WoW: Die Rettung des Sonnenbrunnens – So finden die Nachtgeborenen zur Horde

WoW: Die Rettung des Sonnenbrunnens – So finden die Nachtgeborenen zur Horde

Die Nachtgeborenen aus World of Warcraft schließen sich der Horde an. Doch wie kommt es überhaupt dazu? Wir erklären die Hintergründe.

Auf dem PTR von Patch 7.3.5 von World of Warcraft finden sich bereits viele Spieldateien, die auf Inhalte für die neue Erweiterung Battle for Azeroth hinweisen. Eines der Kernfeatures sind die sechs neuen verbündeten Völker, die anschließend als spielbare Charaktere zur Verfügung stehen werden.

Während sich die Nachtgeborenen, Hochberg-Tauren und Zandalari-Trolle der Horde anschließen, wandern die Leerenelfen, Dunkeleisenzwerge und lichtgeschmiedeten Draenei zur Allianz.

Doch wie genau schließen sich die Völker eigentlich den Fraktionen an? Das wird jeweils in einer interessanten Questreihe genauer erläutert. Im Falle der Nachtgeborenen wurde diese Questreihe bereits zu weiten Teilen aus den Spieldaten ausgelesen.

WoW Legion Nightborne

Spoilerwarnung: Der Text enthält logischerweise Spoiler zu Battle for Azeroth.

Bis zum Release kann sich noch vieles ändern, aber bisher scheint die Aufnahme der Nachtgeborenen in die Horde wie folgt abzulaufen:

Die Einladung nach Silbermond

Die Nachtgeborenen unter der Ersten Arkanistin Thalyssra sind grundsätzlich neutral, immerhin standen sie im Krieg gegen die Legion auf Seiten der sterblichen Völker.

WoW Legion Suramar Thalyssra Rebellion

Nach dem Krieg versucht Thalyssra Verhandlungen mit beiden Seiten aufzunehmen – allerdings wird ihr Gesuch von Tyrande und damit den Nachtelfen recht schnell abgelehnt.

Lor’themar Theron, der Anführer der Blutelfen, lehnt Thalyssras Gesuch jedoch nicht ab. Er lädt die Anführerin der Nachtgeborenen, zusammen mit Silgryn und Valtrois, nach Silbermond ein.

Wie es der Zufall so will, ist zur gleichen Zeit auch Alleria Windläufer zu Gast in der Hauptstadt der Blutelfen. Die Hochelfe wollte noch einmal ihre Heimat besuchen und zugleich als Diplomatin die Worte von Hochkönig Anduin Wrynn zu Lor’themar bringen.

WoW Lorthemar Theron Blood Elf leader

Lor’themar will jedoch nichts von Anduin hören und ist enttäuscht darüber, dass Alleria nicht „aus Liebe zu Silbermond“ zurückgekehrt ist, sondern nur um die “Worte des Kindkönigs” zu verbreiten.

Die Leere im Sonnenbrunnen

Als Alleria bemerkt, dass ihre Worte Lor’themar nicht erreichen werden, entschließt sie sich die Stadt zu verlassen, bittet aber darum, noch einmal den Sonnenbrunnen sehen zu dürfen.

Lorthemar gestattet ihr diese Bitte, denn er sieht Alleria noch immer als „Kind von Quel’thalas“ an und werde einer Elfe diese Reise nicht verwehren. Allerdings besteht er darauf, dass auch Thalyssra mitkommt und die Pracht des Sonnenbrunnens erleben kann.

Damit ist der Sonnenbrunnen ein klares Lockmittel, denn die Nachtgeborenen haben ihre Nachtbrunnen gerade erst verloren.

WoW Alleria Drinking the Void

Beim Sonnenbrunnen kommt es allerdings zu einem Zwischenfall. Die Leere aus Allerias Körper bricht hervor und droht den Sonnenbrunnen ein weiteres Mal zu verderben.

Um die Katastrophe zu verhindern, versuchen Lor’themar, Großmagister Rommath, die drei Nachtgeborenen und Alleria das Geschehene rückgängig zu machen, was nur mit Mühe und Not gelingt.

Alleria wird daraufhin dauerhaft aus Quel’thalas verbannt. Darüber hinaus verbieten die Blutelfen den Umgang mit Leerenmagie, denn jeder Leerenmagier stellt eine Gefahr für den Sonnenbrunnen und damit ganz Quel’thalas dar.

Dank dieses unglücklichen Vorfalls sind die Blutelfen sehr dankbar über die Hilfe der Nachtsüchtigen und bieten ihnen bereitwillig an, der Horde beizutreten (was Sylvanas ohnehin beabsichtigt hatte).

Die Verbannung der Leerenmagier aus Silbermond setzt übrigens die Geschichte der Leerenelfen in Gang, die wir in den kommenden Tagen näher beleuchten.


Was es sonst noch an Neuerungen in Battle for Azeroth gibt, haben wir in diesem großen Übersichtsartikel für euch aufgelistet!

Quelle(n): wowhead.com
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Oli Rock

Wieso lehnen denn Tyrande bzw. die Nachtelfen jegliche Verhandlungen/Gespräche mit den Nachtgeborenen automatisch einfach ab? Das ergibt sich mir gerade nicht. Die Nachtgeborenen waren doch ursprünglich Nachtelfen und Suramar das Juwel des Nachtelfenimperiums?

Ectheltawar

So schön das neue AddOn bisher klingt, zumindest für mich persönlich, wirkt zumindest aktuell die Allianz mal wieder etwas stiefmütterlich und ich kann durchaus nachvollziehen das manch einer behauptet das die Horde für Blizz immer ein wenig “mehr” bekommt.

Aufgrund der recht umfangreichen Questreihe rund um Suramar und die Nachtgeborenen, hätten sich vermutlich beide Seiten die Nachtgeborenen gewünscht. Eben weil diese auch mit Charakteren daher kommt, die man sicherlich über die lange Questreihe kennengelernt hat, bzw der ein oder andere sogar lieben gelernt hat. Als eine Art Ausgleich erhält die Allianz nun die Leerenelfen, aber mal ehrlich, die sind aktuell wohl eher etwas “blass” gegen die Nachtgeborenen und ich bezweifel das bis zum AddOn da noch eine große Questreihe kommt, die uns die Leerenelfen so vorstellt, wie es bei den Nachtgeborenen der Fall war.

Schauen wir uns das tolle Cinematic zu BfA an. Als Allianzler der ersten Stunde, kann ich auch dieses nur zugunsten der Horde rechnen. Sylvanas “Für die Horde” hat mich bei weitem mehr gepackt, als Anduins eher schwächliches “Für die Allianz”. Da will man selbst als Allianzler schon fast überlaufen…..

Bin mal gespannt wie es weiter geht, hoffe aber das Blizzard noch ein Bonbon für die Allianz auspackt. 🙂

Gorden858

Verstehe, was du meinst. Besonders aus strategischer Sicht, wenn man den Konflikt zwischen den Fraktionen als Thema des nächsten Addons bedenkt, schneidet die Allianz ziemlich schlecht ab:
– Die Nachtgeborenen bringen eine der größten Metropolen von Azeroth und damit den perfekten Ausgangspunkt um die gesamten zerbrochenen Inseln zu kontrollieren sowie eine signifikante Bevölkerungszahl mit. Sie dürften durch den Konflikt noch geschwächt sein, aber wenn man bedenkt, wie viel Aufwand es war Suramar zu erobern, wird deutlich was sie auch für militärische Stärke mitbringen.
– Im Vergleich dazu die Leerenelfen, welche nur eine Splittergruppe der Blutelfen sind und damit weder eine beachtliche Anzahl noch eine Heimat mitbringen.
– Dann haben wir die Hochberg Tauren, die immerhin dieses gesamte Gebiet der Inseln kontrollieren, mehrere Stämme mitbringen und dadurch beinahe mit den bisherigen Tauren mithalten können dürften.
– Im Vergleich dazu die Dunkeleisenzwerge, die zwar auch einige Landstriche kontrollieren aber im Grunde genommen ja schon lange wieder der Allianz angehören.
– Die Zandalari dürften wiederum von ihren Ländereien und ihrer Marine ungefähr auf einem Level mit Gilneas sein, bringen aber erheblichen politischen Einfluss auf alle anderen Trollstämme mit, welche insgesamt noch immer eine der bevölkerungsreichsten Rassen auf Azeroth überhaupt sein dürften.
– Die lichtgeschmiedeten Draenei wiederum können ja nur die Überreste der Legionen des Lichts sein, die alle auf ein Raumschiff gepasst haben und auf Argus abgestürzt sind. Insgesamt also kaum eine große Verstärkung bei den Draenei und wieder ohne jägliche Ländereien.

Unterm Strich müsste der Krieg entsprechend für die Allianz schon verloren sein, wenn man annimmt, dass die Kräfte vorher ungefähr gleich verteilt waren. In dem Zusammenhang scheint es auch etwas merkwürdig, dass Tyrande sie als Verbündete einfach so ablehnt. Was haben sie denn Schlimmes getan, was sie so abstößt? Und warum kann sie das überhaupt alleine entscheiden? Sie muss sie ja nicht als Nachtelfen anerkennen (was sie vermutlich nichtmal wollen würden), damit Anduin sie in die Allianz aufnehmen kann.

Cortyn

Naja, so funktioniert Warcraft aber nie, wenn man ehrlich ist.

Die Lichtgeschmiedeten Draenei werden nicht ihre Super-Laserwaffen benutzen, genau so wie die Trolle niemals ihre Loa beschwören, um ganze Städte einzureißen. Die Draenei hätten – in der Theorie – auch mit einem Naaru einfach sämtliche Untoten wegläutern können.

Man kann da sehr viele verschiedene Faktoren einrechnen – Zum Beispiel sollten Telemantie und Zeitmagie die Horde komplett revolutionieren. Aber das wird so nicht kommen, weil es einfach ein Stück vom “Warcraft”-Gefühl wegnehmen wird.

Darüber hinaus denke ich, dass Wesen, die mit der Leere “richtig” umgehen können, wie es die Leerenelfen nunmal tun, ziemlich erschreckende Kreaturen sein werden.

Also ich sehe es auch so, dass “objektiv” die Horde besser bei den Verbündeten Völkern bisher abschneidet. Aber wenn man ehrlich ist, haben sich diese ganzen “Besonderheiten” der Völker nie so richtig auf den Krieg ausgewirkt.

Ectheltawar

Es ist ein Fantasy-Welt und da muss eine gewisse Logik halt zwangsmäßig zurückstehen. Man versucht ja meist immer mehrere Dinge zu vereinen, hier ein paar Steampunk-Elemente, da etwas mehr DarkFantasy, usw. Würde man dann logische Maßstäbe ansetzen passt das ohnehin nie so ganz.

Was jedoch die Wahl der neuen Völker angeht, stechen da halt aktuell ohne Frage die Nachtgeborenen raus. Dabei geht es mir gar nicht um die Stärke der Armee, den Landbesitz oder ähnliches. Allianz wie auch Horde haben den ganzen Plot rund um Suramar durchgequestet. Beide Seiten können sich also quasi auf die Fahne schreiben ihnen geholfen zu haben. Da Suramar sicherlich eines der besten Questgebiete bisher war, dürften sich die Nachtgeborenen als Volk auf beiden Seiten fest ins Gedächnis gebrannt haben. Die Rasse geht nun aber an die Horde.

Nicht ganz unähnlich geht es mit den Hochbergtauren. Auch diesen wurde ein ganzes Questgebiet gegönnt in dem man viel über sie erfahren hat und ihnen geholfen hat, egal ob man nun Horde oder Allianz war. Aber auch die treten der Horde bei.

Als Ersatz hat die Allianz nun die Leerenelfen…gut sie tauchen quasi so Nebenbei mal in der Argus-Questreihe auf, aber kaum ein Vergleich mit der “Vorstellung” der Nachtelfen. Selbiges mit den Dunkeleisenzwergen, im Vergleich zu den Hochbergtauren wohl eher blass.

Aktuell finde ich den Zuwachs der Horde richtig nett, wohingegen ich bei der Allianz (die ich ja selbst spiele) nur sagen kann, naja, neue Unterrasse halt. Ich nehme an das so mancher Allianzler die Horde um ihren Zuwachs beneidet, wohingegen ich anzweifel das ähnlicher “Neid” auf Hordeseite aufkommt. Hoffentlich kommt später noch was, bei dem die Horde mal sagen kann, “Japp, hätten wir auch gerne gehabt”.

Mndsch3in

Bitte was? Manduin is OP af !

Ectheltawar

Ohne Frage sieht seine Massen-Wiederbelebung stark aus, aber darüber hinaus ist ohne Frage der “wtf-Moment” Sylvanas vorbehalten. 😉

Caldrus82

Hört sich ja schonmal echt gut an. Bin gespannt auf die anderen Völker 🙂

Corbenian

Gut, dass die Horde, v.a. die Blutelfen, nichts mit den Leerenelfen zu tun haben wollen, kann ich gut nachvollziehen.

Aber inwieweit können die Nachtelfen dann eine Sympathie für die verdorbenen Leerenelfen entwickeln? Das erschließt sich mir nicht. Immerhin wurden die Blutelfen ja aus der Allianz verbannt, weil sie sich nicht von der Arkanmagie verabschieden wollten (die Menschen übrigens auch nicht, aber die haben ja eh einen Freifahrtsschein in der Allianz).

Leon

Wegen Alleria kommt ein Bündnis zustande…
Wahrscheinlich einzig allein wegen ihr dürfen dann die Leerenelfen der Allianz beitreten.

Weil Alleria war schon immer auf Allianz seite, wer wc2 gespielt hat weiss das man sie da auch als Einheit gespielt hat.

Und auch weil die Allianz mitbekommen hat das die Nachtgeborenen zur Horde kommen und sie brauchen auch ein Volk deswegen die Leerenelfen.

Kein Wunder das Alleria beim Sonnenbrunnen die Kontrolle verliert.
Der Sonnenbrunnen ist ja das gegenteil von der Leere und bei sowas…zuckt die Leere aus und wird hungrig gg

Und die Nachtelfen müssen das nunmal akzeptieren und runterschlucken.
Weil sie alleine ENTSCHEIDEN nicht. Nämlich alle Völker der Allianz und da gibt es jetzt ja schon genug.

Haloon30

Die Blutelfen bzw Hochelfen waren vor den Nachtelfen bei der Allianz.

Du vertauschst da was mit dem Krieg der Ahnen

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