In der Schwarzfelsgießerei, dem neuesten Raid in World of Warcraft, macht ein Encounter die Raider im wahrsten Sinne des Wortes krank.
„Wenn ich das noch einmal machen muss, dann … ich!“, ist wohl ein Satz, den jeder von uns mal gehört oder gesagt hat, wenn er an einem besonders ekligen Boss hing. Im neuesten Raid von WoW ist das diesmal keine Übertreibung, sondern tatsächlich so. Der Doppel-Boss Hans’gar und Franzok in der Schwarzfelsgießerei löst bei einigen Spielern Schwindelgefühle und Übelkeit aus, etwa so, als würden sie bei einer Busreise lesen. Die Berichte gehen von Unwohlsein, über Kopfschmerzen und Brechreiz hin zu regelrechten Angstzuständen.
Das liegt nun nicht daran, dass der Kampf besonders anspruchsvoll wäre, sondern an einer bestimmten Raum-Mechanik im Fight: Eine Reihe von Förderbändern bewegt sich, es gibt flexible Voidzones, der Kontrast ist wohl relativ gering und der ganze Encounter sieht so aus, als würde er sich ständig bewegen, wobei der Spieler natürlich stabil in seinem Sitz bleibt. Damit kommt der menschliche Organismus nicht so wirklich klar – eben genau wie bei der Lesen-im-Bus-Sache.
Die Seite Blizzardwatch, die sich mit dem Problem beschäftigt, rät dazu, Reise-Medikamente zu nehmen, in einem hell beleuchteten Raum zu spielen und eine möglichst große Entfernung zum Monitor zu bewahren. Außerdem können im Spiel feste Objekte wie der Teleport-Zirkel des Warlocks oder ein Gildenbanner helfen.
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Ernsthaft? 😀 Ich höre immer mal von Leuten denen schlecht wird beim Lesen im Auto oder beim zocken (Motion Sickness) heißt das glaube ich. Selbst habe ich das noch nie erlebt. Ich bin wohl kein Mensch 🙁
Das betrifft halt nicht jeden. Mich z.B. auch nicht. Dafür hab’ ich z.B. eine Abneigung gegen Spritzen. Was wiederum auch nicht jeden betrifft, nehm’ ich einmal an.