WoW: Über diesen Brief an Blizzard diskutiert die Community gerade

WoW: Über diesen Brief an Blizzard diskutiert die Community gerade

Im Subreddit von World of Warcraft sorgt ein Brief eines Fans an Blizzard für Aufregung und trifft damit den Nerv der Spielerschaft.

Wer als eingefleischter Fan von World of Warcraft in den letzten Wochen in das Subreddit des MMORPGs schaut, dem dürfe der Spaß längst vergangen sein. Von einigen lustigen Memes und coolen Nostalgie-Geschichten abgesehen, wird sich viel beschwert. Die allgemeine Stimmung ist dort eher negativ und dem aktuellen Trend nach, wird sich das auch bis mindestens Patch 8.2 Rise of Azshara wohl nicht mehr ändern.

WoW Humans legendary title

Ein langer Brief an Blizzard hat im WoW-Subreddit jetzt einen großen Teil der Spielerschaft geeint. Innerhalb eines halben Tages gab es mehr als 23.000 Upvotes und knapp einhundert „Vergoldungen“ des Beitrags.

Wer ist der Autor des Briefes? Der Autor des Briefes beschreibt sich selbst als 41-jährigen, griesgrämigen und zynischen Mann, der im Marketing arbeite und das Geschäft hasse. Er findet den Gedanken absurd, dass Konsumenten „eine Beziehung“ zu Firmen haben sollten, sie wollen einfach gute Produkte. Er würde keine Beziehung mit der Firma hinter Cola wollen und auch keine Fan-Foren für Tide-Pods besuchen. Außerdem würde er niemals Geld bezahlen, um auf eine große Convention von Levi’s zu gehen.

WoW Human Soldier Cry Taunt title

Doch bei Blizzard sei genau das anders. Er liebe die Firma, weil er seit 20 Jahren deren Spiele gespielt habe. Selbst wenn er nicht gut in Spielen war, wie etwa bei StarCraft, dann hat er sie dennoch gezockt, weil er wusste, dass es einfach gute Spiele waren.

Die Liebe begann mit World of Warcraft: So ein richtiger Fan war er allerdings erst mit World of Warcraft, als er zum ersten Mal einen Schritt nach Dun Morogh setzte und 2004 sein Abenteuer begann. Er hat riesige Poster des Spiels im Zimmer, eine Arthas-Statue auf dem Schreibtisch und für ihn sei Blizzard so etwas wie ein Football-Team geworden. Er hoffe stets, dass Blizzard erfolgreich ist und seine Ziele erreichen würde. Doch inzwischen hat sich das gewandelt und für ihn fühlt es sich an, als würde er ein Team anfeuern, das mal vor Jahren der große Sieger war, aber heute einfach nicht mehr gewinnen kann.

WoW Gamemaster Blood Elf Asking Draenei title

Blizzard braucht mehr „Soon“: Für den Autor des Briefes ist Blizzards Grundpfeiler „Gameplay first“ das, was Blizzard ausgezeichnet habe. Damals wurden Spiele immer wieder mit einem „Soon“, also einem „Bald“ verschoben. Blizzard nahm sich Zeit, um das Spiel zu polieren und erst wenn es ansatzweise perfekt war, wurde es veröffentlicht. Das „Bald“ war die Wartezeit immer wert gewesen und man habe gewusst, dass am Ende ein Meisterwerk entstünde.

„Balken füllen“ und „Features verstecken“ nervt: Für den Autor hat sich World of Warcraft gewandelt. Es gehe nur noch um das „Füllen von Balken“ im Fall von Ruf, Insel-Expeditionen, PvP und anderen Features. Die Belohnung dafür sei fast immer irgendeine Art der Lootbox. World of Warcraft habe sich in ein „Fantasy-Casino“ gewandelt, in der eine RNG-Mechanik auf der anderen aufbaue. Manche Inhalte seien hinter stupidem Grind versteckt oder werden gar erst im Laufe von Wochen und Monaten freigeschaltet, damit die Abo-Zahlen konstant bleiben.

Der neue WoW-Patch ist schon vor Release verdammt unbeliebt
WoW Ruf Jaina Frage title

Die lauwarmen Fans sind verschwunden: Er beendet den Brief mit einem klaren Appell und erklärt, dass die „lauwarmen-Schönwetter-Fans“ inzwischen verschwunden seien. „Wir sind alles, was ihr noch habt“ schreibt er und bezieht sich damit auf die „Hardcore-Fans“, die World of Warcraft trotz seiner Fehler noch spielen. Er wünscht sich, dass man aufhört, das Spiel aufgrund von Analysen und monatlichen Kunden zu designen. Das Spiel solle Spaß machen und das könne keine Statistik erschaffen, sondern nur die Kunden selbst beurteilen.

Viel Zustimmung unter den Lesern: Auf Reddit hat der Beitrag extrem viel Zustimmung mit seinen mehr als 23.000 Upvotes. Ein Kommentar vergleicht Blizzard mit einem Video von Steve Jobs, in dem er erklärt, warum aus seiner Sicht Firmen scheitern. Zusammengefasst würden Firmen durch gute Produkte ein Monopol erschaffen können. Doch nachdem man das Monopol erreicht hat, kann nur noch die Marketing-Abteilung für Wachstum sorgen. Aus dem Grund würden Marketing-Leute immer mehr Macht bekommen und langsam jene Leute verdrängen, die tatsächlich die guten Produkte erschaffen, was letztlich zum Untergang der Firma führen wird.

https://www.youtube.com/watch?v=fuZ6ypueK8M

Nicht jeder Leser stimmt zu: Allerdings gibt es in dem Beitrag auch Gegenstimmen. So merkt ein Nutzer an, dass nicht Blizzard schuldig sei, sondern die eigene Erwartungshaltung. Blizzard habe immer Spiele für die aktuelle Zielgruppe gemacht. Damals war das eben „unsere“ Generation. Aber auch damals habe man schon DLCs verkauft, wie etwa StarCraft: Broodwar, das noch im gleichen Jahr wie das originale StarCraft erschien. Nur musste man es damals noch im Laden kaufen.

WoW Human Rage title

Für Blizzard sei es daher logisch, Spiele mit Lootboxen und ähnlichen Systemen für Nutzer zu erschaffen, die damit aufgewachsen sind und nicht für die „veraltete“ Generation, mit der sich weniger verdienen und die rein rechnerisch nicht mehr so viele Jahre als Kunden zählen wird. Blizzard gehe einfach mit der Zeit und wenn ein Unternehmen das nicht tun würde, wäre es zum Scheitern verurteilt.

Den kompletten Brief in englischer Sprache könnt ihr in unseren Quellen einsehen.

Was haltet ihr von diesem Brief und seinen Kernaussagen? Stimmt ihr zu, dass Blizzard sich zum Negativen verändert hat? Oder ist daran nur die Nostalgie-Brille schuld und eigentlich ist alles wie immer?

Das sind die 5 besten WoW-Raids aller Zeiten
Quelle(n): reddit.com/r/wow/
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Murmel

WOW online war “früher” ein Game das einzigartig war. Darum hat es jeden fasziniert. Es gab nur Wow oder nur geringe mmorg games. Die Zeiten sind Geschichte. Ich würde sagen dass Blizzard an einem neuen Stil arbeiten muss evtl an Wurzeln von WOW. Um die alten Fans und neuen Kunden anzulocken. Es ist wie mit dem iPhone. Apple hat Geschichte geschrieben. Durch einen Visionär…. Um zurück zu kommen zu dem Beispiel mit VW. Wenn die Autos irgendwann mal mit Drohnen zu ersetzt wird, ist Zukunftsmusik, aber man hat Visionen. So sollte es mit wow auch sein. Evtl in die Geschichte eintauchen wie bei dem Kinofilm “READY PLAYER ONE”. Das Spiel sollte einen förmlich süchtig machen, wie es auch früher war, wenn man wow gespielt hat. Es hat einen gefesselt. Die Welt war neu. Alles war so unentdeckt. Es war etwas besonderes. Man sollte sich die Frage stellen. Wie bekomme ich so etwas wieder hin. Ich bin selbst Entwickler. Gruß Murmel

Woody

Finde das bfa eins der schlechtesten add ons ist gleich nach mop. Legion war top da hat mich auch der ewige Grind auch nicht so massive gestört. Bis auf den ersten raid waren alle gut und auch die inis waren toll.

Tebo

Also die Spielzeitstreckung gabs doch schon immer.

Ich weiß noch, das ich zu Classic Zeiten mehrere Tage Furbolgs?! in Winterquell (Wenn sie so geheissen haben) killen musste, um Ruf zu bekommen, der dann wieder Voraussetzung für was Anderes war.

Womit er jedoch recht hat, ist die Kritik an fehlerhaften Inhalten. Blizzard war allein wegen ihrer Einstellung “When its done”, für mich als Spieleentwickler ganz vorn. Schnell dahingeschluderte Inhalte oder Spiele gabs nicht. Das war früher tatsächlich besser.

Zum Thema veraltete Generation: Ich zähle auchvdazu. Und ja, es ist mir bewusst, das ich rein rechnerisch nicht mehr so lange Daddeln kann, wie ein heute 16 jähriger.
Aber man muß auch bedenken, meine Generation hat das Geld, sich gute Inhalte zu kaufen und sich auch mal “zwischendurch” eine neue Konsole oder eine spontane Aufrüstung des PCs zu gönnen. Somit finanzieren wir “Alten” das Ganze ordentlich mit. Durch den demographischen Wandel, wird sich das auch noch verstärken.

Fenex - TV

An sich kann ich dem Brief zu 50 % zustimmen und gleichermaßen auch nicht. WoW spiele ich nun seit 7 Jahren, also wie ich finde eine ziemlich lange Zeit schon. Angefangen zu BC und wirklich erst mit WoTLK durchgestartet. Es hat viel Spaß gemacht einfach die Klassen auszuprobieren, wie in jedem neuem MMO, die Welt zu erkunden, Raids auszuprobieren, sich auf großen PvP Maps zu bekämpfen usw…. Der Lichking als Endboss war natürlich durch WC3 damals sowas wie der “King of Currywurst”…

Mit den Jahren hat sich WoW auch etwas gewandelt. Das Klassensystem hat sich geändert, man brauchte weder auf Parierwertung noch auf Blockchance zu gehen wie bei Cata, der Jäger hat sein Mana mit Munition nicht wieder auffrischen müssen usw.

Eigentlich müsste man sagen, ist doch alles besser!? Naja und jetzt kommt mein Problem. Es ist besser geworden, aber ich tue mich auch schwer momentan Freude an dem Spiel zu entwickeln. Auf BfA habe ich mich monatelang gefreut, war bestimmt der Erste bei Magni, um die Quest anzunehmen bei Release (mit 10000 anderen gefühlt)…und ein paar Monate später sitze ich hier, schreibe den Text und frage mich, was genau stört mich nun? Was muss mMn geändert werden?

Ich denke ich fange mit dem Klassenbalancing mal an. Ein Verstärker Schamane im Suchtool wird dankend abgelehnt.

Die Häppchen Story….So wirklich weiß man noch nicht was alles passiert, einerseits mal was Neues und nicht schlecht, andererseits ein hinhalten der Fanbase um die Abozahlen zu behalten…
Das Lootsystem hat sich auch verbessert. Entweder man hat Loot oder halt nicht, im Gegensatz zu früher, wo das BIS Item gedroppt ist und noch 3 andere mit gerollt haben…Tja ich hätte meine Würfel einfach einem Schurken zum “tunen” geben sollen.
Allerdings nervt mich das warforged und titanforged System. Schön und gut, wenn Loot dann hochrollt, aber dann bitte nicht ein WQ Item, wie das Bananentrinket, was selbst auf der höchsten Stufe kein Upgrade ist.
Das Azerit System: Hier muss ich sagen, anscheinend plant Blizz da etwas zu ändern, vlt erstmal abwarten bevor ich meckere. Die Halskette finde ich auch arg unbefriedigend. Erst die HK leveln um dann Perks freizuschalten, die dann aber je nach Azerit Rüstung gar nicht so tolle Perks mitbringen…Naja wie gesagt abwarten.

Es gibt noch andere Sachen die mich stören, aber dann würdet ihr einschlafen oder an die Decke gehen. Von daher sei bis hierhin erstma lalles gesagt.

Glück Auf!

mmogli

In Classic brauchte ich 1000 Goldstücke für ein schnelles Mount(und das hat damals auch sehr laaange gedauert) …heute ist es halt Ruf für eine Verbündete Klasse(glaub ich)
Also irgendwie alles gleich ..für mich sind die 23000 Upvotes leider mimimis 😉
Hauptsache alles schnell schnell bekommen

Phil

Du vergleichst die Zeit wo mmoprgs ihre ersten Gehversuche machten mit dem Jahr 2018? Made my Day und ja dein Vergleich hinkt extrem wir hatten damals keinen Content in Aussicht deshalb war es ok aber das ist nicht mehr nennen wir es zeitgemäß und absolut nicht innovativ, VW baut auch keine Käfer mehr…

mmogli

VW baut keine Käfer mehr aber Golf usw. ..also irgendwie alles gleich ..4 Räder ein Motor 🙂 wie WoW

Phil

Ja genau und was hat der Golf1 mit dem aktuellen Golfmodell gemeinsam, nicht mal die 4 Räder von damals noch den Motor von damals…

mmogli

Aber alle VW Pkw Modelle haben 4 Räder und ein Motor ,krieg das mal in dein Kopf;-)nur Optisch anders ..Wie in WoW. Und mein Classic 1000 G WoW Mount gibt’s bestimmt auch noch :-p

Phil

Jaja ne Papaya und ein Apfel sind beide Obst und haben sonst nix miteinander zu tun als das sie zu Gattung Obst gehören, krieg das mal in deinen Kopf…

Und btw tausend Gold come on bissel Traumblatt, Pestblüten und paar schwarze Lotus schon hatte man das Gold nach einer Woche, no Drama bis erfürchtig grinde ich Wochen…

Ps : Bagira sieht es auch so 😛

mmogli

Aber alle Pkw haben meist 4 Räder und ein Motor ..da kannst du mir deine Obst Geschichten erzählen wie du willst 🙂
Und für ein Arbeiter Classic Spieler ging das nicht so leicht mit 1000 Gold in einer Woche ,dass kannst du einem Sack Reis erzählen aber nicht mir !
mfg …frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Kendrick Young

da ist einiges Wahr dran, wie z.b. das es nurnoch auf die Jagd geht balken voll zu füllen, das nervt so extrem. Immersion, story, Weltdesign, etc alles soviel besser geworden, vom Gameplay aber eher andersherum

Tebo

Auf den Punkt getroffen!

Und dabei war es gerade das Gameplay was WoW so nach vorn gebracht hat. Die Grafik war zu Release ne Zumutung, das Weltdesign Durchschnitt… Und trotzdem explodierten die Spielerzahlen förmlich.

Joachim Werner

In dem Brief ist einiges wahr und interessant, manches meiner Meinung nach aber schlicht Mumpitz. Klar ist der “Sense of Wonder” verlorengegangen und der Entdeckergeist wird weniger. Aber meiner Ansicht nach liegt das garnicht so sehr (oder zumindest nicht nur) am neuen Spiel oder Spieldesign. Es liegt vielfach auch daran, dass es eben nicht mehr “neu” ist. Und auch nie wieder “neu” werden wird. das “Woah, was krasses neues!” Gefühl nutzt sich bei ALLEM ab, ob das Spiele, andere Hobbys oder auch leckeres neues Essen ist.

Parallel dazu sind gerade die “alten Hasen” eben älter geworden. Unsere Meinungen und Ansprüche sind heute ganz anders, als sie es vielleicht als Teenager oder junger Erwachsener noch waren. Gerade das entdecken tun wir alle einfach weniger. Ich habe schon oft Galerien mit gerade solchen kleinen niedlichen Details gesehen, die mir entgangen sind. Nicht weil sie nicht mehr dasind, sondern weil ich nicht mehr “Herumentdecke”

Das “Nurnoch Casino!” Argument hingegen finde ich ultraalbern. Da schlägt wieder dieselbe Verklärung durch wie bei vielen Classic-Fans. Jede Woche 40 Leute zusammenzufinden, die teilweise Resistenz-Gear in niedrigeren Instanzen und/oder mit niedrigen Dropraten wochen- wenn nicht monatelang farmen, damit man bei einem Bosskill hofft, das die 2-3 Items, die für 40 Spieler insgesamt droppen dann kein Schamanen/Paladinloot waren, weil man Allianz/Horde gespielt hat. Oder solche Sachen wie Rezepte, für die man Drops von Instanzbosen mit 0,01% Dropchance brauchte. Ich will nicht sagen, es ist alles “besser” geworden. Aber ich kann mich in den letzten Addons nicht mehr dran erinnern monatelang ein ganz bestimmtes Item gefarmt zu haben, weil es zwingend nötig war, um “mitmachen zu können”. In Classic war das Standard. Und manche Items bekamen manche Spieler trotz Progress das ganze Spiel durch nie zu sehen.

Vieles von dem, was einem damals “aber es gab soviel zu tun!” vorkam, wird heute als “Langweilig und repetitiver Content!” kritisiert.

Nirraven

Verstehe die Kritik im ersten Absatz nicht ganz, wieso sollte man sich nichts neues erwarten dürfen bei einer neuen Erweiterung? Und der Entdeckergeist wird bei mir von Classic und TBC z.B. mehr geweckt obwohl diese für mich nicht mal mehr neu sind. Also liegt es anscheinend eher am Gameplay und wie man mit der Welt interagiert als nur daran das WoW schon ausgelutscht ist.

Es gibt Unterschiede zwischen gutem und schlechtem RNG/Lootspirale.
Das sollte man nicht alles in eine Schublade stecken und sagen es wird verklärt weil es ja eh immer irgendwo RNG gibt.

Joachim Werner

Ich bin einfach der Meinung, das es auch “heute” in WoW genug zu entdecken gibt. Einiges davon sogar viel toller als alles, was Classic hatte. Wir gehen aber nicht mehr los und suchen danach. Das einfach nur aufs Spiel zu schieben, finde ich zu einfach. Denn auch in Classic hat mich nichts im Spiel aktiv zum Erkunden verleitet. Es war meine Neugierde, wenn. Und außer dem Betrachten des Entdeckten gab es auch damals für gewöhnlich keine Belohnung. Hier hat sich also, meiner Ansicht nach, offensichtlich nicht das Spiel geändert sondern die Spieler. Deshalb finde ich dann den “Damals war es toll!” Vergleich immer komisch bei Dingen, die heute nicht groß anders sind.

Klar gibt es guten und schlechten RNG. Warum der “Classic RNG” mit den von mir oben genannten Auswüchsen aber der “gute RNG!” gewesen sein soll und der neue nur Mist ist, erschließt sich mir nicht.

WENN überhaupt könnte man sagen, das man “zu schnell” gute Items kriegt und eben NICHT Monatelang mit Pech für 1 Item arbeiten muss. Aber das ist dann nicht “Casino!!”, sondern eher “Easymode”, wenn. (Ich empfinde es auch nicht als Easymode, aber DIE Kritik hätte ich da deutlich eher verstehen können)

Nirraven

Das Problem ist das viele Gameplayänderungen kamen die eben genau besagtes Endecken untergrabt haben, wie das man nichtmal ein Gebiet fertigquesten konnte ohne das die Gegner grau wurden, was jetzt mit der Skalierung ja wieder besser geworden ist. Aber auch Tools wie der Dungeonfinder oder ähnliches sorgt dafür das sich WoW nun mehr wie ein Loobygame anfühlt als eine Welt wo man auch was erleben kann. Auch das es egal ist ob man nun 5 Mobs pullt oder nur einen stört mich, wenn die Welt gefährlicher ist muss ich aufmerksamer sein und erlebe so mehr und intensiver.
Klar gibt es immer noch viel zu entdecken, aber wie man das endecken kann gefällt mir mittlerweile nicht mehr.

Ich habe nirgendwo gewertet ob jetzt classic den guten oder schlechten RNG hat, ich habe nur gesagt das man diese nicht in einen Topf stecken sollte. Eine gute Lootspirale macht für mich aus das man sich freut wenn man etwas erhält, da gefallen mir marginale Kleinverbesserungen die wenig Einflusshaben aber dafür sehr wahrscheinlich sind wesentlich schlechter, als wie etwas besonderes wo man lange dafür braucht aber auch ordenlich lange was davon hat und sich daran erfreud.

Es gibt unfassbar viele Dinge die Classic viel schlechter macht als das Heutige WoW, aber die für mich wichtigsten Dinge macht es leider eben viel schlechter, sodass mir hübschere Grafik oder ein besseres Kampfsystem/Raidmechaniken usw. es einfach nicht schaffen es wett zu machen. Und ich dachte mir auch das ich hier Classic, TBC oder Woltk eifnach nur mit einer Rosarotenbrille betrachte, deswegen hab ich mal wieder auf einem TBC und Classic-Server gespielt und dem war leider nicht so. Ich würde dennoch nie lange auf einem Privatserver spielen wollen da mir das ganze Drama drumherum einfach zu blöd werden würde. Aber zum Gameplay testen hat es gereicht um mir zu zeigen das ich es eben nicht so stark verklärt habe wie befürchtet.

Koronus

Also ich bin 22 und denke gehöre somit noch zur Zielgruppe der jungen Fans und auch ich bin der Meinung, Blizzard müsste endlich Mal wieder zu den Wurzeln der Classic Ära zurück kehren soll heißen 1.1 bis mit Kulanz Cata Prepatch. Das aktuelle WoW macht nicht Mal mehr für RP Spaß für mich.

Der Saar

Also sollte man zu einem schlechten Klassen Design und noch mehr grinding zurückkehren ?

Ich kann die hälfte unterschreiben da einiges Subjektiv ist , allerdings hoffe ich bei aller liebe das Blizzard auch nicht zurück geht. WoW damals war gut , heute auch , ich würde mir eher wünschen wenn sie das Spiel weiter entwickeln und nicht nach “damals” schauen. Schon in Classic etc hatte WoW viele Chancen vertan genau wie heute.

Koronus

Nun immerhin war damals die Belohnungskurve konstant, auf das man sich auf jedes Lvl up gefreut hat. Ja vielleicht war das alte Talentsystem nicht so divers wie man es im Nachhinein darstellte aber immerhin hat es die Motivation hochehalten. Nicht so wie heute wo man jetzt dank lvl Skaling im Gefühlten Stillstand während der Lvlphase ist dann kurz nach erreichen des Maxlvl eine kurze extrem mächtige Powerlvlsteigerung und dann wieder fast Stillstand. Damals war lvln immerhin spaßiger als heute.

mmogli

Da war einer aber sehr jung als er Classic spielte 😉
So um die 10 Jahre war dann Koronus…..hm WoW ist doch erst ab 12 Jahre frei geben 😉

Koronus

Ne das war mein Bro. Ich bin mit BC eingestiegen was für mich es nicht so sehr zu Classic unterschieden hat vor allem noch im ursprünglichen Content.

David Blizzard Naumann

Den Brief des Nutzers kann ich nur voll und Ganz unterschreiben, wobei sich dieses Gehabe mittlerweile durch die komplette Gaming-Industrie zieht und sich sicherlich nicht nur auf WoW oder Blizzard beschränkt. Ich weiß nicht was sich in den letzten Jahren genau gewandelt hat, ob es zu großen Teilen um die Community handelt oder eher mehr um die Gameschmieden. Ich bemerke als alt eingesessener Süieler lediglich, dass man heut mehr als damals merkt, dass es für viele Publisher zuviel um wir müssen alle Käufergruppen ansprechen handelt. Man merkt mehr als je zuvor, dass Spiele auf den Markt geworfen werden, die als fertig verkauft werden aber eher halbgar wirken. Lootboxen und Mikrotransaktionen bestimmen den Markt frei nach dem Motto oh wir haben dir ein unfertiges Spiel verkauft bezahl einfach noch etwas mehr und wir ändern trotzdem nichts. Es ist traurig, aber bis auf wenige Spiele heutzutage trifft dieser ganze Mist zu. Die Spielerszene hat sich genauso gewandelt, es kommt mir langsam vor als würden die meisten Spieler langsam zu Weicheiern mutieren, früher hat man bei CS 1.0 WoW oder anderen Spielen noch über Glitches, lustige Bugs und fehlende Texturen gelacht, heut vergeht kein Tag an dem sich irgendein rampenlichtgeiler möchtegern Spieleprofi auf youtube oder twitch zu Wort meldet alles kritisiert und seinen Platz im Leben leicht überdefiniert, dabei ist der Junge grad mal 12 und Mama bringt noch das Essen in’s Zimmer. Man könnte sagen man möchte dem Großteil tatsächlich einen lebenslangen Vorrat an Taschentüchern spendieren oder mal sagen, Junge steh auf das Leben findet vor dem Fenster statt und nicht dahinter. Naja, so schließt sich der Kreis. Und wie immer heißt es zu sagen, meine Meinung ist rein subjektiv, kann man respektieren muss man aber nicht 😉

Stormcaller

Das was wir aktuell in der Spielebranche erleben ist das Ergebnis der Tatsache, dass die Spielerschaft sich und ihr Spiel immer stärker als Alleinstellungsmerkmal gesehen und teilweise krude Geschäftsmodelle oder schlichtweg qualitativ minderwertige Spiele trotzdem gehyped worden sind. Ein bis heute aktuelles Beispiel ist Star Citizen, das noch immer meilenwert vom ursprünglich beworbenen Spiel entfernt ist, die Spieler aber trotzdem immer wieder durch neue Schiffskäufe in ihre eigene Erwartungshaltung investiert haben – sowohl emotional als auch materiell. Und je mehr Selbstinvestition, umso größer das Schönreden.

Das hat die Gaming Industrie natürlich ausgenutzt. Content Recycling, Gambling-Methoden als Carrot-On-A-Stick Anreiz, weniger Innovation, dafür mehr cost cutting. Lieber bewährtes, statt neue Wege gehen und dabei möglichst noch einen Weg zur Einbindung von MTX finden.

Und jetzt ist eben die magische Grenze erreicht, an der Spieler nicht mehr mitziehen wollen, weil es seitens der Industrie übertrieben wurde. Und das bekommen die Industrie-Riesen jetzt zu spüren und verstehen jetzt selbst die Welt nicht mehr. Ich befürchte nur, dass das Ergebnis vieler verärgerter Fans bzw. Spieler nicht zwangsläufig zu besseren Spielen führen wird, sondern dass dabei eher noch einige Entwicklerstudios über den Jordan gehen.

Daniel Schmidt

Ich persönlich kann auch nicht präzise beschreiben um welche Sachen es geht die mir genau das Spiel vermiesen, aber dieses Entdecken, der Spielspaß von früher verfliegt einfach immer mehr und mehr. Das Einloggen weil man Spaß dran hat fehlt mir mittlerweile. Schwer zu beschreiben.

Der Saar

Das liegt daran das man nur Spaß am endecken und all dem hat wenn der Content auch einen interessiert. Für mich war BC , Cata , MoP und WoD fürn Arsch. Da gab es dieses feeling auch nicht mehr da es einfach nicht der Warcraft Content war den ich wollte. Wenn du genau das bekommst was du willst oder es dich interessiert wirst du auch dieses feeling wieder haben. So wie es bei vielen damals war die Welt in 3D das erste mal zu endecken.

Dafür

WoW ist schon so lange nicht mehr gut, das mich das mittlerweile total kalt lässt.
Kurzes 2 Monate antesten der Legion Happy Loot Lotterie hat mir genügt um endgültig zu passen.

Hoffentlich verpfuschen sie den Classic Server nicht auch noch, das wohl einzige was WoW nochmal interessant machen könnte.

Sunface

Wow Classic wird nichts retten. Einfach aus dem Grund weil WoW in die Zeit damals passte. Das hat weniger damit zu tun das WoW heute schlechter wäre. Die tollen Gedanken an das alte Spiel kommen daher das man sich damals auf das Spiel einlassen konnte und es irgendwie neu war. Das gleiche bei Destiny 1 und Destiny 2.

Classic macht nen Monat Spaß bis man merkt das man nicht mehr die Zeit und die Motivation dafür hat und alles schon mal gesehen hat. Classic wird nicht der Retter werden.

Nur ein neues gutes innovatives Spiel kann das und selbst das wird es schwer haben bei dem Überangebot momentan.

Myusca

WoW Classic wird WoW als solches natürlich nicht retten. Also sofern man unter “retten” versteht, dass WoW wieder den Hype und die Spielerspitzen von damals erreicht, das wird nie mehr der Fall sein.

Aber es kann insofern einiges “retten”, als dass man wirklich wieder ein MMORPG ohne Arcade-Elemente haben wird. Das wird die Spieler dazu “zwingen”, sich wieder mehr mit der Welt und der Community zu beschäftigen. Natürlich gefällt das nicht allen und ich bin mir sicher, dass ein nicht unerheblicher Teil von Spielern (gerade die, die “nur mal reinschauen” wollen) relativ früh wieder abspringt. Ich denke aber, die “dürstende” Classic-Community wird schon eine neue Blütezeit erleben – und wenn Blizzard clever ist, werden sie das auch kultivieren.

Sunface

Was ich damit meinte ist das sich das alte Spielgefühl nicht wieder einstellen wird weil die Zeit und die Umstände sehr stark dazu beigetragen haben warum wir das Spiel damals so gut fanden.

Joachim Werner

Wird man sehen. Vielleicht liege ich am Ende falsch, aber meine Erwartungshaltung ist, dass vieles, was die Classic-Fans sich als toll vorstellen oder verklärt als toll in Erinnerung haben ist eben genau das: Verklärte Erinnerung.

Die Crux für mich ist aber auch, was, wenn die Classicfans wirklich in riesigen Zahlen dableiben. Dann bleibt am Ende ein irrsinnig zeitaufwändiges Spiel mit einem für mich (und viele andere) viel zu hohen Grindfaktor und ein Entwickler wird auch noch mit wirtschaftlichem Erfolg fürs “Nichts neues entwickeln” belohnt. Fühlt sich, auch wenn ich selber viele Nostalgiegames spiele, “falsch” an.

Myusca

Ich habe auch die Sorge, dass es vielen, die jetzt so gehyped sind, tatsächlich gar keinen Spaß mehr machen wird und man am Ende nur noch mit einer Handvoll Leuten spielt. Aber man sieht ja, dass Classic Privatserver bis zum Schließen immer gut gingen. Ich für meinen Teil bin mir 100% sicher, dass es mir Spaß machen wird und das nicht nur so eine Sache ist, die ich mit einer bestimmten Zeit verbinde.

Zu deinem zweiten Absatz würde ich dir normalerweise ohne Einschränkungen zustimmen, aber es ist eben genau das Spiel, das ich so und nicht anders spielen möchte. Wenn Blizzard das gut aufzieht bin ich auch gerne bereit, sie durch ein Abonnement zu “belohnen”. 🙂

Spawnferkel

Naja, wenn er meint das es mittlerweile nur um Balken für Ruf füllen geht, bin ich mir nicht so sicher ob er Vanilla wirklich gespielt hat, Ruf hat man schon immer gefarmt, und früher sicherlich mehr als heute….

Gaius Baltar

/Sign
Das kann ich so unterschreiben. Zum Beispiel den Ruf bei den Hydraxianern, für die MC-Q, farmten wir standardmäßig außerhalb der Raidtage am Trash. Und dafür benötigte man auch einen nahezu vollen Raid.

Cortyn

Ging das nicht damals nur bis respektvoll? Ab dann gaben doch nur noch die Bosse Ruf, oder habe ich das falsch in Erinnerung?

Gaius Baltar

Gute Frage. Zugegeben: Ich weiß es nicht mehr.
Es dämmert mir, dass man respektvoll für die Q brauchte; aber dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer. ????

DiabloDBS

Es geht wohl auch mehr darum, wofür man damals Ruf gefarmt hat und über welche Zeiträume.

Heute farmt man bis Revered, damit man die Rezept-Upgrades bekommt. Außer natürlich man hat einen Beruf der Effektiv keine mit Sinn behafteten Upgrades hat.
Jewelcrafting bspw. braucht man effektiv nur, um steinchen zu bauen.
Die Stäbe und Ringe, selbst bei procc auf 310, sind wenig Nutzhaft und kosten kaum weniger als sie einbringen.

Ausrüstung hat man, sofern man kein absoluter über honk ist, auf min. 355 bis man Exaulted ist, somit blieb CoA, da der Azerite Trait brauchbar war. Außer man hatte annehmbare 370er Azerite Items, denn da war dann der Mainstat schon wieder besser.

Ansonsten farmt man Ruf weiterhin für Mounts und Pets, wie auch früher ab und an schon.
Früher bekam man aber in der Regel oftmals BiS items bzw. zumindest sehr starkes gear, sofern der Kontent noch aktuell war.

Zu Classic hat man Ruf nicht wirklich farmen müssen, heute auch nicht. (zumindest nicht auf reverved+).
Zu Classic brauchte man Ruf in der Regel für den Progress, aber nicht zwangsläufig jeder brauchte ihn überall. Hydraxianer brauchte nur einer entsprechend hoch im Ansehen sein, damit man dei Flammen löschen konnte.
Für Naxx sah das schon anders aus und auch in AQ brauchte man bestimmte Ruf-Level, bekam dafür aber eben aussichten BiS oder zumindest ähnlich gutes Gear.
Zu BC bekam man bspw. durch Seher / Aldor gute Rezepte für Ruf, die sich wirklich lohnten. Oder auch im BT durchaus brauchbare Belohnungen.
Und zum SW gab es für Alchies BiS trinkets und alle anderen crafting Berufe durchaus gute Rezepte für Chest und Shoulder.
Zu WotLK gab es zumindest gefühlt auch weit mehr für Ruf und dieser war eben auch innerhalb gewisser Zeiträume, die im Vergleich zu heute kurz wirken, erspielbar.
Zu Cata brauchte man für vieles Ruf, aber man bekam den Ruf eben auch schnell. Tarbard an und gib, und schon hatte man den Ruf bei einer Fraktion innerhalb einiger Tage auf Exaulted.

Heute brauche ich auf keinem meiner Chars wirklich Ruf farmen. Die hälte meiner Chars hat einfach wenig relevante Berufe, die maximal für sie selbst brauchbares bauen können, nur habe ich oft schon innerhalb von einigen Tagen besseres gear.

Wenn ich die Mounts oder Pets nicht möchte brauche ich keinen Ruf. Ich mache die Dailies eigentlich hauptsächlich, um Epix zu stacken und sobald die Bank voll ist wird mal eben einer der Berufe, der keien seltenen Rezepte hat auf Enchanting rerolled und das Zeug ins AH gesetzt.

Den Ruf bei einer der neuen Fraktionen hoch zu bringen dauert im Vergleich zu den alten Dailies ewig. Klar könnte man alle paar Stunden alle World Quests für die 75~225? Ruf abfarmen, aber das ist im Vergleich mühsäliger als Furbolge in Felwood knüppeln, da man die ganze Zeit hin und her muss statt in einem Gebiet bleiben zu können, und auch noch deutlich langsamer. Und die Belohnung in Felwood fühlte sich für mich auch einfach wie etwas Besonderes an..

Klar brauchte man damals bspw. für Hydraxianer Exaulted auch lange. Aber zumindest aus meiner Perspektive bekam man dafür auch deutlich mehr Gegenwert.

Das ist auch meine allgemeine Kritik an WoW heute. Zumindest für mich bringt bspw. ein Item das ich gebrauchen kann weit weniger “Genugtuung” als damals, da man heute kaum mehr an wirkliches BiS kommt, weil alles mit unfassbarem RNG versehen ist. “Oh hey die Hose ist besser als meine.. aber warum konnte sie denn nicht Titanforged mit Sockel droppen”

Als ich im SW endlich den Kolben bekam und BiS in allen Slots hatte hab ich trotzdem noch gespielt.. weil ich glücklich war.. nicht weil ich noch nicht das beste hatte. Klar legt man den Kolben dann mit dem neuen Kontent beiseite.. aber das ist eben der Punkt.. neuer Kontent…

Ich will nicht endlos die selben Mythic+ dungeons farmen und auf Titanforging hoffen.. ich will ein Item. Das eine .. das, das es eben dort bei diesem einen Arsch mit Ohren gibt, der ultra ätzend ist und auch nach 20 kills das ding nicht droppen will..
Aber dann dropt es .. und ich hab es.. und ich denke nicht “Mmh ja toll aber da fehlt der Sockel…” oder” hätten es nicht ein paar Itemlevel mehr seien können”.
Ich bin einfach Glücklich, weil ich es abhaken kann.

Wenn es dann ein neues Item gibt, dass besser ist hau ich halt den Typen bis es dropt…
RNG braucht fast jedes Spiel. Aber es gibt eben ein Maß, dass man nicht überschreiten darf. 2.5% Dropchance eines Items bei einem Boss hört sich schlecht an. Aber im Vergleich zur Dropchance des “perfekten” Titanforge sind 2.5% Welten. Ich hab die Zahlen nicht parat aber ich würde das Ergebnis irgendwo bei 0.0x% für Maximales titanforge mit Sockel anlegen, wenn man bedenkt, dass die Items weiterhin X% dropchance per sé haben.

Dieses Min-Maxing seitens Blizzard kann ich durchaus verstehen. Man kann weniger Kontent noch weiter aufblasen und braucht entsprechend weniger Manpower…
Aber ich hasse es trotzdem.

Sie haben ja immerhin jetzt Azerit-Händler aufgestellt.. trotzdem finde ich PVE in WoW heute weniger lustig.

Aber das mit den PVP Servern unter dem Titel “Battle for Azeroth” und dem implizierten Untertitel “Allianz gegen Horde”, kann ich bis heute nicht nachvollziehen.

Gleiches gilt für diesen schwachsinnigen ‘Unterlegenen’ Buff und die verbundene 370er Belohnung… soll das dazu führen, dass mehr Spieler Allies spielen, damit irgendwann mal die Horde den Buff bekommt?
Das führt doch nur dazu, dass Leute wie ich, die bisher mit angeschaltetem PVP rum laufen bei den Events PVP aus machen, da wir keinen Bock haben ohne effektive chance einer mit Sinn behafteten Belohnung uns von Ally-Schwärmen umhauen zu lassen, während wir eigentlich nur dieses dämliches Timed Event abschließen wollen.

Und das obwohl ich ein Smartphone besitze! ~ kleiner Scherz am Rande ~ aber im Prinzip das gleiche Problem.

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