Sony verkauft SOE, das MMO-Studio hinter H1Z1 und Everquest

Sony verkauft SOE, das MMO-Studio hinter H1Z1 und Everquest

Sony Online Entertainment, das MMO-Studio hinter MMOs wie Everquest Next, H1Z1, Planetside 2 oder auch DC Universe Online, wird künftig nicht mehr zu Sony gehören, sondern als Daybreak Game Company weitermachen.

Sony Online Entertainment wurde, wie das Studio bekannt gibt, von der Investment-Firma Columbus Nova gekauft.

Alle Spiele blieben erhalten, für die Spieler ändere sich nichts, wie man in einem Post an Freunde, Partner und Spieler schreibt. Diese Änderung heiße, dass man im Prinzip als „unabhängiges Software-Studio“ weitermache und nun auch auf anderen Plattformen entwickeln könne: Ja, auch für XBox und Mobile.

Man erwarte sich bei SOE von der Umstellung sogar noch mehr Ressourcen.

Neuer Name Daybreak Game Company

Als Teil des Umstellungsprozess wird man den Namen SOE hinter sich lassen und unter dem Namen „Daybreak Game Company“ weitermachen.

SOEs Präsident John Smedley postete auf Twitter wiederholt, dass sich für die Spieler nichts ändere und dass er sich darauf freue, für die Xbox zu entwickeln. Explizit nannte Smedley später die Möglichkeit, eines H1Z1 und eines DC Universe Online für die XBox.


Wie Jason Epstein, einer der Senior-Partner von Columbus Nova mitteilt, werde John Smedley Präsident des Studios bleiben. Man erhofft sich viel von der Zusammenarbeit, bezeichnet SOE als eine wertvolle Ergänzung im Portfolio und nennt den erfolgreichen Early Access von H1Z1 als eine der zahlreichen Beispiele für das Talent und die Hingabe der SOE-Mitarbeiter.

Smedley war einer der Gründer von Sony Online Entertainment im Jahr 1995. Das Studio etablierte sich mit Games wie Everquest, Everquest 2, Star Wars Galaxies oder Vanguard in den vergangenen zwanzig Jahren als MMO-Spezialist. Im Moment hat man mit dem Survival-MMO H1Z1 und dem anstehenden MMORPG Everquest Next zwei heiße Eisen im Feuer.

Kontroverse um H1Z1-Early-Access erscheint nun in neuem Licht

H1Z1

Mein MMO meint: Ups. Wie sich das genau auswirkt, kann nur die Zukunft zeigen. Es klingt natürlich positiv, so wie es dargestellt wird. Es hat sich in der Vergangenheit aber häufiger gezeigt, dass solche extremen Wechsel nicht immer nur Gutes mit sich bringen.

Jetzt erscheint auch der wiederholte Vorwurf, warum man als ein „riesiger Konzern wie Sony“ so sehr auf Early-Access setzt wie SOE mit H1Z1 in einem anderen Licht. SOE ist eben nicht der „riesige Konzern Sony“, sondern nur ein Studio unter diesem Riesendach. Oder „war“ wie man jetzt sagen muss. Viel Glück für die Daybreak Game Company.

Quelle(n): Forbes
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peter

also aus sicht von sony finde ich das total schlau.

erst abkassieren durch den early access von h1z1 und dann die komplette firma SOE verkaufen und doppelt abkassieren.

Weiß jemand ob ich h1z1 noch zurückgeben kann? habe ein ganz mieses gefühl!

Bodicore

Folgendes wird passieren:

1. Everquest Next wird total verbuggt 6 Monate zu früh erscheinen.
2. Nach 4 Wochen schnallen die Leute das die abgezockt werden. (manche nach 8)
3. Die Server leeren sich.
4. DGC gelobt Besserung und führt neue Reittiere ein, sowie ein Veteranenprogramm
5. DGC wagt einen Zukunftsblick mit voll tollen neuen Features
6. DGC führt neue Haustiere ein
7.Die Entwicklung von Everquest Next wird runtergefahren und ein neues AAA_MMO wird angekündigt.
Hilft nur zu beten das ich total unrecht habe und DGC geschnallt hat das der MMO Markt nicht Tod ist sondern mit dem richtigen Produkt versorgt werden muss das alle zufrieden stellt in meinen Augen keine Utopie im Grunde steht ja alles in den Foren was der Spieler verlangen. (nein nicht bei den Heulbeiträgen)
macht man es richtig klingeln auch die Kassen und zwar nicht nur 4 Wochen sondern 10 Jahre.
Sind wir doch mal ehrlich dieses “Die Spieler machen ihren Kontent selber” und dann auch noch im PvP Gebiet ist doch reine Augenwischerei fauler Entwickler.
Ich werde mich auf jeden Fall hüten jemals wieder ein reines PvP Spiel zu kaufen wer kein PvE programmieren kann bringt das PvP erst recht nicht auf die Reihe.
Es ist für mich auch keine Option wenn Firmen den Kundensupport abschaffen und das ganze dann “Sandbox” nennen.
Dabei liegen die Ideen auf der Strasse könnte man auch neue Wege gehen wie wäre es mit Hardcore und Casualserver ?
Das eine hat eine Itemspirale für die Coolen Kids auf dem andern spielen die entspannten Leute welche keinen Potenzersatz brauchen…
Dafür musste ich jetzt ganze 5 Sekunden nachdenken was wäre wenn Leute die intelligenter sind als ich das mal einen Nachmittag machen würden ? Denke das Ergebnis wäre bahnbrechend…
Naja man darf gespannt sein….

cssrx

Oh man sind die dumm.. Ohne worte

N0ma

breaking news:
da findet grad ne Mitarbeiterversammlung statt
http://i1.2pcdn.com/node14/

falk

Ich gebe Ihnen maximal zwei Jahre. Dann gibt’s das studio nicht mehr. Da die es sowieso nie fertig bringen werden eines ihrer großen Spiele fertig zu kriegen.. Wenn ich nur an die Pläne für Planetside denke, ganz zu schweigen von der ps4 Version…

Elikal Ialborcales

Das
ist echt irre. Naja gut, ich habe jetzt noch nie Gewinne oder Verluste
von Firmen verfolgt. Aber ich finds krass. Ich habe so lange SWG und EQ2
gespielt, DCU ein bißchen und sogar ihr damaliges “Kinderspiel” Free
Realms. Irgendwie war SOE immer ne feste Größe, und mit dem bekannten
Sony Konzern schien es immer ne sichere Sache. Was Sony hinter sich hat,
so dachte man, das kann ja nie wirklich Pleite gehen oder verschwinden.
Everquest was quasi ein Synonym für Internet-Ewigkeit. Oder so. Und nun
ist das Brand weg, und ne komische Investmentfirma als Mutter-Company.
Naja. Klingt jetzt eher schlecht. Sony hatte wenigstens Verständnis,
weils selber ne Spiele-Firma war. Bei so einer US Investmentfirma
fürchtet man eher, dass nur schnelles Kohle-Machen zählt. Also
Kack-Handheld-Spiele (*kotz*), noch früheres “Early Access”-abzocken und
noch mehr Ingame-Shop Abzocke.

H1Z1 Early Access als positives Beispiel nennen, läßt das Schlimmste hoffen. Das ne kleine Indi-Firma mit Early Access Geld macht, ok. Aber dass ne riesen Firma Spieler mit nem unfertigen Spiel abkassiert, find ich echt ne Frechheit. Ich fand schon das bezahlte Beta in Landmark ne Unverschämtheit. Bei ne Garagenfirma, ok. Die ham wenig Geld. Aber ne große Firma wie SOE, das fand ich einfach nicht richtig.

Ich mein, ich hoffe ich irre mich. Aber so gut klingt es nicht.

Dawid

Sie wiederholen ständig, dass sie jetzt unabhängig sind. Vielleicht müssen die den Investoren sogar weniger abdrücken und Sony war die Firma, die immer einen riesigen Anteil wollte und strenge Vorgaben hatte. Wer weiß das schon. Diese Investmentfirma soll ja steinreich sein. Wird man sehen, was das für die Zukunft bedeutet

Elikal Ialborcales

Die Hoffung stirbt zuletzt. Ich lass mich überraschen, was bleibt mir auch anderes. ^^

taste

Im Grundprinzip hast du schon recht. Der Ingame Shop war für mich damals einer der entscheidenden Gründe um mit EQ2 zu brechen. Nur eines musst du ganz klar bedenken, man programmiert die Dinger nur weil Sie rentabel sind.

Aus der Sicht eines profitorientiertem Unternehmen also vollkommen verständlich. Auch early access gibt es nur weil weil man damit früh Umsätze generieren kann. Würdest du jetzt als wirtschaftlich Verantwortlicher eines Entwicklerstudios davor zurückschrecken? Ich denke nicht.

Es liegt doch an uns Zockern das wir uns melken lassen. Wenn kein Ingame Shop und kein early access mehr Gewinne abwirft wird dahingehend auch keine Aufwendungen – sprich Entwicklerzeit – investiert.

Die heutige MMO Landschaft haben wir Zocker uns selber zuzuschreiben. Das gilt selbstverständlich auch für allen weiteren Krimsekram wie DLC, In App Käufe etc pp.

Altmetall

Von Einer Investment Firma gekauft…das ist meist der Anfang vom Ende. -.-

#destiny beste

Wow dann gibts bald nicht nur mehr exklusivspiele die für ps4 rauskommen! Microsoft gibt den spielern eindeutig zu wenig obwohl sie erfolgreicher sind,was die logische schlussfolgerung hat das es für sony mehr exklusivtitel gibt aber egal

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