9.999.999 Goldstücke in World of Warcraft – und das in einem Jahr verdient. Ein Spieler zeigt, wie das geht – auch ohne großes Auktionshaus-Wissen.
In World of Warcraft an Gold zu kommen, das kann eine ziemlich langwierige und schwierige Aufgabe sein. Während viele gerade so ihre allgemeinen Kosten decken können, wie das Reparieren oder Kaufen von Tränken und Verzauberungen, scheffeln ein paar wenige richtig viel Gold – zumeist über das Auktionshaus. Doch auch mit Handwerksberufen kann man reich werden. Im Subreddit von WoW zeigt ein Spieler, wie er das mit einem einzigen Beruf geschafft hat.
Lederverarbeitung hat Jackthedoggo innerhalb eines Jahres das Goldcap beschert.
Was ist das Goldcap? In World of Warcraft spricht man vom „Goldcap“, wenn man 9.999.999 Goldstücke besitzt. In dem Fall kann auf diesem Charakter kein weiteres Gold gesammelt werden. Man kann das Gold allerdings auslagern, etwa auf Zweitcharakteren, um auch weiterhin seinen Besitz vergrößern zu können.
Das Goldcap wird im Spiel auch manchmal als Preisgrenze für Auktionen angesehen. Denn wenn etwa im Schwarzmarkt-Auktionshaus ein besonders seltenes Reittier zu haben ist, dann steigt der Preis in aller Regel rasch auf dieses Goldcap an. Es ist also nicht nur die Besitz-Obergrenze eines einzelnen Charakters, sondern auch der Maximalbetrag, den ein Angebot im Spiel kosten kann.
Wie hat er das erreicht? Wer nun denkt, dass Jackthedoggo besonders ausgeklügelt gefarmt hat oder das typische Auktionshausspiel bis zur Perfektion beherrscht, der irrt sich.
In einem längeren Beitrag erklärt er, dass er das ganze Gold vor allem mit Lederverarbeitung erzielt hätte. Er hat zwar auch Alchemie als Zweitberuf, das würde ihm aber nur dabei helfen, die Kosten für den Eigenbedarf an Phiolen zu reduzieren und kein tatsächliches Gold einbringen.
Am Anfang hat Jackthedoggo sich nur auf die Gürtel spezialisiert, da dort eine konstante und große Nachfrage herrschte. Er hat nie großes Trinkgeld oder Preise verlangt, sondern einfach nur einen Minimalbetrag festgelegt, der zwischen 5.000 und 7.000 Gold lag. Manche hätten nur das bezahlt, viele hätten aber deutlich mehr Geld gegeben und so habe es Tage gegeben, an denen er mit mehreren Hunderttausend Goldstücken Gewinn ausloggen würde.
Nach und nach habe er sich dann auf weitere Rüstungsteile spezialisiert – nach den Gürteln kamen die Armschienen und so weiter.
Die meisten Aufträge hat er übrigens am Wochenende, wo er sich vor allem darum kümmert, während er auf Einladungen für „Mythisch+“ wartet. An Freitagen, Samstagen und Sonntagen verbringt er zwischen 2 und 5 Stunden mit dem Handel – da geht also der Großteil seiner Zeit hin, der letztlich zu einem durchschnittlichen Einkommen von rund einer Million Gold pro Monat geführt hat.
Er betont dabei übrigens, dass er Handwerksberufe am Anfang ignoriert habe und erst später eingestiegen sei. Solange man sich auf ein oder zwei Rezepte spezialisiere, sei das aber kein großes Hindernis, um mit den Berufen auch als Nachzügler noch Gold zu verdienen.
In jedem Fall schien sein Beitrag einige davon überzeugt zu haben, dass die Berufe in World of Warcraft Dragonflight wohl doch nicht so sinnlos seien, wie manch einer auf den ersten Blick angenommen hat.
Man muss sie nur klug einsetzen.
Falls ihr einfache Tipps für Gold in Dragonflight braucht, haben wir hier einige für euch.
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Den Kürschner brauch man trotzdem noch dazu.
Also ich brauche auch nur einen Beruf, um in Minuten Gold Capped zu sein. 😉
Oh man.. Und dann gibt’s da mich. Seit 19 Jahren chronisch broke in WoW und ich möchte nicht wissen wieviel Gold ich beim Transmoggen in den Nether geworfen habe.
Das ist mir absolut unverständlich, denn allein durchs Hochleveln und dabei Alles und Jedes zu Looten um dann wirklich ALLES was sich angesammelt zu verkaufen, dann sammeln sich dabei schon sechsstellige Summen an.
Ein Verkaufsmount, von Anfang an große Taschen und ein herbeirufbarer Händler für In-Instanzen-Verkäufe sind allerdings Pflichtausstattung, denn das Inventar quillt dir ansonsten schnell über.
Ich besitze einzig wegen der Story einen derzeit noch 67er Horde-Char, der noch niemals eine Instanz gesehen hat, ich ziehe ihn einfach nur von Addon zu Addon mit, aber er besitzt 320000 Gold.
Kein Gold zu besitzen ist also eine Ausrede, denn mit Max-Level liegen dann auch noch überall die Gold-World-Queste herum.
Also 320.000 Gold während des Levelns “nebenbei” zu bekommen … ist schon ein wenig unrealistisch und klappt nur, wenn man wirklich sehr seltenes Transmog zufällig bekommt.
Beim level kommen eher 5 bis 10 maximal 15k Gold zusammen und die sind schnell wieder weg wenn man noch ein bisschen Berufe für den Eigenbedarf skillt und wenn man dann eher am Rollenspiel interessiert ist als an Welt Quests, Mats farmen, Raids oder M+ dann ist man eben eher “Broke”. Du siehst also es kommt darauf an was einem wichtig ist und hat weniger was mit Ausreden zu tun. Ausserdem kann man meinen Kommentar durchaus mit einem Augenzwinkern verstehen.
Von 60 auf 70 gibt es doch schon mehrere zehntausend.
Gibt halt viele Wege um Gold zu machen, bei den Berufen ist halt der Eifer des Handwerkers der Flaschenhals. Ist der alle, dann fallen schonmal alle Anfragen weg, in denen jemand etwas safe auf hohen Itemleveln/mit Verzierung haben will. Aber auch mit den Gesuchen, wo man keinen Eifer braucht, ist sehr gut Gold zu machen. Man muss nur schnell sein im Leute anschreiben. Ohne Makro geht da fast nix auf einem volleren Server.
Ich kann Auktionshauscamper garnicht leiden. Sitzen den halben Tag am AH und treiben künstlich die Preise hoch. Und der Feierabendspieler der nur abundzu zum raiden kommt wundert sich dann warum das Zeug so teuer is.
Naja so die große Kunst ist das jetzt nicht. Man muss nur die patchnotes lesen können und am patchday zocken, da kannst teilweise mehrere Millionen an einem Tag machen. Habe goldcap in 4 Monaten geschafft.
Aber trotzdem gratulation dazu. Mit nur einem Beruf und ohne Auktionen starke Leistung