Elite: Dangerous ist eine gigantische Weltraum-Sandbox. Ihr macht also, was ihr wollt, auch eure eigenen Geschichten und Spielmodi!
Das Weltraumspiel Elite: Dangerous ist eine komplexe Weltraum-Sandbox. Das bedeutet, dass die Spieler dort wirklich die Hauptakteure sind. Das meiste, was im Spiel passiert, geht also von den Spielern aus. Ab und zu gibt es öffentliche Events vom Hersteller oder zuletzt die Invasion der fremdartigen Thargoiden-Aliens.
Dennoch fasziniert viele Spieler vor allem der offene Sandbox-Teil des Spiels. Wir waren auf der Frontier Expo 2017, der großen Messe des Elite-Entwicklers Frontier Development, und haben Spieler dort gefragt, was für sie den großen Reiz des Spiels ausmacht.
Streamerin fliegt am liebsten Crash-Rennen im Weltraum
Elite Dangerous bietet eine Menge Missionen und Aufgaben. Ihr könnt Fracht herumschippern, Passagiere kutschieren, Planeten erforschen oder als Pirat oder Kopfgeldjäger wilde Kämpfe ausfechten. Doch manchmal ist einem das alles zu ernst. Dann ist es Zeit für ein Sidewinder-Crash-Derby!
Frontier Expo Sidewinder Sports Day von Kateclick auf www.twitch.tv ansehenIm Gespräch mit der Streamerin Kate Russel (Kate Click auf Twitch) erfuhren wir, dass es regelmäßig wilde Crash-Rennen mit Sidewinder-Schiffen ohne Schilde in Elite gibt. Dabei geht es darum, sich gegenseitig zu rammen und zu demolieren. Da die Sidewinder die kostenlosen Start-Schiffe sind, muss niemand wertvolle Ressourcen verschwenden, wenn er beim Crash-Rennen mitmachen mag.
Radio Sidewinder – Ein Radiosender von Fans für Fans
In Elite gibt es einen galaktischen News-Sender namens GalNet, der mit einem zukünftigen Update auch Nachrichten vorliest. Dabei gibt es bereits einen vollvertonten Radiosender namens „Radio Sidewinder“ im Spiel. Hinter dem Sender stecken 15 bis 20 Spieler weltweit, die täglich rund um die Uhr Nachrichten aus dem Elite-Universum verkünden und Musik spielen.
Neben politischen Ereignissen und Alien-Sichtungen gibt es immer wieder Interviews mit bekannten Spielern. So kam es beispielswiese sogar zu Interviews mit dem berüchtigten Schurke Harry Potter, der durch seine Untaten schon ganze Romane umschrieb! Radio Sidewinder findet ihr unter der dieser Seite.
Gestrandet im Weltraum? Ruf den Space-ADAC!
Eines der grausamsten Schicksale, das euch in Elite Dangerous ereilen kann, ist es, im Weltraum ohne Treibstoff zu stranden. Sollte euch niemand zur Hilfe eilen, müsst ihr euer Schiff aufgeben und zerstören. Ihr könnt dann zwar an der nächsten Station respawnen, aber eure gesammelten Daten, Ressourcen und ein Haufen Geld sind dann weg.
Damit niemand dieses Schicksal erleiden muss, gibt es die Fuel Rats. Dabei handelt es sich um einen rein von Spielern unterhaltenen galaktischen Pannendienst. Unter dem Motto „We got Fuel, you don’t!“ könnt ihr die Fuel Rats auf ihrer Webseite aufsuchen. Kurz darauf nehmen sie im Spiel mit euch Kontakt auf und bringen euch Treibstoff vorbei.
Die Rats sind dabei selbstlos am Werk und fliegen furchtlos durchs Weltall, um jedem Piloten in Not zu helfen. Selbst wenn das bedeutet, dass sie ab und an Opfer von böswilligen Piraten werden, die Notrufe vortäuschen, um die armen Rats auszurauben. Fuel Rats sind die wahren Helden von Elite!
Elite-Hörspiele und interaktive Romanhandlung
Die vielen kleinen Storys, die von den Spielern ausgehen und im großen Metaplot von Elite ihren Platz haben, inspirieren wiederum zu Literatur außerhalb des Spiels. So gibt es offizielle Romane, deren Schlüsselszenen im Spiel vorkommen und von Spielern bestimmt werden.
So passierte es, dass die Raumpilotin und Romanheldin Salomé vom schon erwähnten Erzschurken Harry Potter gemeuchelt wurde. Jetzt steht tatsächlich im Buch, dass ein gewisser Harry Potter ihr Mörder war.
Neben Romanen gibt es noch mehr Werke zu Elite, wie das Audio-Drama „Escape Velocity“. Das aufwändig produzierte Werk wurde via Patreon von Fans gesponsert und ihr könnt es kostenlos online anhören. Ebenfalls cool: Wer Elite als Rollenspieler außerhalb des Computers erleben will, kann sich das schicke Elite Roleplaying Game holen, ein Pen&Paper-Rollenspielsystem im Elite-Universum!
Fazit von der Frontier-Expo 2017: Ein Hoch auf die Sandbox!
Elite: Dangerous macht also dem Sandbox-Genre alle Ehre. Wer genug Zeit und Kreativität mitbringt, kann im großen Universum des Spiels sehr viel erleben und weit mehr machen, als nur stur Aufträge abzuklappern.
Laut vielen Spielern, die wir auf der Frontier Expo 2017 interviewten, macht genau das den Reiz des Spiels aus. Wer nur offiziellen Content durchnudelt, dürfte daher weniger Spaß am Spiel haben als Sandbox-Enthusiasten, die sich ganz in der alternativen SciFi-Welt von Elite verlieren.
Derzeit sorgen vor allem die Aliens vom Volk der Thargoiden in Elite für Ärger. Die Aliens könnten laut einem Astrobiologen übrigens wirklich existieren!
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Jep ich spiele es auch regelmässig. Mal gehe ich in eine Gruppe rein “Multicrew” und schiesse Gegner ab um Geld zu bekommen oder mache Botengänge durch Stationen. Aber jetz mache ich Passagere Missionen. Man bekommt mehr Geld und macht einfach Spass ein Passager Pilot des Weltraum zur sein. Exploring macht mir kein spass, warte lieber bis Lebendige Planeten kommt, dann geht es ab!
Schonmal die Mission “German Orthography & Grammar” probiert? Geheimtipp! Bekommt man auf Hutton Orbital !
Der Content in Tetris ist auch unendlich…
Für Vergleiche der Marke Äpfel und Birnen gibt es auch unendlich Möglichkeiten.
zb. Handkarren und Affenbrotbäume, oder Pumpernickel und Türgriffe, oder Granatäpfel und Glühbirnen.. etc. etc.
Bisher gibt es für mich in Elite deutlich zu wenig Sand und Förmchen in der Sandbox. Mal schauen wie das zukünftige Updates ändern.
Wird regelmäßig gespielt. Bin selber nur Explorer, aber da gibt es genug zum Entdecken und ich liebe die Einsamkeit da draußen im Spiel.
Sehr schön gesagt
Die Ankündigung von Gilden. Trägerschiffen und gruppenmissionen im nächsten Jahr dürfte das alles noch interessanter machen. Im Spiel gibt es zwar Powerplay aber keine richtige Mission oder Questline was einem die Fraktionen näher bringt.
Ich bin schon begeistert wenn Landung auf atmosphärischen Planeten und Rundgänge in Stationen und größeren Schiffen da sind! Das Potenzial ist enorm..