Bei Massive sieht man The Division 2 jetzt als zweite Ehe, die auch über die Flitterwochen hinaus halten soll. Bei der Entwicklung stand Langlebigkeit im Fokus. Man sei sich bei Massive jetzt bewusster als bei Teil 1, auf was für eine Langzeitbeziehung man sich einlässt.
Wer spricht da? David Polfeldt ist der Managing Director bei Massive Entertainment. Er gab gamesindustry.biz ein Interview
Was meint er mit der 2. Ehe? Laut Polfeldt, sei es bei der ersten Heirat oft so, dass man glücklich sei, sich zu verlieben. Das sei genug. Dann schaue man einfach, was passiert.
In der zweiten Ehe wisse man aber schon ein bisschen mehr, was nach der Phase der ersten Verliebtheit passiert. Daher achte man nun mehr darauf, in welche Richtung sich die Beziehung über längere Zeit entwickelt.
Der Unterschied: Im Vergleich zum 1. Teil wisse man jetzt bei Massive, was einen erwartet. Es geht nicht nur darum, den hohen Erwartungen am Launch-Tag zu zu entsprechen, sondern diese hohen Erwartungen auch nach einem Jahr, nach zwei Jahren, nach drei Jahren zu erfüllen.
Man sei nicht wirklich weniger blauäugig als damals, aber sei sich jetzt viel mehr darüber bewusst, dass The Division 2 eine Langzeit-Beziehung zwischen Entwicklern und Spielern sei.
Langlebigkeit stand im Vordergrund der Entwicklung: Diese Idee habe sich auch bei der Arbeit am Spiel ausgewirkt. Man habe sich immer gefragt: „Wo stehen wir hier in 2 Jahren? Mögen die Spieler das auch noch nach längerer Zeit?“
Die Kampagne von The Division 2 sieht Massive in diesem Vergleich als die Zeit des “Verliebt seins”, aber der Fokus bei Massive scheint darauf zu liegen, wie es danach weitergeht.
Massive will Spieler noch stärker an The Division 2 binden als an Teil 1
Wie kann Massive das leisten? Massive glaubt nach all der Zeit mit The Division mehr als bereit zu sein, sich der Aufgabe zu stellen. Man möchte mit The Division 2 die Spieler bei der Stange halten und sie an das sommerliche Washington binden.
Als Hilfe, um herauszufinden, was Spieler wirklich wollen, nennt Polfeldt eine Reihe von Daten aus The Division. Es gehe um „eine Millionen kleine Dinge.“
So sei bei The The Division 1 aufgefallen, dass Leute zwischen zwei bestimmten Missionen in Massen abgesprungen sind. Das lag aber nicht daran, dass die Mission so schwierig war, sondern dass Spieler sie schlicht nicht fanden.Das Interface macht es Spielern schwer, nach dem Abschluss einer Mission die nächste Aufgabe zu finden. Das legten die Daten klar nahe. Nach einem kleinen Fix des Interfaces war dieses Problem gelöst.
Alles Dinge, die man in der zweiten Ehe hoffentlich besser weiß als in der ersten.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Wieder so ein unkritisches Interview. Bevor er über die Langezeitmotivation faselt, sollte er lieber erklären, wie er die wirklichen Fehler in TD2 vermeiden will, wie z.B. mangelhaftes Balancing, Cheater, völlig verkacktes Release, den Schweinezyklus mit Loot, PvE/PvP Gear, minimale Story, mangende Erweiterungen etc. Nach seiner “Glanzleistung” mit TD1 sollte er aus meiner Sicht auch mal den Job wechseln.
Teil 1 hat bis zum 1. Update richtig Spaß gemacht danach ging es nur noch bergab,
ich werd nen großen Bogen um den 2. Teil machen
Danach gings nur von bergab? Wann hast du dich denn zuletzt mit dem Spiel auseinandergesetzt? Eigentlich war es ja genau umgekehrt, dass das Spiel mit den Updates besser wurde und ab 1.8 eigentlich auf einem richtig, richtig guten Niveau ist.
Schlimm ists ja dass ich in dem Fall, obwohl ich meine Frau noch liebe, sie für eine Jüngere verlasse =D
Ja, sie haben ihn auch gefragt: Hier, ist bei dem Bild nicht Division 1 die Ex-Frau?
Und er dann sinngemäß: Stimmt! Das Bild passt nicht! Ich liebe sie! Sie hat auch noch viel Potential … wir machen das parallel.
Ich glaube das Bild war nicht so ganz durchdacht. 😀
Na wenns so läuft…immer her damit 😀 😀
Polygamie, ganz einfach 😀
Eher nachdem die erste gestorben ist… naja fast.
Gebt mir ein tiefes, fassettenreiches, gefühlsdichtes, großes, motiv… gebt mir einfach ein ausgezeichnetes Spiel, dann bleibe ich von alleine.
Alles was geschwafelt wird ist bis dahin bla bla.
The Division 1 war mechanisch und storytechnisch oberflächlich und langweilig. Ich habe mich weder für meinen eigenen Char, noch für die Fraktionen und Gegner interessiert.
Leider ist alles, was mit Tom Clancy von Ubisoft in Verbindung steht oft kühl, militärisch. gefühlsarm, patriotistisch.
Dein Charakter ist keine Geschichte, sondern oft ein Profi ohne Ecken und Kanten.
Die Hardcorer blieben wegen dem Grind und dem Charakterausbau (für was eigentlich? Für die neue epische Story, die nie kam?)
Deswegen gebe ich mir keine Hoffnung, dass das Division 2 mich lange hält, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.
Lieben Gruß
Feyhen
Du hast vollkommen Recht, in ziemlich allem Punkten. Das Spiel ist aber auch primär ein Shooter und kein Rollenspiel wo man seinen Charakter mit diversen Handlungssträngen in eine Richtung steuern und die Story nachhalting beeiflußen kann.
Es ist sehr schwarz und weiß, die Agents sind die “Guten” und die Anderen, wenn auch zunächst mit richtigen Motiven angetrieben, die Bösen in dem Spiel. Wer sich die ganzen Audio-Botschaften einmal genauer anhört, dann ist da viel Wahres dran und sicher nicht abzustreiten, dass irgendwer in der selben Situation auch so handeln würde.
Von der Story im Gameplay ist wenig geblieben, diese ist zimelich verborgen mit den Nebenmissionen und Erkunden der Zonen, auch im UG wird nach und nach viel klarer die Sicht auf die Dinge.
Man kann leider nicht jedem Gamer alles Recht machen. Ich mag beides, eine gute Story, Charaktercrafting und die Action. Wenn man zu viel in eine Richtung geht, dann verliert das andere an Gewicht. Es ist eine Gratwanderung der Entwickler.
Mechanisch finde ich es schon ziemlich gut, auch wenn ich mit einigen kleinen Sachen nciht ganz einverstanden bin. Beispiel: wenn man gerade selbst von mehreren NPCs angegriffen wird und ein anderer Spieler vorbei läuft, dann passiert ihm nichts, solange er sich passiv ist verhält, quasi keine Aggro auf sich zieht.
„Es geht nicht mehr nur darum, am Launch-Tag zu funktionieren, sondern auch nach einem Jahr, nach zwei Jahren, nach drei Jahren.“
Ähm, *hust*, jaaaa. Weil das mit dem Launchtag auch soooo gut funktioniert hat xD
Na dann Mazel tov!