.

Chaz0r

Ja, stimmt. Aber wenn du das so schreibst, klingt es schon deutlich neutraler als es hier im Test steht. Ich hänge mich in erster Linie an den Vergleich mit Black Desert auf, weil der einfach unsinnig ist – zumal eben nur betont wird, was TESO im Vergleich zu Black Desert nicht bietet. Abseits von Quests und Story aber eben nicht andersherum.

Gerd Schuhmann

Wie meine Kritik zu Skyrim ausgesehen hätte – da ist die Frage: Wann?

2011 wäre die anders ausgefallen als 2017.

Ich hab ESO intensiv 2014 gespielt, den ersten Monat nach dem Release. Ich hab zwischendurch immer mal wieder reingeschaut. Und ich hab es jetzt zu Morrowind wieder gespielt.

Im Test schildere ich meine Eindrücke zum Spiel. Ich bin mir sicher, wenn ich es 3 Jahre durchgehend gespielt hätte, dann wären meine Eindrücke andere.

Chaz0r

Ich hab das Ding auch nicht am Stück gespielt, sondern Release etwas mehr und dann immer mal wieder reingeguckt, was sich so tut – seit One Tamriel wieder verstärkt häufiger.

Natürlich würde ein Test zu Skyrim heute anders aussehen als 2011. Aber es gibt halt immer noch kein Rollenspiel, was Freiheit und Immersion so dermaßen vereint. Gut, die Fallout-Reihe seit Teil 3 vielleicht. Und im MMO-Bereich ist das eben genau so bei TESO.

Ja, TESO ist sehr Singleplayer-Lastig, sag ich ja selber. Und ja, das ist sicherlich auch nicht für jeden etwas. Und ja, der Fokus liegt auf Story. Das ändert aber nichts daran, dass das Ding im Gesamtpaket extreme Stärken hat.

Und die hebst du abgesehen von Quests und Story nicht hervor. Stattdessen kommst du mit dem unsinnigen Vergleich mit Black Desert. Das einzige wo so ein Vergleich sinnvoll ist, ist um den Fokus beider Spiele zu betonen. Black Desert eben auf MMO, TESO eben auf RPG. Ansonsten vergleichst du hier schlicht Äpfel und Birnen. Und das gibt diesem Bericht einfach einen negativen Ton, der eben auf einem unsinnigen Vergleich aufbaut.

mmogli

Lieber Herr Schumann ich habe WoW nie runter verputzt(oder war Garni ist kein Housing schon runter verputzten ?1 ) … hab 10 Jahre WoW gezockt . Ich hab auch nie Herrn Schumann als Fanboy betitelt oder Agent von einem MMO .Lass mal die Kirche im Dorf..danke.
Hatte bis lvl 56 Spass in BDO…aber Piraten Insel grinden ..grinden…war mir dann doch zu langweilig .

Alzucard

Ja der Grind in BDO ist schon bekloppt. Aber man darf das drumherum nicht vergessen. Man muss ja nicht grinden gehen 😉

Ich lads mir grad mal wieder runter. Ein bisschen die Zeit vertreiben.

Chaz0r

In einem Punkt muss ich dem Artikel hier – nachdem ich heute die Hauptquest beendet habe – Recht geben: In Sachen Features bringt Morrowind das Spiel nicht voran. In meinen Augen auch nicht so schlimm. Denn die Aussage, dass TESO jetzt auf dem spielerischen Stand von Skyrim ist und eher ein Story RPG mit MMO Elementen ist, stimmt auch.

Während das hier aber eher negativ ausgelegt wird, sehe ich das Mega positiv. In Sachen Welt, Quests, Story und Immersion ist TESO meiner Meinung nach allen MMOs voraus. Und es ist ein MMO, wo man sehr viel alleine erlebt. TESO schafft es aber MMO Features wie das großartige PvP, die genialen Dungeons und Raids, das Gildensystem insbesondere das Feature der Handelsgilden usw. perfekt in die eher singleplayerlastige Umgebung einzubetten. Wenn ich Story will, spiele ich alleine. Wenn ich MMO will, spiele ich Dungeons oder Raids. Und beide Teile harmonisieren perfekt. Handelsgilden gliedern sich sogar passiv in mein Solo Erlebnis. Und damit ist es dann Skyrim doch zumindest an manchen Stellen voraus.

Die Vergleiche mit Black Dessert, finde ich nicht fair. Da kann ich genau so negative Vergleich ziehen, wie ich will. Beispiele? Die Welt und Dungeons sind in TESO deutlich detaillierter. Das Wirtschaftssystem ist im Vergleich zu EvE ein Witz und das hat auch schon Jahre auf dem Buckel. Der Grind in Black Desert wird später so krass wie in MMOs vor 10 Jahren. Ein Crafting System in der Größe hatte Vanguard vor Ewigkeiten auch schon.
Realistisch gesehen ist Black Desert ein gutes Spiel. Aber mit unfairen Vergleichen kann ich auch das Spiel schlecht machen.

Ja, TESO ist eher für Spiele, die Rollenspiel wollen und dafür das “Multiplayer” in MMO etwas zurück fahren. Und ja, Black Desert macht es genau andersherum. Aber grade das hebt das Spiel extrem ab, weil es da einfach unfassbar stark ist.

Morrowind führt diese Stärken konsequent weiter. Die Welt ist der Hammer, die Quests das beste auf dem MMO Markt, was es gibt. Die neue Klasse ist cool, die Schlachtfelder wieder eine Komponente, wo ich in meiner Welt, wo ich vorgebe welche Geschichten ich spiele, doch gut integriert mit anderen Spielern spielen kann.
Aber ja: Ein Feature, was das Gameplay modernisiert, fehlte mir auch.
Aber: Ich habe hier ein Skyrim in größer mit Multiplayer Komponente. Und da Skyrim meiner Meinung nach mit The Witcher 3 immer noch das beste RPG der letzten 10 Jahre ist, passt das im Moment absolut.
Mit dem nächsten DLC oder Addon sollte aber schon ein Feature kommen, was das Spiel irgendwo verändert.

Heißt in Kurz: Addon sehr gut, nicht perfekt. Der Artikel betrachtet das Spiel aber durch eine Black Dessert Fanbrille und erkennt die Stärke des Gesamtpakets TESO nicht. Die Zielgruppe ist eine völlig andere. Und die bedient TESO auch mit dem Addon mittlerweile nahezu perfekt.

Edit: Wenn ich Vergleiche ziehen müsste, würde ich eher sagen, dass TESO eher die RPG Variante von Spielen wie The Division oder Destiny ist. Beide sind im Grunde auch zu großen Maßen Singleplayer-orientiert und beide binden die MMO Element konsequent ein, genau wie TESO. Nur hat TESO im Vergleich noch mehr “Massive” aus MMO. Eventuell ist ein Vergleich mit Swtor auch passend. Das ist ja in einer ähnlichen Ausgangssituation gewesen und entwickelt sich seit den letzten Addons ja auch deutlich mehr zu einem Story Spiel mit MMO Integration. Die Zielgruppe für solche…Soft MMOs nenn ich sie mal – scheint ja da zu sein. Zu TESO sind gefühlt seit der One Tamriel Aktualisierung Mega viele Spieler zurück und auch neu dazugekommen.
Aber der Vergleich mit Black Dessert passt einfach nicht. Das Ding legt Wert auf MMO. Versagt aber voll als RPG. Betonung wäre bei TESO quasi mmoRPG und bei Black Desert MMOrpg. Ähnlich wie Battlefield und CoD. Beides Shooter, beides Militär Settings, aber völlig unterschiedlich.

Wenn ich im Artikel die Vergleiche mit Black Dessert rausnehme, bleibt an objektiver Kritik auch nur noch das fehlende Killerfeature, was korrekt ist. Wenn man den Rest dann noch etwas neutraler betrachten würde, wäre man schon deutlich näher an der Realität

Tyxz

Hätten sie wohl eher als normales DLC rausbringen sollen + Hüter separat. Finde den Preis ziemlich unverschämt. Gerade weil es nicht einmal 30 Tage Plus dazu gibt oder, das sonst bei einer neuen kostenpflichtigen (!) Klasse üblich ist, mehr Charakterplätze (ja, man darf neue für weitere 10€ dazu kaufen).

Jordes

Ich finde den Artikel einwenig unfair und mit einer gewissen Befangenheit erstellt. Er liefert kaum wesentliches zum Addon sondern erklärt wie veraltet TESO sich anfühlen soll, vermutlich weil sich der Autor ein anderes Spiel gewünscht hätte und nie mit ESO warm wurde.

Des Weiteren kann man die Schlachtfelder als ein neues Feature durchaus ansehen. Dieses “Das Justizsystem kam so halb” hört sich an als würde man noch immer herumheulen dass man Leute nicht selbst angreifen kann und das Kopfgeld kassieren. Das Justizsystem funktioniert und es existiert. Punkt. Da gibt es kein “halb”. Die meisten MMO´s bringen die MMO Inhalte im Endgame richtig. Wie in anderen MMo´s kann man aber auch hier schon früh in die Verliese hinein.

Weder wird im Test auf die Schlachtfelder, die neue Prüfung, die sonstigen neuen Inhalte eingegangen. Es ist ein Kniefall vor den Flamern. Das ist was vom Test übrig bleibt. Schade.

Rico

Der Artikel ist ja auch eine Subjektive Meinungsäußerung und nicht repräsentativ.
Ich jedenfalls freue mich auf das Addon.

Gerd Schuhmann

Ich finde man kann sich auch auf die Erweiterung freuen – wenn man eben die Story mag. Und die mögen viele bei Elder Scrolls.

Der Test ist kein Veriss. Das Spiel hat Stärken und Schwächen.

Gerd Schuhmann

Das Justizsystem war deutlich größer angekündigt. Das war als “Open PvP” geplant, als ein Räuber-und-Gendarm-Spiel in der Welt von ESO – und diesen Plan hat man später einkassiert. Im Januar 2016: http://www.elderscrollsonli

Deshalb kam das so halb. Das ist eine objektive, nachprüfbare Aussage. Die haben die Pläne fürs Justiz-System im Nachhinein halbiert. Die ursprünglichen Pläne wären echt interessant gewesen – für ein MMORPG. Der jetzige Status des Justiz-Systems ist ein Kompromiss – wie vieles, was ESO macht.

Der Artikel ist kein Kniefall vor den Flamern, der ist meine Einschätzung des Spiels. Natürlich ist der subjektiv. Das ist auch ganz klar – das ist ein Test immer.

Der Test soll Leuten, die überlegen, ob sie sich Morrowind kaufen oder nicht, dabei helfen eine Entscheidung zu treffen. Und ich denke das tut der Test sehr gut. Wer sich Morrowind kauft, der weiß nach Lesen des Tests, was ihn erwartet und auf was er sich einlässt. Das sollte ein Test leisten.

Infos zu Schlachtfeldern oder wie sich die Prüfung spielt – ich denke, das ist für die meisten Leute, die mit dem Spiel neu anfangen, irrelevant. Mich interessieren beide Aspekte nicht.

Jordes

Ein Test kann durchaus Objektiver sein, in gewisser weise verlange ich sogar von einem Test eine sachlichere Auseinandersetzung sonst kann ich auch die Bild lesen. Dann hat es das Wort “Test” nicht verdient.

Ja es wurde einkassiert und? Man hat es dann auf andere Art ausgebaut und gefestigt. Nur weil man in eine andere Richtung umschwenkte heißt es nicht das was halbgares geliefert wurde was man in die Aussage “halb “leicht hineininterpretieren kann.

Und schön wenn man einfach aus Desinteresse wesentliche Bereiche des Spiels einfach mal weglässt. In einem Test. Nehmen sie es mir nicht persönlich aber wirklich gute Werbung für sich ist sowas nicht.

Gerd Schuhmann

Das Raid-Endgame und Schlachtfelder sind lange nicht so relevant wie das allgemeine Gameplay. Denn in der Regel sind das Aktivitäten, die der Spieler erst erreicht, wenn er zahllose Stunden im Spiel verbracht hat.

Die meisten Leser wollen wissen: Macht mir das Spiel 20 Stunden, 30 Stunden Spaß? Nicht: Macht mir das Spiel nach 400 Stunden Spaß – denn dahin kommen sie nur, wenn sie das Gameplay wirklich mögen.

Du kannst ja mal schauen, wie viele MMORPG-Tests sich mit dem Endgame und dem PvP ausführlich beschäftigen. Es dürften nicht viele sein. Das wären eigene Artikel, das sind keine Bestandteile eines Tests.
——-
Das mit dem fehlenden Justiz-Systems ist typisch für die Richtung, die ESO einschlägt. Das wäre eine Auffrischung des Gameplays gewesen, genau wie das Zauberweben.

Diese Aspekte wurden in den letzten 3 Jahren nicht implementiert – dafür Lootboxen, Housing und Story-DLCs. Das ist eine objektive Feststellung. Hätte Morrowind das Zauberweben gebracht oder ein anderes interessantes Gameplay-Feature – wäre der Test darauf eingegangen. So geht er auf die Abwesenheit dieser Features ein. Ich finde das durchaus objektiv.

Subjektiv ist, dass ich sage: ich hätte es mir anders gewünscht. Dem kann man zustimmen oder man kann’s lassen – damit hab ich kein Problem.

Jordes

Jetzt lügen Sie auch noch. 😉 Man kann die Schlachtfelder sehr früh betreten. Es gibt soweit ich weißt die Möglichkeit von Level 10 an die neuen Schlachtfelder auszuprobieren. Das ist in den ersten 20 Stunden durchaus möglich.

Und es beschäftigen sich verdammt viele Zeitschriften mit dem Endgame eines MMos. Wie soll man sonst auch etwas anständig bewerten? Sie schreiben in der Überschrift polemisch von einem Story DLC. Ja super das ist das was übrig bleibt in logischer Konsequenz wenn man alles andere im Spiel mit Absicht ausblendet.

Sie schreiben zudem fast weiterhin 2/3 vom Grundspiel und nicht von dem Addon. Sie erwähnen Lootboxen. Vergessen One Tamriel was einiges über den Haufen warf, die einfuhr von neuen Events, die Dunkle Bruderschaft welche auch das Morden mit einführte, einen Dungeon DLC usw.

Und richtig. ich stimme ihnen nicht zu als langjähriger Spieler von TESO. Und ich merke ziemlich gut wann jemand etwas falsches sagt oder übertreibt. Dabei gäbe es genügend Baustellen die man wirklich erwähnen könnte. Meine Meinung werden sie auch so nicht ändern. Sie verschlimmern es im Moment eher.

Gerd Schuhmann

Ich will doch die Meinung nicht ändern.

Ich hab im Test geschildert, wie ich Morrowind sehe. Es hat gute Seiten und es hat schlechte Seiten. Wenn jemand ganz begeistert vom Spiel ist und das super findet, hab ich kein Problem damit. Da will ich mich auch gar nicht streiten.

Das mit “Sie lügen auch noch” – Ich hab gesagt: Für die meisten sind Schlachtfelder nicht relevant – damit beschäftigen sich die meisten erst, wenn sie lange Zeit mit dem Spiel verbracht haben. Daran glaube ich.

Ob man Schlachtfelder jetzt nach 10 oder 20 Stunden betreten kann – mit dem PvP-Teil von ESO wird sich in der Regel nur ein kleiner Prozentsatz der Spieler beschäftigen, die dann länger bleiben. Das ist meine Erfahrung mit MMORPGs. Vielleicht machen wir zu Schlachtfeldern mal einen separaten Artikel .

Jordes

Die Schlachtfelder, die Klasse, der Raid.. sind alles Inhalte die zu dem Addon nunmal gehören. Für eine Beurteilung ob sich etwas lohnt würde ich es nunmal gutheißen wenn das beachtet würde. Man bewertet wenn man ein Addon testet nunmal das gesamte Paket.

Die Lüge bezog sich darauf, dass sie schrieben man erreiche es erst sehr spät. Und das stimmt nicht. Statt den wirklichen Inhalten haben sie schlicht andere Sachen bewertet und ziemlich verzerrt dargestellt.

Ein Test reduziert nicht alles auf einen Aspekt herunter mit der Aussage dass es letztlich nur den gäbe und das ganze dann als Story DLC abwertet in der Überschrift. Aber wir werden da denke ich uns nicht einig werden. 😉

Gerd Schuhmann

Ich bewerte hier das Spiel an sich, das Gameplay und ob ich jemandem empfehlen kann, 40€ für Morrowind auszugeben.

Stammspieler, wie du es bist, brauchen so einen Test nicht. Es geht um Neulinge oder Spieler, die zurückkommen.

Ich glaube, die interessiert Raid und Schlachtfeld nicht so. Jedenfalls würde mich beides nicht interessieren. Auch die neue Klasse wäre mir egal.

Jemand, der überlegt, ob er sich Morrowind kauft oder nicht, soll nach dem Lesen des Tests einen Eindruck haben, ob sich das für ihn lohnt. Ich könnte nach dem Lesen des Tests eine Entscheidung treffen, ob ich mir Morrowind kaufen würde oder ob ich es mir nicht kaufen würde.

Das hängt davon ab, wie wichtig mir Story und Quests sind.

Wer diese Entscheidung nach Lesen des Tests nicht treffen kann – der kann sich ja die Informationen, die ihm fehlen, woanders besorgen. Ich würd das so machen.

Wer Informationen braucht, wie sich die neue Klasse spielt, wie Schlachtfelder sind oder wie der Raid ist – der wird vielleicht mit anderen Tests glücklich und kann dann seine Entscheidung treffen.

Ich seh es bei MMORPGs als unmöglich an, jeden Aspekt eines Spiels abzudecken. Ich find das auch total unnötig. Wenn das so wäre, wären MMORPG-Tests 12.000 Wörter lang , nicht 1200 Wörter.

Jordes

Gerade deswegen weil es neue Spieler ansprechen soll und informieren soll, was es nunmal nicht tut.. muss ich gegen ihren Test sein. Aus dem einfachen Grund weil er weiterhin alles in ein schlechtes Licht rückt und absolut kein Test ist. Es ist wie der Versuch neue Spieler vor dem Spiel abzuschrecken. Und das ist eigentlich schon fast unverschämt. Entweder man testet neutral oder man lässt es bleiben. Mir scheint es sogar so wenn ich mir weitere Beiträge durchlese dass sie wohl angst haben TESO würde ihrem Black Desert Spieler klauen. Seriös ist das hier nicht und weiterempfehlen werde ich diese Seite auch niemanden mehr. Das mag jetzt hart klingen aber MIR ist diesbezüglich auch einfach egal wie es bei ihnen ankommt. Sie müssen selber wissen ob das hier eine Seite für Flamer sein soll. Denn das wird es auf lange Sicht.

Gerd Schuhmann

Es ist kein Versuch, neue Spieler abzuschrecken. Es ist der Versuch, Spielern zu erklären, auf was sie sich einlassen, wenn sie Morrowind kaufen.

Ich beschäftige mich seit Jahren mit MMORPGs. Du findest auf unserer Seite, eine Vielzahl von Artikeln, die zeigt, wie wir Spiele betrachten und begleiten.

Dein Vorwurf, Black Desert wäre “mein Spiel” und ich hätte Angst, dass ESO “meinem Spiel Fans klaut” – das zeigt für mich, dass du in den falschen Kategorien denkst. Hier auf unserer Seite geht es nicht darum, ein Spiel toll zu finden und ein anderes schlecht. Auf unserer Seite geht es darum, über Spiele zu reden und sie zu begleiten.

Das machen wir hier seit mehreren Jahren. Das machen wir durchaus erfolgreich. Und so macht es auch viel mehr Spaß über Spiele zu reden als “Das ist mein Spiel und es ist viel besser al deins.”

Es ist klar, dass wir keine Seite sind für Leute, die über “Ihr” Spiel nur Gutes lesen wollen. So eine Seite wollen wir nicht sein und so eine Seite sind wir auch nicht.

Jordes

Dann ist das kein Test. Die Überschrift suggeriert dass ich hier einen Test finde zu einem Addon. Nicht zum Grundspiel. Zudem suggeriert es bestände nur aus Story, was nicht stimmt. Die Änderung der Überschrift würde einige Fehler ausbügeln wenngleich es noch immer nichts daran ändert das über das Spiel mehr hergezogen wird als berichtet.

Wenn ich einen Test lese habe ich einfach diverse Ansprüche und Erwartungen. die werden hier nunmal nicht erfüllt. Nicht nur “Journalisten” beschäftigen sich Jahrelang mit MMo´s. Ich will auch nicht nur gutes über ein Spiel lesen, es ist sogar wichtig das Kontrapunkte erwähnt werden. Aber die werden ja nichteinmal erwähnt was eine gewisse Ironie ist. Stattdessen werden Bereiche aus dem Grundspiel herausgezogen und negativ dargestellt. Und darauf gegründet müsste ich nun annehmen dass alle anderen Berichte zu spielen womöglich ebenso wertlos sind und nicht für eine Kaufentscheidung zu rate gezogen werden können.

Mehr objektiv sein heißt für mich persönlich im übrigen, dass man versucht neutral zu berichten und sich an Fakten zu orientieren. Das tut der Bericht nicht. Im Gegenteil tauchen hier eher “alternative Fakten” auf.

Gerd Schuhmann

Im Artikel sind meine ehrlichen Eindrücke zum Spiel. Ob das für dich ein Test ist, wie du ihn dir vorstellst – ich weiß es nicht. Es ist ein Test, wie ich ihn mir wünschen würde. Wie ich ihn selbst lesen möchte, wenn ich mir überlege, ein Spiel zu kaufen.

Wenn mich jemand fragt: “Du, soll ich mir Morrowind kaufen?” Dann kann ich ihm guten Gewissens diesen Test zeigen und sagen: Lies das und entscheide selbst. So sehe ich das mit meinen Schwerpunkten. Die Schwerpunkte liegen auf Gameplay, Story, Immersion, MMO-Elemente in dem Text. Andere hätten gerne Schwerpunkte auf Raid, PvP, Übergang Singleplayer/multiplayer.

Das ist auch okay, aber es sind nicht meine Schwerpunkte.

Zu dem Test kann ich absolut stehen. Ich verfolge hier keine düstere Absicht, ich zieh nicht über das Spiel her. Ich sage: So sehe ich das Spiel. Das waren meine Gedanken, während ich es gespielt habe.

Und du siehst ja an den Reaktionen: Viele stimmen mir zu und finden den Test durchaus hilfreich. Du und einige andere Stammspieler haben ein Problem damit. Das ist echt okay für mich.

Jordes

Aha jetzt sind alle die mir recht geben oder eine ähnliche Meinung vertreten Stammspieler und alle die es nicht tun geben Ihnen recht. Hm.. ja ne ist klar. Wollen sie wirklich so tief sinken? Man flamed schon seit Jahren über das Spiel (natürlich auch über andere Spiele) da ist so ein Artikel für viele Flamer ein Segen. Und wie ein Flamer stecken sie Spieler in Schubladen die ihnen nicht zustimmen. Ich bin ein Stammspieler, das heißt weder das meine Kritik keinen Wert hat, ich habe sie ja ausreichend begründet mit mehr als nur weil ich das Spiel “super” finde, noch das andere die eine ähnliche Meinung vertreten auch Stammspieler sind.

Als jemand der ein Format repräsentiert hat man eigentlich auch eine gewisse Verantwortung, da man dessen Meinung oft mehr wert zugesteht als einer simplen geposteten Meinung in einem Forum.

Wenn sie glauben dem gerecht zu werden dann ist ja alles in Ordnung. *Kopf -> Tisch*

Dawid

@Jordes Ich greife hier jetzt ein, das geht immer mehr in Richtung persönliche Befindlichkeiten.

Jordes, ich weiß nicht, wie lange du uns schon verfolgst. Es gibt keine andere Gaming-Seite in Deutschland, die so viel über ESO berichtet hat. Und dass dieser Artikel für viele Flamer ein Segen sein soll, sehe ich absolut nicht. Solche Aussagen kommen normal auch eher von Stammspielern, was ich durchaus verstehen kann. So von außen betrachtet, bekomme ich einen guten Eindruck vom Spiel. Man sieht es auch weitaus weniger eng. Abgesehen davon, dass Eindrücke, vor allem bei komplexen MMOs, total vom Spielertypen abhängig sind. Das muss einem bewusst sein. In ein paar Tagen kommt auch noch ein weiterer ESO-Test von Jürgen, der ein großer Elder Scrolls Fan ist und so manches vielleicht anders sieht und mehr in deine Richtung geht. Da ist der Kontext ein völlig anderer. Das haben wir auch schon beim Warcraft Film gemacht, was super ankam:

Warcraft: The Beginning Film-Kritik eines Nicht-WoW-Spielers
http://mein-mmo.de/warcraft
Warcraft: Der Film, auf den wir jahrelang gewartet haben? Kritik eines WoW-Fans
http://mein-mmo.de/warcraft

Wir werden das hier auch so handhaben und die Artikel miteinander verknüpfen.

Ich stimme übrigens zu großen Teilen mit dem Test überein, es erging mir nahezu identisch. Ich konnte den Test vorher lesen und auch wenn ich bei 1-2 Passagen eine andere Sicht hatte, so fasst dieser Artikel perfekt zusammen, wie sich das Spiel meiner Meinung nach “anfühlt”. Das ist das entscheidende, das ist auch unser Ansatz.

Jordes

Glauben sie mir ich wäre echt bereit noch schlimmeres zu sagen, weil so einen Artikel in dieser, meiner Meinung nach, “Qualität” liest man wirklich selten. Man kann aber auch meine Meinung einfach mal unkommentiert lassen anstatt mich zu zwingen ständig erneut darauf zu reagieren.

Dawid

Ja, alles ok, MMOs sind auch Herzensangelegenheiten, ich verstehe das schon. Ich persönlich fand den Test jetzt nicht so negativ, kontroverse Meinungen machen auch oft neugierig, finde ich.

LittleDark

Der Test gibt wirklich gut wieder, für wen sich das Spiel lohnt. Ich habe es auch gespielt und muss dem völlig zustimmen. Wer Stories in Quests gerne überspringt, der wird hier echt nicht glücklich. Andere hingegen schon, aber nur, wenn sie nicht andere Spieler in epischen Quest-Momenten stören.

Jordes

Da es alles ausblendet bis auf einen Aspekt, zeigt es genau das leider nicht wirklich. Es gibt sogar mittlerweile einige legitime Methoden schnell ins Endgame zu Leveln wenn man denn will. An sich spricht das Spiel eine doch etwas breitere Basis an. Manchen sogar eine zu breite Basis. Aber es ist eben wie überall, jede Spielergruppe will die volle Aufmerksamkeit.

Letztlich ist man in TESO auf sich gestellt was die eigenen Ziele angeht. Das ist wohl das Problem mit dem viele Spieler nicht klar kommen die andere Themeparkmmo´s im Kopf haben. Man hat hier einfach deutlich mehr Freiheit wenn auch nicht die eines Sandbox Spiels.

Aber es ist deine Meinung. Die ist auch ok. Nur für einen Test hätte ich halt wiegesagt etwas anderes erwartet. Aber gut es bringt nichts darauf herumzureiten.

cortees

“[…] Das ist eine objektive, nachprüfbare Aussage. […]”

Sorry, aber ich les hier bedeutend zu oft etwas von vermeintlicher Objektivität; selbst wenn ich Heisenbergs Unschärferelation außen vor lasse, verwechselst du in diesem Thread bedeutend zu oft “Objektivität” mit geläufigen Schlussfiguren wir dem Modus Ponens oder Tollens.

Da ich hier in Salzburg ständig dt. Studenten mit definitorischen Schwächen aus der Uni kegle, erlaube ich mir folgende Anmerkung: Vielleicht sollte man in Deutschland nicht bloß ‘zur’ Schule gehen, sondern auch mal reinschaun. ^^

Gerd Schuhmann

Was für ein Wort schlägst du denn vor statt “objektiv?” Unvoreingenommen?

Der Duden sagt zu Objektiv:
1- unabhängig von einem Subjekt und seinem Bewusstsein existierend; tatsächlich
2. nicht von Gefühlen, Vorurteilen bestimmt; sachlich, unvoreingenommen, unparteiisch

So wie unter 2) verwende ich das Wort hier auch. Heisenberg kenn ich nur aus “Breaking Bad.” Und ich denke die meisten Österreicher haben genauso wenig Ahnung vom “Modus Ponsens oder Tollens” wie die Deutschen. Also ich kenn einige Österreicher, auch Akademiker, ich hatte nie das Gefühl, dass es da riesige Unterschiede im Bildungsstand gibt.

cortees

(Werner) Heisenbergs Unschärferelation stellt die Verlässlichkeit objektiver Realitäten in ihrer Ganzheit in Frage; der Kerl war theoretischer Physiker und ist vielen eher durch den regen schriftlichen Gedankenaustausch mit Einstein bekannt.

Und natürlich hast du Recht, die Österreicher wissen vielfach ebenso wenig um logische Schlussregeln – allerdings nehme ich das geläufige ‘zur Schule’ gerne her, um etwas zu zündeln und Studenten damit wieder aufzuwecken ^^

Jetzt zum eigentlichen Thema: Das Wort “Objektivität” lässt sich schwer definieren – die Duden-Definition deckt sich hier zB so gar nicht mit den Anforderungen, welche die Geisteswissenschaften an diesen Begriff stellt; (Stichwort: Naturwissenschaften unter der Prämisse der Wirklichkeitsanpassung) … ich pers. meide ihn in meiner Arbeit zur Gänze.

Zudem: Mein Einwand lautete ja nicht, dass du den Begriff missbräuchlich verwendest, sondern ihn gelegentlich mit logischen Schlussregeln verwechselst. Infallbilistische Konstruktionen sind eo ipso konsistent, sie beherbergen aber keinerlei phänomenologischen Gehalt. Diesmal ganz nach Einstein: “Es sind [vielmehr] Formeln, die sagen, was beobachtet werden kann.”

mMn. bist du sehr um Sachlichkeit und Ausgewogenheit bemüht; zwei Dinge, die ich als Rezipient einfordere und schätze – vielleicht würden diese Begriffe den nebulösen “Objektivitätsbegriff” auch ganz gut dort ersetzen, wo er angebracht erscheint.

CreativeBimbes

Ich wiederum finde den Artikel sehr gelungen. Er beschreibt sehr genau wie es um TESO steht. Was uns hier als “Erweiterung” verkauft wird, ist nichts anderes als etwas dickerer DLC. Auch das TESO derweil etwas angestaubt ist stimmt. Mal ganz abgesehen von den Problemen rund um Cyrodiil, also PvP, die schon seit dem ersten Tag vorhanden sind. Mir Scheint das Zenimax in der letzten Zeit mehr Wert auf Monetarisierung legt, als auf Neuerungen. Zuerst die Geschichte mit den “Lotterie-Boxen” und nun als Erweiterungen getarnte DLCs, die eigentlich nichts neues bringen. Und bei dieser Geschichte mit dem 4v4v4 PvP frage ich mich, ob das nicht nur gemacht wurde um Cyrodiil zu entlasten, weil sie dort immer noch nichts geregelt bekommen.

Caldrus82

Komplett Morrowind hat bei mir (ohne Story skippen etc) mit ein wenig erforschen über 30 Stunden gedauert. Das waren nur die Quests. Keine neue Klasse, Raid und keine Schlachtfelder berücksichtigt bisher.
Vergleiche ich jetzt mal diese 30 Stunden Spielspass mit anderen Vollpreistiteln die in nicht mal 10 Stunden durch sind, dann würde ich sagen es lohnt sich ziemlich dicke.
Ich kann auch gerne wieder den uralten Kinovergleich anbringen, max. 2 Stunden Entertainment ca. 20 Euro und das ohne Spritkosten. Den Rest können sich die Sparfüchse selbst ausrechnen 😉

JeyJey

Danke! Wenn man bei 40 Stunden Spielspaß rauskommt sind das 1€/Stunde Spielspaß (Morrowind digital Upgrade)…wo gibt’s dass denn heute noch? Wenn man die halt in 48 Stunden nach Release durchprügelt und alles erlebt hat…selbst schuld, aber wie manche hier von unangebrachtem P/L Verhältnis reden können verstehe ich nicht…zu mal niemand etwas zu verschenken hat im AAA-Sektor. Wer nicht 100%iger Fan und von seinem Spiel und dessen Team überzeugt ist, sollte generell nicht vorbestellen sonder auf Testberichte warten und sich vor dem Blindkauf ein Bild machen. Ich habe gern vorbestellt und bin mit dem Umfang mehr als zufrieden.

CreativeBimbes

Toll ganze 30 Stunden Storry…. aber reden wir hier nicht über ein MMORPG? Ach ich vergaß TESO ist ja eigentlich ein Skyrim VI mit Online Anhang.
Das ist auch das große Problem von TESO. Zenimax muss es einer großen Gemeinde recht machen, für die TESO einfach nur ein Skyrim Surrogat darstellt und die mit MMO weniger am Kopf hat. Aus deren Sicht ist die “Erweiterung” natürlich toll. Ebendiese Leute verstehen auch nicht den Artikel von Gerd Schuhmann.
Vielleicht sollten wir zuerst einmal definieren was Teso ist, oder sein will.

Caldrus82

Mein Text wurde wohl falsch verstanden. Es sind 30 Stunden Story-Content OHNE den Rest. Wer gerne PvP spielt und raiden geht hat weit mehr zu tun als eben nur diese 30 Stunden. Zudem tust du ja so, als würden nur Solospieler gerne Story spielen, was halt mal garnicht der Fall ist…

Vallo

Nach No Man’s Sky gehe ich auch nie wieder einem Hype hinterher. Abwarten und Tee trinken. Ich spiele zur Zeit Teso und hätte es mir gekauft, wollte aber abwarten und es kam mir zugute. Da spar ich mir mein Geld und warte noch ein wenig. Hab ja so noch genug zu tun. Danke für die die Informationen hierüber.

Alzucard

Ich persönlich finde no mans sky nicht schlecht. Es war nicht das was angegündigt war, aber es hat viele menschen eine lange Zeit lang beschäftigt und tut es immer noch. Viele Mods, die das Spiel hervorgebracht hat sind sehr gut gelungen.

Vallo

“Viele” ist in dem Fall realtiv. Und schön das es dir gefällt. Mir nicht, es ist ein kompletter Reinfall.

CreativeBimbes

Wirklich ein sehr guter Artikel. Der Autor trifft den Nagel auf den Kopf. Selbst als eingefleischter TESO Spieler finde ich Morrowind eher enttäuschend. Für gut 40 Euro, hätte ich mir mehr erwartet. Da bin ich wohl auf den Ankündigungshype hereingefallen. TESO ist einfach nur zu einem Skyrim VI mit Online Erweiterung verkommen. Wer warten kann sollte diese “Erweiterung” nicht sofort kaufen und abwarten bis die Preise sinken. Es lohnt sich wirklich nicht.

Direwolf

Ich werde es trotzdem mit jeder Faser genießen. Aber da wünscht man sich halt doch ein klassisches Morrowind Remake.

HRObeo

Ich bin froh, dass ich nicht durch den ganzen Hype der letzten Monate dazu veranlasst wurde, das Spiel zu kaufen. Ich hatte es mir schon überlegt, weil ich mal wieder etwas neues ausprobieren wollte. Allerdings hatte mich ESO damals in der Beta nicht sonderlich angesprochen und ich entschied mich dazu, noch zu warten (hätte mir die Box Grundspiel + Addon gekauft, wodurch ich aber noch bis zum Release des Addons hätte warten müssen, um auch das Grundspiel anzuspielen).

Was man jetzt hört, klingt sehr ernüchternd. Ich hatte nie viel mit Elder Scrolls am Hut, weswegen der Nostalgie-Bonus für mich nicht gilt. Und die vielen kleinen Dinge, die nun hier berichtet werden bringen mich zu dem Schluss, dass ich gut daran getan habe, das Geld noch nicht für das Spiel auszugeben. Ich behalte es vielleicht im Hinterkopf, falls sich nach Release preislich noch stark etwas ändert.

Vor einem Monat habe ich dann noch einmal FF XIV eine Chance gegeben, welches ich damals nach wenigen Stunden in der Trial Version wieder gelöscht hatte. Mittlerweile bin ich beim Content von Patch 2.4 angekommen. Bis Stormblood werde ich sicherlich nicht mit allen dorthin führenden Quests fertig sein, aber zur Zeit macht es viel Spaß, die Geschichte des Spieles kennenzulernen.

Corbenian

Klingt so, als wäre das Addon maßlos überteuert, aber ansonsten gut. Ich warte dann mal auf den Preisverfall und überlege es mir dann noch einmal, zurück zu kehren.

CreativeBimbes

So ist es. Nutzen und Kosten stehen in keiner Relation. Einfach noch etwas warten.

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