Bei Overwatch nimmt man jedes Feedback ernst. Aber ein paar Auserwählte haben offenbar den besseren Draht zu Blizzard.
Die Balance von Overwatch ist immer wieder ein heiß diskutiertes Thema. Nicht nur in den offiziellen Foren, sondern auch auf Reddit wird immer wieder über Feinheiten der Balance gesprochen und heftig gestritten. Da ist Orisa mal absolut overpowered und McCree viel zu schwach. Dann ist Mercy eine mörderische Killerbraut, während Ana am besten „mit dem Krückstock in die Ecke sollte.“
Die Meinungen werden oft heftig diskutiert. Doch welches Feedback kommt bei Blizzard eigentlich an? Jeff Kaplan hat dazu nun Stellung bezogen und erklärt, dass man sich jedes Feedback gerne anschaut, selbst wenn man inhaltlich anderer Meinung ist.
Im offiziellen Forum erklärte Kaplan, dass vor allem die Profis durchaus einen Einfluss auf die Entscheidungen der Entwickler haben.
Profis haben direkten Draht zu Kaplan
Weiter verrät er, dass er sogar seine Mail-Adresse an einige Profis weitergegeben hat und mit ihnen in Kontakt steht. Das hätte oft spannende Einblicke gegeben und viele der „Pros“ wären in der Lage, ihr Feedback sehr strukturiert abzugeben, was für das Entwickler-Team extrem hilfreich sei. Darüber hinaus haben die Profis einen eigenen Discord-Server, wo sie manchmal mit einigen Entwickler abhängen, um Feedback besser bündeln und besprechen zu können.
Aber all das solle nicht den Wert vom Feedback der „Nicht-Profis“ schmälern. Immerhin hat Blizzard einen Leitspruch, der klar sagt, dass „Jede Stimme zählt“… und genau das versucht man auch bei Overwatch zu berücksichtigen.
Wie findet ihr, dass die Profis eine „Extrawurst“ beim Feedback bekommen? Ist das gut und dient letztlich allen Spielern? Oder sollte jede Stimme gleiches Gewicht haben?
Habt ihr schon von dem lustigen Bug gehört? In Overwach ist nun 12vs12 möglich!
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Rein an sich denke ich ist das ne gute Sache wen Entwickler im Kontakt mit Spielern sind die täglich mehrere Stunden sich damit befassen in Strategie und Gameplay. Solange dann die breite Masse nicht übersehen wird.
Ist gängige Praxis bei nahezu allen MMO-Titeln, insbesondere solchen mit Wettkampforientierung. “Pro” bzw. “Hardcore”-Spieler/Gilden/Clans haben den Vorteil, dass sie aktivitätsmässig zuverlässig sind und auf Aussagen ohne Faktenbasis selten etwas geben, sondern im Zweifel selber nachforschen wie sich Spielmechaniken im Detail verhalten.
Habe selber bereits in einigen Gilden/Clans gespielt, bei denen die Entwickler der entsprechenden Spiele auch an uns herangetreten sind und uns zu Tests eingeladen haben, zu denen die breite Masse keinen Zutritt hatte.
In Overwatch können gerade die Profispieler dementsprechend eine Menge sinnvolles Feedback geben, insbesondere weil das Spiel zu einem großen Teil um seine wettkampforientierte Komponente gebaut ist. Ist also in meinen Augen weniger eine Extrawurst als eine sinnvolle Maßnahme um gezielt Feedback einzuholen.