Polen reagiert kreativ auf Corona-Krise: Regierung öffnet Minecraft-Server

Polen reagiert kreativ auf Corona-Krise: Regierung öffnet Minecraft-Server

Polnische Schüler können nun auf einen staatlichen Minecraft-Server. Deren Digitalministerium hat den aufgrund der Corona-Krise eröffnet.

Auch in Polen müssen aufgrund des Corona-Virus aktuell viele Menschen zuhause bleiben und die Zeit totschlagen. Doch während sich manche Länder noch mit flächendeckendem schnellen Internet schwertun, hat die polnische Regierung für ihre Schüler ein spezielles Projekt aufgestellt. Darunter ist auch ein staatlicher Minecraft-Server, auf den nur Schüler Zugriff haben.

Was ist das für ein Server? Der Server ist Teil des „Grarantanna“-Projekts des polnischen Ministeriums für Digitalisierung. Das Ziel ist es, die Schüler in ihrer Zeit zuhause zu unterhalten und gleichzeitig weiter mit einem Maß an Bildung zu versorgen. Das Projekt umfasst aber nicht nur den Minecraft-Server, der ist nur Teil einer größeren Menge an Aktivitäten. So gibt es auch etwa historische Quizze, auf Mathematik und Logik basierende Rätsel, aber auch verschiedene Tools, um online einige Runden Pen&Paper auf die Beine zu stellen.

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Was wird auf dem Minecraft-Server gemacht? Auf dem Minecraft-Server wird aktuell ein Wettstreit zwischen den Schülern ausgetragen, der noch bis Ende dieser Woche läuft. Die Schüler sollen etwa historische Gebäude nachbauen. Dafür benutzen sie den Kreativ-Modus, haben also unendlich viele Ressourcen zur Verfügung, um das Ziel zu erreichen – das Farmen von Diamanten entfällt also.

Kann man da mitmachen? Nein. Nur polnische Schüler, die über einen entsprechenden Ausweis verfügen, können sich für den Server registrieren. Es wird in den nächsten Tagen und Wochen aber sicher eine ganze Reihe von Screenshots von diesem Server geben, auf denen dann zu sehen ist, was die Schüler in der Zeit alles geschaffen haben – und ob das wirklich die geordneten Bahnen genommen hat, die sich das Ministerium dafür gewünscht hat. Denn in Minecraft geschieht nicht immer alles wie geplant.

Was haltet ihr von dieser Idee? Eine coole Sache, dass sich die Regierung so um Schüler und deren Freizeit in Verbindung mit Bildung kümmert? Oder sollte die Regierung die Finger von Minecraft-Servern lassen?

Eine ähnliche Lösung haben übrigens auch japanische Schüler gefunden – die haben einfach ihren Abschluss in Minecraft gefeiert.

Quelle(n): pcgamesn.com, itch.io
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Yoma

Sinnvoller wäre Unterricht im Internet/TV übertragen, aber besser als nix.

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