Auch Johnny Cash hat das Team von World of Warcraft verlassen. Er arbeitete an vielen Features der letzten Erweiterungen.
In den vergangenen Monaten gab es nur wenige positive Meldungen rund um Blizzard und World of Warcraft im Speziellen. Auch wenn sich Patch 9.2 Ende der Ewigkeit ganz langsam am Horizont abzeichnet, gibt es noch immer einige negative Nachrichten. Eine weitere kam vor wenigen Stunden, denn ein weiterer Entwickler von Blizzard verlässt das Unternehmen – und der war für viele beliebte Features zuständig.
Um wen geht es? Die Rede ist von Johnny Cash. Der war ganze 12 Jahre bei Blizzard und dem Team rund um World of Warcraft, arbeitete zuletzt als Senior Game Designer an dem MMORPG.
In seinem Abschieds-Tweet bezeichnet Cash den Weggang als die “schwierigste Entscheidung, die er je getroffen habe”.
Wofür war der verantwortlich? Für eine ganze Menge. Auch wenn die meisten Features natürlich nicht von ihm alleine entwickelt wurden, war er für zahlreiche Inhalte in entscheidendem Maße mit verantwortlich. Dazu gehörten:
- Das Pet-Battle-System (Cataclysm / Mists of Pandaria)
- Garnisonen (Warlords of Draenor)
- Ordenshallen (Legion)
- Artefaktwaffen (Legion)
- Questreihe zum Verderbten Aschenbringer
- Questreihe zur Rückkehr von Hati
Darüber hinaus war er für die Entwicklung einiger Zonen maßgeblich verantwortlich, wie etwa Talador (Warlords of Draenor), Argus (Legion) und das Sturmsangtal (Battle for Azeroth), bevor er letztlich zur Führung des Quest-Design-Teams ernannt wurde.
Was Cash nach Blizzard macht, ist noch nicht klar, das will er allerdings in den kommenden Tagen verraten.
Was hat das für Folgen? Das ist aktuell nur schwer abzusehen. Doch scheint es wahrscheinlich zu sein, dass der Release der nächsten Erweiterung unter all den Weggängen bei Blizzard leiden wird. In den letzten Monaten sind einige namhafte Leute in wichtigen Positionen rund um das WoW-Team gegangen. Das sind Positionen, die nun erst wieder besetzt werden müssen. Inzwischen spricht man bei Blizzard von einem „Brain Drain“, bei dem viele kluge Entwickler gehen. Ob die auch alle sinnvoll ersetzt werden können, werden wir wohl erst mit der nächsten Erweiterung sehen.
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naja für mich waren es eher die Features, warum ich mit WoW aufgehört habe 😂
Ich weiß auch immer nicht, ob das wirklich so schlecht ist, dass in den letzten Monaten einige der “Brain” Entwickler gegangen sind.
Zwar haben sie in der Vergangenheit tolle Dinge geschaffen, aber in den letzten zwei Erweiterungen hat man eine gewisse Ermüdung gespürt. Wenn WoW einfach mal neue Wege geht, dann kann das nur gut fürs Spiel sein. Die Kernfeatures wie Worldbuilding, Kampfsysteme und Dungeons sind ja nachwievor unerreicht im MMORPG Genre… beim Rest könnte aber durchaus mal nachgelegt werden ^^”
Viele tolle Features sind das mmn nicht
😂 Was für ein Kommentar.
Kommentar –> schlecht
Hier sind ja die wow jünger, die alles futtern, was man ihnen vor setzt.
Ich frag mich halt immer wie der Entwicklungsprozess hinter diesen ganzen Features aussieht, bzw. wie viele Freiheiten er als Programmierer dabei überhaupt zur Verfügung hat.