Valorant hat noch keine E-Sports-Liga, aber schon Top-Verdiener bei den Pros

Valorant hat noch keine E-Sports-Liga, aber schon Top-Verdiener bei den Pros

Valorant ist noch ein absoluter Newcomer im E-Sports. Das Spiel ist erst einen Monat offiziell auf dem Markt und eine offizielle Liga gibt es auch noch nicht. Dennoch investieren E-Sports-Organisationen schon ordentlich in Pro-Teams mit dicken Gehältern.

Wie sieht die E-Sports-Szene derzeit aus? Valorant ist seit knapp einem Monat auf dem Markt und derzeit gibt es noch keine offizielle E-Sports-Liga. Es gibt vereinzelte Turniere mit Preispools bis zu 50.000 US-Dollar. Und Riot unterstützt gerade eine Reihe von Turnieren unter der „Ignition Series“. Aber davon abgesehen hat sich bisher nicht viel im Bereich E-Sports getan.

Dennoch investieren namhafte E-Sports-Organisationen wie G2 bereits in Valorant und bauen Kader aus gutverdienenden Profis auf.

Valorant Profis – 60.000 im Jahr und nicht viel zu tun

Was verdienen die Profis in Valorant? Laut einem Bericht der Seite eSportObserver sollen bereits jetzt Gehälter von 15.000 bis 25.000 US-Dollar im Monat für Valorant-Teams bezahlt werden. Einzelne Spieler sollen so auf Jahresgehälter von 60.000 oder noch mehr Dollars kommen.

Das ist zwar wenig im Vergleich zu Spielen wie LoL, wo ein Pro mindestens auf 75.000 im Jahr hoffen darf, aber für so ein junges Spiel wie Valorant, das noch keine offizielle Liga hat, ist das schon ein ordentlicher Batzen.

Dazu kommt, dass derzeit in Valorant nicht allzu viel los ist in der E-Sports-Szene. Es gibt nur wenige Top-Turniere und die kompetitive Landschaft ist überschaubar. Gemessen an dem Arbeitsaufwand sind diese Gehälter daher erst recht üppig.

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G2 ist schon bei Valorant am Start.

Warum investieren E-Sports-Organisationen so stark in Valorant? Bereits bei früheren Spielen, wie PUBG, Fortnite und Apex Legends, wurde schon im Vorfeld einer offiziellen Liga ordentlich in Pro-Teams investiert. Die Hoffnung ist und war, dass sich das jeweilige Spiel zu einem E-Sports-Hit entwickelt und man die investierten Summen in vielfacher Höhe zurückbekommt.

Das kann gut klappen, aber es kann ordentlich schiefgehen, wie es bei PUBG passiert ist. Dort hat sich das Interesse der Zuschauer nicht dauerhaft halten lassen und ein großer E-Sports-Hit wurde aus dem Battle-Royale-Game am Ende doch nicht. E-Sports-Firmen machten hier Verluste, weil sie dort ebenfalls viel Geld in Top-Teams gesteckt hatten, die am Ende nicht das erwartete „Return-on-Investment“ lieferten.

Unsere Schwesterseite GameStar hat zu PUBGs Problemen im E-Sports einen interessanten Artikel.

Dennoch ist es aus Sicht vieler E-Sports-Firmen klug, früh in eine Pro-Mannschaft für ein vielversprechendes Spiel zu investieren. Nur so ist man dann rechtzeitig am Start, wenn das Ding richtig abheben sollte. Ob das bei Valorant am Ende klappt, wird aber erst die Zukunft zeigen. Dramen über gekränkte Profis gibt es zumindest schon:

Valorant: Ex-Pro verbummelt Turnier, flippt aus, kassiert lebenslangen Bann

Unter den Top-Spielern von Valorant sind übrigens einige namhafte Profis aus anderen Games. So hat der berühmte Overwatch-Profi Sinatraa plötzlich Overwatch verlassen, um bei Valorant mitzumachen. Sollte Valorant also ein Erfolg im E-Sports werden, dürften sicher noch weitere Pros aus CS:GO oder Overwatch folgen.

Quelle(n): Forbes
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