Die Chefs von Riot Games wollen weniger LoL managen und dafür mehr Spiele machen. Sie wollen dem “s” in Riot Games Bedeutung geben. Was kommt da auf uns zu?
Riot Games, die Entwickler des beliebten MOBA League of Legends, haben in den letzten 11 Jahren einiges erreicht. Von einem kleinen Entwickler-Studio sind sie zu einem Videospiel-Entwicklungsunternehmen herangewachsen, das über 2500 Mitarbeiter, “Rioters”, an 20 Standorten auf der Welt beschäftigt.
Jetzt wollen die Gründungsmitglieder wieder Spiele bauen und treten aus der Manager-Rolle zurück. Große Pläne für Riot Games?
Zurück zum Entwickeln von Spielen
Nachdem Riot Games in den letzten Jahren riesig geworden ist, wollen die Gründer Brandon “Ryze” Beck und Marc “Tryndamere” Merrill wieder Spiele machen. In einem Post auf der offiziellen Webseite erklären sie, dass der Erfolg von League of Legends und das damit verbundene Wachstum von Riot Games positive Auswirkungen hatte:
“Dieses Wachstum brachte viele Vorteile: Unsere Fähigkeiten verbesserten sich, unsere Reichweite hat sich erhöht und wir konnten League of Legends und eSports mehr Spielern näherbringen als jemals zuvor.”
Der Erfolg zwang die Gründer aber auch dazu, in eine bestimmte Rolle zu schlüpfen.
“Das Wachstum bedeutete aber auch, dass wir einen großen Teil unserer Zeit damit verbringen mussten, die Firma zu managen. Wir konnten uns nicht darauf fokussieren, unglaubliche Erfahrungen für Gamer zu erschaffen. Obwohl es das ist, was wir lieben.”
Um sich dieser Leidenschaft wieder widmen zu können, lassen sie wichtige Rollen bei den langjährigen Mitarbeitern Dylan Jadeja (Chief Financial Officer), Scott Gelb (Chief Technology Officer) und Nicolo Laurent (Präsident). Sie selbst wollen sich wieder auf das Designen von Games konzentrieren.
Merrill und Beck glauben sehr an die Fähigkeiten ihres Teams und freuen sich, nun endlich dem “s” in Riot Games Bedeutung zu geben und LoL nicht als einziges Aushängeschild des Unternehmens zu haben.
Welches Spiel kommt als nächstes von Riot Games?
In den vergangenen Jahren haben die Jungs und Mädels bei Riot Games viel von League of Legends lernen können. Das konnten wir als Spieler an unzähligen Balance-Veränderungen und vielen neuen Spiel-Inhalten wie Champions, Maps oder Spielmodi sehen.
Erfahrung in Multiplayer-Spielen mit Koop-Faktor und verschiedenen Strategien ist im Riot-Team vorhanden. Tiefe Einblicke in den eSport und den Umgang mit einer gigantischen Community haben die Entwickler auch bekommen.
Die Basis für interessante neue Spiele von Riot Games ist also gelegt.
Über welches Genre aus den Händen der LoL-Chefs würdet Ihr Euch freuen? Ein Action-RPG wie Path of Exile oder Diablo? Vielleicht ein MMO wie Guild Wars 2?
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Mir schwebt ein hero shooter im paladins style vor, jedoch mit mehr spezifischeren karten, die auch mehr impact haben. Außerdem fände ich es cooler keine rundenbasierten matches zu haben, sondern ein episches großes battle, bei dem zwei teams versuchen sich zum gegner vorzukämpfen und die eigene base zu verteidigen 😮 jooonge
Kurz gefasst: LoL als hero shooter :c)
Soweit ich weiß hat Riot Games schon kleinere Early Access Titel wie Stone Hearth gekauft. Das ist ein Voxel City Building Game. Wir können also auf eine schöne Mischung unterschiedlichster Genres hoffen.
Meinst du ein Spiel mit mehreren Genres oder mehrere Spiele mit unterschiedlicher Genres?
LEAGUE MMO PLS
Die wichtigste Frage ist doch: Nutzen Sie das bereits bekannte LoL-Universum als Hintergrund oder kreieren sie etwas neues? Ich hoffe ja stark auf ersteres, da das Universum meiner Meinung nach noCh sehr viel hergibt.
Denke auch das einfachste wäre auf dem vorhandenen aufzubauen 🙂
Vorallem, da sie gerade im letzten Jahr sehr viel Arbeit in die Welt jenseits des eigentlichen Spiels gesteckt haben.
Was meinst du genau mit ,, jenseits des eigentlichen Spiels “?
Was könnte man auf dem vorhandenen aufbauen?
Okay, die Formulierung war vielleicht nicht ganz optimal. Ich meine damit zum einem, dass sie immer mal wieder Comics und Kurzgeschichten zu den verschiedenen Charakteren rausbrinnen, Dinge die eben nicht direkt im Spiel erzählt werden, wie sie es früher in ähnlicher Form mit dem Summoners-Journal getan haben. Zum anderen, dass sie verstärkt wert darauf legen, dass alle Hintergrundgeschichten zusammen passen und dass innerhalb der Fraktionen, und auch übergreifen, eine einheitlicher Artstyle eingehalten wird. Und darauf aufbauen kann man eben dadurch, dass die Welt immer besser ausgearbeitet wird. So kann man leichter sowohl Neues implementieren als auch bereits existierendes weiter ausbauen (als Beispiel für letzteres dient die Geschichte um Bilgewasser, die zuletzt auch weitergeführt wurde).
P. S. Getippt auf dem Handy.
Hallo zusammen.
Es könnte schon sein, das man sich aus den diversen Spielmodi von den ganzen Spielen die es gibt, von Shooter bis Kartenspiel sich etwas abschauen und dann dies und jenes verändern und dann speziell anpassen.
Man muss aber auch bedenken, es kann nur etwas Erfolg haben wenn man sich nach der Nachfrage richtet und was gerade im Trend ist im Spielemarkt oder eventuell sein wird.
Ein Echtzeitstrategiespiel wie Company of Heroes oder Dawn of War, da hat man zurzeit wohl kein Erfolg damit, eher das Gegenteil.
Im Gegensatz um klassischen RTS wie Command & Conquer oder Age of Empires könnte dagegen hin etwas besser ausfallen. Auch da gibt es zurzeit wenig Interessenten egal ob von Spielern oder anderen Entwicklern. Allgemein ist es etwas schwer damit einen großen Erfolg zu feiern. Wie heißt es, ,,wer nicht wagt der gewinnt auch nicht”.
Ein Multiplayer-Shooter oder MOBA-Shooter wie Overwatch oder MMO-Shooter, in der 1 Person-Ansicht kommen noch einige und gibt es auch viele davon.
Vielleicht eher ein Third-Person-Shooter , da gibt es ja auch schon PBUG aber man könnte ja vielleicht eine etwas andere Richtung gehen. Machbar wäre da jedenfalls noch etwas.
Ein MMO wie Guild Wars, bei solchen Projekten, ist schon eine menge gefragt , da es sich meist um fast ein AAA-Titel handelt. Ob das auf dem Markt bei den anderen Spielen ne Chance hat.
@Derio mit Hack’n Slay hast du einen guten Ansatz gemacht.
@IIias Kartenspiele gibt es ja auch schon, das nicht zu wenig. Vielleicht ein Kartenspiel der etwas anderen Art, wo man nicht nur die ganze Zeit am Karten setzen / geben ist.
Laut der Erfahrung würde ich sagen, eher in Richtung RTS, Hack’n Slay , vll. Survival, Third-Person-Shooter oder ein Spiel mit so einer Steuerung wie in einem MOBA.
Ein kleineres MMO im PvP-Style oder ein Coop-Spiel.
Einfach mal nen richtiges game ala Pokemon im cell anime look, das wäre geil.Sowas würde meiner Meinung richtig einschlagen, geben tut es sowas einfach nirgends.Spätestens wenn Pokemon für die Switch kommt und alle merken wie das weg geht, wird sicherlich sowas ähnliches zu hauf kommen.Worauf ich vor Jahren mal gehofft habe war Peria Chronicles, darüber gibts aber auch nichts neues bzw obs nen west release geben wird….
Hm, ein Game ala Diablo in Hack’n Slay Manier vllt? Hätte sicher was. In Sachen balancing müssten die aber nochmal dringend Nachhilfe nehmen… LoL ist alles andere als gut ausbalanciert.
LoL ist ziemlich gut ausbalanciert. Es ist halt immer mal was anderes stark. Momentan ist mal wieder Botlane-Meta davor war es die Tank- Meta und davor Assassinen Meta. Alle Champions kann man einfach nicht mehr gegeneinander balancen, sind einfach zu viele.(Trotzdem braucht Aatrox ein Rework…)
5 Euro, dass es entweder ein Strategie- oder ein Kartenspiel wird.
Oder sie klauen die nächste idee wieder bei anderen und machen n tower war, tower defence, hero line war, battleships.. Gibt genug Spiele bei wc3