Eine Streamerin wird auf Twitch gebannt, weil sie vor der Kamera tanzte. Die ist jetzt wütend und kündigt mögliche Konsequenzen an.
Um wen gehts?
- Natalia „Alinity“ Mogollon ist eine seit 2013 auf Twitch aktive Streamerin aus Kolumbien.
- Alinity streamt vor allem die „Just Chatting“-Kategorie, hat dabei im Durchschnitt rund 3.000 Zuschauer.
- Neben Twitch produziert Alinity zudem erotischen Content auf der Bezahl-Plattform Onlyfans. 2021 verriet sie, dass sie mit der Plattform 60-Mal mehr verdient als mit Twitch.
- In der Vergangenheit war Alinity auch in einige Kontroversen verstrickt, die sich um das Verhalten der Streamerin gegenüber ihren Haustieren drehten. Die Tierschutz-Organisation PETA forderte Twitch damals auf, Alinity zu bannen.
Twitch bannt Alinity fürs Tanzen
Warum wurde die Streamerin jetzt gebannt? Alinity hat in einem Livestream am 29. Mai 2023 vor der Kamera getanzt, besser gesagt „getwerkt“. Twerking ist ein Tanzstil, bei dem das Gesäß durch schnelle Bewegungen der Hüfte und des Beckens zum Schwingen gebracht wird.
Während die Streamerin tanzte, rappte ein Mann, der ebenfalls im Raum und im Stream zu sehen war: „Ihr Hintern ist so groß, dass Twitch ihn bannen will.“ – Ironischerweise sollte der Mann recht behalten, denn wie die Streamerin am Folgetag (30. Mai) bekannt gab, hat Twitch sie für 3 Tage gesperrt.
Als Grund für den Bann gibt Alinity das Twerking an (via Twitter). Ein offizielles Statement seitens Twitch, das den Grund des Bannes benennt, ist nicht öffentlich einsehbar.
Der Clip, der zu dem Bann der Streamerin führte, seht ihr hier:
Streamerin zieht Wechsel der Plattform in Betracht
Welche Konsequenzen kündigt die Streamerin jetzt an? In der Folge ihres Bannes zeigt sich die Streamerin auf Twitter fassungslos und wütend. Sie schreibt: „Was für eine beschissene Plattform. Ich denke darüber nach, mein Geschäft woanders hin zu verlagern.“
Mögliche Alternativen zu Twitch wären YouTube und die Streaming-Plattformen Rumble und Kick. Besonderes letzteres hat sich als „Nummer 1“-Alternative für kontroverse Streamer etabliert.
Einige Stunden nach dem Post von Alinity sind natürlich die offiziellen Twitter-Accounts von sowohl Kick als auch Rumble in den Kommentaren zu finden.
Insgesamt findet Alinity die Länge des Bann (3 Tage) zu heftig. Sie selbst wurde schon für einen stärkeren Verstoß gegen die Richtlinien von Twitch für eine kürzere Zeit gebannt:
Streamerin bannt sich selbst für 3 Tage, Twitch sie nur für 24 Stunden – Nach „Ups“-Vorfall
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😀 das problem bei twitch ist, das twerken da nicht geduldet wird, selbst wenn ein emote nur twerkt, wird es nicht gerne gesehen und manchmal sogar gesperrt 😀 mich wundert das sie das nicht weiß, obwohl sie so lange bei twitch ist und verstehe das rumgeheule nicht 😀
Man kann eigentlich nur noch den Kopf schütteln, wie Twitch aber auch Instagram und im Weitesten Sinne alle Social-Media Plattformen mit Softpornografie umgehen.
Auf Instagram gibts mittlerweile mehr als nur Softpornografie ^^”
Aber Twitch ist doch dafür bekannt Pornografische Inhalte zu haben & nichts dagegen zu machen und wenn eine mitn Hintern Wackelt gibts n 3 Tage Bann ne andere macht vor der Cam die Beine breit und bekommt gar nichts sowas nennt man doch Gerechtigkeit auf Youp… Ähm Twitch xD
„Ihr Hintern ist so groß, dass Twitch ihn bannen will.“
Twitch: “Na, wenn sie meinen…”
Dann soll sie doch gehen. Regeln sind dazu da, sich daran zu halten.
Wenn einem die Regeln nicht passen, hat man zwei Optionen:
Aber sie einfach zu brechen ist ausnahmslos nicht akzeptabel.
Genau das ist hier doch gerade das Problem – eigentlich hat sie diesmal, anders als sonst schon des Öfteren, gegen keine klar definierte und kommunizierte Regel verstossen
Diese Twitch Willkür wird immer komischer, so etwas bekommt ein 3 Tage Ban aber Streamerinnen die absichtlich ihren Ausschnitt und Po in enger Leggings in die Kamera halten, sogar schauen ob alles richtig in Szene gesetzt ist und die Position extra lange so halten, können fröhlich weiter machen.
Ich finde Twitch sollte hier seine TOS verschärfen, denn es gibt genug andere Plattformen wo sich Frauen so zeigen können und noch viel mehr machen dürfen. Twitch sollte nicht so eine Plattform sein.
Schade das der Fokus Gaming und Kreativität auf Twitch immer mehr an Bedeutung verliert. Gut vielleicht der Wandel der Zeit aber so offensichtlich wie manche Frauen sich in Szene setzen, ungeniert in ihr OBS schauen ob der Arsch auch gut zu sehen ist, die Position extra so halten, fragwürdig.